DE19616342C1 - Stift zur Abgabe einer verstreichfähigen Masse - Google Patents
Stift zur Abgabe einer verstreichfähigen MasseInfo
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- A45D40/00—Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
- A45D40/02—Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement
- A45D40/04—Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement effected by a screw
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stift zur Abgabe einer verstreichfähigen Masse,
bestehend aus einer Hülse mit geschlossenem Boden, in dem eine um ihre
Längsachse bewegbare Spindel gelagert ist, die sich auf der einen Seite des
Lagers über annäherend die gesamte Hülsenlängsachse als Gewindespindel
erstreckt und auf der anderen Seite des Lagers außerhalb der Hülse als
handbetätigbare Rändelmutter ausgebildet ist, und einem im Querschnitt der
Hülse angepaßten napfartigen Kolben sowie einer über den oberen
Hülsenrand aufschiebbaren Abdeckkappe, wobei der Kolben, der aus einem
Mantel- und einem Bodenelement mit durchgehender Gewindebohrung
besteht, mit seinem das Bodenelement überragenden Mantelelement in der
Hülse geführt und dort gegen Rotation gesichert ist, über die in die
Gewindeborung des Bodenelements greifende Gewindespindel entlang der
Hülsenlängsachse verschiebbar ist.
Stifte zur Aufnahme und Anwendungserleichterung für feste
verstreichfähige Massen wie beispielsweise Klebstoffe, Lippenstifte,
deodorierende, insektenabweisende oder hautpflegende Substanzen sind
weitverbreitete Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens. Es hat vielerlei
Entwicklungen und Bemühungen zur Erleichterung und Steigerung der
Wirksamkeit der rationellen Anwendung solcher Stifte gegeben. Besonders
in jüngerer Zeit waren hierfür auch Forderungen nach Recycling oder zur
umweltverträglichen Entsorgung der restentleerten Stifte verantwortlich.
Bekannte Klebe- und Kosmetikstifte weisen napfartig ausgebildete Kolben
auf. Die napfartige Ausbildung des Kolbens ist notwendig, um darin die
verstreichfähigen Masse aufnehmen und verankern zu können, damit
hierdurch eine stabile Führung und beim Zurückziehen des Stifts ein
"Mitnehmen" durch den Kolben gewährleistet ist. Bei bekannten Stiften
nimmt der napfartig ausgebildete Kolben einen Anteil von bis zu 10% der
Masse auf. Die in dem napfartigen Kolben befindliche verstreichfähige
Masse steht dem Anwender aber nicht oder nur nach umständlichen und
anwendungsfremden Bemühungen zur Verfügung, da sie dem Kolben durch
darbietungsgerechtes Verstreichen auf einer Oberfläche nicht mehr
entnehmbar ist. Dieser Anteil wird daher auch normalerweise als nicht
verwertbarer Rest zusammen mit dem Stift entsorgt.
Aus der DE 42 23 871 C1 ist ein gattungsgemäßer Stift bekannt, bei dem
die Restentleerbarkeit des napfartigen Kolbens dadurch ermöglicht wird,
daß ein zylindrischer Kolben zweiteilig ausgebildet wird, und zwar
bestehend aus einem zylinderförmigen Mantelelement und einem darin
vertieft sowie gegen relative Rotations- und Axialverschiebung gegenüber
dem Mantelelement gesichert eingelassenen Bodenplattenelement, wobei
das Bodenplattenelement eine durchgehende Gewindebohrung aufweist.
Die Sicherung gegen relative Axialverschiebung des Bodenplattenelements
gegenüber dem Mantelelement wird dadurch erreicht, daß am
Bodenplattenelement eine Ringscheibe ausgebildet ist, die auf ihrer
Oberseite von einem Wulst eingeklemmt wird, der auf der Innenseite des
napfartigen Mantelelements vorgesehen wird. Diese Einklemmung kann nur
durch Anwendung eines nennenswerten, axial nach oben gerichteten Drucks
überwunden werden. Gegen die relative Rotationsverschiebung gegenüber
dem Mantelelement wird das Bodenplattenelement dadurch gesichert, daß
auf der Innenoberfläche des napfartigen Mantelelements Längsstege
vorgesehen sind, die mit außenseitig an einem zylindrischen Bereich des
Bodenplattenelements ausgebildeten Längsnuten zusammenwirken.
