DE2131641A1 - Radarantennen-Trag- und Antriebseinrichtung - Google Patents
Radarantennen-Trag- und AntriebseinrichtungInfo
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Description
FATH | ΪΤΑΙίΤΤΑΜ |
DIPL·. ING. | S. HGIiZEB |
«Ο Α | ÜOSiil' ΪΙ G |
THIIIPPINK | -WKLSHH-STItASSH 1« |
TXt | 1.HFOMi S1373 |
W. 535
Augsburg, den 25. Juni 1971
.iestinghouse Electric Corporation, Westinghouse Building,
Gateway Center, Pittsburgh, Allegheny County, Pennsylvania 15 222, V.St.A.
Hadarantennen-Trag- und Antriebseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Radarantennen-Trag- und Antriebseinrichtung.
Bekannte Radarantennen-Trag- und Antriebseinrichtungen, welche beispielsweise zur Flugplatzüberwachung verwendet v/erden
if·; .
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und oben auf Antennentarmen befestigt sind, sind schwierig
zu reparieren, äum Ersetzen von abgenutzten, drehbaren Antriebavorrichtungen
und anderen sich bewegenden Teilen solcher Einrichtungen
ist häufig eine verhältnismäßig große Demontage erforderlich, um an die abgenutzten Teile herankommen zu
können, was merkliche Ausfallzeiten zur Folge hat, während welcher die Radareinricntung außer Betrieb ist, v/obei solche
Ausfallzeiten mehrere Tage und manchmal sogar mehrere '.lochen
dauern können. Da solche Ausfallzeiten im Hinblick auf den "Verlaß bzw. das Vertrauen auf die Radarüberwachungsanlagen
zur Steuerung des Flugverkehrs stark frequentierter Flugplätze äußerst unerwünscht sind, sind auf stark frequentierten Flugplätzen
Ersatz-Trag- und Antriebseinrichtungen für die Radarantennen
vorgesehen, die ein Versagen der Radarüberwachung vermeiden sollen, wenn Fehlfunktionen der normalerweise im
Betrieb befindlichen Einrichtungsteile auftreten. Solche zusätzlichen und dadurch normalerweise überflüssigen Einrichtungen
stellen zwar eine Lösung des sich durch unerwünschte Ausfallzeiten
ergebenden Problems dar, jedoch ist diese Lösung, zumindest vom KostenStandpunkt her gesehen, unbefriedigend.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei einer Radarantennen-Trag- und Antriebseinrichtung der
erwähnten Art alle antreibenden, sich drehenden und anderweitig bewegenden Teile ersetzen bzw. reparieren zu können, ohne daß
- 2 109883/1 167
SAD ORJÖfNAL
der Antennenreflektor unü das 3peisehorn auseinandergenomr.ien
zu. v/erden brauchen, und zwar während sich die Einrichtung auf
i.-i Antennenturn befindet.
Diese Aufgabe wird gei?.äß der Erfindung gelöst durch einen
auf einen, Antennenturr; befestigbaren, feststehenden Untersatz,
weiter durcn einen auf dem Untersatz lösbar angebrachten ±rag-Lagerring, der ζ usainnen mit einem Antriebszahnkranz-
^agerring ein wälzlager bildet, ferner durch einen Drehaufsatz mit einer, wejnehr.'oaren, lösbar an dem Antriebszahnkranz-Lagerring
befestigten, rdttigen, oberen Deckel, weiterhin durch
einen Reflektor- und Speisehorn-Tragrahmen, welcher derart an dei.. Drehaufsatz befestigt ist, daß der genannte Deckel ohne
Behinderung entfernbar ist, fernerhin durch zwei lösbar an dem
genannten Untersatz befestigte Antriebsvorrichtungen, die an
einander diametral gegenüberliegenden Stellen mit dem Antriebszahnkranz-Lagerring
in Singriff stehende Zahnräder, ferner mit Lagern versehene Antriebswellen für diese Zahnräder und an den
genannten Untersatz wegnehmbar angebrachte Antriebe zum Antrieb
der Antriebswellen aufweisen, und endlich durch normalerweise nic-itwirkende Trag- und Verriegelungsnittel, mit welch letzteren
der genannte Drehaufsatz jeweils während des Entfernens des genannten Deckels abgestützt und gegen Dreh- und Kippbewegungen
gesicuert v/erden kann.
