DE2439039A1 - Schlagmechanismus fuer einen pneumatisch arbeitenden bohrhammer - Google Patents

Schlagmechanismus fuer einen pneumatisch arbeitenden bohrhammer

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DE2439039A1
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Germany
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drive piston
impact
crank
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area
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Application number
DE2439039A
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English (en)
Inventor
Erwin Dipl Ing Stiltz
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
    • B25D11/125Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism with a fluid cushion between the crank drive and the striking body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Schlagmechanismus für einen pneumatisch arbeitenden Bohrhammer Es sind Schlagmechanismen für pneumatisch arbeitende Bohrhämmer bekannt, die aus einem Antriebskolben und einem frei beweglichen Schlagkörper bestehen, welche beide in einem gemeinsamen Führungszylinder untergebracht sind und über einen pneumatischen Puffer in mechanischer Wechselwirkung stehen. Dabei übernehmen der Antriebskolben und der Schlagkörper wenigstens teilweise auch die Steuerung der Luftzu- und -abfuhr sowie den Druckausgleich über im Führungszylinder vorgesehene und wenigstens zum Teil such im Hubbereich des Antriebskolbens befindliche Lüftungsöffnungen (US-PS 2 0170 552).
  • Die komplette Steuerungsanordnung von Schlagmechanismen der genannten Art ist sowohl räumlich verhältnismäßig aufwendig als auch kostspielig und zwar insbesondere wegen der im kurbelseitigen Bereich erforderiichen Ventilschieber- und Lageranordnungen einschließlich der mit Auslaßöffnungen versehenen Uberwurfmutteri Des weiteren ist bei solchen Schlagmechanismen der pneumatische Puffer in der oberen bzw. vorderen Totpunktlaze des Arbeitskolbens mir noch so wenig ausgeprägt, daß die Gefahr eines Aufpralls des Schlagkörpers auf die Stirnseite des Antriebskolbens besteht und daher Beschädigungen des Schlagsystems nicht auszuschliessen snd. Schließlich ist die Wandung des Antriebskolbens selbst mit Luftdurchtrittsöffnungen versehen, die, um optimal wirksam zu sein, eine praktisch kaum realisierbare Paßgenauigkeit zwischen der Innenwandung des F'ührungszylinders und der Außenwandunq des Kolbens voraussetzen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schlagmechanismus für pneumatisch arbeitende Bohrhämmer zu schaffen, der ein Geringstmaß an technischem Aufwand erforderlich macht, bezüglich seiner räumlichen Abmessungen klein gehalten werden kann und der ferner vor allem auch durch eine wirksame Schmierung höchste Betriebssicherheit gewährleistet und der hinsichtlich seiner Schlagwirkung den bekannten Schlagmechanismen dieser Art überlegen ist.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Lüftungsöffnungen im Hubbereich des Antriebskolbens räumlich so angebracht und einander so zugeordnet sind, daß der Antriebskolben im Bereich seiner vorderen Totplmktlage jeweils eine Strömungsverbindung für Luft von einem Zylindernebenraum aus in das Innere des Führungszylinders llnd von diesem in den Kurbelraum freigibt, zugleich jedoch einen Luftleitkanal vom Kurbelraum zur pneumatischen Pufferzone sperrt, im Bereich seiner hinteren Totpunktlage dagegen jeweils diesen Luitleitkanal freigibt und die Strömungsverbindung vom Zylindernebenraum in das Innere des H1ührungszylinders und von diesem zum Kurbelraum unterbricht. Dadurch wird erreicht, daß zwischen dem Kurbelraum und dem Zylinderraum sowie einem Zylindernebenraum über den Antriebskolben gesteuert periodisch eine Strömungsverbindung hergestellt und unterbrochen wird und daß das Luftkissen in der Pufferzone jeweils durch Luft vom Kurbelraum her, die dort periodisch unter einen Uberdruck gesetzt wird, ergänzt wird Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des neuen Schlagmechanismusses schematisch veranschaulicht, noch näher er-läutert.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt des Schlagmechanismusses mit in der vorderen Totpunktlage befindlichem Antriebskolben.
  • Figur 2 einen Schnitt entsprechend Figur 1, jedoch mit in der hinteren Totpunktlage angekommenem Antriebskolben.
  • In den beiden Figuren ist mit 1 der Antriebskolben, mit 2 der freibewegliche Schlagkörper und mit 3 der Führungszylinder bezeichnet, welcher beim Ausführungsbeispiel feststehend angeordnet ist, jedoch grundsätzlich auch eine Rotationsbewegung ausführen kann. Zwischen dem Antriebskolben 1 und dem Schlagkörper 2 befindet sich die pneumatische Pufferzone 4, die als mechanisches Koppelglied zwischen Antriebskolben und Schlagkörper wirksam ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb des Kolbens 1 über eine Kurbel 5, deren Kurbelzapfen 6 auf ein Pleuel 7 einwirkt, das über den Kolbenbolzen 8 mit dem Kolben 1 kraftschlüaig vereinigt ist und diesen betätigt. Der Kurbelraum ist mit 9 bezeichnet, während 1o den jenseits der Pufferzone 4 befindlichen, sein Volumen entsprechend der Lage des Antriebskolbens verändernden Zylinderraum und 11 einen Zylindernebenraum darstellen (Figur 1).
  • Im Bereich vor der vorderen Totpunktlage des Antriebskolbens enthält die Wandung des Funrungszylinders 2 durchgehende Öffnungen 12, 13, von denen die Öffnn 12 einen Durchgang vom Zylinderinnenralim in den Zylindernebenraum 11 herstellt 1znd die Öffnung 13 einen Strömungskanal vom 7,ylinderinnenraum zum Zylindernebenraum 14 bildet . Im Hubbereich des Antriebskolbens 1 weist die Wandung des Führungszylinders zwei Luft öffnungen 15, 16 auf, die in Hubrichtung, also axial, segeneinander versetzt sind. Die Lüftöffnung 15 stellt dabei periodisch eine Strömungsverbindrng zwischen dem ?ylindernebenraum 11, dem Zylinderraum 1o und dem Kurbelraum 9 her, während die Luft öffnung 16 periodisch die Pufferzone 4 mit dem Kurbelraum 9 über einen durch eine Allsnehmung in der Wandung des Führungszylinders gewonnenen Kanal 17 strömungsmäßig verbindet.
  • In der vorderen Totpunktlage des Antriebskolbens 1 (Fig.1) gibt der auf das Schlagwerkzeug 18 einwirkende Schlagkörper 2 die Öffnung 12 frei, so daß die komprimierte Luft aus der Pufferzone 4 über den Zylindernebenraum 11 und die in dieser Lage des Antriebskolbens ebenfalls freie Luftöffnung 15 in den Kurbelraum 9 entweichen kann, wodurch ein Druckausgleich erzielt und zugleich die Rückwärtsbewegung des Schlagkörpers 2 begünstigt wird. Beim Rückwärtshub des Antriebskolbens schließt dieser die Luftöffnung 15, so daß sich in der Pufferzone 4 schließlich ein Unterdruck ausbildet und der die Öffnung 12 abdeckende Schlagkörper 2 der Rücklaufbewegung des Antriebskolbens verzögert folgt. Nach Freigabe der Öffnung 13 durch den Schlagkörper 2 (Figur 2) wird dessen Rücklaufbewegung aufgrund des Eindringens von Luft in den Raum zwischen dem Schaft des Schlagwerkzeugs 18 bzw. der Dichtlmgsscheibe 19 und der Stirnseite des Schlagkörpers 2 zusätzlich unterstützt.
  • Im Bereich der hinteren Totpunktlage des Antriebskolbens wird infolge des auf einen Dlindestwert schrumpfender Volumens des Raums 10 im Kurbelraum 9 ein Überdruck erzeugt, der sich über den durch den Strömungskanal 17 und die während dieser Antriebsphase freie Luftöffnung 16 zur Pufferzone 4 geschaffenen Strömungsweg ausgleichen kann und somit den in dieser Zone herrschenden Unterdruck beseitigt und hier ein wirksames Luftpolster erzeugt.
  • Die Schmierung des im vorstehenden beschriebener Schlagmechanismusses erfolgt vom @@rbelraum aus und erneuert sich aufgrund des wechselweisen Luftaustausches ständig.
  • Im Hinblick auf die Genauigkeit der Lage insbesondere der Lüftungsöffnung 16 und deren Größe sowie aus strömungstechnischen Gesichtspunkten hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Antriebskolben in seinem frontseitigen Bereich ganz oder teil.-weise zu verjüngen, derart, daß zwischen dem zapfenförmigen Teil 20 des Antriebskolbens und der Zylinderinnenwandung ein Ringspalt 21 entsteht.
  • - Patentansprüche -

