DE7126374U - Kraftstoff-Verdampfungsgerät als Anlaßhilfe für Diesel- und Vielstoffmotoren - Google Patents
Kraftstoff-Verdampfungsgerät als Anlaßhilfe für Diesel- und VielstoffmotorenInfo
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Description
6.7.1971 Zr/Kf
Anlage zur
Getrauchsnusteranmeldung
Getrauchsnusteranmeldung
ftstof i*—Verii
AnlaShilfe für Diesel— und Yielstoffiaotoren
^i e Erfindung "betrifft ein Kraftstoff—7erd3iapfungsgerät als
Anlaßbilfe für Diesel- und Vielstoffmotoren mit eines stroindurcnflossenen
und hierdurch eräänaten Verdanrpferrohr, das
in den Luftansaugstutzen des Kotors sündet.
Derartige Geräte sind für den Start dieser Motoren bei tiefen
Temperaturen, d.h. "bein- sogenannten Ealtstacrt "von Bedeutung;
sie sorgen für ein eucii "bei Kälte zündai 11 iges Eraftstoffdanrpf-Luft-Gemiscn,
das zuseinsen sit des in cüe iMotorzylinder eingespritzten
Kraftstoff kojiipriiTiert, entflssnai; T2iid Trerbrsnnt >iird.
Robert Bosch GmbH E. 416 Zr/Kf
Stuttgart
Ein bekanntes derartiges Gerät ist verhältnismäßig groß und trotzdem nur zum Verdampfen kleiner Kraftstoffmengen geeignet;
darüberhinaus erfordert es eine Vorheizzeit von mindestens
einer Minute, veil das Verdampferrohr dem kühlenden Luftstrom des Luftansaugstutzens ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Baugröße eines solchen Gerätes bei gleichzeitiger Verringerung der Vorheizzeit
auf etwa 20 Sekunden wesentlich zu vermindern und dennoch ausreichende Kraftstoffmengen zu verdampfen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Verdampferrohr in mehreren, sich nicht berührenden V/indungen wende±förmig durch ein rohrförmiges Kerzengehäuse verläuft,
und daß der Verdanpferrohrraum des Gerätes am Kraftstoffdampf-Austrittsende
durch eine Trennwand abgeschlossen ist, durch die nur das Verdampferrohr hindurchtritt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben^ die
Figur zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgesäßes
Kraftstoff-Verdampfungsgerät.
Dieses Gerät hat ein rohrförmiges Kerzengehäuse 1., dessen eines Ende durch einen hart eingelöteten AnschluCkopf 2 begrenzt uird.
In einer axialen Bohrung 3 in dem Anschlußkopf 2 ist ein Kon—
taktbolzen 4 mittels eines Glasschmelzflusses 5 gasdicht und elektrisch isoliert befestigt. An den einen Ende des Ebntaktbolzens
4 befindet sich ein Gewinde 6 mit einer !Kutter 7 zur
Befestigung der elektrischen Anschlußleitung, während das andere
Ende des Kontaktbolzens 4 bis zus in den nicht dargestellten Luftansaugstutzen ragenden Berexch des Kerzengehäuses 1 reicht.
Dieses Ende des Kontaktbolzens 4 ist durch Eartlötsng mit einem
Met allring 8 verbunden, in den auch ein Endabselmi tt eines Ter—
- 3-
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-3- : ψ
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Stuttgart
dampferrohres 9 hart eingelötet ist. Der Metallring 8 wird
an seinem Mantel von einem wärmebeständigen Isolator 10 umgeben, der in einen geschwächten Gehäuseabschnitt 11 eingebördelt
ist; Metallring 8 und Isolator IC bilden somit eine Trennwand zwischen dem Verdampferrohrraum 12 und dem Luftansaugstutzen.
Das in den Metallring 8 hart eingelötete, vorzugsweise aus Chrom-Nickel-Stahl bestehende Verdampferrohr 9 führt in
mehreren koaxialen Windungen wendelförmig mit Abstand um den Kcntalctbolzen 4, ohne daß sich die einzelnen Windungen berühren;
eine Keramikbuchse 13, die auf den Kontaktbolzen 4 geschoDen und durch zwei an ihm angeschweißte Metallhülsen
festgelegt ist, stützt das wendeiförmige Verdampferrohr 9· Der
in den Anschlußkopf 7 harteingelötete Endabschnitt des Verdampf errohres 9 steht über einen Fenal 15 mit dem ebenfalls
in den Anschlußkopf 2 hart eingelötetem Kraftstoff-Anschlußstutzen 16 in Verbindung.
