DE3233506A1 - Schlagmaschine - Google Patents

Schlagmaschine

Info

Publication number
DE3233506A1
DE3233506A1 DE19823233506 DE3233506A DE3233506A1 DE 3233506 A1 DE3233506 A1 DE 3233506A1 DE 19823233506 DE19823233506 DE 19823233506 DE 3233506 A DE3233506 A DE 3233506A DE 3233506 A1 DE3233506 A1 DE 3233506A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
pressure
chambers
chamber
pulsator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823233506
Other languages
English (en)
Other versions
DE3233506C2 (de
Inventor
Sergej Aleksandrovič Novosibirsk Čufistov
Veniamin Viktorovič Kamenskij
Aleksander Dmitrievič Kostylev
Konstantin Konstantinovič Tupicyn
Sergej Konstantinovič Tupicyn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Institut Gornogo dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk SSSR
Institut Gornogo Dela Sibirskogo Otdelenija Akademii Nauk Sssr Novosibirsk
Original Assignee
Institut Gornogo dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk SSSR
Institut Gornogo Dela Sibirskogo Otdelenija Akademii Nauk Sssr Novosibirsk
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Institut Gornogo dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk SSSR, Institut Gornogo Dela Sibirskogo Otdelenija Akademii Nauk Sssr Novosibirsk filed Critical Institut Gornogo dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk SSSR
Priority to DE19823233506 priority Critical patent/DE3233506A1/de
Publication of DE3233506A1 publication Critical patent/DE3233506A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3233506C2 publication Critical patent/DE3233506C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/04Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously of the hammer piston type, i.e. in which the tool bit or anvil is hit by an impulse member
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure
    • E21B1/32Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure working with pulses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/14Fluid operated hammers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C37/00Other methods or devices for dislodging with or without loading
    • E21C37/22Hand tools or hand-held power-operated tools specially adapted for dislodging minerals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • S C H L A G M A S C H I N E
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Bau- und Bergbautechnik, und zwar Schlagmaschinen.
  • Am zweckmäßigsten wird die vorliegende Erfindung in Maschinen zum Eintreiben von Pfählen Rohren u.dgl. hns Erdreich verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch in Maschinen mit Eigenantrieb zum Anlegen von Bohrungen in verdichtbaren Böden und auch in Maschinen zum Tiefverdiohten von Böden eingesetzt werden.
  • Es ist zweckmäßig, die vorliegende Erfindung in Hängemaschinen für die Schlagzertrümmerung verschiedener Materialien zu verwenden.
  • Die Erfindung kann in Handscblagmaschinen für verschiedene Zwecke, in Rammen und in Vibratoren verwendet wer den.
  • Weiter kann die Erfindung in Schlagmaschinen für verschiedene Arbeiten in Schüttgütern und auch in flüssigem Medium, z.B. unter Wasser, benutzt, werden.
  • Bekannt ist eine Schlagmaschine, die e in Schlagwerk und einen Druckpulsator enthält. Das Schlagwerk hat ein mit einem Schlagwerkzeug ausgestattetes hohles Gehäuse, in dem sich ein Schlagbolzen hin und her bewegen kann, der den Innenraum des Gehäuses in zwei Kammern mit variablem Volumen teilt- in eine Vordere, durch das Schlagwerkzeug, den Schlagbolzen und die Gehäusewände begrenzte, und eine hintere, die durch den Schlagbolzen und die Gehäusewände gebildet wird. Die vordere Kammer steht durch ein Fenster im Gehäuse ständig mit der Atif,enwelt in Verbindung.
  • In der Seitenwarid des Gehäuses befindet sich eine in Ricntung zur hinteren Kammer hin offene, mit einem Rückschlagventil ausgerüstete Auspufföffnung. In Abhängigkeit von der Lage des Schlagbolzens ist die Auspufföffnung entweder durch die Mantelfläche des Schlagbolzens geschlossen oder sie ist offen, wenn der Schlagbolzen mit dem Schlagwerkzeug in berührung steht. Das Rückschlagventil hindert nicht den Durchgang der Luft aus der hinteren Kammer in die Atmosphäre, es verhindert aber ein Eindringen von Luft aus der Atmosphäre in diese Kammer. Der Druckpulsator hat ein hohles zylindrisches Gehäuse, in dessen Inneren eine Austreibevorrichtung in Form eines Kolbens untergebracht ist, die im Gehäuse eine hin und hergehende Zwangsbewegung ausfuhrt und zusammen mit. dem Gehäuse wandern eine Betriebskammer mit variablem Volumen bildet die durch einen biegsamen Schlauch ständig mit der hinteren Kammer des Schlagwerks in Verbindung steht. Das Gehäuse des Druckpulsators hat eine Öffnung für die ZuführuDg von Luft aus der Atmosphäre in die Betriebskammer.
  • In Abhangigkeit von der Lage der Astreibevorrichttrng bei deren hin- und hergehender Zwangsbewegung ist diese Öffnung entweder durch die Mantelfläche der Austreibevorrichtung verschlossen, oder sie ist offen. Die hin und hergehende Zwangsbewegung der Austreibevorrichtung wird durch einen Motor und einen Zugstangenkurbelmechanismus erzeugt.
  • Die Maschine wird durch Einschalten des Motors in Betrieb gesetzt, der über einen Zugstangenkurbelmechanismus die Austreibvorrichtung des Druckpulsators in hin- und hergehende Bewegung versetzt, wodurch sich das Volumen der Betriebskammer nach einem periodischen Gesetz andert, In der hinteren Kammer des Schlagwerks kommt es dementsprechend abwechselnd zu einer Luftverdichtung und Luftverdünnung, da die Luft durch einen biegsamen Schlauch ständig mit der Betriebskammer des Pulsators in Verbindung steht. Der Druck in der vorderen Kammer des Schlagwerks ist immer konstant und gleich dem Druck des umgebenden MediUms (der Atmosphäre), da diese Kammer durch das Fenster ständig mit dem umgebenden Medium in Verbindung steht. Die Bewegung des Schlagbolzens in Richtung zum Schlagwerkzeug d.h. der Arbeitsgang wird durch den Uberdruck in der hinteren Kammer des Schlagwerks erzeugt. Bei der Annäherung des Schlagbolzens an das Schlagwerkzeug, d.h. vor dem AuStreS-.
