DE2362466A1 - Kraftstoff-aufbereitungsgeraet als anlasshilfe fuer diesel- und vielstoffmotoren - Google Patents
Kraftstoff-aufbereitungsgeraet als anlasshilfe fuer diesel- und vielstoffmotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P19/00—Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
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Description
29.11.1973 Zr/Ln
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Kraftstoff-Aufbereitungsgerät als Anlaßhilfe für Diesel- und Vielstoffmotoren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoff-Aufbereitungsgerät
als Anlaßhilfe für Diesel- und Vielstoffmotoren, das in das Saugrohr eines solchen Motors ragt, von einer Förderpumpe Kraftstoff
zugeführt bekommt und ein elektrisches Heizelement enthält, das den zugeführten Kraftstoff verdampft und/oder vernebelt,
und das mit einer Zündquelle zusammenarbeitet, die das sich bildende Kraftstoffdampf-Luft-Gemisch entflammt.
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Kraftstoff-Aufbereitungsgeräte dieser Art werden bei den angegebenen
Brennkraftmaschinen zum Erwärmen der Ansaugluft verwendet, wodurch eine bessere Verbrennung von Kraftstoffdampf-Luft
-Gemischen in den Arbeitsräumen der jeweiligen Brennkraftmaschine erreicht wird; von besonderer Bedeutung sind diese
/beim Start Kraftstoff-Aufbereitungsgeräte/von Diesel- bzw. Vielstoffmotoren
anläßlich tiefer Temperaturen, d.h. beim sogenannten Kaltstart. Es ist eine Anzahl verschiedenartiger Kraftstoff-Aufbereitungsgeräte bekannt, auch solche, bei denen der zu verdampfende bzw.
zu vernebelnde Kraftstoff direkt mit einem elektrischen Heizelement in Kontakt kommt, aber alle diese Ausführungsformen
haben den Nachteil, daß der Zeitraum zwischen dem Einschalten des Kraftstoff-Aufbereitungsgerätes und dem Heraustreten von
Kraftstoff in Dampf- und/oder Nebelform relativ lang ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Kraftstoff-Aufbereitungsgerät zu schaffen, dessen Zeitraum
zwischen Inbetriebnahme des Gerätes und dem Heraustreten von Kraftstoffdampf bzw. -nebel kleiner als 5 Sek. ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
sich innerhalb des metallischen Aufbereitungsgerät-Gehäuses ein warmfestes, elektrisch isolierendes Rohr befindet, dessen
Längsbohrung einen Durchmesser von mehr als 2 mm aber weniger als 10 mm hat, ein in der Längsbohrung ringsum anliegendes
wendeiförmiges Heizelement aufweist, anschlußseits einen Kraftstoff-Zulaufkanal besitzt und an seinem saugrohrseitigem
Ende offen ist; der Durchmesser der Rohr-Längsbohrung liegt dabei vorzugsweise zwischen 3 und 6 mm und das Rohr besteht
vorzugsweise aus Keramik.
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Der aus dem Aufbereitungsgerät -austretende Kraftstoffdampf
bzw. -nebel vermischt sich im Saugrohr des Motors mit einem Teil der angesaugten Luft; das sich derart bildende Gasgemisch
wird von einer Zündquelle entflammt, die sich in der Nähe des saugrohrseitigen Endes des Kraftstoff-Aufbereitungsgerätes befindet. Als Zündquelle kann ein zusätzlicher Abschnitt
des Heizelementes oder eine Funkenstrecke dienen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden beschrieben und näher erläutert: Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Kraftstoff-Aufbereitungsgerät
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den saugrohrseitigen Abschnitt eines erfindungsgemäßen Kraftstoff-Aufbereitungsgerätes,
dessen Heizelement als Zündquelle verlängert ist und
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Saugrohrkrümmer, der ein erfindungsgemäßes Kraftstoff-Aufbereitungsgerät
und eine Funkenstrecke als Zündquelle enthält.
Das in Fig. 1 dargestellt Kraftstoff-Aufbereitungsgerät 10
hat ein metallisches Gehäuse 11, in dessen Längsbohrung 12 ein Keramikrohr IJ entlang-führt; der anschlußseitige Teil der Gehäuse-Längsbohrung
12 ist mit einer Aufbohrung 14 versehen; die
zwischen Aufbohrung· 14 und Gehäuse-Längsbohrung 12 befindliche
Schulter 15 dient als Auflage für einen am Keramikrohr IJ befindlichen
Absatz 1(5, der zwischen dem Mantel 17 des Keramikrohres
13 und einem an den anschlußseitigen Endabschnitt des
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Keramilcrohres IJ angeformten Kopf 18 gebildet wird. Während
der Mantel 17 des Keramikrohres/ringsum in der Gehäuse-Längsbohrung
12 anliegt, befindet sich zwischen Gehäuse-Aufbohrung
14 und dem Kopf 18 ein Ringspalt I9. Die mit 20 bezeichnete
Längsbohrung des Keramikrohres IJ ist an ihrem anschlußseitigen
Endabschnitt mit einer Einsenkung 21 versehen, durch die unter Bildung eines Hingspaltes 22 ein Kontaktbolzen 2J führt, der
anschlußseits mit einem aus dem Keramikrohr IJ herausragenden
Gewinde 24 versehen ist und mit seinem entgegengesetzten Endabschnitt
in die Keramikrohr-Längsbohrung 20 taucht; für das Anbringen eines nichtdargestellten elektrischen Anschlußteils
befinden sich auf dem Kontaktbolzen-Gewinde 24 eine Mutter 25,
eine Unterlegscheibe 26 und eine Mutter 27. Der Ringspalt I9
zwischen Gehäuse-Aufbohrung 14 und Keramikrohr-Kopf 18 und
auch der Ringspalt 22 zwischen Kontaktbolzen 2J und Einsenkung 21 des Keramikrohres IJ sind je mit einem Glasschmelzfluß 28
bzw. 29 gefüllt und halten Gehäuse 11, Keramikrohr IJ und Kontaktbolzen
2J fest und dicht zusammen.
