-
Die Erfindung befasst sich mit einem
Gehäuse
für Lippenstift,
Lippencreme oder dergleichen.
-
Gehäuse zur Aufnahme von Lippenstift,
Lippencreme oder dergleichen umfassen jene, die beispielsweise in 18 gezeigt sind. Hierbei
ist ein rohrförmiges
Gehäuseteil 51,
ein Träger 53 zum
Tragen des Inhalts 52, welcher den Inhalt 52 aufnimmt und
im rohrförmigen
Gehäuseteil 51 beweglich
hält, und
ein Drehteil 54 vorgesehen, welches bezüglich des rohrförmigen Gehäuseteils 51 drehbeweglich
gelagert ist. Das Drehteil 54 ist mit einem Gewindeschaft 55 versehen,
welcher von diesem vorsteht, und der Träger 53 ist mit einem
mit Gewinde versehenem Rohr 56 versehen, mit welchem der
Träger 53 auf
den Gewindeschaft 55 aufgeschraubt ist. Bei einer Drehbewegung
des Drehteils 54 wird bewirkt, dass sich der Träger 53,
welcher den Inhalt 52 trägt, sich im Innern des rohrförmigen Gehäuseteils 51 bewegt,
um den Inhalt 52 aus- und einzufahren, bei dem es sich
um Lippenstift, eine Lippencreme oder dergleichen handeln kann.
Hierdurch wird somit der Inhalt aus dem rohrförmigen Gehäuseteil 51 ausgeschoben
oder in diesen eingefahren. Als Beispiel hierfür sei JP-UM-B-58-14899 erwähnt.
-
Da bei dieser Bauart eines an sich
bekannten Gehäuses
jedoch eine Drehsteuereinheit einschließlich des Drehteils 54 und
eine Inhalttrageinheit einschließlich des Trägers 53,
welcher den Inhalt 52 trägt, als gesonderte Bauteile
ausgelegt sind, ist eine relativ große Anzahl von Teilen zur Bildung
des Gehäuses
erforderlich, und somit benötigt
man eine Vielzahl von Formen zur Ausbil dung und Ausformung dieser
Teile. Hierdurch steigen die Herstellungskosten. Ferner müssen die
gesondert ausgelegte Drehsteuereinheit und Inhalttrageinheit jeweils
individuell im rohrförmigen
Gehäuseteil 51 angeordnet
werden, so dass man eine relativ komplizierte Zusammenbaumontage
der Teile hat.
-
Auch gibt es Fälle, welche beispielsweise
in 19 gezeigt sind,
bei denen das Drehteil 54 und der Träger 53 über ein
Verbindungsteil 59 verbunden sind , welche sich mittels
einer Mehrzahl von Faltlinien zusammenlegen lassen, um ein Zusammenziehen
oder Ausfahren auf verstellbare Weise zu verwirklichen. Hierbei
können
das Drehteil 54 und der Träger 53 integral ausgeformt
werden (JP-A-2001-128733).
-
In diesem Anwendungsfall gibt es
jedoch Schwierigkeiten dahingehend, dass die Drehbewegung des Drehteils 54 nicht
auf geeignete Weise auf den Träger 53 übertragen
werden kann, der Träger 53 nicht
gleichmäßig in dem
rohrförmigen
Gehäuseteil 51 durch
eine Drehbetätigung
des Drehteils bewegt werden kann und der Inhalt 52, welcher
an dem Träger 53 vorgesehen
ist, nicht gleichmäßig aus
dem rohrförmigen
Gehäuse 51 ausgefahren
oder in dieses eingefahren werden kann.
-
Die Erfindung zielt daher darauf
ab, ein Gehäuse
bereitzustellen, welches ein Aus- und Einfahren eines Inhalts in
einem rohrförmigen
Gehäuseteil auf
gleichförmige
Weise durch Verdrehen eines Drehteils gestattet, eine Verminderung
der Bauteile zur Bildung des Gehäuses
sowie eine Verminderung der Herstellungskosten desselben gestattet
und zugleich eine vereinfachte Montage von Drehteilen, einem Träger und
einem weiteren Bauteilen mit dem rohrförmigen Gehäuse gestattet.