  • fen des Schlagbolzens auf das Schlagwerkzeug, öffnet sich die Auspufföffnung, wodurch der Druck in dieser Kammer sinkt. Nach dem Auftreffen des Schlagbolzens auf das Schlagwerkzeug herrscht in der Betriebskammer des Pulsators ein Unterdruck und -'olglich auch in der hinteren Kammer des Schlagwerks. In diesem Zeitabschnitt ist der Druck des umgebenden Mediums (der Atmosphärendruck) größer als der Druck in der hinteren Kammer. Unter Einwirkung des Überdrucks der Atmosphäre schließt sich das Rückschlagventi und der Schlagbolzen bewegt sich in entgegengesetzte Richtung. Im weiteren verlangsamt sich durch den Druck in der hinteren Kammer, der bei der folgenden Verdichtung der Luft ansteigt, die Rückbewegung des Schlagbolzens bis zum Stillstand. Die Kompensation der nach Vollendung des Arbeitsgangs durch die Auspuff Öffnung ausgestoßenen Luft geschieht durch eine Portion Frischluft, die durch eine Öffnung im Gehäuse des Druckpulsators angesaugt wird. Der beschriebene Zyklus wiederholt sich periodisch.
  • Ein Nachteil dieser Maschine besteht in ihrer geringen spezifischen Leistung, d.h. in der Leistung pro Binheit des Volumens, das die Maschine für sich beansprucht.
  • Das erklärt sich dadurch, daß das Druckgefälle zwischen der vorderen und hinteren Kammer des Schlagwerks sehr gering ist. Rs genügt, hier zu erwä n. daß das maximale Druckgefälle zwischen den beiden Kammern beim Rückgang des Schlagbolzens 0,03...0,04 3SIPa nicht übersteigt.
  • Ein anderer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß die vordere Kammer des Schlagwerks ständig offen ist und Fremdkörper eindringen können, u.a. auch abreibende Teilt chen. Das führt zu verstärktem Verschleiß der Teile und zur Möglichkeit des Verklemmens des Schlagbolzens.
  • Zu den Nachteilen gehört auch der durch den Auspuff der PreBluSt aus der hinteren Kammer des Schlagwerks erzeugte Lärm.
  • Ein Nachteil der Maschine, der ihren Wirkungsbereich einengt, besteht darin, daß sie nur in Luft funktionieren kann. Der Betrieb der Maschine in einem Schüttgut oder unter.Wasser ist prinzipiell nicht möglich.
  • Außerdem kann die Maschine nicht für Arbeiten als selbstfahrende, an den Ausgangsort zurückkehrende Maschine beim Anlegen von Bohrlöchern in verdichtbaren Böden verwendet werden, da sie keine Vorrichtung für die Veränderung der Schlagrichtung des Schlagbolzens hat.
  • Der Erfindung liegt. die Aufgabe zugrunde, eine solche Schlagmaschine zu schaffen, die infolge einer Vergrößerung der auf den Schlagbolzen einwirkenden Druckkräfte eine erhöhte spezifische Leistung besitzt.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht in einer Erhöhung der spezifischen Leistung der Maschine bei Erhaltung eines hohen Nut zle istungskoeffizienten.
  • Ein weiteres Ziel besteht in der Gewährleistung der universellen Anwendbarkeit der Maschine, der Möglichkeit des Betriebs der Maschine unter Wasser und in einem schüttbaren Medium und der Möglichkeit des Reversierens für den Fall der Anwendung der Maschine zur Tiefenverdichtung von Böden oder zum Anregen von Blindbohrungen im Erdreich..
  • Die BrSindung verfolgt auch das Ziel der Minderung des beim Betrieb der Maschine entstehenden Larms.
  • Ein weiteres Ziel ist die Erhöhung der Betriebssicherheit der Maschine.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, darin in der Schlagmaschine, die ein Schlagwerk, das ein mit einam Schlagwerkzeug ausgestattetes hohles Gehäuse hat, in dem sich ein Schlagbolzen hin- und herbewegen kann, der den Innenraum des Gehäuses in zwei Kammern mit veränderlichem Volumen teilt, und einen Druckpulsator enthält, der ein hohles Gehäuse hat, in dela eine Austreibevorrichtung untergebracht ist, die mit den Wänden des Gehäuses eine Betriebskammer bildet, die abwechselnd mit der Quelle eines gasförmigen Mediums und mit dem Innenraum des Schlagwerks in Verbindung tritt, und die in dem erwähnten Gehäuse eine Zwangsbewegungmit periodischer Veränderung- des Volumens der Betriebskammer ausfuhrt, zur Übertragung eines pulsierenden Drucks, ,der die Hin- und Herbewegung des Schlagbolzens bewirkt, in die Kammern des Schagwerks, bei der auf das Schlagwerkzeug Schlagimpulse übertragen werden, entsprechend der Erfindung der Innenraum des Gehäuses des Schlagwerks von der Außenwelt isoliert, die Betriebskammer des Pulsators wenigstens mit einer der Kammer des Schlagwerks verbunden ist und die Kammern selbst durch einen Drosselkanal ständig miteinander in Verbindung stehen.
  • Solch eine Ausführung der Vorrichtung ermöglicht die Schaffung eines hohen Drucks, er den Druck der Atmosphäre in einer beliebigen Kammer des Schlag-werks um ein Mehrfaches übersteigt. Mit anderen Worten, der notwendige Druck in beiden Kammern ist durch die Parameter des Pulsators vorgegeben und nicht durch den Druck des umgebenden Me-Mediums Es ist klar, dass bei Erhöhung des Drucks in den Kammern des Schlagwerks die spesifische Schlagleistung der Maschine etwa proportional mit dem Druck zunimmt.
