DE3003522A1 - Anlasshilfe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Anlasshilfe fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N19/00—Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
- F02N19/02—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
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- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P19/00—Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition
- F02P19/02—Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition electric, e.g. layout of circuits of apparatus having glowing plugs
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßhilfe für Brennkraftmaschinen,
insbesondere Dieselmotoren, mit einem in einer Bohrung des Zylinderkopfes der Brennkraftmaschine
anzuordnenden Gehäuse, einer rohrförmigen Gehäuseverlängerung am einen Gehäuseende, die im Einbauzustand zumindest teilweise
in eine Brennkammer der Brennkraftmaschine ragt und ein gewickeltes
Heizelement aufnimmt, des elektrisch beheizbar ist, um eine beheizte Fläche in der Brennkammer zu bilden.
Eine solche Anlaßhilfe ist in der GB-PS 11 27 454 beschrieben. Demgemäß ist das Heizelement aus einem Metallstreifen gefertigt,
der um eine zentrale Leiterstange spiralförmig gewickelt ist, mit der das innere Ende des Heizelementes verbunden ist. Das
äußere Ende des Heizelementes ist mit der Wand der Gehäuseverlängerung verbunden. Am Ende der Gehäuseverlängerung ist
das Heizelement in seiner ordnungsgemäßen Lage mit einer Glashülse gehalten, die die Leiterstange umschließt und deren
äußeres Ende an dem Heizelement angrenzt.
Es hat sich gezeigt, daß die Lebensdauer einer solchen Anlaßhilfe bei bestimmten Brennkraftmaschinen erheblich verkürzt
ist, wenn bei diesen Brennkraftmaschinen die Umgebungsbedingungen in der Brennkammer besonders aggressiv sind. Der Teil
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der Gehäuseverlängerung in der Brennkammer ist den bei der Kraftstoffverbrennung entstehenden heißen Gasen ausgesetzt,
und ein erheblicher Teil der bei der Kraftstoffverbrennung
entstehenden Hitze wird von der Gehäuseverlängerung aufgenommen bis zu dem Punkt, wo ein mechanischer Ausfall der
Anlaßhilfe nicht notwendigerweise während des Beschickens des Heizelementes mit elektrischem Strom erfolgt.
Es hat sich weiter gezeigt, daß die Lebensdauer der Anlaßhilfe erheblich verlängert werden kann, wenn im Betrieb die
Temperatur der Gehäuseverlängerung abgesenkt wird. Wird jedoch die thermische Trägheit des Heizelementes spürbar angehoben,
so dauert es länger, bis es seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Verbesserung einer Anlaßhilfe
der eingangs genannten Gattung in zweckmäßiger und einfacher Weise unter Berücksichtigung der geschilderten
Problematik.
Gemäß der Erfindung weist eine gattungsgemäße Anlaßhilfe eine auf der Geh?useVerlängerung angeordnete Hülse auf, die
mit der Gehäuseverlängerung in einer den Wärmeübergang zulassenden Weise verbunden ist, die sich vom gehäusenahen
Ende der Gehäuseverlängerung bis in einen Bereich noch vor
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dem äußeren Ende der Gehäuseverlängerung erstreckt, und
die aus einem Material hoher thermischer Leitfähigkeit besteht.
Nach einem weiteren besonders bemerkenswerten Erfindungsmerkmal ist die Hülse am gehäusenahen Ende mit einem Flansch
versehen, der im Einbauzustand zwischen dem Gehäuse und einer Stufe in der Wand einer Bohrung eingespannt ist, in die die
Anlaßhilfe eingesetzt ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert; in der Zeichnung zeigen
Fig. 1 als Mittellängsschnxtt den Zylinderkopf einer selbstzündenden Brennkraftmaschine mit einer Anlaßhilfe
gemäß der Erfindung und
Fig. 2 - 4 je einen Mittellängsschnitt durch Teile von erfindungsgemäß ausgestalteten Anlaßhilfen.
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Gemäß Fig. 1 umschließt ein Zylinderkopf 10 eine Vorbrennkammer
11, die über einen Kanal 12 mit dem zugehörigen Zylinder
verbunden ist. Der Zylinderkopf ist mit einem Bohrungspaar 13,14 versehen, wobei jede Bohrung gestuft ist. Der Bohrung
ist im Einbauzustand eine Kraftstoffeinspritzdüse zugeordnet,
durch die Kraftstoff unter Druck in die Vorbrennkammer 11
eingebracht wird.