-
Nach der Erfindung wird hierzu ein
Gehäuse mit
einem rohrförmigen
Gehäuseteil
(2), eine Inhaltträgereinheit,
welche einen Träger
(4) umfasst, der in dem rohrförmigen Gehäuseteil (2) bewegt
angeordnet ist, eine Drehbetätigungseinheit,
welche ein Drehteil (5) zum Bewegen des Trägers (4)
in dem rohrförmigen Gehäuse durch
Verdrehen des Drehteils (5) hat, bereitgestellt, wobei
die Drehsteuereinheit und die Inhalttrageinheit mit einem Bruchabschnitt
(24) integral ausgebildet sind, welcher zwischen den Seiten
vorgesehen ist, so dass die Drehsteuereinheit und die Inhalttrageinheit
getrennt werden, wenn der Träger
(4) von dem Drehteil (5) durch Verdrehen des Drehteils
(5) wegbewegt wird.
-
Bei dieser Auslegungsform kann das
Gehäuse
beispielsweise ein rohrförmiges
Gehäuseteil
(2) aufweisen. Ferner können
eine Inhalttrageinheit, welche einen Träger (4) zum Tragen
des Inhalts (3) umfasst, welcher in dem rohrförmigen Gehäuseteil
(2) drehbeweglich ist, und eine Drehsteuereinheit vorgesehen
sein, welche ein Drehteil (5) zum Bewegen des Trägers (4)
in dem rohrförmigen
Gehäuseteil
(2) umfasst, so dass der Inhalt (3) durch Verdrehen
des Drehteils (5) aus dem rohrförmigen Gehäuseteil (2) in vorstehender
Weise ausgeschoben oder eingefahren wird, wobei die Drehsteuereinheit
und die Inhalttrageinheit integral mit einem Bruchabschnitt (24)
ausgebildet sind, welcher dazwischen angeordnet ist, so dass die
Drehsteuereinheit und die Inhalttrageinheit getrennt werden, wenn
der Träger
(4) von dem Drehteil (5) durch Verdrehen des Drehteils
(5) wegbewegt wird.
-
Bei einer weiteren Auslegungsform
nach der Erfindung ist ein Gewindeschaft (6) auf dem Drehteil (5)
oder dem Träger
(4) vorgesehen, so dass dieser von diesem entsprechend
zugeordneten Teil vorsteht, und ferner ist ein Schraubschenkel (7)
auf dem jeweils anderen Teil vorgesehen, welcher sich über den
Gewindeschaft (6) spannt und der Schraubschenkel (7)
hat ein Innengewinde (27), welches in Kämmeingriff mit einem Außengewinde
(26) ist, welches auf dem Gewinde (6) ausgebildet
ist, so dass bei einem Verdrehen des Drehteils (5) der
Gewindeschaft (6) bezüglich
des Schraubschenkels (7) verdreht wird, wodurch bewirkt
wird, dass der Schraubschenkel (7) sich bezüglich des
Gewindeschafts (6) in einer Längsrichtung des rohrförmigen Gehäuseteils
(2) bewegt wird, wodurch der Träger (4) im Innern
des rohrförmigen
Gehäuseteils
(2) bewegt wird.
-
Gemäß einer weiteren Auslegungsform
nach der Erfindung ist eine Mehrzahl derartiger Schraubschenkel
(7) um den Gewindeschaft (6) vorgesehen, und wenn
der Träger
(4), der Gewindeschaft (6) und die Schraubschenkel
(7) in das rohrförmige
Gehäuseteil
(2) eingesetzt sind, werden die Schraubschenkel (7)
gegen den Gewindeschaft (6) derart gedrückt, dass die Innengewinde
(27) der Schraubschenkel (7) in dem Eingriff mit
dem Außengewinde
(26) des Gewindeschafts (6) sind.
-
Bei einer weiteren Auslegungsform
nach der Erfindung sind die Schraubschenkel (7) an dem Drehteil
(5) vorgesehen; der Gewindeschaft (6) ist am Träger (4)
vorgesehen; der Gewindeschaft (6) ist durchbrechbar mit
dem Drehteil (5) mittels eines Bruchabschnitts (24)
verbunden.
-
Bei einer weiteren Auslegungsform
nach der Erfindung ist der Gewindeschaft (6) am Drehteil
(5) vorgesehen, die Schraubschenkel (7) sind am
Träger (4)
vorgesehen, und der Gewindeschaft (6) ist über einen
Bruchabschnitt (24) durchbrechbar mit dem Träger (4)
verbunden.
-
Ferner kann nach der Erfindung eine
Verriegelungseinrichtung (22) zwischen dem Träger (4) und
dem rohrförmigen
Gehäuseteil
(2) vorgesehen sein, um zu verhindern, dass der Träger (4)
eine Drehbewegung bezüglich
des rohrförmigen
Gehäuseteils
(2) ausführt.
