DE300584C - - Google Patents

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DE300584C
DE300584C DE1917300584D DE300584DA DE300584C DE 300584 C DE300584 C DE 300584C DE 1917300584 D DE1917300584 D DE 1917300584D DE 300584D A DE300584D A DE 300584DA DE 300584 C DE300584 C DE 300584C
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steam
steaming
cooker
time
accumulator
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DE1917300584D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C1/00Pretreatment of the finely-divided materials before digesting
    • D21C1/02Pretreatment of the finely-divided materials before digesting with water or steam
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C3/00Pulping cellulose-containing materials
    • D21C3/22Other features of pulping processes

Landscapes

  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— JVl 300584 — KLASSE 55 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1917 ab.
Bekanntlich wird vor Ausführung des eigentlichen Kochprozesses eine gewisse Dampfraenge in den mit Holzstücken oder Spanen gefüllten Kocher /eingelassen, da es sich gezeigt hat, daß hierdurch auf den Kubikmeter Kocherinhalt eine bedeutend größere Ausbeute an Zellstoff erzielt wird. Zur Durchführung '■ dieses Verfahrens sind etwa 45 Minuten nötig. Während des Dämpfens sinken die Holzstücke im Kocher zusammen, weshalb der Kocher nach Beendigung des Dämpfens nachgefüllt werden kann, wozu etwa 10 Minuten erforderlich sind; schließlich wird zum Schluß nochmals- während etwa 15 Minuten gedämpft.
Da das erstmalige Füllen des Kochers mit. Holzstücken etwa 20 Minuten Zeit beansprucht, werden somit im ganzen zur Füllung des Kochers und zum Dämpfen des Holzes etwa' 90 Minuten verbraucht.
ao Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, die es ermöglicht, die zur Füllung des Kochers und zum Dämpfen des Holzes verwendete Zeit möglichst herabzusetzen. Es ist dies von größter Bedeutung zur Erreichung. der höchstmöglichen Leistung des Kochers, die ja vermehrt wird im selben Maße wie die erwähnte Zeit gekürzt werden kann. Bis jetzt hat man indessen mit Rücksicht auf die Dampfkesselanlage die Zeit für.
das Dämpfen ziemlich lang halten müssen.
Das Dämpfen /erlangt nämlich eine erhebliche Dampfmenge, und diese mußte bis jetzt auf eine verhältnismäßig lange Zeitdauer verteilt werden, um nicht die Dampfkesselanlage allzu stark zu belasten, da hierdurch große Druckschwankungen in den Dampfleitungen bzw. Störungen in den an den Kesseln angeschlossenen Dampfmaschinen u. dgl. veranlaßt werden würden. Hierzu kommen die vielen Nachteile, die durch die starken Schwankungen im Dampfverbrauche im Kesselhaus selbst veranlaßt werden, und die ja teils mehrere Kessel unter Feuer verlangen, also das Anlagekapital erheblich vergrößern, teils die Bedienung erschweren und schließlich den Wirkungsgrad der ganzen Anlage erheblich herabsetzen; selbstredend würden bei größerer Dämpfzeit die erwähnten Nachteile noch mehr hervortreten.
Durch vorliegende Erfindung wird die Möglichkeit gewonnen, die Dämpfzeit erheblich abzukürzen, ohne daß hierdurch die Dampfkesselanlage mehr beansprucht wird; im Gegenteil wird dieselbe im erheblichen Maße sowohl von Belastungs- wie Druckschwankungen befreit, wodurch die Wirtschaftlichkeit der ganzen Dampfanlage erhöht .wird.
Dieser Vorteil wird dadurch gewonnen, daß der für das Dämpfen erforderliche Dampf nicht unmittelbar aus den Dampfkesseln den
(2. Auflage, ausgegeben am 14. Mai
Kochern zugeführt, sondern in einen Dampfspeicher eingeleitet wird, der bei Bedarf Dampf für das Dämpfen hergibt.
Hierbei kann die Dampfmenge von den Dampfkesseln zum Dampfspeicher konstant bleiben, indem sie gerade so groß eingestellt wird, daß der Dampfspeicher vollgeladen ist, bis der nächste Kochprozeß beginnen soll. In gewissen Fällen wird es von Vorteil sein, den