- 3 109883/1167 ·» «WIM«.
,^•,i* ι..*, rf·
Weitere Merkmale der Erfindung bilden Gegenstand der
Patentansprüche..
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
einer auf einem Antennenturm montierten Radarantennen-Trag- und
Antriebseinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf
die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung,
Fig. 3 einen schematischen Vertikal-
Axialschnitt lungs der Ebene III-III in Fig. 2, aus welchem Einzelheiten
der erfindungsgemäßen Einrichtung ersichtlich sind, und
Fig. η eine schematische, auseinanderge
zogene Stellung bestimmter Teile der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung
nach der Erfindung, wobei
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diese Darstellung; die Auseinandernehrcbarkeit
und Susammensetzbarkeit der dargestellten Teile der erfindungsgemäßen
Einrichtung z,eigt.
Die in den Fig. 1 und 'ά dargestellte Radarantennen-Trag-
und Antriebseinrichtung nach der Erfindung v/eist einen sich horizontal erstreckenden Tragrahmen 1 auf, welcher am einen
Ende das übliche Speisehorn 2 und am entgegengesetzten Ende den üblichen Radarreflektor 3 trägt. Durch konstantes Drehen
des Tragrahmens 1 um eine vertikale mittige Achse k wird von
den durcn den Reflektor 3 definierten Radarstrahl wiederholt ein Horizont von 36Ο abgetastet, um dadurch beispielsweise
den Flugverkehr zu überwachen.
Gemäß der Lrfindung ist der Reflektor- und Speisehorn-Tragrahmen
1 derart ausgebildet und derart an einem oberen Drehaufsatz 5 befestigt, daß der Zugang zu diesem Drehaufsatz
zumindest in der iiähe eines mittigen, kreisrunden Deckels 6 nicht behindert ist, welch letzterer mittels Schrauben 7 an
dem Drehaufsatz 5 lösbar befestigt ist. In Fig. 2 ist eine geeignete Konstruktion für den Tragrahmen 1 dargestellt,
yeiiiäß welcher er so weit voneinander angeordnete Seiteneleluente
8 aufweist, daß sie an einander abgewandten Seiten des Drehaufsatzes 5 in geeigneter V/eise befestigt werden können,
*. Γ" —.
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vorzugsweise durch Ilittel, welche eine Lageeinstellung des
Tragrahmens 1 relativ zur Achse 4 gestatten, damit der Höhenwinkel des Tragstralils entsprechend festgelegt werden kann.
Zur Radarstrahlen-Energieübertragung zu und von dem Gpeisenorn dienende, wegnehmbare Wellenleiterteile 10 erstrecken sich
von der Mitte des Deckels 6 aus zu dem Speisehorn 2, ohne daß
sie die Zugänglichkeit zu dem Deckel 6 merklich beeinträchtigen.
Unmittelbar unterhalb des kreisrunden Deckels 6 befindet
sich eine kombinierte Antriebsgetriebe- und WäIzlageranordnung
(Fig. 3), welche auf einer horizontalen, ringförmigen Schulter
eines feststehenden Untersatzes 13 befestigt ist und welcne durch einen zylindrischen Ringbund I1J des Untersatzes 13 koaxial
zur Drehachse k ausgerichtet ist.