Eine derartige Lösung zur Restentleerbarmachung des Kolbens ist sehr
aufwendig, da sie eine Vielzahl sehr exakt gearbeiteter und aufeinander
abgestimmter oder angepaßter Teile benötigt. Auch eine Abwandlung der
paßgenauen Einklemmung der Ringscheibe in Form einer kugelartigen
Rastung verringert diese Problematik nur unwesentlich.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Stift für
die Restentleerbarkeit eines napfartigen Kolbens
vorzuschlagen, der konstruktiv einfach gestaltet ist, eine unkomplizierte
Handhabung erlaubt und kostengünstig herzustellen ist.
Dieses Problem wird bei einem gattungsgemäßen Stift dadurch gelöst, daß
zwischen Mantelelement und
Bodenelement des Kolbens eine Sollbruchverbindung vorgesehen ist, die
durch relative Längsbewegung des Bodenelements gegenüber dem
Mantelelement durchtrennbar ist.
Ein nichtzylindrischer Stift mit entsprechend angepaßtem Kolben benötigt
keine Sicherung gegen relative Rotationsverschiebung, weder des Kolbens
in bezug auf die Hülse noch des Kolbenbodens in bezug auf den
Kolbenmantel, da der Kolben einstückig ausgebildet ist. Die Herstellung
eines solchen Kolbens ist unkompliziert und nicht aufwendig. Dabei ist es
zweckmäßig, eine Trennung zwischen Mantel- und Bodenelement
konstruktiv und eine Verbindung zwischen beiden nur an sogenannten
Sollbruchstellen vorzusehen. Damit durch die Gewindespindel auf das
Bodenelement die nötige Kraft zur Durchtrennung der Sollbruchstelle
aufgebracht werden kann, ist es zweckmäßig, die im Bodenelement
vorgesehene durchgehende Gewindebohrung mit einer gewissen Ganglänge
vorzusehen, was zu einer entsprechenden Stärke des Bodenelements führt.
Die Ausbildung eines Anschlagelements auf der Innenseite der Hülse,
womit ein Austreten des Mantelelements über die Hülse hinaus verhindert
wird, ist eine sehr einfache Maßnahme, um die Sollbruchverbindung durch
Aufbringung einer entsprechenden Kraft in Axialrichtung der Hülse durch
weitere Betätigung der Rändelmutter zu durchtrennen, wodurch die realtive
Längsbewegung des Bodenelements gegenüber dem Mantelelement bewirkt
wird. Alternativ hierzu ist es sehr effektiv, das Austreten des
Mantelelements des Kolbens aus der Hülse heraus zu ermöglichen und am
inneren oberen Rand der Abdeckkappe Vorsprünge in der Form vorzusehen,
daß sie radial nach innen bis über die Längsbewegungsbahn des
Mantelelementes ragen. Wird eine derart ausgebildete Abdeckkappe auf die
Hülse aufgesetzt und reingedrückt, setzen sich die Vorsprünge auf die
Oberkante des Mantelelements auf, so daß die Sollbruchverbindung
durchtrennt werden kann. Diese Lösung hat den Vorteil, daß der
Innenquerschnitt der Hülse nicht durch Anschlagelemente verengt wird, so
daß das Einführen beispielsweise eines Refill-Stiftes einfacher möglich ist.
Für einen runden Stift mit zylindrischer Hülse und angepaßtem Kolben ist
die Sicherung gegen relative Rotationsbewegung auch bei diesem Stift
durch die bekannten Systeme möglich. Dabei bietet es sich in
zweckmäßiger Weise an, die Sollbruchverbindung so auszubilden, daß nach
deren Durchtrennung die Sicherung gegen relative Drehbewegung durch die
durchtrennten Elemente der Sollbruchverbindung gebildet wird,
beispielsweise durch ein System ineinanderpassender Nuten und Stege.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden anhand der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels verdeutlicht, das in beigefügter Zeichnung
dargestellt ist. Darin zeigt
Fig. 1 einen unbefüllten Stift in Ausgangsstellung in teilweise geschnittener
Darstellung;
Fig. 2 den Stift nach Fig. 1 nach Durchtrennung der Sollbruchverbindung
und axial verschobenem Bodenelement;
Fig. 3 einen Kolben in Draufsicht mit Darstellung der Sollbruchverbindung;
Fig. 4 ein Beispiel für eine Sollbruchverbindung in vergrößerter Darstellung
und
Fig. 5 eine Alternative zur Durchtrennung der Sollbruchverbindung in
prinzipieller Darstellung.