  • Ausserdem verhindert die Isolierung beider Kammern des Schlagwerks von der Atmosphäre das Eindringen von Fremdkörpern, u.a. von abreibenden Teilchen, aus dem das Schlagwerk umgebenden Medium. Das Schlagwerk kann somit in beliebigem Medien arbeiten - in flüssigen, schüttbaren u.a.
  • Ein wesentliches Ergebnis der Isolierung der Kammern des Schlagwerks von der Atmosphäre ist der Wegfall des Ausputzes der PressluStt wodurch die aerodynamische Komponente des von der arbeitenden Maschine erzeugten Lärms vollständig unterdrückt wird.
  • Der ständig die Kammern des Schlagwerks miteinander verbindende Kanal kann im Körper des Schlagbolzens ausgeführt werden.
  • Es ist auch möglich, den ständig die Kammern des Schlagwerks miteinander verbindenden Kanal im Gehäuse des Schlagwerks auszubilden.
  • Solch eine Ausführung des kanals garantiert dessen störungsfreie Sunktion.
  • Bs ist am zweckmässigsten, den ständig die Kammern des Schlagwerks miteinander verbindenden Kanal in Form eines Zwischenraums zwischen dem Schlagbolzen und den Wänden des Gehäuses auszubilden.
  • Solch eine Ausführung des Kanals garantiert ebenfalls dessen störungsfreie Punktion, ist am natürlichsten und erfordert keinen speziellen aufwand flfr die Ausführung.
  • Bs ist ratsam, die Betriebskammer des Pulsators mit einem Gasaufnahmegefäß zu verbinden, das die Form einer geschlossenen Kammer hat, deren Volumen etwa dem Volumen der Betriebskammer entspricht und mit. einem Mechanismus für das An- und Abstellen des Gesaufnahmegefäßes an die Betriebskammer ausgerüstet ist.
  • Solch eine Ausführung der maschine schafft die Möglichkeit, einen der wichtigsten Parameter des Pulsators zu regulieren, und zwar das Volumen seiner Betriebskammer. Vom Volumen dieser Kammer hängt wiederum die Größe des Drucks ab, der bei der Verdichtung bzw. Ausdhnung' der Kammer erzeugt wird. Folglich kann man durch Anschließen hzw. Trennen des Gasaufnahmegefäßes von der Betriebskammer nach Wunsch des Bedienfungspersonals der Maschine eins der zwei möglichen Vorzeichen der Druckänderung in den Kammern der arbeitenden Maschine vorgeben, die letztendlich die Bewegung des Schlagbolzens bestimmen.
  • Daduroh ist es möglich, eine der zwei Betriebsarten Schlagwerks einzustellen, die sich durch die Schlagrichtung des Schlagbolzens bei seiner Bewegung unter Einwirkung des Drucks in den Kammern unterscheiden.
  • Es ist sehr ratsam, den Betriebsraum des Pulsators abwechselnd mit der quelle eines gasförmigen Mediums mit erhöhtem Druck in Verbindung zu setzen.
  • Solch eine Ausführung der Maschine ermöglicht eine zusätzliche Vergrößerung der den Schlagbolzen des Schlagwerks bewegenden Kräfte. Die Größe dieser Kräfte ist proportional dem Druck der Quelle des gasförmigen Mediums. Im Ergebnis wächst bei gleichen übrigen Bedingungen (Abmessungen der Maschine, Anzahl der Zyklen pro Zeiteinheit u.a.) die Energie jedes Schlags proportional mit dem Druck der Quelle des gasförmigen Mediums, d .h. es wächst die spezifische Leistung der Maschine.
  • Es ist angebracht, die Kammer des Pulsators mit der Quelle eines gasförmigen Mediums über ein Rückschlagventil zu verbinden, das den Durchlaß des gasförmigen Mediums ins Innere der Betriebskammer nur in einer Richtung zuläßt.
  • Solch eine Au führung der Maschine gewährleistet eine Erhöhung des mittleren Drucks in den Kammern des Schlagwerks im Vergleich zum Druck der Quelle des gasförmigen Mediums, was zu einer Erhöhung der spezifischen Leistung der Maschine führt.
  • Es ist zweckmäßig, wenigstens eine der Kammern des Schlagwerks mit der Betriebskammer des Pulsators zu verbinden, die den Innenraum eines von zwei Seiten abgeschlossenen Zylinders darstellt in dessen Innern eine Austreibevorrichtung in Form eines Kolbens installiert ist, der den Innenraum des Zylinders in die eigentliche Betriebsksamer und eine Entladekammer teilt, von denen jede mit der Quelle eines gasförmigen Mediums mit erhöhtem Druck verbunden ist.
  • Solch eine Ausführung der Maschine führt dazu, daß der von der Austreibevorrichtung (vom Kolben) aufgenommene Druck in der Entladekammer des Pulsators die Resultierende der Druckkräfte verkleinert, die auf die Austreibevorrichtung (auf den Kolben) einwirkt, und somit die maximale Belastung des Antriebsmechanismus der Austreibevorrichtung (des Kolbens)und des Motors verringert.
  • Im folgenden wird diP Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 schematiscn eine Schlagmaschine entsprechend der Erfindung; Fig. 2 schematisch eine Ausführungsvariante der Maschine, bei der die vordere Kammer des Schlagwerks mit der Betriebskammer des Pulsators verbunden ist; Fig. 3 eine Schlagmaschine, die erfindungsgemäß ein ;Gasaufnahmegefäß in Form einer geschlossenen Kammer und einen Mechanismus zum Verbinden und Trennen"' des Gasaua fwei' nahmegefäßes mit bzw. von der Betriebskammer des Pulsators 5 Fig. 4 eine Schlagmaschine, die erfindungsgemäß eine Quelle eines gasförmigen Mediums mit erhöhtem Druck, die mit der Betriebskammer und mit der Entladekammer des Pulsators verbunden ist, und eine Regelvorrich tung für den Druck in der quelle des gasförmigen Mediums aufweist; Fig. 5 eine Schlagmaschine mit einem Rückschlagventil, das den Durchlaß eines; gasförmigen Mediums ins Innere der Betriebskanmer des Pulsators nw: in einer Richtung gewährleistet.