ίο Dampf nur zu Zeiten geringerer Belastungen der Dampfkesselanlage den Dampfkesseln zu entnehmen. Wird der Betrieb in dieser Weise durchgeführt, so dient der Dampfspeicher auch dazu, von anderen Belastungen veranlaßte Schwankungen auszugleichen. In dieser Weise ist es möglich, die Dampfkesselanlage viel gleichmäßiger als früher zu betreiben, trotzdem die Zeit des Dämpfens erheblich abgekürzt werden kann. Diese Zeit wird nämlich nur von den Abmessungen der Dampfleitung zwischen Dampfspeicher und Kocher und Von der Verdampfungsfähigkeit des Dampfspeichers begrenzt. Die Verdampfungsfähigkeit des Dampfspeichers kann nach Befund noch erheblich in die Höhe gebracht werden, wenn der Dampfspeicher mit einem Überhitzer verbunden wird. Durch Einschaltung des Überhitzers wird der Dampf vollständig getrocknet, in vielen Fällen überhitzt, was für das Dämpfen erwiesenermaßen von Vorteil ist.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt.
Von den Dampfkesseln A strömt durch die Leitungen L und G und durch das Reglerventil V eine gleichmäßige oder andere Belastungsstöße ausgleichende Dampfmenge zum Dampfspeicher B, der mit einem Überhitzer verbunden werden kann. Vom Dampfspeicher B wird beim Dämpfen durch das Rohr R Dampf zum Kocher C zugeführt.
Wird den Dampfspeicher B in dieser Weise zwischen den Dampfkesseln A und dem Kocher C eingebaut, so kann durch eine kurze Dämpfzeit auch eine erhebliche Abkürzung der totalen zur Füllung des Kochers und für das Dämpfen des Holzes verwendeten Zeit erreicht werden. Zu diesem Zwecke wird der Dampf nicht, wie bis jetzt im allgemeinen gebräuchlich, in den oberen Teil des Kochers eingelassen, sondern von unten eingeführt. Jetzt kann die Füllung mit Holzstücken während des Dämpfens ausgeführt werden, wobei der Kocher offen bleibt und eine besondere Nachfüllung nicht erforderlich ist. Es ist ersieht-Hch, daß hierbei die Füllungs- und Nachfüllungszeit mit der Dämpf zeit zusammenfällt, wodurch zur Durchführung des ganzen Verfahrens noch kürzere Zeit verbraucht wird, als jetzt zur Ausführung des Dämpfens allein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: :
1. Vorrichtung bei Sulfitzellulosekochern zur Ausführung des Dämpfens bei gleichzeitigem Ausgleich der Belastungs- bzw. Druckschwankungen im Dampfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dampfkessel (.4) und dem Kocher (C) ein gegebenenfalls mit Überhitzer ausgerüsteter Dampfspeicher (B) eingeschaltet wird.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfleitung (R) vom Dampfspeicher (B) zum Kocher (C) in den unteren Teil des Kochers (C) einmündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917300584D 1916-02-26 1917-02-27 Expired DE300584C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE300584X 1916-02-26
US281704A US1368577A (en) 1916-02-26 1919-03-10 Method of short-time digesting in sulfite or sulfate digesters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE300584C true DE300584C (de) 1917-09-18

Family

ID=23078428

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917300584D Expired DE300584C (de) 1916-02-26 1917-02-27
DE1919316468D Expired DE316468C (de) 1916-02-26 1919-01-09

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919316468D Expired DE316468C (de) 1916-02-26 1919-01-09

Country Status (6)

Country Link
US (1) US1368577A (de)
AT (1) AT80493B (de)
DE (2) DE300584C (de)
DK (1) DK27191C (de)
FR (1) FR518153A (de)
GB (1) GB144084A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE316468C (de) 1919-12-05
FR518153A (fr) 1921-05-20
US1368577A (en) 1921-02-15
DK27191C (da) 1921-02-21
AT80493B (de) 1920-04-10
GB144084A (en) 1920-06-10

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