DE323906C

DE323906C - OElbrenner

Info

Publication number: DE323906C
Application number: DENDAT323906D
Authority: DE
Original assignee: Fried Krupp Germaniawerft AG
Current assignee: Fried Krupp Germaniawerft AG
Publication date: 1920-08-12

Description

Ölbrenner. Die Erfindung bezieht sich auf solche für Ölkesselfeuerungen bestimmte Brenner, bei denen das Vorwärmen des Brennstoffes unmittelbar durch eine elektrische Heizspule erfolgt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Schnittdarstellung veranschaulicht.
Der Brenner an sich besitzt bekannte Einrichtung und besteht aus- dem Brennerrohre A, dem Ölzüleitungsstutzen B und dem Zerstäuber C. In das Brennerrohr _4 ist eine elektrische Heizspule D eingesetzt, deren Enden an elektrische Leitungen E, F angeschlossen sind. Der Draht der Heizspule ist so aufgewunden, daß er rückkehrend zwei ineinanderliegende Schraubenfederteile dl, d2 bildet, deren einzelne Windungen in der Richtung der Brennerachse zueinander versetzt werden. Der äußere Schraubenfederteil dl hat etwas Abstand von der Wand des Brennerrohres A. Um bei Erschütterungen des Brenners eine Berührung der Spule D mit der Rohrwand A zu vermeiden, können an der Wand des Brennerrohres A in der Längsrichtung des Brenners verlaufende Klötze G aus Isolierstoff vorgesehen sein, die, ohne den Durchtritt des Brennstoffes zu hindern, die Heizspule. in der Mittellage halten.
Der Brennstoff tritt unter Druck aus der nicht dargestellten Zuleitung in Richtung des Pfeiles x in den Stutzen B des Brenners ein, durchströmt das Brennerrohr 9. und umspült dabei die Heizspule D, die ihre Wärme unmittelbar an den Brennstoff abgibt. Der so vorgewärmte Brennstoff wird sodann durch den- Zerstäuber C in den Feuerraum des Kessels eingespritzt, in dem er in bekannter Weise in Gestalt eines Flammenkegels verbrennt.
Durch die schraubenfederartige Aufwindung des Heizdrahtes mit ineinanderliegenden Doppelwindungen wird eine gleichmäßige Erwärmung des durchfließenden Heizöls über den ganzen Brennerquerschnitt gewährleistet.
Dadurch, daß die Anschlußkontakte in einer Querschnittsebene des Brennerrohres liegen, wird erreicht, _ daß die Heizspirale leicht ausgewechselt bzw. bei vorhandenen Brennern leicht nachträglich angebracht werden kann, und daß sie sich in der Richtung der Achse des Brennerrohres ungehindert auszudehnen vermag, so daß eine Berührung der Wandungen des Brenners infolge Wärmedehnungen nicht zu befürchten ist: Der ganze Brenner baut sich bei der beschriebenen Ausbildung und Anordnung der Heizspirale außerordentlich einfach und leicht.
Die Einrichtung läßt sich natürlich auch bei Brennern anderer Art, also z. B. bei Brennstoffdüsen für Verbrennungskraftmaschinen mit Vorteil verwenden.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Ölbienner, bei dem das Vorwärmen des Brennstoffes durch eine im Brennerrohre liegende, nach Art einer Schraubenfeder aufgewundene elektrische Heizspule bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht der Heizspule rückkehrend zwei ineinanderliegende Schraubenfederteile (dl, d2) bildet, deren einzelne Windungen in der Richtung der Federachse zueinander versetzt sind.