  • Die in Fig. 1 abgebildete Schlagmaschine enthält entsprechend der Erfindung ein Schlagwerk 1 und einen Druckpulsator 2. Das Schlagwerk 1 hat ein hohles zylindrisches Gehäuse 3 mit einem Schlagwerkzeug 4 und einem im Innern des Gehäuses untergebrachten Schlagbolzen 5, der sich hin-und herbewegen kann und der den Innenraum des Gehäuses in zwei, eine vordere und eine hintere abgeschlossene Kammer 6 bzw. 7 mit veränderlichem Volumen teilt. Die Kammern 6, 7 stehen ständig über einen Drosselkanal 8 miteinander in Verbindung, der in Form eines Zwischenraums zwischen dem Schlagbolzen 5 und dem Gehäuse 3 ausgeführt ist. Der Druckpulsator 2 hat in einer konkreten Ausführungsvariante ein hohles zylindrisches Gehäuse 9 und eine im Innern des Gehäuses untergebrachte Austreibevorrichtung 10 in Form eines Kolbens, der hin- und hergehende Bewegungen im Gehäuse 9 ausführen kann und der zusammen mit dem Gehäuse eine geschlossene Betriebskawmer 11 mit veränderlichem Volumen bildet.
  • In der Seitenwand des Gehäuses 9 befindet sich eine Öffnung 12 für die Zuleitung eines gasförmigen Mediums in die Betriebskammer 11, die je nach der Lage der Austreibevorrichtung 10 entweder .zur umgebenden Atmosphäre offen oder durch die Seitenfläche der Austreibevorriohtung 10 geschlossen ist.. Die Betriebskammer 11 steht ständig mit.
  • der hinteren Kammer 7 des. Schlagwerks über einen biegsamen Schlauch 13 in Verbindung. Für die Zwangbewegung der Austreibevorrichtung 10 wird ein Motor (Elektromotor, Verbrennungsmotor.1 Zapfwelle u.dgl.) mit einem.Antriebsmechanismus (z.B. Zugstangenkurbelmechanismus, Koppelschle ife, Kurvengetriebe u.dgl.) benötigt.
  • Es muß erwähnt werden, d das Gehäuse 9 des Pulsators 2 nicht unbedingt zylindrisch und die Austreibevorrichtung die Form eines Kolbens haben muß. Der tuerachnitt des Gehäuses 9 und der Austreibevorrichtung kann z.B. quadra- tisch oder von anderer Form sein.
  • Der Druckpulsator 2 kann anders ausgeführt werden, z.B. in Form eines linearen,Elektromotors. In dieser Variante kann der Anker des Motors die Rolle der Austrtibe vorrichtung übernehmen, der die Möglichkeit einer Zwang -Hin- und Herbewegung im Innern des hohlen Stators des Motors hat und der zusammen mit dem Stator eine Betriebskammer mit veränderlichem Volumen bildet, die über einen biegsamen Schlauch ständig'mit einer der Kammern des Schlagwerks 1 in Verbindung steht. Der Stator des linearen Elektromotors muB ebenfalls eine seitliche Öffnung für die Zuführung eines gasförmigen Mediums in die iBetriebskammer haben, die je nach der Lage des Ankers zur.
  • umgebenden Atmosphäre entweder offen oder durch die Settenfläche des Ankers verschlossen ist.
  • Es sind auch andere Ausführungsvarianten des Pulsators 2 möglich, die den oben angeführten äquivalent sind.
  • Der die Kammern 6 und 7 des Schlagwerks verbindende Drosselkanal 8 kann im Körper des Schlagbolzens 5 oder im Körper des Gehäuses 3 ausgeführt werden kann. Das Funktionsprinzip der Maschine ändert sich dadurch nicht.
  • Falls notwendig kann das Schlagwerkzeug 4 mit dem Gehäuse 3 des Schlagwerks 1 ein Ganzes bilden. In diesem Fall muß das Gehäuse 3 die Funktion des Schlagwerkzeugs 4 übernehmen. Solch eine Vereinigung des Schlagwerkzeugs 4 und des Gehäuses 3 wird oft in selbstangetrie.benen Schlagmaschinen, beim Anlegen von Bohrlöchern in verdichtbaren Böden praktiziert, wenn das Gehäuse der Maschine gleichzeitig. als Schlagwerkzeug dient.
  • Die schematisch in Fig. 1 abgebildete Schlagmaschine funktioniert folgendermaßen.
  • Bei eingeschaltetem Motor führt die Austreibevorrichtung 10 des Pulsators 2 eine nach einem periodischen Gesetz ablaufende hin- und hergehende Zwangsbewegung aus. Dabei verändert sich der Luftdruck in der Betriebskammer 11 und folglich auch in der ständig mit ihr durch den Schlauch 13 in Verbindung stehenden hinteren Kammer 7 des Schlag- werks ebenfalls nach einem periodischen Gesetz, und zwar mit der gleichen Periode, mit der sich die Austrelbevorrichtung 10 bewegt. Weil die Kammern 6 und 7 des Schlagwerks über einen Drosselkanal 8 miteinander verbunden sind, ist der Druck in diesen Kammern nicht gleich.
  • Unter Einwirkung des sich periodisch ändernden Druckunterschieds in den Kammern 6 und 7 des Schlagwerks führt der Schlagbolzen 5 eine periodische Hin- und Herbewegung aus, wobe i er auf das Schlagwerkzeug Schläge ausführt. Das beim 3etrieb der Maschine unvermeidliche Entweichen von Luft aus der Betriebskammer 11 des Pulsators wird automatisch durch die Zufuhr neuer .Luft durch. die (lifnung 12 im Gehäuse 9 des Pulsators kompensiert.