Fig. 1 zeigt den insgesamt mit 1 bezeichneten Stift in seiner Füll- und
Ausgangsstellung. In dieser Stellung wird der Stift 1 mit einer festen
verstreichfähigen Masse befüllt. Die verstreichfähige Masse ist in den
Abbildungen nicht dargestellt.
Der Stift 1 besteht aus einer zylindrischen Hülse 2 mit einem bis auf eine
Durchgangsöffnung für eine drehbewegbare Spindel 3 geschlossenen Boden
4. In den Boden 4 bzw. die Öffnung des Bodens 4 ist die um die
Hülsenlängsachse 5 drehbare Spindel 3 eingelassen und mittels einer an
seinem Schaft 6 ausgebildeten und mit der Öffnung im Boden 4
zusammenwirkenden Lagerung 7 befestigt. Die Spindel 3 ragt über
annähernd die gesamte Hülsenlängsachse 5 jenseits der einen Seite des
Lagers 7 als Gewindespindel 9 in die Hülse 2 hinein und ist jenseits der
anderen Seite des Lagers 7 außerhalb der Hülse 2 als handbetätigbare
Rändelmutter 10 ausgebildet. Die Längsachse der Spindel 3 fällt mit der
Hülsenlängsachse 5 zusammen. In dem hier gezeigten Beispiel ist noch eine
Unterlegscheibe 8 zu diesem Bereich angeordnet.
Innerhalb der Hülse 2 ist der napfartig ausgeformte Kolben 11 angeordnet,
der aus einem zylinderförmigen Mantelelement 12 und einem
Bodenelement 13 mit durchgehender Gewindebohrung 16 besteht. In seiner
Außenfläche weist in der zylindrischen Ausführungsform des Beispiels das
Mantelelement 12 Längsnuten 14 auf, in die an der Hülseninnenwand in
Längsrichtung angeformte Längsstege eingreifen und damit den Kolben 11
gegen Rotation in der Hülse 2 sichern. Bei nicht rotationssymmetrischen
Ausführungen entfällt die Notwendigkeit einer Rotationssicherung, da dies
von der Konstruktion per se gewährleistet ist.
Die Gewindespindel 9 greift in die durchgehende Gewindebohrung 16 des
Kolbens 11 ein. Mittels der Gewindespindel 9 ist der Kolben 11 längs der
Hülsenlängsachse 5 in der Hülse 2 verschiebbar. Über den oberen
Hülsenrand 17 ist eine nicht dargestellte Abdeckkappe 30 aufschiebbar.
Aufgrund der Verbindung zwischen Bodenelement 13 und Mantelelement
12 sowie aufgrund der von den Längsstegen 15 und den Längsnuten 14
gebildeten Rotationssicherung zwischen Mantelelement 12 und Hülse 2 ist
der Kolben 11 durch Drehung der Rändelmutter 10 mittels der Spindel 9 in
Längsrichtung bewegbar. Wird der Kolben ganz nach oben bewegt, schlägt
das Mantelelement 12 mit einer außenseitig am oberen Zylinderbereich
ausgebildeten Kante 25 gegen eine im oberen Hülsenrandbereich 17 aus der
Hülseninnenwandfläche hervorstehendes Anschlagelement 26 an. Im
Ausführungsbeispiel ist das Anschlagelement 26 als ringförmig
umlaufender Wulst, der rechtwinklig zur Hülsenlängsachse 5 ausgerichtet
ist, ausgebildet. Das Anschlagelement 26 ist mit geringem Abstand
unterhalb des oberen Hülsenrandes angeordnet. Passend dazu ist Kante 25
des Mantelelements 12 mit einem solchen Abstand von der oberen
Stirnrandkante des Mantelelements 12 angeordnet, daß die obere
Stirnkantenebene des Mantelelements 12 bei Anschlag an das
Anschlagelement 26 bis in die obere Stirnkantenebene der Hülse 2 ragt.