In der Bohrung 14 ist eine Anlaßhilfe 15 angeordnet, die
eine Gehäuse auf v/eist, das auf einem Teil seiner Länge mit einem Schraubengewinde zum Zusammenwirken mit einem entsprechenden
Schraubengewinde im weiteren Abschnitt der Bohrung 14 versehen ist. Das Gehäuse der Anlaßhilfe erstreckt sich
über das Ende der Bohrung 14 hinaus und hat zum leichteren Festlegen der Anlaßhilfe in der Bohrung Sechskantform.
Durch den engeren Teil der Bohrung 14 hindurch ragt das
Gehäuse 16 mit einer zylindrischen Gehäuseverlängerung 17
in die Brennkammer. Das innerhalb der Brennkammer liegende Ende der rohrförmigen Gehäuseverlängerung 17 hat einen durch
eine geringere Wandstärke verringerten Durchmesser. Im Endabschnitt
der GehäuseVerlängerung ist ein spiralförmig gewickeltes
Heizelement aus einem Metallstreifen angeordnet.
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Das äußere Ende des Streifens ist an der Gehäuseverlängerung 17 befestigt, während das innere Ende an einer Tragstange
befestigt ist, die in der Gehäuseverlängerung angeordnet und mit einem Anschluß 18 verbunden ist, der für den Betriebszustand
über einen Schalter mit einer elektrischen Stromquelle verbunden ist. Der andere Anschluß der Stromquelle
ist mit der Brennkraftmaschine verbunden, wobei die Anordnung so gewählt ist, daß bei geschlossenem Schalter das Heizelement
sehr rasch auf seine Betriebstemperatur aufgeheizt wird, um das Anlassen der Brennkraftmaschine zu erleichtern. Das
rasche Aufheizen wird durch eine geringe thermische Trägheit des Heizelementes ermöglicht.
Während des Betriebes wird beim Verdichtungstakt der Brennkraftmaschine
Luft durch den Kanal 12 in die Vorbrennkammer eingeblasen. Die Lufttemperatur steigt in der Brennkammer
in dem Maße an, wie die Luft verdichtet wird, und unter
normalen Umständen reicht diese Temperatur aus, damit der in die Brennkammer eingesprühte Kraftstoff gezündet wird.
Die Verbrennungsgase entweichen aus der Brennkammer durch den Kanal 12, um auf den Kolben im Zylinder einzuwirken.
Zum Anlassen der Brennkraftmaschine wird das Heizelement mit elektrischem Strom versorgt, und die heiße Oberfläche
des Heizelementes unterstützt den Beginn der Verbrennung, was notwendig ist, da bei kalter Brennkraftmaschine die
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Temperatur der verdichteten Luft in der Brennkammer am Ende des Verdichtungstaktes für eine sofortige und rasche Zündung
des eingespritzten Kraftstoffes unzureichend sein kann.
Das Ende der Gehäuseverlängerung 17 innerhalb der Brennkammer
ist der erheblichen Temperatur ausgesetzt, die durch die Verbrennung innerhalb der Brennkammer entsteht. Außerdem ist der
größte Teil der Gehäuseverlängerung erheblichen Vibrationen ausgesetzt, die von den Turbulenzen bei der Kraftstoffverbrennung
auftreten. Die Wanddicke der Gehäuseverlängerung ist so gewählt, daß sie den Beanspruchungen gewachsen ist. Im
Endbereich ist die Wandstärke der Gehäuseverlängerung reduziert, um die thermische Trägheit des Heizelementes zu verringern.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn die Temperatur der Gehäuseverlängerung
verringert ist, die Lebensdauer der Anlaßhilfe erheblich verlängert wird. Das Problem ist jedoch, daß es
wesentlich länger dauert, bis die Anlaßhilfe ihre Betriebstemperatur erreicht hat, wenn die thermische Trägheit erheblich
ansteigt.