-
Ferner kann nach der Erfindung die
Verriegelungseinrichtung (22) eine Führungsausnehmung (21)
umfassen, die in der äußeren Fläche des
Trägers
(4) oder in der inneren Fläche des rohrförmigen Gehäuseteils
(2) vorgesehen ist, sowie eine Führungsrippe (14),
welche an dem jeweils anderen Bauteil vorgesehen ist, wobei die
Führungsrippe
(14) mit der Führungsausnehmung
(21) in Längsrichtung gleitbeweglich
zusammenarbeitet, um zu verhindern, dass sich der Träger (4)
bezüglich
des rohrförmigen Gehäuseteils
(2) dreht.
-
Ferner kann nach der Erfindung eine
Drehsperreinrichtung (30) zwischen dem Schraubschenkel
(7) und dem rohrförmigen
Gehäuseteil
(2) vorgesehen sein, um zu verhindern, dass die Schraubschenkel
(7) sich bezüglich
des rohrförmigen
Gehäuseteils
drehen.
-
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung ist die Drehsperreinrichtung (30) derart
ausgelegt, dass sie Eingriffsvorsprünge (28) umfasst,
die auf einer der äußeren Flächen der
Schraubschenkel (7) und der inneren Fläche des rohrförmigen Gehäuses (2)
vorgesehen sind, sowie Eingriffsausnehmungen (12) umfasst,
die an dem jeweils anderen Bauteil vorgesehen sind, wobei die Eingriffsvorsprünge (28)
gleitbeweglich in der Längsrichtung
in Eingriff mit den Eingriffsausnehmungen (12) sind, um
zu verhindern, dass die Schraubschenkel (7) sich bezüglich des
rohrförmigen Gehäuseteils
(2) drehen.
-
Weitere Einzelheiten, Merkmale und
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen. Darin gilt:
-
1 ist
eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung der bevorzugten
Ausführungsform
nach der Erfindung;
-
2 ist
eine Halbschnittansicht des Gehäuses
nach der Erfindung;
-
3 ist
eine Schnittansicht des rohrförmigen
Gehäuseteils
des Gehäuses
nach der Erfindung;
-
4 ist
eine Halbschnittansicht eines integral ausgeformten Drehteils und
eines Trägers
hiervon;
-
5 ist
eine Unteransicht des rohrförmigen Gehäuseteils;
-
6 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils A-A in 4;
-
7 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils B-B in 4;
-
8 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie C-C in 4;
-
9 ist
eine Schnittansicht eines Schraubschenkels gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform;
-
10 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie D-D in 9;
-
11 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Montageschritts von
integral ausgeformtem Drehteil und Träger in Verbindung mit dem rohrförmigen Gehäuseteil;
-
12 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils E-E in 11;
-
13 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie F-F in 11;
-
14 ist
eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines Montage! schritt
von integral ausgeformtem Drehteil und Träger in Verbindung dem rohrförmigen Gehäuseteil;
-
15 ist
eine Halbschnittansicht einer integral ausgelegten Ausführungsform
von Drehteil und Träger
gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung;
-
16 ist
eine Halbschnittansicht einer integralen Ausführungsform von Drehteil und
Träger
gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung;
-
17 ist
eine Halbschnittansicht einer integralen Ausführungsform von Drehteil und
Träger
gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung;
-
18 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung von üblichen Auslegungsformen; und
-
19 ist
eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung einer weiteren üblichen
Auslegungsform.
-
Nachstehend wird die Erfindung anhand
von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
-
In den 1 bis 14 hat ein Gehäuse 1 zur Aufnahme
von Lippenstift, Lippencreme oder dergleichen ein rohrförmiges Gehäuseteil 2,
einen Träger 4 zum
Tragen des Inhalts 3, ein Drehteil 5, einen Schraubenschaft 6,
ein Paar von Schraubschenkeln 7 und eine Kappe 8,
welche alle aus hartem synthetischem Harzmaterial oder dergleichen
hergestellt sind.
-
Das rohrförmige Gehäuseteil 2, welches
in Form eines zylindrischen Rohrteils ausgelegt ist, begrenzt eine
ringförmige
Halteausnehmung 11 an einer inneren Umfangsfläche. An
einem Basisabschnitt hiervon sind vier Eingriffsausnehmungen 12 in
regelmäßigen Abständen in
Umfangsrichtung (oder zwei an diametral gegenüberliegenden Stellen) in einem unteren
Halbabschnitt der Innenumfangsfläche
angeordnet. Jede der Eingriffsausnehmungen 12 erstreckt
sich von der Halteausnehmung 11 zu einer Zwischenposition,
gesehen in einer axialen Richtung des rohrförmigen Gehäuseteils 2.