Bei weiterer Betätigung der Rändelmutter 10 in Vortriebsrichtung des
Kolbens 11 nach Anschlag des Mantelelements 12 gegen das
Anschlagelement 26 überwindet das Bodenelement aufgrund der über die
Gewindespindel 9 und die Gewindebohrung 16 auf das Bodenelement 13
übertragenen Kraft den Scherwiderstand der Sollbruchverbindung 31 und
schiebt sich in den vom oberen Zylinderbereich des Mantelelements 12
umfaßten Innenraum hinein, wie in Fig. 2 dargestellt. Das Bodenelement
13 und die darin angeordnete Gewindebohrung 16 sowie die
Gewindespindel 9 sind in einer solchen Länge ausgebildet, daß die
Oberseite des Bodenelementes 13 zumindest bis in die obere
Stirnkantenebene der Hülse 2 zu bewegen ist. Auf diese Weise kann die in
den Kolben 11 eingefüllte verstreichfähige Masse nahezu vollständig aus
dem Kolben 11 herausgedrückt und damit für den Verbrauch zur Verfügung
gestellt werden.
Fig. 3 zeigt einen Stift 1 in Draufsicht, wobei die innere Umfangslinie des
ringförmigen Anschlagelements 26 praktisch mit der äußeren Umfangslinie
des Mantelelementes 12 zusammenfällt. In dieser Darstellung ist deutlich zu
erkennen, wie die beiden Nut/Steg-Systeme 15, 14; 20, 21 als
Rotationssicherung wirken. Im Ausführungsbeispiel ist das Nut/Feder-
System 20, 21 als Sollbruchverbindung 31 ausgebildet. Fig. 4 zeigt den
Ausschnitt IV aus Fig. 3 in vergrößerter Darstellung. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist um die Anschlußstelle zu Steg 20 im
Bodenelement 13 eine Sollbruchverbindung 31 ausgebildet, die aus zwei
dünnen Stegen besteht, die an der Sollbruchstelle zusätzlich geschwächt
sind. Wird bei am Anschlagelement 26 blockierten Kolben 11 durch weitere
Betätigung der Gewindespindel 9 nach oben in der Gewindebohrung 16 ein
Druck auf die Bodenplatte 13 in Richtung der Achse der Spindel 9 nach
oben ausgeübt, wird die Sollbruchverbindung 31 durchtrennt. Durch die
enge Führung der seitlichen Stegkanten durch die Ausschnittflanken der Nut
21 ist das Bodenelement 13 gegen relative Drehbewegung gegenüber dem
Mantelelement 12 gesichert, so daß sich das Bodenelement 13 in Richtung
der Spindelachse axial bewegen kann.
Soll der Stift 1 als Refill-Stift ausgebildet werden, könnte das wulstförmige
Anschlagelement 26 beim Einfüllen eines Refill-Stiftes hinderlich sein. In
einem solchen Fall ist eine Lösung vorteilhaft, wie sie in Fig. 5 dargestellt
ist. Der obere Hülsenrand ist ohne Anschlagelement ausgeführt. Dadurch
wird es möglich, daß der Kolben 11 durch Drehen der Spindel 9 soweit
axial vorbewegt werden kann, daß das Mantelelement 12 über den oberen
Hülsenrand 17 hinausragt. Wird in diesem Zustand die Kappe 30 auf den
Stift 1 aufgesetzt, werden die Seitenwände der Kappe durch die
Außenwände der Hülse 2 geführt, bis die auf der Innenwand der Kappe 30
angeordneten Vorsprünge 32 auf das Mantelelement 12 aufsetzen. Die
Vorsprünge 32 sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie beispielsweise an
drei Stellen über einen relativ schmalen Bereich bis in die
Längsbewegungsbahn des Mantelelementes 12 hineinragen. Wird die Kappe
jetzt weiter nach unten gedrückt, üben die Vorsprünge 32 einen
entsprechenden Druck auf das Mantelelement 12 aus. Da das Bodenelement
13 durch die Gewindespindel 9 fixiert ist, wird auf diese Weise die
Sollbruchverbindung 31 durchtrennt. Es versteht sich von selber, daß bei
dieser Lösung der Kolben 11 jeweils soweit aus der Hülse herausgedreht
werden sollte, wie im Kolben vorhandenes Material für die Anwendung
benötigt wird. Das nach der Anwendung noch überstehende Material kann
durch Zurückdrehen der Spindel 9 in die Hülse zurückgezogen werden.