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schlagmechanismus für einen pneumatisch arbeitenden Bohrhammer, bestehend aus einem Antriebskolben und einem freibeweglichen Schlagkörper, die in einem gemeinsamen Fiihrungszylinder untergebracht sind, über einen pneumatischen Puffer in Wechselwirkung stehen und welche zur Steuerung der Luftzu- und -abfuhr sowie des Druckausgieicha über im Führungszylinder vorgesehene, wenigstens zum Teil im Hubbereich des Antriebskolbens befindliche Lüftungsöffnungen herangezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Liiftungsöffnungen (15, 16) im Hubbereich des Antriebskolbens (1) räumlich so angebracht und einander so zugeordnet sind, daß der Antriebskolben im Bereich seiner vorderen Totpunktlage jeweils eine Strömungsverbindung für Luft vom Zylindernebenraum (11) aus in das Innere (10) des Führungszylinders ( und von diesem zu sem in den Kurbelraum (9) freigibtm zugleich jedoch einen Luftleitkanal (17) vom Kurbelraum (9) zur pneumatischen Pufferzone (4) sperrt, im Bereich seiner hinteren Totpiinktlage dagegen jeweils diesen Luftleitkanal (17) freigibt und die Strömungsverbindung vom Zylindernebenraum in das Innere des Führungszylinders und von diesem zum Kurbelraum unterbricht.
  2. 2. Schlagmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierung zentral vom Kurbelraum aus erfolgt.
  3. 3. Schlagmechanismus nach den Ansprüchen 1 - 2, dadurch gekennzeichent, daß der Antriebskolben in seinem frontseitigen Bereich mindestens zum Teil verjüngt ist.
    L e e r s e i t e
DE2439039A 1974-08-14 1974-08-14 Schlagmechanismus fuer einen pneumatisch arbeitenden bohrhammer Pending DE2439039A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4113035A (en) * 1977-04-21 1978-09-12 Licentia Patent-Verwaltungs-G.M.B.H. Hammer drill with drive and percussion elements accommodated in a cylinder
US4201269A (en) * 1977-01-24 1980-05-06 Ross Frederick W Impact device with linear single acting air spring
US20230150103A1 (en) * 2020-04-21 2023-05-18 Hilti Aktiengesellschaft Electropneumatic impact mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20230150103A1 (en) * 2020-04-21 2023-05-18 Hilti Aktiengesellschaft Electropneumatic impact mechanism

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