Die Antriebsgetriebe- und Wälzlageranordnung 11 enthält einen Antriebszahnkranz-Lagerring 16, welcher an seinem Außenumfang
Getriebezähne und an seinem Innenumfang eine äußere Rollbahn für Kugeln 18 aufweist, welche sich zwischen diesem
Antriebszahnkranz-Lagerring 16 und einem inneren Trag-Lagerring
17 befinden, so daß die beiden Lagerringe und die Kugeln zusammen ein axial belastbares Wälzlager bilden. Der innere
Trag-Lagerring 17 sitzt auf der ringförmigen Schulter 12 und ist auf den Ringbund 17 aufgepaßt, wobei er mittels Kopf-
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Gehrauben 20 lüsbar befestigt ist, die von oben eingesetzt
sind und auch von oben wieder entfernt werden können, wenn sich der Deckel 6 nicht auf der Einrichtung befindet. Der
Antriebszahnkranz-Lagerring 16 wird einerseits drehbar von
den iLugeln 13 gehalten und trägt andererseits den Deckel 6, der
an seiner Unterseite eine ringförmige Schulter 22 zur genauen Positionierung auf dew Antriebszahnkranz-Lagerring 16 hat
und auf letzteren mittels Kopfschrauben 23 befestigt ist. Der
Auß-endurcmesser des kreisförmigen Deckels 6 ist größer als der
Außendurchnesser des Antriebszahnkranz-Lagerrings 16, so daß
die Antriebsgetriebe- und Vlälzlageranordnung 11 ohne besondere
Leninderun^ durch eine mittige öffnung 2k ir.) oberen Drehaufsatz
jeweils entfernt und wieder eingesetzt werden kann, wobei die öffnung 2]\ jeweils dann offen ist, wenn der Deckel 6 entfernt
v;urie. Durcii entfernen der Kopfschrauben 20 wird die Antirebsgetriebe-
und Wälzlageranordnung 11 von der ringförmigen
ociiulter 12 frei und zur Erleichterung der Handhabung dieser
Anordnung beil.· Entfernen oder Einsetzen derselben können an
de:.' Antriebszahnkranz-Lagerring 16 nicht dargestellte Griffe oder dgl. befestigt werden, indem mehrere der Kopfschrauben
gleichzeitig dann von dem deckel 6 weggenommen werden, wenn die Schrauben 7 herausgeschraubt werden, urr; ein Abheben des
Decicels ο zu ermöglichen.
'•Jährend des normalen Betriebes der Einrichtung bewirkt
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ein Drehen des Antriebszahnkranz-Lagerringes 16 auf den Kugeln 18 um die Achse 4 über die Kopfschrauben 23 auch ein
Drehen des Deckels 6, wobei dieses Drehen des Deckelsö über die Schrauben 7 ein Drehen des oberen Drehaufsatzes 5 bewirkt·,
wodurch gleichzeitig auch der Tragrahmen 1 mit dem Antennenreflektor
3 und dem Speisehorn 2 um die Achse 4 gedreht wird. Während diesem Drehen steht das öpeisehorn 2 ununterbrochen
über die Wellenleiterteile 10 und eine '..Tellenleiter-Drehverbindung
26 sowie über andere, nicht dargestellte Teile mit ebenfalls nicht dargestellten Gende- und Empfangseinrichtungen
in Verbindung. Die w'ellenleiter-Drenverbindung 26 ist axial
innerhalb des feststehenden Untersatzes 13 angeordnet, v/elcher
auch einen Datenabgabefuhler und andere Hilfseinrichtungen beherbergt, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind.
Der feststehende Untersatz 13 weist einen Ringteil 29
auf, welcher von einem- sich nach unten erstreckenden Hantelteil 30 des Drehaufsatzes 5 umgeben ist. Der iiantelteil 30
ist an seinem unteren Ende mit einem sich radial nach außen erstreckenden Flansch 31 versehen. An einer Anzahl von umfänglichen
Stellen am Boden des Ringteiles 29 des feststehenden Untersatzes 13 sind Träger 32 (Fig. 2) angebracht, über
welche sich die Einrichtung an geeigneten horizontalen Stellen auf dem oberen Snde eines Antennenturms 35 abstüzt, der in
den Fig. 1 und 2 jeweils in strichpunktierten Linien angedeutet
- 8 .,,^Mf-)
^109883/1167 fiAD ORIGINAL
ist. An den gleichen Stellen sind Stiftschrauben 34 in die
Träger 32 eingeschraubt, von welchen in Fig. 3 nur eine dargestellt
ist. Die Gtiftschrauben 34 dienen zur Abstützung und
zur Verhinderung von Dreh- und Kippbewegungen des Drehaufsatzes 5 und des Tragrahmens 1 mit dem Reflektor 3 und dem
Speisehorn 2 jev/eils während der Zeitdauer, während .welcher
der Deckel 6 von dem Drehteil 5 entfernt wird, um die Antriebsgetriebe-
und Wälzlageranordnung 11 zu warten und/oder zu ersetzen, normalerweise sind sämtliche Stiftschrauben 34 tief
in die Träger 32 eingeschraubt, damit sich ihre herausragenden
Schraubenteile unterhalb des Flansches 31 des Drehaufsatzes 5
befinden. Wenn die Stiftschrauben 34 gebraucht werden, so
werden auf sie zur Aufbewahrung aufgeschraubte Huttern 36 entfernt
und dann die Stiftschrauben 34 aus den Trägern 32 heraus
so weit nach oben geschraubt, daß sie durch öffnungen 37 im Flansch 31 hindurchragen und mit diesen Stiftschrauben 34
jeweils aus einera Stück bestehende Muttern 39 an der Unterseite des Flansches 31 anliegen und diesen abstützen. Daraufhin
werden die Muttern 36 wieder auf die oberen Enden der'Stiftschrauben
34 aufgeschraubt und gegen den Flansch 31 angezogen,
um dadurch den Drehaufsatz 5 und den Tragrahmen 1 gegen Kippbewegungen zu sichern.