-
Das rohrförmige Gehäuseteil 2 ist an seiner Innenfläche mit
vier axial verlaufenden Führungsrippen 14 versehen,
welche von der Innenfläche
vorstehen und in regelmäßigen Abständen in
Umfangsrichtung angeordnet sind. Die Führungsrippen 14 sind
an Zwischenstellen zwischen den Eingriffsausnehmungen
12 in
Umfangsrichtung des rohrförmigen
Gehäuseteils 2 angeordnet.
Das rohrförmige
Gehäuseteil 2 hat
ferner einen Kappenpassabschnitt 15, welcher einen verminderten
Durchmesser und eine Öffnung 16 an
seinem oberen Ende hat.
-
Das Drehteil 5 ist in Form
einer Schale oder eines Bechers ausgebildet, welche einen durchmessergrößeren Steuerabschnitt 17 und
einen durchmesserkleineren Passabschnitt 18 hat und mit
einer ringförmigen
Halterippe 19 versehen ist, die von dem Passabschnitt 18 vorsteht.
Wenn der Passabschnitt 18 des Drehteil 5 passend
in den Basisendabschnitt des rohrförmigen Gehäuseteils 2 eingesetzt
ist, arbeitet die Halterippe 19 mit der Halteausnehmung 11 des
rohrförmigen
Gehäuseteils 2 zusammen,
wodurch das Drehteil 5 mittels des rohrförmigen Gehäuseteils 2 drehbar
um die Achse gehalten ist, wobei der Steuerabschnitt 17 von
dem Basisende des rohrförmigen
Gehäuseteils 2 nach
außen
vorsteht.
-
Der Träger 4 ist in Form
einer zylindrischen Schale ausgelegt und ist mit vier axial verlaufenden Führungsausnehmungen 21 an
einer Außenumfangsfläche in regelmäßigen Umfangsabständen angeordnet.
Der Träger 4 ist
passend in das Innere des rohrförmigen
Gehäuseteils 2 eingesetzt,
wobei die Führungsrippen 14 des
rohrförmigen
Gehäuseteils 2 mit
den Führungsausnehmungen 21 des
Trägers 4 zusammenarbeiten,
so dass der Träger 4 in
dem rohrförmigen
Gehäuseteil 2 in
axialer Richtung gleitbeweglich gehalten ist und die Führungsrippen 14 des
rohrförmigen
Gehäuseteils 2 und
die Führungsausnehmungen 21 des
Trägers 4 eine
Verriegelungseinrichtung 22 bilden, um zu verhindern, dass
sich der Träger 4 bezüglich des
rohrförmigen
Gehäuseteils 2 verdreht.
-
Das Drehteil 5 ist mit einem
Gewindeschaft 6 ausgebildet, welcher von diesem vorsteht,
und der Träger 4 ist
mit einem Paar von Schraubschenkeln 7 versehen, welche
von diesem vorstehen. Der Gewindeschaft 6 ist durchbrechbar
mit dem Träger 4 mittels eines
schmalen Bruchabschnitts (Verbindungsabschnitts) 24 verbunden.
Der Bruchabschnitt 24 ist derart ausgebildet, dass er einen
Durchmesser hat, welcher allmählich
in Richtung zum Träger 4 (oder dem
Ge windeschaft 6) kleiner wird, so dass sich dieser Abschnitt
leicht durchreißen
oder durchbrechen lässt.
Eine Drehsteuereinheit, welche das Drehteil 5 und den Gewindeschaft 6 umfasst,
und eine Inhaltträgereinheit,
welche den Träger 4 und
das Paar von Schraubschenkeln 7 umfasst, sind integral
oder einstückig
ausgeformt.
-
Das Paar von Schraubschenkeln 7 steht
von dem Träger 4 derart
vor, dass der Gewindeschaft 6 überspannt wird und sie verlaufen
divergierend geneigt in Richtung zu dem Drehteil 5. Jeder
Schraubenschenkel 7 ist an einem distalen Ende mit einem Innengewinde
(innenliegenden Gewindegängen) 27 versehen,
welches mit einem Außengewinde 26 des Gewindeschafts 6 zusammenarbeitet.