Um die von der Gehäuseverlängerung erreichte Temperatur zu verringern, ist auf der Gehäuseverlängerung eine Hülse 19
angeordnet, die sich vom Gehäuse 16 aus bis an einen Bereich
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vor dem Ende der Gehauseverlangerung heran erstreckt. Dieser
Bereich ist der Teil der Hülsenverlängerung, in dem das Heizelement
angeordnet ist. Die Hülse besteht aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise Kupfer. Darüber
hinaus ist die Innenseite der Hülse 19 in einer Wärmeübergangsbeziehung mit der Oberfläche der Gehauseverlangerung
gehalten. Die Hülse kann beispielsweise mit der Gehäuseverlängerung verklebt sein (Fig. 2), oder sie kann auf die
Gehäuseverlängerung aufgeschrumpft sein (Fig. 3). Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 ist die Hülse in eine Ringnut der
Gehäuseverlängerung eingedrückt. Die Hülse dient der Abfuhr von Wärme von der Gehäuseverlängerung. Sie erstreckt sich
aber nicht bis zum Ende der Gehäuseverlängerung, so daß sie keinen oder nur einen geringen Einfluß auf die Zeitdauer hat,
innerhalb der das Heizelement seine Betriebstemperatur erreicht. Es hat sich gezeigt, daß die Temperatur, die das Ende der
Gehauseverlangerung annimmt, deutlich verringert wird, insbesondere
auch soweit es sich auch um das Heizelement und die Glashülse in der Gehäuseverlängerung handelt.
Die Hülse ist an dem dem Gehäuse 16 nahen Ende mit einem
Flansch 20 versehen, der zwischen dem Gehäuse und der Stufe zwischen den beiden Abschnitten der Bohrung 14 eingespannt
ist. Zweckmäßigerweise sind die einander zugekehrten Flächen der Stufe und der Hülse kegelstumpfförmig bzw. schräg zur
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Längsachse der Anlaßhilfe ausgebildet, und zwischen diesen beiden Flächen sollte eine Dichtung angeordnet sein, um das
Entweichen von Verbrennungsgasen aus der Brennkammer zwischen den beiden Flächen hindurch zu vermeiden.
Das Maß, um das sich die Hülse 19 gegen das Ende der Gehäuseverlängerung
erstreckt, hängt von der gewünschten Temperaturreduktion ab. Gleichzeitig soll daran erinnert werden, daß,
wenn die thermische Trägheit des Heizelementes deutlich angehoben wird, die nötige Zeit zum Erreichen der Betriebstemperatur
des Heizelementes verlängert wird.
Die Anwendung der Hülse 19 versteift zusätzlich die Gehäuseverlängerung
und macht diese weniger empfindlich für Vibrationen, die von den Turbulenzen der Verbrennung des Kraftstoffes
in der Brennkammer ausgelöst werden sowie gegen die von Motorschwingungen ausgelösten Vibrationen.
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Claims (1)
- L 66 P 224Anmelder: LUCAS INDUSTRIES LLMITED, Great King Street, Birmingham, B1 9 2XF, EnglandTitel: . Anlaßhilfe für Brennkraftmaschinen PatentansprücheAnlaßhilfe für Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, mit einem im Einbauzustand in einer Bohrung des Zylinderkopfes gehaltenen Gehäuse, einer rohrförmigen Gehäuseverlängerung am einen Ende des Gehäuses, die zumindest teilweise in eine Brennkammer der Brennkraftmaschine hineinragt, und mit einem gewickelten Heizelement im äußeren Ende der Gehäuseverlängerung, wobei das Heizelement zur Schaffung einer Heizfläche in der Brennkammer elektrisch beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseverlängerung (17) von einer Hülse (19) umgeben ist, die in einer Wärmeaustauschbeziehung mit der Außenseite der Gehäuseverlängerung steht, die sich von dem dem Gehäuse (16) zugekehrten Ende der Gehäuseverlängerung bis vor das äußere Ende der Gehäuseverlängerung erstreckt und die aus hochwärmeleitfähigem Material besteht.2. Anlaßhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (19) auf die Gehäuseverlängerung (17) aufgepreßt ist.29.1.80 - 2 -030033/0679bad Original3. Anlaßhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (19) mit der Gehäuseverlängerung (17) verklebt ist.4. Anlaßhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseverlängerung (17) vor dem äußeren Ende eine Ringnut aufweist, in die die Hülse (19) eingepreßt ist.5. Anlaßhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Hülse (19) einen Flansch bildet, der im Einbauzustand zwischen dem Gehäuse (16) und einer Stufe der Wand der die Anlaßhilfe (15) aufnehmenden Bohrung (14) eingespannt ist.L 66 P 22429.1.80 - 3 -030033/0679
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