DE2201441A1 - Flammgluehkerze als anlasshilfe fuer diesel- und vielstoff-motoren - Google Patents
Flammgluehkerze als anlasshilfe fuer diesel- und vielstoff-motorenInfo
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- DE2201441A1 DE2201441A1 DE19722201441 DE2201441A DE2201441A1 DE 2201441 A1 DE2201441 A1 DE 2201441A1 DE 19722201441 DE19722201441 DE 19722201441 DE 2201441 A DE2201441 A DE 2201441A DE 2201441 A1 DE2201441 A1 DE 2201441A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
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Description
R. 673
3.1.1972 Zr/Kb
3.1.1972 Zr/Kb
Anlage zur Patent—wwi
&ebrcanmeIdung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart
Flammglühkerze als Anlaßhilfe für Diesel- und Vielstoff-Motoren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flammglühkerze als
Anlaßhilfe für Diesel- und Vielstoff-Motoren, bei der der entflammbare Kraftstoff durch das Kerzengehäuse geführt
und darin durch ein Heizelement erv/ärmt, verdampft und entflammt wird.
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- 2 - 2201U1
Robert Bosch GmbH R. 673 Zr/Kb
Stuttgart '
Derartige Flammglühkerzen werden in die Luftansaugleitung von Diesel- und Vielstoff-Motoren eingebaut und dienen durch
Erwärmen der Ansaugluft als Anlaßhilfe. Bekannte Flammglühkerzen weisen den Nachteil auf, daß sie eine lange Vorheizzeit
benötigen, nur eine geringe Kraftstoffmenge zu verdampfen vermögen, einbaulageempfindlich sind, einen schlechten Wärmeausnutzungsgrad
haben oder auch stoßempfindlich sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Flammglühkerze zu schaffen, die sich durch einen besonders
hohen Wärmeausnutzungsgrad und eine kurze Vorwärmzeit (15 20 Sekunden) auszeichnet und die vorstehend genannten
anderen Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kraftstoff durch einen wendeiförmigen Kanal geführt wird,
der gebildet v/ird aus einem wendeiförmigen, von elektrischem Strom durchflossenen Heizdraht, dessen einzelne Windungen
sich gegenseitig nicht berühren, und zwei koaxial zueinander angeordneten Xerarnik-Isolierrohren, in deren gemeinsamen
Längsspalt der Heizdraht mit jeder einzelnen Windung fest eingeklemmt ist, und daß der aus dem Ende des Kanals austretende,
im wesentlichen dampfförmige Kraftstoff entflammt wird. Bei einer bevorzugten Ausführung befindet sich am Ende
des Kanals ein Zündwickel zum Entflammen des verdampften Kraftstoffes; der Zündwickel ist dabei mit dem Heizdraht
in Reihe geschaltet und an seinem anderen Ende mit einem Kontaktbolzen verbunden, der durch die Längsbohrung eines
inneren Keramik-Isolierrohres geführt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben und näher
erläutert; die Figur zeigt eine Flammglühkerze im Längsschnitt.
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Robert Bosch GmbH Stuttgart
R. 673 Zr/Kb
Die Flammglühkerze hat ein Kerzengehäuse 10, in dessen
Längsbohrung 11 ein rohrförmiger Kopfeinsatz 12 hart eingelötet ist und in das außerdem ein üblicher, radial angeordneter
Anschlußstutzen 13 für eine Kraftstoffleitung ebenfalls hart eingelötet ist; ein Außengewinde Ik mit Mutter
15 am Kerzengehäuse 10 dient zur Befestigung der Flammglühkerze
im Luftansaugrohr des Motors. Das dem Kopfeinsatz 12 gegenüberliegende, d.h. das in das Luftansaugrohr
ragende Ende der Flammglühkerze ist mit einer Schutzhülse
16 versehen, die den sogenannten Verbrennungsraum 17 umgibt; Löcher l8 in der Schutzhülse l6 sorgen für den Zutritt
von Luftsauerstoff in den Verbrennungsraum 17.
In der Längsbohrung 11 des Kerzengehäuses 10 ist im Anschluß an den Kopfeinsatz 12 ein bis ans ^nde des Kerzengehäuse
10 reichendes Keramik-Isolierrohr 19 mittels Glasschmelzfluß 20 befestigt; zwischen Kopfeinsatz 12 und
Keramik-Isolierrohr 19 ist jedoch eine Kammer 21 belassen. Ein zweites Keramik-Isolierrohr 22, das mit einem Kopfteil
23 mittels Glasschmelzfluß 2k an der Innenwand 25 des .Kopfeinsatzes
12 befestigt ist, führt unter Wahrung von Abstand durch die LSngsbohrung 26 bis ans Ende des Kerzengehäuses
10. Zwischen dem Keramik-Isolierrohr 19 und dem Keramik-Isolierrohr 22 ist der Heizdraht 27 eingeklemmt; er verläuft
dabei wendelförmig in Nuten 28 auf dem Keramik-Isolierrohr 22 und bildet zusammen mit den Keramik-Isolierrohren
19, 22 einen wendeiförmigen Kanal 29, weil 3eine einzelnen V/indungen sich gegenseitig nicht berühren. Der
Kanal 29 beginnt also in der Kammer 21 und mündet im Verbrennungsraum 17.