Claims (6)
1. Stift zur Abgabe einer verstreichfähigen Masse, bestehend aus einer
Hülse (2) mit geschlossenem Boden (4), in dem eine um seine Längsachse
bewegbare Spindel (3) gelagert ist, die sich auf der einen Seite des Lagers
(7) über annähernd die gesamte Hülsenlängsachse (5) als Gewindespindel
(9) erstreckt und auf der anderen Seite des Lagers (7)
außerhalb der Hülse (2) als
handbetätigbare Rändelmutter (10) ausgebildet ist, und einem im
Querschnitt der Hülse (2) angepaßten napfartigen Kolben (11) sowie einer
über den oberen Hülsenrand aufschiebbaren Abdeckkappe (30), wobei der
Kolben (11), der aus einem Mantel- (12) und einem Bodenelement (13) mit
durchgehender Gewindebohrung (16) besteht, mit seinem das
Bodenelement (13) überragenden Mantelelement (12) in der Hülse (2)
geführt und dort gegen Rotation gesichert ist, über die in die
Gewindebohrung (16) des Bodenelements (13) greifende Gewindespindel
(9) entlang der Hülsenlängsachse (5) verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Mantelelement (12) und Bodenelement (13) des Kolbens (11) eine
Sollbruchverbindung (31) vorgesehen ist, die durch relative Längsbewegung
des Bodenelementes (13) gegenüber dem Mantelelement (12) durchtrennbar
ist.
2. Stift gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand
(17) der Hülse (2) innenseitig ein Anschlagelement (26) ausgebildet ist, das
das Austreten des Mantelelements (12) über die Hülse (2) hinaus verhindert,
und die relative Längsbewegung des Bodenelements (13) gegenüber dem
Mantelelement (12) durch weitere Betätigung der Rändelmutter (10) in
Richtung des Kolbenvortriebes bewirkbar ist.
3. Stift gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe
(30) an ihrem inneren oberen Rand einen Vorsprung (32) aufweist, der
radial nach innen bis über die Längsbewegungsbahn des Mantelelements
(12) ragt, und daß die relative Längsbewegung des Bodenelements (13)
gegenüber dem Mantelelement (12) dadurch bewirkbar ist, daß der Kolben
(11) über die Hülse hinaus längs verschoben wird und daß durch
Reindrücken der Abdeckkappe (30) deren Vorsprung (32) das
Mantelelement (12) axial verschiebt.
4. Stift gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(2) und der Kolben (11) einen kreisförmigen Querschnitt haben und der
Kolben (11) gegenüber der Hülse (2) und das Bodenelement (13) gegenüber
dem Mantelelement (12) gegen relative Drehbewegung gesichert sind.
5. Stift nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung gegen
relative Drehbewegung zwischen Mantel- (12) und Bodenelement (13)
durch die Form der Sollbruchverbindung (31) gebildet wird.
6. Stift nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung
gegen relative Drehbewegung jeweils durch ein System ineinanderpassender
Nuten (14, 21) und Stege (15, 20) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996116342 DE19616342C1 (de) | 1996-04-24 | 1996-04-24 | Stift zur Abgabe einer verstreichfähigen Masse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996116342 DE19616342C1 (de) | 1996-04-24 | 1996-04-24 | Stift zur Abgabe einer verstreichfähigen Masse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19616342C1 true DE19616342C1 (de) | 1997-09-25 |
Family
ID=7792293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996116342 Expired - Lifetime DE19616342C1 (de) | 1996-04-24 | 1996-04-24 | Stift zur Abgabe einer verstreichfähigen Masse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19616342C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10332297B4 (de) * | 2002-07-30 | 2013-03-14 | M.F.V. Co., Ltd. | Gehäuse |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4223871C1 (de) * | 1992-07-20 | 1993-08-26 | Henkel Kgaa, 4000 Duesseldorf, De |
-
1996
- 1996-04-24 DE DE1996116342 patent/DE19616342C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4223871C1 (de) * | 1992-07-20 | 1993-08-26 | Henkel Kgaa, 4000 Duesseldorf, De |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10332297B4 (de) * | 2002-07-30 | 2013-03-14 | M.F.V. Co., Ltd. | Gehäuse |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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