Gemäß der Erfindung wird der Antriebszahnkranz-Lagerring
normalerweise an einander diametral gegenüberliegenden Stellen
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gleichzeitig von zwei zahnrädern 40 angetrieben, die ihrerseits
von zwei aufeinander abgestimmten Elektromotoren 41, Untersetzungsgetrieben
42, selbstausrichtenden Kupplungsanordnungen
46 mit Universal-Kupplungsgelenken 43 und 44, und Antriebswellen
45 angetrieben werden. Die Kupplungsanordnungen 46 sind
so ausgebildet und angeordnet, daß sie jeweils schnell entfernt werden können, so daß man dann freien Zugang zürn Entfernen
der einen oder anderen Antriebswelle 45 einschließlich
ihres Bahnrades 40 erhält. Jede dieser Anordnungen weist ausätü
lich zu den Zahnrad 40 und der Antriebswelle 45 noch Kugellager
50 und 51 auf, in welchen die Antriebswelle 45 jeweils
gelagert ist. Die Kugellager 50 und 51 sind jeweils in Buchsen 52 untergebracht. Die Buchsen 52 sind in nach unten
offenen Bohrungen 49 mit Gleitsitz eingepaßt, die in dem Ringteil 29 des feststehenden Untersatzes 13 gebildet sind. Am
unteren Ende der Buchsen 52 gebildete Flansche 53 dienen zur lösbaren Befestigung dieser Buchsen mittels Kopfschrauben am
feststehenden Untersatz 13 an leicht zugänglichen Stellen. Jede Kupplungsanordnung 46 ist dadurch wegnehmbar ausgebildet,
daß an der Antriebswelle 45 jeweils lange Splinte 47 vorgesehen
sind, durch welche der untere Kupplungsteil 43 jeweils von
kurzen Splinten 48 auf der Ausgangswelle 55 des Untersetzungsgetriebes
42 abgezogen werden kann. Dadurch kann jede der Kupplungsanordnungen 46 entfernt und ausgetauscht v/erden,
während der Antriebszahnkranz-Lagerring 16 ununterbrochen so
- 10 -109883/1167
SAiJ
lange von der noch verbleibenden Kupplungsanordnung 46 angetrieben
wird, bis die betreffende eine Kupplungsanordnung ausgetauscht
bzw. repariert oder überholt ist.
Die Elektromotoren 41 und die Untersetzungsgetriebe 42
sind beispielsweise mittels Schrauben an Tragarmen 57 des
feststehenden Untersatzes 13 lösbar befestigt, die sich von der durch die Träger 32 des Untersatzes 13 gegebenen Montageebene
aus nach unten erstrecken.
Für die Schmierung sämtlicher Drehteile der erfindungsgemäßen Anordnung, zu welcher die kombinierte Antriebsgetriebe-
und Wälzlageranordnung 11, die mit dem Antriebszahnkranz-Lagerring
16 in Eingriff stehenden Zahnräder 40 und die Kugellager 50 und 51 der Antriebswellen 45 gehören, ist der feststehende
Untersatz 13 mit einem durch kreisförmige Innen- und Außenwände 60 und öl gebildeten Schmierölreservoir versehen,
welches ringförmig koaxial zur Drehachse 4 angeordnet ist und Schmieröl 62 beinhaltet. Die oberen Enden der genannten
Bohrungen 49 münden in das ringförmige Schmierölreservoir.