Ein Gewinde 17 am Kerzengehäuse 1 und eine Mutter 18 dienen
zum fixieren und Befestigen des Verdampfungsgerätes am Luftansaugstutzen
des Motors,
Die Wirkungsweise des Gerätes Ist folgende:
!Beim Anlassen des Motors fließt beim Anlegen der Betriebsspannung
von beispielsweise 12 V ein elektrischer Strom In den Eontaktbolzen 7 den Verdampfungsgerätes, dann durch den
Hetallrirsg 8 und durch das sich schnell aufheizende Ver—
dasrpferrohr 9 i*1 den Anschlußkopf 2 und schließlich In das
an Masse liegende Kerzengehäuse 1. Nach einer Aufheizzeit
des TerdaurpferroBres 9 von 15 — 20 Sekunden wird dem Gerät
auf befcaxorfce Art und Weise von einer nicht dargestellten
Puuroe durch den AnseKLußstutzen 16 Kraftstoff zugeführt,
- ix. -
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der in das Verdampferrohr 9 gelangt und darin erwärmt und
verdampft wird; durch, das vorherige Aufheizen des Verdampferrohres 9 wird vermieden, daß flüssiger Kraftstoff aus dem
Gerät austritt und Schaden an Zylindern und Kolben des Kotors verursacht. Aus dem in der Trennwand 8, 10 "befindlichen Endabschnitt des Verdampferrohres 9 tritt der Kraftstoffdampf
verdampft wird; durch, das vorherige Aufheizen des Verdampferrohres 9 wird vermieden, daß flüssiger Kraftstoff aus dem
Gerät austritt und Schaden an Zylindern und Kolben des Kotors verursacht. Aus dem in der Trennwand 8, 10 "befindlichen Endabschnitt des Verdampferrohres 9 tritt der Kraftstoffdampf
dann in den Luftansaugstutzen des Motors, vermischt sich mit der Ansaugluft und wird zu den einzelnen Zylindern des Kotors
gefördert. Gemeinsam mit dem direkt in die einzelnen Zylinder eingespritzten Kraftstoff wird das Kraftstoffdampf-Xuft-Gemisch
dann komprimiert, entflammt und verbrannt. Das Gerät kann solange eingeschaltet bleiben, bis ein ruhiger Rundlauf des
Motors erzielt ist.
Motors erzielt ist.
Claims (4)
1. Kraftstoff-Verdampfungsgerät als Anlaßhilfe für Diesel-
und Vielstoff—Eotoren, mit einem stromdurchilossenen
und hierdurch erwärmten Verdampferrohr, das in den luftansaugstutzen des Kotors mündet, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verdampf err ohr i, 9) in mehreren, sich
nicht "berührenden Windungen -wendelförmig durch ein rohrförmiges
Kerzengehäuse (l) verläui't, tmd daß der Verda
rohrraum (12) des Gerätes am Zraftstoffdampf-Austrittsende
durch eine -Trennwand (8, 10) abgeschlossen ist, durch die nur das Verdampferrohr (9) hinduichtritt.
2. Kraft stoff-Verdampf nngsgerät nach Anspruch 1, ge2<&nnzeichnet
durch einen Anschlußkopf (2) aus elektrisch leitendem Material, in den ein Kontakfbolzen (4-) für den elektrischen
Anschluß des Verdampferrohres (9) elektrisch isoliert eingesetzt ist.
3. Kraftstoff-Verdampfungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktholzen (4) in den Verdampf err ohr raum (12) hineinragt und daß das Verdampferrohr
(9) durch eine auf dem Kontaktbolzen (4) "befestigte Keramikbuchse (13) abgestützt wird.
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Stuttgart
4. Kraftstoff-Verdampfungsgerät nach Anspruch 2 oder 33
dadiircli gekennzeichnet, daß an dem Anschliißkopf (2) ein
ist Kraitstoif-Anschliißst-utzen (16) "befestigt/, der mit dein
Verdampferrohr (9) in Verbindung steht. „
712637An.tt72
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7126374U true DE7126374U (de) | 1972-12-14 |
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ID=1269909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7126374U Expired DE7126374U (de) | Kraftstoff-Verdampfungsgerät als Anlaßhilfe für Diesel- und Vielstoffmotoren |
Country Status (1)
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DE (1) | DE7126374U (de) |
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