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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von
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Eiscreme.
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Es sind bereits Vorrichtungen zur Herstellung von Eiscreme bekennt,
bei denen eine in geeigneter Weise gekühlte, zylindrische Kammer verwendet wird,
in der die Mischung für die Eiscreme mittels einer schraubenförmigen Mischeinrichtung
verarbeitet wird.
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Die Achse der Mischeinrichtung oder des Mixers ist zwischen den beiden
Basisteilen des Zylinders drehbar gelagert, wobei das eine Basisteil als ein beweglicher
Deckel ausgebildet ist, um einen Zugang zum Innenraum der Vorrichtung zu ermöglichen
und die geschlagene Mischung herausnehmen sowie den Behälter selbst reinigen und
warten zu können.
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Die Achse des Mixers ist auf der Seite des stationären Basisteiles
des Zylinders mittels einer Buchse und auf der Seite des Deckels mittels eines Zapfens
gelagert, der sich vom Deckel selbst ausgehend erstreckt und in ein entsprechendes
stirnseitiges Loch in der Achse des Mixers eingesetzt ist.
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Der Deckel ist am Zylinder im allgemeinen entweder mit der Kombination
BUS Drehgelenk und pneumatischer Verriegelungseinrichtung oder mit einer Reihe von
längs des Umfanges angeordneten Schrauben befestigt. In beiden Fällen ruht jedoch
der Deckel einfach mit seiner Innenoberfläche auf einem Ringflansch, der am Rand
der Vorrichtung vorgesehen ist.
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Infolgedessen muB die schwere Beanspruchung aufgrund der Rotation
des Mixers vollständig vom Deckel und den zur Befestigung des Deckels am Zylinder
verwendeten Bauteilen aufgenommen werden.
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Aus diesem Grunde passiert es nach einer bestimmten Zeitspanne, manchmal
sogar nach einer relativ kurzen Zeit, daB der Deckel nicht mehr perfekt gegenüber
der Längsachse des
Zylinders zentriert ist. Daraus ergibt sich,
daß der Zapfen des Deckels nicht mehr vollständig koaxial zur Rotationsachse des
Mixers angeordnet ist, die sich somit versetzt gegenüber der geometrischen Längsachse
des Zylinders dreht und nicht mehr mit dieser zusammenfällt. Damit ist ein übermäßiger
Verschleiß beim Zapfen des Deckels und den Abstreifschaufeln des Mixers verbunden,
da diese Schaufeln nicht mehr in der korrekten Winkelstellung mit der Innenoberfläche
des Zylinders zussmmenwirken, wie es bei der Konzeption berechnet worden ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Herstellung von Eiscreme anzugeben, die unter Vermeidung der genannten Unzulänglichkeiten
in der Lage ist, such bei längerem Gebrauch einwandfrei zu arbeiten, ohne daß die
Gefahr eines vorzeitigen Verschleißes besteht.
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Gemäß der Erfindung wird somit eine Vorrichtung zur Herstellung von
Eiscreme mit einem Zylinder angegeben, in dem eine Mischeinrichtung drehbar gelagert
ist und sich mit ihrer Achse zwischen einem am Zylinder befestigten Basisteil und
einem beweglichen Deckel erstreckt, und zeichnet sich dadurch aus, daß der Deckel
einen kreisförmigen Vorsprung aufweist, dessen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser
des Zylinders ist, so daß der Deckel in den Zylinder gegen seine Innenoberfläche
anliegend einsetzbar ist, und daß ein ringförmiger Bereich am Deckel vorgesehen
ist, der dicht gegen einen Ringflansch anliegt, der sich vom Rand des Zylinders
ausgehend erstreckt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
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In der einzigen Figur der Zeichnung ist die gesamte Vorrichtung mit
10 bezeichnet und weist einen Zylinder 11 auf, in dem sich ein Mixer oder eine Mischeinrichtung
12 dreht, die bei-
spielsweise schraubenförmig ausgebildet sein
kann und schaufeln 13 aufweist.
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Die Mischeinrichtung 12 ist mit ihrer Achse 14 drehbar gelagert, welche
sich zwischen einem am Zylinder 11 befestigten Basisteil 15 und einem beweglichen
Deckel 16 erstreckt. Zu diesem Zweck ist das Basisteil 15 mit einem Loch 17 versehen,
während vom Deckel 16 ein Zapfen 18 vorsteht, der in ein komplementäres, stirnseitiges
Loch 19 in der Achse 14 der Mischeinrichtung 12 eingesetzt ist.
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Bei der neuartigen Vorrichtung ist der Deckel 16 mit einem kreisförmigen
Reliefteil oder Vorsprung 20 versehen, dessen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser
des Zylinders 11 der Vorrichtung 10 ist, eo daß der Deckel ins Innere des Zylinders,
gegen seine Innenoberfläche anliegend einsetzbar ist. Ferner weist der Deckel 16
einen ringförmigen Bereich 21 auf, der abdichtend gegen einen Ringflsnsch 22 anliegt,
der sich vom Rand des Zylinders 11 ausgehend erstreckt.
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Auf diese Weise gehen die schweren Belastungen und Beanspruchungen,
die von der Mischeinrichtung 12 auf den Deckel 16 übertragen werden, auf die große
ringförmige Kontsktfläche zwischen dem Vorsprung 20 und dem Zylinder 11 über, so
daß es im Bedarfsfall lediglich erforderlich ist, den Zapfen 18 für die schraubenförmige
Mischeinrichtung zu ersetzen, während die Zentrierung des Deckels 16 gegenüber der
Achse der Vorrichtung stets zusammen mit der Konzentrizität der Achse der Mischeinrichtung
mit der Zylinderachse der gesamten Vorrichtung gewährleistet ist.
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Zusammenfassend wird somit eine Vorrichtung zur Herstellung von Einscreme
angegeben, die beispielsweise zum Durchmischen oder Schaumigachlagen der Eiscrememasse
dient und die eine
zylindrische Kammer aufweist, in der eine drehbare
Achse die Mischeinrichtung mit den Mischschaufeln trägt. Die Achse der Mischeinrichtung
ist suf einer Seite von einem Lager in einem festen Basisteil der zylinderförmigen
Kammer und auf der anderen Seite von einer Zapfen-Loch-Verbindung gehaltert, die
am Ende der Achse ausgebildet ist und sich in einem beweglichen Deckel befindet,
der das andere Basisteil der zylindrischen Kammer bildet. Um eine geeignete und
zuverlässige Halterung der Achse am Deckel zu gewährleisten, ist der Deckel mit
einem vorstehenden Teil, das mit der Innenoberfläche der zylindrischen Kammer zusammenpaßt,
sowie einem ringförmigen Teil versehen, der abdichtend mit einem Ringflansch der
Kammer zusammenwirkt.