  • Die Maschine hat hohe Betriebskennwerte bei Einhaltung bestimmter Größenverhältnisse der wichtigsten konstruktiven Parameter. Zu den wichtigsten Parametern gehören folgende: - Masse und Querschnittsfläche des Schlagbolzens; - Fläche des Durchlaßquerschnitts des Kanals 8, der die Kammern 6 und 7 des Schlagwerks verbindet; - Volumen der Kammern 6 und 7 bei Endstellung des Schlagbolzens 5; - Länge und Durchlaßquerschnitt des Innenkanals des Schlauchs 13; - Arbeitsfläche der Austreibevorrichtung 10; Amplitude und Frequenz der Bewegung der Austreibe-Vorrichtung, 10; - Lage derÖffnung 12 in der Seitenwand des Gehäuses 8 des Pulsators; - Druck des in die. .Betriebskammer 11 des Pulsators -zugeführten gasförmigen Mediums.
  • Bei richtiger Auswahl der aufgezählten Parameter ist der mittlere Druck in der vorderen Kammer 6 des Schlagwerks und auch in der hinteren Kammer 7 wesentlich höher als der Druck des umgebenden Mediums. Dabei übersteigt das Druckgefälle zwischen diesen Kammern ebenfalls wesentlich (um ein Mehrfaches) den Druck des umgebenden Mediums sowohl beim Arbeitsgang, als aucii beim Leerlauf des Schlagbolzens 5.
  • Der Betrieb einer Maschine, deren Pulsator nicht zylindrisch ist oder auf oben beschriebene Art die Form eines linearen Elektromotors hat,.ist durch keine pri,nzipiellen Unterschiede gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Schlagmaschine enthält folgende, oben beschriebene, organisch und untrennbar miteinander verbundene Mechanismen: ein Schlagwerk 1 und einen Drukpulsator 2. Der Betrieb des entsprechend der Erfindung angefertigten Schlagwerks 1 ist undenkbar ohne die Teilnahme des Druckpulsators 2. Darum sind die im folgenden beschriebenen Ausführungsvarianten einer Schlagmaschine nur deahalb möglich, weil das Schlagwerk.l entsprechend der Erfindung -isoliert von der Umwelt ausgeführt ist und die Kammern 6, 7 des Schlagwerks miteinander durch einen Drosselkanal verbunden sind. Solch eine Ausführung einer Schlagmaschine vermeidet den Auspuff des verbrauchten gasförmigen Mediums in die Atmosphäre und ermöglicht eine mehrfache Nutzung des in die Maschine eingeschlossenen gasförmigen Mediums als Energieüberträgerbei Kompensierung möglicher unbedeutender Verluste dieses Mediums in die Atmosphäre. Dabei ist der Betrieb der Maschine bei erhöhtem Druck des gasförmigen Mediums mögsich. Das schafft die Möglichkeit, nicht nur die spezifische Leistung-und die Effektivität des Betriebs der Maschine zu erhöhen, sondern auch den Betrieb der Maschine unabhängig zu machen von den Umweltsbedingungen. Die Maschine kann jetzt entsprechend. der Erfindung in verschiedenen Medien eingesetzt werden, z.B. unter Wasser, in schüttbaren Medien usw. Durch den We'gfatl des Auspuffs verringert sich die Lärmentwicklung beim Betrieb der Maschine.
  • in in Fig. 2 abgebildete Schlagmaschine unterschei-.
  • det sich in ihrerKonstruktion von der in Fig. 1 abgebildeten Maschine nur dadurch, daß die Betriebskammer 11 des Pulsators nicht ständig mit der hinteren Kammer 7, sondern mit der vorderen Kammer 6 des Schlagwerks verbunden ist.
  • Die Funktion dieser Maschine unterscheidet sich prinzipiell nicht von der Funktion der in Fig. 1 abgebildeten Sahlagma.chine. Der Schlagbolzen 5 führt ebenfalls unter Einwirkung eines periodisoh sich ändernden Druakunterschiede in den Kammern 6 und 7 des Schlagwerks 1 eine Hin-- und Herbewegung aus, bei der er Schläge auf das Schlagwerkzeug 4 ausübt. Solch eine Ausführung der Maschine gewährleistet eine Verringerung der Abmessungen des Pulsators 2.
  • Die in Fig. 3 abgebildete erfindungsgemäße Schlagmasohine weist eine Reihe Unterschiede zu der in Fig. 1 und 2 gezeigten Maschine auf. Zusätzlich hat sie ein Gasaufnahmegefäß 14 in Form einer geschlossenen Kammer, deren.
  • Volumen mit dem Volumen der Betriebskammer 11 des Pulsators 2 vergleichbar ist, und einen Mechanismus 15 für das An- und Abstellen des Gasaufnahmegefäßes 14 von der Betriebskammer 11 des Pulsators 2. Der Mechanismus 15 kann in Form eines Ventils, Kükenhans, Schiebers u.dgl. ausgeführt werden. Ein weiterer unterschied besteht darin, daX das Gehäuse 3 des Schlagwerks 1 mit dem Schlagwerkzeug ein Ganzes, bildet, d.h. es übernimmt selbst di'e Rolle des Schlagwerkzeugs.
  • Wenn der Mechanismus 15 zum Verbinden und Trennen des Ga: aufnahmegefäßes 14 mit bzw. von der Betriebskammer 11 des Pul tora geschlossen ist, unterscheidet sich die Funktion der Maschine prinzipiell nicht von der Funktion der in Fig. 1 abgebildeten Maschine. Da das Gehäuse 3 des Schlagwerks die Funktion des Sohlagwerkzeugs übernommen hat, führt der Schlagbolzen 5 auf den vorderen Teil dieses Gehäuses Sohläge aus. Unter Einwirkung der Schläge dringt das Ge häuse 3 des Schlagwerks in das Erdreich ein und Läßt hinter sich einen Kanal mit verdichteten Wänden. Falls es notwendig ist, das Schlagwerk 1 sich zurück bewegen zu lassen, genügt es, mit Hilfe des Mechanismus 15 das Gasaufnahmegefäß 14 an die Betriebskammer 11 des Pulators anzuschließen und so einen der wichtigsten Parameter des Pulsators zu ändern, und zwar das Volumen seiner Betriebskammer. In.dieaem Fall schlägt der Schlagbolzen 5 bei seiner Hin- und Herbewegung auf die hintere Wand des ihäuses 3 in entgegengesetzter Richtung. Unter Einwirkung dieser Schläge bewegt sich das Schlagwerk 1 zurück durch den beteits fertigen Kanal.