Das Paar von Schraubschenkeln 7 ist an einer äußeren Fläche hiervon
mit einem in Längsrichtung
verlaufenden Eingriffsabschnitt 28 jeweils versehen. Die
Schraubschenkel 7 sind jeweils an einem Basisende hiervon mit
einem elastisch verformbaren Abschnitt 29 versehen, welcher
dünn derart
ausgebildet ist, das er sich leicht in Richtung zu dem Gewindeschaft 6 elastisch verformen
lässt.
-
Wenn der Träger 4, der Gewindeschaft 6 und die
Schraubschenkel 7 in das rohrförmige Gehäuseteil 2 eingesetzt
sind, wird das Paar von Schraubschenkeln 7 elastisch an
den elastisch verformbaren Abschnitten 29 verformt und
werden durch die innere Umfangsfläche des rohrförmigen Gehäuseteils 2 radial
nach innen derart gedrückt,
dass sie sich dem Gewindeschaft 6 annähern. Die Schraubschenkel 7 werden
somit in der Nähe
des Gewindeschafts 6 gehalten, wobei die Innengewinde 27 der
Schraubschenkel 7 in Eingriff mit dem Außengewinde 26 des Gewindeabschnitts 6 kommen.
Die Eingriffsvorsprünge 28 des
Paars von Schraubschenkeln 7 sind in Längsrichtung gleitbeweglich
in Eingriff mit den beiden diametral gegenüberliegenden Eingriffsausnehmungen 12 der
vier Eingriffsausnehmungen 12 des rohrförmigen Gehäuseteils 2. Somit
bilden die Eingriffsvorsprünge 28 und
die Eingriffsausnehmungen 12 eine Drehsperreinrichtung 30,
welche verhindert, dass die Schraubschenkel 7 eine Drehbewegung
bezüglich
des Gehäuses 1 ausführen.
-
Der Gewindeschaft 6 ist
mit einem Anschlag 32 an einem inneren Ende auf der Seite
des Trägers 4 versehen.
Im Anlagezustand mit diesem Anschlag 32 werden die Innengewinde 27 der
Schraubschenkel 7 daran gehindert, dass sie sich von dem
Gewindeschaft 6 lösen,
und die Bewegung des Trägers 4 in Richtung
der oberen, endseitigen Öffnung 16 wird hierdurch
begrenzt. Dieser Anschlag 32 kann ggf. auch entfallen.
-
Die Kappe 8 ist lösbar passend
mit dem Kappenpassabschnitt 15 des rohrförmigen Gehäuseteils 2 verbunden,
um die obere, endseitige Öffnung 16 des
rohrförmigen
Gehäuseteils 2 abzudecken
bzw. zu verschließen.
-
Zur Herstellung des Gehäuses 1 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
nach der Erfindung werden das rohrförmige Gehäuseteil 2 und die
Kappe 8 als gesonderte Bauteile ausgebildet, und das Drehteil 5,
der Träger 4,
der Gewindeschaft 6 und das Paar von Schraubschenkeln 7 werden
integral als Baueinheit ausgeformt.
-
Nachdem der Inhalt 3 auf
dem Träger 4 derart
angebracht ist, dass der Inhalt nach außen vorsteht, wird das integral
ausgebildete Drehteil 5 bezüglich des rohrförmigen Gehäuseteils 2 derart
verdreht, dass die Führungsrippen 14 und
die Eingriffsvorsprünge 28 in
den Führungsausnehmungen 21 und
die Eingriffsausnehmungen 12 jeweils entsprechend der 2 in Eingriff kommen, und
dann werden das integral ausgebildete Drehteil 5, der Träger 4,
der Gewindeschaft 6 und das Paar von Schraubschenkeln 7 vom
Basisende her in das rohrförmige Gehäuseteil 2 eingeschoben.
-
Wie in 2 gezeigt
ist, arbeitet die Halterippe 19 des Drehteils 5 mit
der Halteausnehmung 11 des rohrförmigen Gehäuseteils 2 zusammen,
die Führungsrippen 14 des
rohrförmigen
Gehäuseteils 2 arbeiten
mit den Führungsausnehmungen 21 des Trägers 4 zusammen,
und die Eingriffsausnehmungen 12 des rohrförmigen Gehäuseteils 2 arbeiten
mit den Eingriffsvorsprüngen 28 der Schraubschenkel 7 zusammen.
Das Paar von Schraubschenkeln 7 wird in der Nähe des Gewindeschafts 6 gehalten,
wobei die Innengewinde 27 der Schraubschenkel 7 in Klemmeingriff
mit dem Außengewinde 26 des
Gewindeschafts 6 sind.