Das eine Ende des Heizdrahtes 27 ist am Kopfeinsatz 12 angeschweißt und liegt somit über Kerzengehäuse 10 und
Luftansaugrohr an Masse; sein anderes Ende ist mit dem
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Robert Bosch GmbH R. 673 Zr/Kb
Stuttgart
Zündwickel 30 verbunden, der sich im Verbrennungsraum
17 befindet. Die Stromzuführung zum Zündwickel 30 und folglich auch zum Heizdraht 27 erfolgt über einen mit
Anschlußteil 31 versehenen Kontaktbolzen 32, der durch
die Mittelbohrung 33 des Keramik-Isolierrohres 22 verläuft. Kontaktbolzen 32 und Anschlußteil 31, die durch
Hartlöten miteinander verbunden sind, werden durch den Glasschmelzfluß 2Ί gehalten; eine Rändelung 3^ auf dem
Anschlußteil 31 dient als Verdrehsicherung und ein Gewinde 35 zum Befestigen des elektrischen Anschlusses.
Beim Vorglühen des Motors fließt ein elektrischer Strom durch Anschlußteil 35, Kontaktbolzen 32, Zündwickel 30,
Heizdraht 27, Kopfeinsatz 12 und Kerzengehäuse 10 zur Masse, Dabei erwärmen sich Zündwickel 30 und Heizdraht 27· Nach
einer Vorglühzeit von beispielsweise sechzehn Sekunden wird bei Betätigung des Andrehmotors Kraftstoff durch Anschlußstutzen
13 der Flammglühkerze zugeführt, der in Kammer 21 und dann in den Kanal 29 eintritt, worin er erwärmt
und verdampft wird; die direkte Berührung des Kraftstoffs mit dem Heizdraht 27 sorgt für einen guten Wärmeausnutzungsgrad.
Der verdampfte Kraftstoff tritt am Ende des Kanals 29 in den Verbrennungsraum 17 ein, vermischt sich dort
mit angesaugtem Luftsauerstoff und wird durch den glühenden Zündwickel 30 entflammt. Die derart erwärmte Ansaugluft
erleichtert den Anlaßvorgang im Motor. Es ist zudem zweckdienlich, wenn man die Flammglühkerze auch noch nach
dem Anspringen eine Weile weiterarbeiten läßt, dann erzielt man dadurch schneller einen ruhigen Rundlauf des
Motors; diesen letzteren Vorgang bezeichnet man als "Nachflammen"
.
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Robert Bosch GmbH R. 673 Zr/Kb
Stuttgart
Es sei abschließend erwähnt, daß erfindungsgemäße Flammglühkerzen
durch fertigungsseitige änderung der Heizdraht und/oder
der Zündwickel - Steigung oder auch zusätzlichen Einbau einer Flammhaltehülse den unterschiedlichen
Betriebsbedingungen einfach angepaßt werden können.
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Claims (1)
- 2201U1Robert Bosch GmbH R. 673 Zr/ribStuttgartPatentansprücheIJ Plammglühkerze als Anlaßhilfe für Diesel- und Viel-Stoff-Motoren, bei der der entflammbare Kraftstoff durch das Kerzengehäuse geführt und darin durch ein Heizelement erwärmt, verdampft und entflammt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoff durch einen wendelförnjigen Kanal (29) geführt wird, der gebildet wird aus. einem wendeiförmigen, von elektrischem Strom durch f los si enem Heizdraht (27), dessen einzelne Windungen sich gegenseitig nicht berühren, und zwei koaxial zueinander angeordneten Keramik-Isolierrohren(19,22), in deren gemeinsamen Längsspalt der Heizdraht (27) mit jeder einzelnen Windung fest eingeklemmt ist, und daß der aus dem Ende des Kanals (29) austretende, im wesentlichen dampfförmige Kraftstoff entflammt wird.2. Plammglühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Ende des Kanals (29) ein Zündwickel (30) befindet. ;...-3. Plammglühkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündwickel (30) mit dem Heizdraht (27) in Reihe geschaltet ist.309829/0215Robert Bosch GmbH R. 673 Zr/KbStuttgart1I. Plammglühkerze nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbolzen (32) durch die Mittelbohrung (33) des inneren Keramik-Isolierrohres (22) verläuft und mit dem einen Ende des Zündwickels (30) verbunden ist.5. Plammglühkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Ende des Kanals (29) eine Schutzhülse (16) befindet, die am Kerzengehäuse (10) befestigt ist und mit Abstand den Zündwickel (30) umgibt.309829/0216Leersei te
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- 1972-01-13 DE DE19722201441 patent/DE2201441A1/de active Pending
- 1972-11-07 FR FR7239410A patent/FR2159085A5/fr not_active Expired
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Also Published As
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FR2159085A5 (de) | 1973-06-15 |
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