  • Auf diese Weise kann man durch Veränderung nur eines Parameters des Pulsators, und zwar des Volumens der Betriebskammer 11, die Richtung der Schläge, ändern, die d6r Schlagbolzen 5 bei seiner Bewegung ausübt. Wie jedoch schon erwähnt wurde, existieren mehrere, die Funktion der Maschine bestimmende Parameter, und zwar mindestens Vier.
  • Das bedeutet, das man die Richtung der vom Schlagbolzen 5 ausgeführten Schläge auch durch Veränderung eines deren Parameters ändern kann, z.B. der Lage der Öffnung 12 zur Zuführung eines gasförmigen Mediums in den Pulsator.
  • Dafür braucht man nur im Gehäuse 9 des Pulsat.ors eine zusätzliche Öffnung für die Zuleitung eines gasförmigen Mediums in die Kammer 11 anzulegen, die relativ zur Öffnung 12 weiter vorn liegt, d.h. in der Richtung, in der sich die Austreibevorriohtung 10 in der Periode der Luft verdichtung in der Betriebskammer 11 bewegt, und den Mechanismus als Ventil für das An- und Abstellen dieser Öffnung an die Quelle des gasförmigen Mediums zu benutzen .
  • Bei geschlossenem ventil führt der Schlagbolzen 5 die Schläge in einer Richtung aus, bei offenem - in die entgegengesetzte Richtung.
  • Die schematisch in Fig. 4 abgebildete erfindungsge-.
  • mäße Maschine besitzt eine Quelle eines gasförmigen Mediums mit erhöhtem Druck, die ein Gasaufnahmegefäß 16 darstellt, das durch eine Öffnung 12 im Gehäuse 9 mit. der .Betriebskammer 11 des Pulsators verbunden werden kann. Die Maschine hat eine Pumpvorrichtung 17, um den, erhöhten Druck im.
  • Gasaufnahmegefäß 16 konstant zu halten. Die Pumpvorrich-.tuag 17 besitzt einen unbeweglich mit den Gehäuse 9. des Pulsators verbundenen Hohlzylinder 18, in dessen Innern ein Preßkolben 19 untergebracht ist, der zusammen mit der Austreibevorrichtung 10 des Pulsators eine hin-und hergehende Zwangsbewegung ausführen kann und der mit dem Zylinder 18 eine -Kammer 20 mit veränderlichem Volumen bildet.
  • Die Kammer 20 ist über ein am Ausgang der Kammer 20 installiertes Rückschlagventil 21 und einen Kanal 22 mit dem Gasaufnahmegefäß 16 verbunden. Das Rückschlagventil 21 ermöglicht den Durchgang von Luft aus der Kammer 20 in das Gasaufnahmegefäß 16 und verhindert einen Luftstrom in entgegengesetzter Richtung. In der Seitenwand des Zylinders 18 der Pumpvorrichtung befindet sich eine durchgehende Öffnung 23, die je nach der Lage des Preßkolbens 19 entweder durch die Seitenfläche dieses Preßkolbens verschlossen oder für den Zutritt der Luft aus der Atmosphäre in die Kammer 20 geöffnet ist. Eine andere Besonderheit der in Fig. 4 abgebildeten Maschine stellt die Entladekammer 24 dar, die im Innern des hohlen, in Form eines von zwei Seiten verschlossenen zylinders ausgeführten Gehäuses 9 gebildet wird und die von der Betriebskammer 11 des Pulsators durch die Austreibevorrichtung 10 abgegrenzt wird. Die Entladekammer 24 steht dauernd mit dem Gasaufnahmegefäß 16 über einen Kanal 25 in Verbindung. Zur Übertragung einer hin-und hergehenden Zwangbewegung auf die Austreibevorrichtung hat die Masohine eine mit der Austreibevorrichtung verbundene Stange 26.
  • Die Beschreibung der Pumpvorrichtung ist hier als Beispiel gegeben. Natürlich kann die Pumpvorrichtung auch anders ausgeführt werden, z.B. in Form eines kleinen Kompressors mit autonomem Antrieb oder einer mit einem Druckminderer versehenen Preßluftflasche.
  • Die in Fig. 4 abgebildete Maschine funktioniert -bei eingeschaltetem bIotor, der die Austreibevorrichtung 10 des Pulsators in eine Hin- und Herbewegung versetzt. Zusammen mit der Austreibevorrichtung 10 vollführt der mit ihr verbundene Preßkolben 19 der. Pumpvorrichtung eine Hin- und Herbewegung. Wenn der Preßkolben 19 bei seiner Bewegung die in der Kammer. 20 befindliche Luft zusammendrückt, erhöht sich der Druck in der Kammer. Unter Einwirkung des Ueberdrucks in der Kammer 20 öffnet sich das Rückschlagventil 21, die komprimierte Luft gelangt durch den Kanal 22 in das Gasaufnahmegefäß 16. Bei der rückläufigen Bewegung des Preßkolbens 19 verhindert das Rückschlagventil 21 ein Ausströmen der Luft aus dem Gasaufnahmegefäß 16 in die Kammer 20, weshalb in dieser Kammer 20 ein Vakuum entsteht. Im weiteren legt der Preßkolben 19 die Öffnung 23 frei, wodurch eine frische Portion Luft aus der Atmosphäre in die Kammer 20 gelangt, der Preßkolben 19. kommt zum Stillstand und beginnt von neuem, die in die Kammer 20 eingeströmte Luft zu verdichten. Der beschriebene Funktionszyklus der Pumpvorrichtung wiederholt sich. Im GasaufnahmegefäB 16 entsteht ein Überdruck relativ zum Druck der Außenatmosphäre. Sobald der Luftdruck im Gasaufnahmegefäßt 16 den vorgeschriebenen Wert erreicht, wird die weitere Luftzufuhr unterbrochen. Die Größe des Drucks im Gasaufnehmegefäß 16 hängt vom Verdichtungsgrad der Luft in der Kammer 20 ab und wird durch konstruktive Parameter der Pumpvorrichtung bestimmt.