An Gewindestopfen 65 kann über Bohrungen 66 jeweils aus
der einen oder anderen der genannten Bohrungen 49 das Schmieröl
abgelassen werden, wenn beispielsweise die betreffende Zahnrad-Antriebsvorrichtung
entfernt oder ausgetauscht werden muß, wobei selbstverständlich auch lediglich für den Ölwechsel das
öl auf diese V/eise abgelassen werden kann.
- 11 109883/1 167
Claims (10)
- Patentansprüche:1J Radarantennen-Trag- und Antriebseinrichtung, gekennzeichnet durch einen auf einem Antennenturm befestigbaren, feststehenden Untersatz (13), weiter durch einen auf dem Untersatz lösbar angebrachten Trag-Lagerring (17)* der zusammen mit einem Antriebszahnkranz-Lagerring (16) ein Wälzlager bildet, ferner durch einen Drehaufsatz (5) mit einem wegnehmbaren, lösbar an dem Antriebszahnkranz-Lagerring befestigten, mittigen, oberen Deckel (6), weiterhin durch einen Reflektor(3)- und Speisehorn(2)- Tragrahmen (1), welcher derart an dem Drehaufsatz befestigt ist, daß der genannte Deckel ohne Behinderung entfernbar ist, fernerhin durch zwei lösbar an dem genannten Untersatz befestigte Antriebsvorrichtungen (4o bis 55), die an einander diametral gegenüberliegenden Stellen mit dem Antriebszahnkranz-Lagerring in Eingriff stehende Zahnräder (40), ferner mit Lagern (51, 52) versehene Antriebswellen (55) für diese Zahnräder und an dem genannten Untersatz wegnehmbar angebrachte Antriebe (41, 42, 46, 55) zum Antrieb der Antriebswellen aufweisen, und endlich durch normalerweise nichtwirkende Trag- und Verriegelungsmittel (3I, 32, 354, 36, 37, 39)t mit welchen der genannte Drehaufsatz jeweils während des Entfernens des genannten Deckels abgestützt und gegen Dreh- und Biegebewegungen gesichert werden kann.12 _ 9AD ORIGrNAt109 8 83/1167
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte feststehende Untersatz (13) im wesentlichen horizontal wegragende, an oberen Elementen des betreffenden Antennenturmes befestigbare Träger (32) aufweist, weiter mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten, sich von der Ebene dieser Träger aus nach unten erstreckenden Tragarmen (67) für die genannten Antriebe (41, 42, 46, 55) versehen ist, ferner ein ringförmiges Schmierölreservoir (bei 60, 6l) aufweist, welches einen in horizontaler Ebene ringförmigen Lagersitz (12, 14) umgibt, der koaxial zum Zentrum des wegstehenden Untersatzes angeordnet ist, durch welches die (theoretische) vertikale Drehachse (4) der Anordnung hindurchführt, und daß zwei sich vertikal erstreckende, zur Aufnahme von Teilen der Antriebsvorrichtungen (40 bis 55) dienende Bohrungen (49) nach oben in den Boden des Schmierölreservoirs münden, wobei diese Bohrungen an den gleichen Umfangsstellen wie die genannten Tragarme, jedoch radial außerhalb derselben liegen und wobei die Tragarme einen Teil der in die Bohrungen führenden Elemente der Antriebsvorrichtungen umschließen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Trag-Lagerring (I7) auf dem ringförmigen Lagersitz (12, 14) ruht und mittels sich von oben nach unten erstreckender Schrauben (20) lösbar befestigt ist.- 13 109883/1167