Das Gehäuse 11 des Kraftstoff-Aufbereitungsgerätes 10, das an
seiner Außenseite mit einem Einschraubgewinde JO und einer Kontermutter Jl zur Befestigung im Saugrohr eines Motors ausgestattet
ist, hat einen Kraftstoff-Zulaufkanal J2, der radial zur Längsbohrung 12 des Gehäuses 11 in der Gehäuse-Längsbohrung
12 mündet und über eine Querbohrung JJ mit der Keramikrohr-Längsbohrung 20 in Verbindung steht; der Kraftstoff-Zulaufkanal
J2 ist als Rohrstutzen J4 aus dem Gehäuse 11 herausgeführt und mit einem Anschlußgewinde J5 und einem Filter- und
Düseneinsatz J6 versehen. Das saugrohrseitige Ende des Kontaktbolzens 2J endet direkt oberhalb der Querbohrung JJ im Keramikrohr
IJ und enthält ein Sackloch J7, in das der eine Endabschnitt
eines im wesentlichen wendeiförmigen Heizelementes J8 hart eingelötet ist, dessen einzelne Windungen sich nicht gegenseitig berühren,
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/rohr aber sich ringsum in der Keramik-Längsbohrung 20 abstützen. Der andere Endabschnitt des sich bis zum saugrohrseitigem
Ende des Keramikrohres 13 erstreckenden Heizelementes J8 ist
in einer Bohrung 39 in der Stirnfläche 40 des Gehäuses 11
durch Schweißen festgelegt. Der Durchmesser der Längsbohrung
20 des Keramikrohres 13 beträgt 4 mm, kann jedoch auch - je
nach Art des Motors - zwischen 2 und 10 mm liegen.
Bei der Inbetriebnahme des Kraftstoff-Aufbereitungsgerätes
fließt ein elektrischer Strom durch den Kontaktbolzen 23, das Heizelement 38, das Gehäuse 11 zum an Masse liegendem Saugrohr
des Motors und ist dabei so bemessen, daß der durch den Kraftstoff-Zulaufkanal
32 gleichzeitig von einer Pumpe zugeführte Kraftstoff derart aufbereitet wird, daß die leicht"siedenden
Bestandteile des Kraftstoffes verdampfen und die schwer-siedenden Bestandteile nur vernebelt werden. Der dieser-art aufbeau
s
reitete Kraftstoff scheidet kaum Reststoffe^ die sich am Heizelement
38 oder in der Keramikrohr-Längsbohrung 20 festsetzen, und
tritt aus dem saugrohrseitigem Ende des Kraftstoff-Aufbereitungsgerätes 10 aus, kann sich mit vom Motor angesaugter Luft mischen
und einer Zündquelle zugeführt werden.
Das in Fig. 2 dargestellte Kraftstoff-Aufbereitungsgerät 4l
entspricht im wesentlichen dem Kraftstoff-Aufbereitungsgerät in Fig. 1, es ist aber an seinem saugrohrseitigem Endabschnitt ■
mit einer Zündquelle 42 und einer am Gehäuse 11 befestigten, die Zündquelle 42 mit Abstand umgebenden. Hülse 43 mit Luftdurehtrittslöchern
44 versehen. Die Zündquelle 42 wird von einem zusätzlichen Abschnitt 45 des Heizelementes 38 gebildet^ das sich
wendelförmig innerhalb des von der Hülse 43 umgebenen Verbrennungsraumes 46 erstreckt und mit seinem freien Endabschnitt an der
Hülse 43 angeschweißt ist; die Hülse 43 ist am Gehäuse 11 befestigt.
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Die Pig. 3 zeigt einen Saugrohrkrümmer 47* der in Pfeilrichtung
von der Saugluft einer Brennkraftmaschine durchströmt
wird und ein Kraftstoff-Aufbereitungsgerät 10 enthält.
Das Kraftstoff-Aufbereitungsgerät 10 ist in einen Gewindestutzen 48 eingeschraubt und in seiner Lage mittels der Kontermutter
31 fixiert; der Gewindestutzen 48 dient gleichzeitig als
Träger eines Flammtrichters 49 und einer ring-förmigen Prallplatte
50. In der Nähe des saugrohrseitigen Endabschnittes des
Keramikrohres 13 ist eine Zündquelle 42 angeordnet, die mit einer
gegenüber dem Saugrohr 47 isolierten Elektrode 51 und einer Masseelektrode
52 eine Funkenstrecke 53 bildet; während die Masseelektrode
52 am Flammtrichter 49 befestigt ist, ist die Elektrode
51 in einem Führungsrohr 54 angeordnet, das tangential in den
Flammtrichter 49 einmündet. Ein Loch 55 sorgt im Führungsrohr dafür, daß sich keine Rußteilchen absetzen und einen Kurzschluß
zwischen den Elektroden 51 und 52 bilden.
Die vom Motor angesaugte Luft durchströmt den Saugrohrkrümmer 47* tritt teilweise durch Belüftungsbohrungen 56 in den von
Flammtrichter 49 und Prallplatte 50 gebildeten Verbrennungsraum
57* vermischt sich mit dem aufbereiteten Kraftstoff aus
dem Kraftstoff-Ausbereitungsgerät 10 und wird durch zwischen den Elektroden 51 und 52 überspringende Funken entflammt und
damit aufgeheizt; die derart aufgeheizte Luft wird in die Zylinder des Motors eingesaugt und sorgt für eine schnellere
Aufheizung des Motors.
Kraftstoff-Aufberei tungsgeräte 10 gemäß der Erfindung sind
vorzüglich geeignet, um innerhalb relativ kurzer Zeit dampf bzw. nebelförmigen Kraftstoff zu erzeugen und damit als Anlaßhilfe
für Diesel- und Vielstoffmotoren prädestiniert; die kurze Ansprechzeit eines solchen Gerätes ermöglicht auch den
Einsatz beim Zwischenflammen, was beim Betreiben des Motors im unteren Teillastbereich zweckmäßig ist.
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Claims (1)
1.JKraftstoff-Aufbereitungsgerät als Anlaßhilfe für Diesel-
und Vielstoffmotoren, das in das Saugrohr eines solchen Motors ragt, von einer Förderpumpe Kraftstoff zugeführt
bekommt und ein elektrisches Heizelement enthält, das den zugeführten Kraftstoff verdampft und /oder vernebelt,- und
das mit einer Zündquelle zusammenarbeitet, die das sich bildende Kraftstoffdampf-Luft-Gemisch entflammt, dadurch
gekennzeichnet, daß sich innerhalb des metallischen Aufbereitungsgerät-Gehäuses
(11) ein warmfestes, elektrisch isolierendes Rohr (Ij5) befindet, dessen Längsbohrung(20)
einen Durchmesser von mehr als 2 mm, aber weniger als 10 mm hat, ein in der Längsbohrung (20) ringsum anliegendes
wendeiförmiges Heizelement (JiQ) aufweist, anschlußseits einen Kraftstoff-Zulaufkanal (32) besitzt und an seinem saugrohrseitigem
Ende offen ist.
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2. Kraftstoff-Aufbereitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Rohr-Längsbohrung (20) vorzugsweise ,zwischen 3 und 6 mm liegt.
J>, Kraftstoff-Aufbereitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (13) aus Keramik besteht.
4. Kraftstoff-Aufbereitungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Nähe
des saugrohrseitigen Endes des Kraftstoff-Aufbereitungsgerätes (4l) eine Zündquelle (42) befindet, die von einem
zusätzlichen Abschnitt (45) des Heizelementes (38) gebildet
wird.
5. Kraftstoff-Aufbereitungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis, 3 dadurch gekennzeichnet, daß sich vor dem saugrohrseitigem
Ende des Kraftstoff-Aufbereitungsgerätes (1O) eine
Zündquelle (42) befindet, die als Funkenstrecke (53) ausgebildet ist.
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Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2362466A DE2362466A1 (de) | 1973-12-15 | 1973-12-15 | Kraftstoff-aufbereitungsgeraet als anlasshilfe fuer diesel- und vielstoffmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2362466A DE2362466A1 (de) | 1973-12-15 | 1973-12-15 | Kraftstoff-aufbereitungsgeraet als anlasshilfe fuer diesel- und vielstoffmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362466A1 true DE2362466A1 (de) | 1975-06-19 |
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ID=5900890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2362466A Ceased DE2362466A1 (de) | 1973-12-15 | 1973-12-15 | Kraftstoff-aufbereitungsgeraet als anlasshilfe fuer diesel- und vielstoffmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2362466A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000004288A1 (en) * | 1998-07-17 | 2000-01-27 | Timothy Wyse | A fuel vaporisation system |
US7073489B2 (en) | 2001-09-27 | 2006-07-11 | Barrington Sexton | Apparatus and method for controlling the temperature of the liquid petroleum gas (LPG) fuel |
-
1973
- 1973-12-15 DE DE2362466A patent/DE2362466A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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