  • In den Ze,itabschnitten, in denen die Pumpvorrichtung 17 keine Luft in das Gasaufnahmegeäß pumpt, verbraucht diese praktisch keine Energie.. Die zur Verdichtung der Luft in der gauunar 20 verbrauchte Energie, leistet bei der Ausdehnung nutzbare Arbeit (kehrt zurück)..Auf diese Weise dient die Pumpvorrichtung 17 der Erhöhung des Drucks im Gasaufnahmegefäß 16 bis zum vorgegebenen Wert in der Anlaßperiode der Maschine und für die Kompensierung möglicher Luftverluste, d.h. für die Konstanthaltung des vorgegebenen Drucks.
  • Die ständig mlt dem Gasaufnahmegefäß 16 verbundene Entladekammer 24 gewährleiste't eine Verringerung des Maximalwerts der Belastung des Antriebs des Pulsators, da die an der Austreibevorrichtung angreifende resultierende Druckkraft bei erhöhtem Druck in dieser Kammer kleiner ist als bei einem Druck, der dem Atmospharendruck glei.cht.
  • Im übrigen funktioniert die in Fig. 4 abgebildete Maschine $ebenso wie die in Fig. 1 abgebildete. Der Unterschied besteht nur darin, daß die spezifische Leistung dieser Maschine höher ist, da in ihre Kammern ein gasförmiges Medium (vorkomprimierte Luft) mit erhöhtem Druck geleitet wird.
  • Die Besonderheit der in Fig. 5 abgebildeten erfindungsgemäßen Maschine besteht im Vorhandensein eines am Eingang in die Öffnung 12 für die Zuleitung eines gasförmigen Mediums in die Betriebskammer 11 des Pulsators installierten Rückschlagventils 27. Das Rückschlagventil 27 ist so angebracht, daß das gasförmige Medium nur in die Betriebskammer 11 einströmen kann und nicht in umgekehrter Richtung .
  • Die Besonderheit der Funktion solch einer Maschine besteht darin, daß das Vorhandensein eines Rückschlagventils 27 eine Erhöhung des mittleren Drucks in der--Betriebskammer 11 des Pulsators und folglich auch in den Kammern des Schlagwerks gestattet. Wenn nämlich die Austreibevorrichtung 10 bei-ihrer Hin- und Herbewegung die Öffnung 12 für die Zuleitung eines gasförmigen Mediums in die Betrieb kammer 11 des Pulsators freilegt, ist der Druck in dieser Kammer niedriger als der Druck des umgebenden Mediums (der Atmosphäre). Deshalb strömt bei jedem Zyklus frische Luft in die Kammer 11. Bei der folgenden Komprimierung der Luft in der Betriebskammer 11 ist ein Entweichen der Luft in umgekehrter Richtung nicht möglich, da des Rückschlagventil 27 den Ausgang aus der Kammer 11 verschließt. Weil die Luft nur in einer Richtung in die Betriebskammer 11 strömen kann, ist der mittlere Druck in dieser Kammer bei gleichen übrigen Bedingungen höher als in eben solcn einer Kammer der in Big. 1 abgebildeten Maschine. Die Erhöhung des Drucks in der Betriebskammer 11 des Pulsators führt zu einer Erhöhung der epezifischen Leistung der Maschine. Im übrigen funktioniert die Maschine ebenso wie die in Fig.. 1 abgebildete.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Schlagmaschine weisen im Vergleich zu bekannten analogen Schlagmaschinen folgende Vorteile auf: äußerst einfache Konstruktion, hähere spezifische Leistung, geringere Lärmentwicklung bei Einhaltung eines hohen Nutzleistungskoeffizienten, breiteres Anwendungsgebiet.

Claims (8)

  1. S C H L A G M A S C H I N E PATENTANSPRÜCHE: 1. Schlagmaschine, die ein Schlagwerk (1), das ein mit einem Schlagwerkzeug (4) ausgestattetes hohles Gehäuse (3) hat, in dem sich ein Schlagbolzen (5) hin-und @herbewegen kann, der den Innenraum des Gehäuses (3) in zwei Kammern (6, 75 mit veränderlichem Volumen teilt, und einen Druckpulsator (2) enthält, der ein hohles Gehäuse (9) hat, in dem eine Austreibevorrichtung (10) untergebracht ist, die mit den-Wänden des Gehäuses (9) eine Betriebskammer (11) bildet, die abwechselnd mit der Quelle eines gasförmigen Mediums und mit dem Innenraum des Schlagwerks (1) in Verbindung tritt, und die indem erwähnten Gehäuse (9) eine Zwangsbewegung mit periodischer Zwangsveränderung des Volumens der Betriebskammer (11) ausgeführt, zur Übertragung. eines.pulsierenden Drucks in die Kammern (6, 7) des Schlagwerks (1), der die Hin- und Herbewegung des Schlagbolzens (5) bewirkt, bei der auf das Schlagwerkzeug (4) Schlagimpulse übertragen werden, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Innenraum des Gehäuses (3) des Schlagwerks (1) von der Atmosphäre isoliert, der Betriebskammer (11) des Druckpulsators (2) wenigstens mit einer der Kammern (6, 7) des Schlagwerks (1) vertunden ist und die Kammern ( 6, 7) selbst durch einen Drosselkanal (8) ständig miteinander in Verbindung stehen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der die Kammern (6, 7) des Schlagwerks (1) ständig miteinander verbindende Kanal im Körper des Schlagbolzens (5) ausgeführt ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch l, d a d u r c h g k e n n z e i c h n e t, daß der die Kammern (6, 7) des Schlagwerks (1) ständig miteinander verbindende Kanal im Gehäuse (3) des Schlagwerks (1) ausgeführt ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der die Kammern (6, 7) des Schlagwerks (1) ständig miteinander verbindende Kanal (8) in Form eines Zwischenraums zwischen dem