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Trag-Lagerring (17) zusammen mit dem genannten Antriebszahnkranz-Lagerring (16) ein Kugellager bildet und eine innere Rollbahn dieses Kugellagers aufweist, wobei der Antriebszahnkranz-Lagerring die Rollbahn des Trag-Lagerringes innerhalb des genannten Schmierölreservoirs (bei 6o 6l) umgibt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekernzeichnet, daß der genannte, sich horizontal erstreckende Deckel (6) mittels von oben zugänglicher Schrauben (23) an dem Antriebszahnkranz-Lagerring (16) lösbar befestigt ist, daß weiter ein sich nach unten erstreckender Mantelteil '30) des Drehaufsatzes (5) das ringförmige Schmierölreservoir (bei 60, 6l, des feststehenden Untersatzes (13) umgibt und an seinem unteren Ende einen sich radial nach außen wegerstreckenden Plansch (31) aufweist, der sich über der Ebene der genannten Träger (32) des feststehenden Untersatzes befindet, und dai3 der genannte Deckel ebenfalls mittels von oben zugänglicher Schrauben (7) auch an dem genannten Mantelteil des Drehaufsatzes lösbar befestigt ist und einen um so viel größeren Außendurchmesser als der Antriebszahnkranz-Lagerring (16) hat, daß dieser Antriebszahnkranz-Lagerring (16) und der mit ihm zusammenwirkende Trag-Lagerring (17) entfernt werden können, wenn zuvor der Deckel entfernt wird.- 14 -SAD 109883/1167
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, da.? der genannte Reflektor- und Speisehorri-Irag-"oi:r:.e:: '1x derart -.n der. genannten Mantelteil (30) des ^!-Gn&ufsatzei; (}' befestigt ist, daß er von diesem Drehaufsatz -etragen vird und sich jeweils zusammen mit diope:.: am die genannte Drehachse (4) dreht.
- 7. Einrichtung nach, einem der Ansprüche 2 bis 6, un.-lurch .gekennzeichnet, daß die genannten, an einander diametral gegenüberliegenden Stellen mit dem Antrieos- ^'ink^r ^-Lagerring (IG^ in Eingriff stehenden Zahnr-:'uer [[r0) in de:n genannten Schmierölreservoir (bei 6ü, 6l) angeordnet sind, da:3 vielter die genannten Lager (5I, ^2} für die Antriebs'.;ellen (53r dieser Zahnräder V/älzlarer ~ind, und daiB sich diese Wälzlager in Buchsen (52) befinden, welch letztere herausnehmbar in den genannten '■erti",:alen Bohrungen (49^ des feststehenden Untersatzes f13 ■mtergebraclit sind und durch von unten zugängliche :-:ittel (35) lösbar in ihrer Lage gehalten v.-erden.
- S. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis J1 dsdurch gekennzeichnet, dal?, die genannten Antriebe 'hl, h2t \^s ';6N zvrei an den genannten Tragarmen (57N lösbar angebrachte Motoren (^1, 42^ und ausrückbare Kupplungsmittel (hy, 44, 46, 47, 48) aufweisen, welch letztere einerseits mit den genannten Antriebswellen (45) und- 15 109883/1167*AD ORIGINALandererseits mit den Antriebswellen (55) der beiden Motoren jeweils drehfest verbunden sind.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten, normalerweise nichtwirkenden Trag- und Verriegelungsmittel (351 j J52, 34, 36, 37', 39) Stiftschrauben (34) aufweisen, welche normalerweise in die genannten Träger (352) des feststehenden Untersatzes (135) zurückgeschraubt sind und mit öffnungen (37) in dem genannten Plansch (31) des Mantelteils (30) des Drehaufsatzes (5) fluchten, wobei diese Stiftschrauben so weit hochgeschraubt werden können, daß sie durch diese Öffnungen hindurchragen und dann den Drehaufsatz an Dreh- und Kippbewegungen hindern, wenn der genannte Deckel (C) entfernt wird.
- 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an das Speisehorn (2) angeschlossene Wellenleiter (10, 26) axial zwischen den genannten Tragarmen (57) für die Motormittel (4l, 42, 55, 46) und dem genannten oberen Deckel (6) verläuft und sich von diesem Deckel aus quer zum Speisehorn hin erstreckt, und daß dieser Wellenleiter einen derart ausgebildeten, wegnehmbaren Abschnitt aufweist, daß der genannte Deckel weggenommen werden kann, ohne mit dem Speisehorn in irgendeiner weise in Kollision zu kommen.10 9 8 8"3V 1 Ί 6 7 8AD
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FR2096601A1 (de) | 1972-02-18 |
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