-
Wenn bei dieser Anordnung das Drehteil 5 um
die Achse in eine Richtung a gedreht wird, drehen sich sowohl das
Drehteil 5 als auch der Gewindeschaft 6 in die
Richtung a. Da der Eingriffszustand von den Führungsrippen 14 mit
den Führungsausnehmungen 21 verhindert,
dass der Träger 4 eine Drehbewegung
bezüglich
des rohrförmigen
Gehäuseteils 2 ausführt, und
der Eingriffszustand der Eingriffsausnehmungen 12 mit den
Eingriffsvorsprüngen 28 verhindert,
dass die Schraubschenkel 7 sich bezüglich des rohrförmigen Gehäuseteils 2 drehen, können sich
die Schraubschenkel 7 und der Träger 4 drehen, und
somit bewirkt die Drehbewegung des Gewindeschafts 6, dass
die Schraubschenkel 7 und der Träger 4 in Richtung
zu dem oberen Ende des rohrförmigen
Gehäuseteils 2 bewegt
werden.
-
Als Folge hiervon wird nach den 11 und 14 der Träger 4 gezwungen, sich
von dem Gewindeschaft 6 wegzubewegen, um sich vom Gewindeschaft 6 zu
trennen, und der Träger 4 wird
an dem Bruchabschnitt 24 und folglich die Inhaltträgereinheit einschließlich des
Trägers 4 und
der Schraubschenkel 7 von der Drehsteuereinheit 1 getrennt,
welche das Drehteil 5 und den Gewindeschaft 6 umfasst.
Bei einem weiteren Verdrehen des Drehteils 5 wird bewirkt,
dass der Träger 4 und
die Schraubschenkel 7 sowie die Inhaltträgereinheit
sich in axialer Richtung des rohrförmigen Gehäuseteils 2 derart
bewegen, dass der Inhalt 3 in vorstehender Anordnung an
der oberen, endseitigen Öffnung 16 vorsteht
oder gegenüber
diesem eingefahren ist.
-
Da folglich der Träger 4,
die Schraubschenkel 7, das Drehteil 5 und der
Gewindeschaft in Form eines einzigen Teils einstückig ausgebildet sind, ist eine
geringe Anzahl von Einzelteilen zur Bildung des Gehäuses 1 erforderlich,
und folglich benötigt
man eine geringe Anzahl von Formen zur Ausbildung dieser Teile.
Hierdurch lassen sich die Herstellungskosten reduzieren. Da die
Drehsteuereinheit und die Inhalttrageinheit als ein Teil in dem
rohrförmigen
Gehäuseteil 2 montiert
werden können,
lässt sich
die Montage der Teile sehr stark vereinfachen.
-
Da ferner die Schraubschenkel 7 an
einer Drehbewegung durch die Verriegelungseinrichtung 22 gehindert
werden, und der Träger 4 an
der Drehbewegung durch die Drehsperreinrichtung 30 gehindert
wird, wird eine Drehbewegung des Drehteils 5 gleichmäßig auf
den Träger 4 übertragen,
so dass die Drehbetätigung
des Drehteils 5 bewirken kann, dass der Träger 4 in
axialer Richtung eine Gleitbewegung ausführt, ohne dass die Gefahr eines
Klapperns gegenüber
dem rohrförmigen
Gehäuseteil 2 auftritt,
so dass sich der Inhalt 3 aus dem rohrförmigen Gehäuseteil 2 oder in
dasselbe auf geeignete und günstige Weise
verschieben bzw. einfahren lässt.
-
Somit wird ein Gehäuse 1 bereitgestellt,
in welchem sich der Inhalt 3 gleichmäßig und ruckfrei aus dem rohrförmigen Gehäuseteil 2 vorschieben oder
in dasselbe einschieben lässt,
indem das Drehteil 5 verdreht wird. Ferner lässt sich
die Anzahl von Teilen des Gehäuses 1 zur
Verminderung der Herstellungskosten reduzieren. Auch lassen sich
auch die Montagearbeiten von Drehsteuereinheit und Inhalttrageeinheit
in Verbindung mit dem rohrförmigen Gehäuseteil 2 vereinfachen.
Da ferner der Träger 4, die
Schraubschenkel 7, das Drehteil 5 und der Gewindeschaft 6 in
dem rohrförmigen
Gehäuseteil 2 als ein
einziges Bauteil gehalten sind, und ferner die Schraubschenkel 7 in
einem begrenzten Zustand durch elastische Deformation selbst dann
gehalten sind, wenn das Gehäuse 1 starken
Schwingungen oder dergleichen, wie beispielsweise während des Transports,
ausgesetzt ist, klappern der Träger 4,
die Schraubschenkel 7, das Drehteil 5 und der
Gewindeschaft 6 nicht im Innern des rohrförmigen Gehäuseteils 2.
Solange das Drehteil 5 nicht verdreht wird, besteht somit
keine Gefahr, dass der Bruchabschnitt 24 in unerwünschter
Weise durchbricht, so dass die Unversehrtheit zweckmäßigerweise
während
des Transports und der Lagerung sichergestellt werden kann.
-
15 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausführungsform,
bei der die Schraubschenkel 7 an dem Drehteil 5 vorgesehen
sind. Der Gewindeschaft 6 ist mit dem Träger 4 versehen.
Der Gewindeschaft 6 ist brechbar mit dem Drehteil 5 über einen
Bruchabschnitt 24 verbunden. Das Drehteil 5, der
Träger,
der Gewindeschaft 6, und ein Paar von Schraubschenkeln 7 sind
integral ausgebildet. Ansonsten stimmen die Auslegungseinzelheiten
dieser bevorzugten Ausführungsform
im Wesentlichen mit jener Ausführungsform überein,
welche zuvor bereits erläutert worden
ist. Wie bei der zuvor erläuterten
bevorzugten Ausführungsform
bewirkt eine Drehbetätigung
des Drehteils 5, daß der
Inhalt 3 gleichförmig
aus dem rohrförmigen
Gehäuseteil 2 ausgeschoben
oder in dieses eingefahren werden kann, die Anzahl von Teilen, die
das Gehäuse
bilden, zur Verminderung der Herstellungskosten reduziert ist und
die Montage von Drehsteuereinheit und Inhalttrageinheit in Verbindung
mit dem rohrförmigen
Gehäuseteil 2 vereinfacht ist.
Da bei dieser Auslegungsform das Paar von Schraubschenkeln 7 eine
Drehbewegung bezüglich des
rohrförmigen
Gehäuseteils 2 zusammen
mit dem Drehteil 5 ausführt,
wird die Drehsperreinrichtung 30 zwischen dem rohrförmigen Gehäuseteil 2 und
den Schraubschenkeln 7 nicht benötigt, und die Eingriffsvorsprünge 28 der
Schraubschenkel 7 und die Eingriffsausnehmungen 12 des
rohrförmigen
Gehäuseteils 2 können entfallen.
-
16 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
nach der Erfindung, bei der das Außengewinde 26 nur
einen distalen Endabschnitt (der Endabschnitt auf der Seite des
Trägers 4)
des Gewindeschafts 6 vorgesehen ist, und eine Anzahl von
Außengewinden
(Gewinderippen) 27 längs
im Wesentlichen der gesamten Längserstreckung
der inneren Flächen
der Schraubschenkel 7 vorgesehen ist. Hierdurch erhält man eine
Art Zahnstangentriebbauart. Die restlichen Teile der Konstruktion
stimmen im Wesentlichen mit den zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen überein.
-
17 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausführungsform,
bei der das Paar von Schraubschenkeln 7 integral an einer
Seitenfläche
des Trägers 4 ausgebildet ist.
Die restlichen Bauteile der Konstruktion stimmen im Wesentlichen
mit den zuvor erläuterten
und bevorzugten Ausführungsformen überein.
-
Es ist noch zu erwähnen, dass
die vorliegende Erfindung nicht auf die voranstehend beschriebenen
Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsformen beschränkt ist,
sondern zahlreiche Abänderungen
und Modifikationen möglich
sind, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken
zu verlassen.
-
Obgleich bei den zuvor erläuterten
bevorzugten Ausführungsformen
die Verriegelungseinrichtung 22 vorgesehen ist, die verhindert,
dass der Träger 4 eine
Drehbewegung bezüglich
des rohrförmigen
Gehäuseteils 2 ausführt, und
diese Führungsausnehmungen 21 umfasst,
welche auf der äußeren Fläche des
Trägers 4 vorgesehen
sind, und Führungsrippen 14 umfasst,
welche auf der inneren Umfangsfläche
des rohrförmigen
Gehäuseteils 2 vorgesehen
sind, können
alternativ Führungsrippen 14 an der äußeren Fläche des
Trägers 4 vorgesehen
sein, und Führungsausnehmungen 21 können auf
der inneren Umfangsfläche
des rohrförmigen
Gehäuseteils 2 vorgesehen
sein. Eine Verriegelungseinrichtung 22 zum Verhindern einer
Drehbewegung des Trägers 4 bezüglich des
rohrförmigen
Gehäuseteils 2 kann
diese Führungsausnehmung 21 und
die Führungsrippen 14 umfassen.
Ferner kann das rohrförmige
Gehäuseteil 2 in
Form eines elliptischen Rohteils oder eines viereckigen Rohteils
ausgebildet sein, und der Träger 4 kann
in Form einer elliptischen oder viereckförmigen Gestalt in passender
Weise zu dem rohrförmigen Gehäuseteil
ausgelegt sein, so dass der Träger 4 passend
in das Innere des rohrförmigen
Gehäuses 2 auf
nicht drehbare Weise angeordnet werden kann, so dass die Führungsausnehmungen 21 und
die Führungsrippen 14,
welche an der äußeren Fläche des Trägers 4 und
der inneren Umfangsfläche
des rohrförmigen
Gehäuseteils 2 vorgesehen
sind, entfallen können.
-
Obgleich bei den zuvor beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen
eine Drehsperreinrichtung 30 vorgesehen ist, um zu verhindern,
dass die Schraub schenkel 7 eine Drehbewegung bezüglich des
rohrförmigen
Gehäuseteils 2 ausführen, welche
Eingriffsvorsprünge
umfassen, die auf den äußeren Flächen der
Schraubschenkel 7 vorgesehen sind, und Eingriffsausnehmungen 12 umfasst,
die auf der inneren Fläche
des rohrförmigen
Gehäuseteils 2 ausgebildet
sind, können
alternativ Eingriffsausnehmungen 12 auf den äußeren Flächen der
Schraubschenkel 7, Eingriffsvorsprünge 28 auf der Innenfläche des
rohrförmigen
Gehäuseteils 2 und
eine Drehsperreinrichtung 30 vorgesehen sein, welche verhindert,
dass die Schraubschenkel 7 eine Drehbewegung bezüglich des
rohrförmigen
Gehäuseteils 2 ausführen. Diese
Einrichtung kann von diesen Eingriffsausnehmungen 12 und
Eingriffsvorsprüngen 28 gebildet
werden.
-
Obgleich bei der zuvor beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform
die Verriegelungseinrichtung 22, welche eine Drehbewegung
des Trägers 4 bezüglich des
rohrförmigen
Gehäuseteils 2 verhindert,
zwischen dem Träger 4 und
dem rohrförmigen Gehäuseteil 2 vorgesehen
ist, und die Drehsperreinrichtung 30 zur Verhinderung einer
Drehbewegung der Schraubschenkel 7 bezüglich des rohrförmigen Gehäuseteils 2 zwischen
den Schraubschenkeln 7 und dem rohrförmigen Gehäuseteil 2 vorgesehen sind,
kann die Verriegelungseinrichtung 22 und/oder die Drehsperreinrichtung 30 entfallen.
-
Obgleich bei den zuvor beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen
ein Paar von Schraubschenkeln 7 um den Gewindeschaft 6 in
dem Drehteil 5 oder dem Träger 4 vorgesehen ist,
ist die Anzahl der Schraubschenkel 7 nicht auf zwei begrenzt,
sondern es können
alternativ auch ein oder drei oder mehr Schraubschenkel ggf. vorgesehen sein.
-
Obgleich bei den voranstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen
der Träger 4 in Form
einer zylindrischen Schale ausgebildet ist, ist die Gestalt des
Trägers 4 hierauf
nicht beschränkt, sondern
es können
natürlich
alternativ andere Formen und Ausgestaltungen vorgesehen werden,
und er kann beispielsweise in Form einer Platte ausgelegt sein.
-
Bei der Erfindung kann eine Drehbetätigung des
Drehteils 5 bewirken, dass der Inhalt 3 aus dem rohrförmigen Gehäuseteil 2 gleichmäßig nach
außen ausgefahren
oder in das rohrförmige
Gehäuseteil 2 eingefahren
werden kann. Die Anzahl der das Gehäuse 1 bildenden Teile
kann reduziert werden, und somit lassen sich die Herstellungskosten
herabsetzen, währen
zugleich die Montage der Drehsteuereinheit und der Inhalttrageinheit
sich i Verbindung mit dem rohrförmigen
Gehäuseteil 2 vereinfachen
lässt.