Schlagbolzen (5) und den Wänden des Gehäuses (3) ausgeführt ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch X, d a d u r c h g ek e n II z e i c h n e t, daß die Betriebskammer (11), des Druckpulsators (2) zusätzlich mit einem Gasaufnahmegefäß (14), das die Form einer geschlossenen Kammer hat, deren Volumen etwa dem Volumen der Betriebskammer (11) entspricht, verbunden und mit einem Mechanismus (15) zum Verbinden und Trennen eines Gasaufnahmegefäßes (14) mit bzw. von der Betriebskammer (11) ausgerüstet ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n. e t, daß die Betriebskammer (11) des Druckpulsators (2) abwechselnd mit der Quelle eines gasförmigen Mediums mit erhöhtem Druck in Verbindung tritt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i G h n e t, daß die Betriebskammer (11) des Druckpulsators (2) mit der Quelle eines gasförmigen Mediums über ein Rückschlagventil (27) verbunden ist, das den DurchlaiS eines gasförmigen Mediums ins Innere der Betriebskawnaer (11) nur in einer-Richtung gewährleistet.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß wenigstens eine der Kammern (6, 7) des Schlagwerks (1) mit der Betriebskammer (11) des Druckpulsators (2) verbunden ist, die den Innenraum eines von zwei Seiten verschlossenen Zylinders darstellt, in dem sich eine Austreibevorrichtung (10) in Form eines Kolbens befindet, der den Innenraum des erwähnten Zylinders in die eigentliche Betriebskammer (11) und eine ntladekammer (24) teilt, von denen jede mit der Quelle eines gasförmigen Mediums mit erhöhtem Druck verbunden ist.
DE19823233506 1982-09-09 1982-09-09 Schlagmaschine Granted DE3233506A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823233506 DE3233506A1 (de) 1982-09-09 1982-09-09 Schlagmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823233506 DE3233506A1 (de) 1982-09-09 1982-09-09 Schlagmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3233506A1 true DE3233506A1 (de) 1984-03-15
DE3233506C2 DE3233506C2 (de) 1989-10-19

Family

ID=6172835

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823233506 Granted DE3233506A1 (de) 1982-09-09 1982-09-09 Schlagmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3233506A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108316932A (zh) * 2018-04-23 2018-07-24 山西坤谷矿山装备科技有限公司 岩巷掘进中大孔径掏槽孔快速掏槽装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE282910C (de) *
DE1132067B (de) * 1961-10-31 1962-06-28 W Herbold Dr Ing Mit Druckluft betriebene Rammbohrvorrichtung
DE2207962B2 (de) * 1972-02-21 1979-10-31 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Luftfederhammer

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE282910C (de) *
DE1132067B (de) * 1961-10-31 1962-06-28 W Herbold Dr Ing Mit Druckluft betriebene Rammbohrvorrichtung
DE2207962B2 (de) * 1972-02-21 1979-10-31 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Luftfederhammer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108316932A (zh) * 2018-04-23 2018-07-24 山西坤谷矿山装备科技有限公司 岩巷掘进中大孔径掏槽孔快速掏槽装置
CN108316932B (zh) * 2018-04-23 2023-12-15 山西坤谷矿山装备科技有限公司 岩巷掘进中大孔径掏槽孔快速掏槽装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE3233506C2 (de) 1989-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19843642B4 (de) Luftfederschlagwerk mit Rückholluftfeder
DE3304916A1 (de) Bohrhammer
DE2246370A1 (de) Pressluftwerkzeug
DE19728729C2 (de) Luftfeder-Schlagwerk mit Luftausgleich
DE3233506A1 (de) Schlagmaschine
AT373650B (de) Schlagmaschine
DE2717813A1 (de) Druckluftschlagvorrichtung
DE2053336A1 (de) Mittels eines elastischen Druck mediums antreibbarer Motor
DE2550725A1 (de) Bohrhammer
DE1132067B (de) Mit Druckluft betriebene Rammbohrvorrichtung
DE102014011403A1 (de) Rammbohrgerät
DE2262273A1 (de) Schlaggeraet
DE835996C (de) Mit Druckluftanlage ausgestatteter Ackerschlepper
DE2056145A1 (de) Betonspritzmaschine
DE364156C (de) Steuerung des Luftauspuffes an Schlagwerkzeugen und Gesteinsbohrmaschinen mit Luftpumpenbetrieb
DE638296C (de) Fluessigkeitsfoerdervorrichtung, bei welcher als Foerdermittel Druckgas verwendet wird
DE2744659A1 (de) Hydraulischer kolbenmotor
AT298354B (de) Schlagvorrichtung zum Vortreiben von Hohlräumen im Erdboden
DE1011664B (de) Als Antrieb von Bearbeitungswerkzeugen dienende kurbel- und schwungradlose Brennkraftmaschine mit elektromagnetischer Beeinflussung der Kolbenwege und der Kolbengeschwindigkeit
DE650133C (de) Mechanischer Hammer
DE3315145C2 (de)
DE1814006C (de) Schlaggerät, bei welchem eine Schlagvorrichtung durch einen motorisch angetriebenen Kurbeltrieb betätigt wird
DE2439039A1 (de) Schlagmechanismus fuer einen pneumatisch arbeitenden bohrhammer
DE2166418A1 (de) Verbrennungskraftmotor mit wenigstens einem sich in einem stator drehenden zylinder
DE1533682C3 (de) Pneumatischer Schlaghammer

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: B25D 9/00

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: LUYKEN, R., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: NIX, A., DIPL.-ING. DR.JUR., PAT.-ANW., 6200 WIESB

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee