DE300299C - - Google Patents

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DE300299C
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  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVr 300299 KLASSE 2b. GRUPPE
Bekannt sind Teigteilmaschinen mit Zellenwalzen, bei welchen die Zellen durch Wände gebildet sind, die während der Drehung dieser Walze radial bewegt werden, wobei zur zeitweisen Schließung der Zellen eine der Zellenwalze konaxial verlaufende Gehäusewand oder ein nachgiebiges Band dient. Diese Maschinen bedürfen besonderer - Einrichtungen zur fortwährenden Bewegung der Zellenwände. Es gibt auch Teigteilmaschinen mit Zellenwalze, bei welchen letztere mit einer Zellenabschlußwalze zusammenarbeiten soll. Hierbei liegen aber die Achsen der beiden Walzen ortsfest zueinander, so daß bei Ab-Standsveränderung der beiden Achsen die Zellen nicht mehr ganz geschlossen werden. Nach der Erfindung wird gegen feststehende Zellenscheidewände eine frei schwingbar gelagerte Zellenabschlußwalze kraftschlüssig angedrängt, wodurch die vorgenannten Nachteile beseitigt sind. Durch die Verstellung der Zellenscheidewände wird hierbei nicht eine Verstellung des Hubes der Abschlußwalze bedingt, da dieselbe selbsttätig ihren Hub nach der Stellung der Zellenscheidewände richtet und so ein Abschluß der . Zellen bei jeder Stellung der Scheidewände erfolgt.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt und zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Stirnansicht,
Fig. 3 einen Teil der Fig. 1, in größerem Maßstabe dargestellt,
Fig. 4 die Zellenwalze im Längsschnitt, im größeren Maßstabe dargestellt,
Fig. 5 einen Schnitt der Linie A-B der Fig. 4, und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 4.
Es ist ι ein Riemenscheibenpaar, welches auf einer Achse 2 sitzt. Von der Achse 2 wird durch Kettenrad 3, Kette 4, Kettenrad 5, Kette 6, Kettenrad 7, Zahnrad 8 ein Zahnrad 9 bewegt, das die Zellenwalze dreht. Der Walzenkörper 12 hat radiale Schlitze 15, in welchen Zellenscheidewände 16 verstellbar sind. Sie haben beiderends Zapfen 17, welche in Spiralnuten 18 von Scheiben 19 lose eingreifen. Diese Scheiben 19 sitzen drehbar auf den Naben 20 der Walze 12. Zwischen diesen Scheidewänden hat die Walze 12 Ausbuchtungen 21, welche mit den ■Trennungswänden muldenförmige Zellen bilden. An den Scheiben 19 · sind Zahnräder 24 lose drehbar gelagert, -welche in Außenverzahnung 25 beiderseits von je einer Büchse 26 greifen, die über die Naben 20 der Zellenwalze 12 greifen und sich/gegen Absätze der Naben 20 stützen. Beide Büchsen sind ebenso wie die Naben 20 und der Körper der Zellenwalze 12 von einer Achse 27 durchdrungen, die einerends einen festen Bund 28 mit Ansatz 29 zum Aufstekken einer Handkurbel 30 besitzt, anderends in
ein Gewinde 31 ausläuft, auf' dem ein als Mutter ausgebildeter Hebel 32 sitzt. Die Zahnräder 24 greifen auch einerseits in eine Innenverzahnung 33 des Zahnrades 9 und anderseits in eine Innenverzahnung 34 des Dekkels 14 ein.
Um die Achse 2 sind zwei Hebel 35 frei schwingbar gelagert, zwischen welchen lose drehbar die Zellenabschlußwalze 36 gelagert ist. An einer Verbindungsstange der Hebel 35 greift ein an einem Seile 37 hängendes Gewicht 38 an, welches bestrebt ist, die Zellenabschlußwalze immer kraftschlüssig an die äußeren Köpfe der Zellenscheidewände arizudrängen.
Um die Achse 44, auf welcher das Kettenrad 7 und das Antriebszahnrad 8 für die Zellenwalze sitzen, ist eine Mulde 45 schwingbar gelagert. Am -unteren Ende dieser Mulde greift gelenkig eine Schiene 46 an. An der Schiene 46 ist seitlich eine Rolle 47 gelagert, welche auf einer unrunden Scheibe 48 läuft, die auf der Welle 49 des Kettenrades 5 festsitzt. Mit einem Schlitz 50 umgreift die Schiene 46 zwecks Führung die Welle 49. An der Mulde 45 ist eine Reinigungs- und Bestäubungsbürstenwalze 51 gelagert. Ferner sind an der Mulde Zwischenräder 53 gelagert, die es ermöglichen, daß diese beiden Bürsten in jeglicher Lage der Mulde von dem Antrieb der Zellenwalze aus gedreht werden.
Die. Wirkungsweise dieser Teigteilmaschine ist folgende.
Der Teig gelangt durch die Öffnung 63 des Einfülltrichters 58 nacheinander in Zellen der Zellenwalze. Bei der Drehung der letzteren stößt nun eine nicht nachgiebige Tren-. nungswancl 16 die Abschlußtrommel 36 entgegen der Kraft des Gewichtes 38 zurück, worauf alsdann das Gewicht 38 die Trommel wieder der Zellenwalze zuzieht, so daß nunmehr eine gefüllte Zelle, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, geschlossen wird und so ein bestimmtes Teilstück des Teiges von der Gesamtmasse abgetrennt ist. Die Trennungswände wirken hierbei nicht, wie dies bei bekannten Maschinen der Fall ist, gewissermaßen als Schaber auf Gegenflächen, sondern die Trommel 36 dreht sich mit, so daß also keine Reibung auf den Teig ausgeübt wird." Da die AValze 36 frei schwingbar gelagert ist, trifft dies immer zu, gleichgültig, ob der Durchmesser des den Scheidewänden 16 umschriebenen Kreises durch 'Verstellen' der Scheidewände vergrößert oder verkleinert wird. Stets trennen die Scheidewände 16, da die Trommel 36 gegen sie gedrängt wird,/die einzelnen Teigstücke voneinander scharf ab. Das Spiel wiederholt sich, wobei die soeben gefüllte Zelle durch die Drehung der Zellenwalze geöffnet wird, so daß das Teigstück auf das Förderband 56 fallen kann, um einer anderen Bearbeitungsmaschine zugeführt zu werden.
In bestimmten Zeitpunkten schwingt die unrunde Scheibe 48 die Bürstenwalze 51 in eine Zelle ein, wie dies Fig. 3 zeigt, wodurch dieselbe von der sich drehenden Bürste gereinigt und bestäubt wird. Die Bürste 52 spritzt nämlich Mehl durch das Sieb 54, welches auf den Boden unter der Bürste 51 fällt und so von dieser aufgenommen und der Zelle zugeführt wird. Die Trommel 36 dreht sich lose, welche Drehung durch die Zwischenwände 16 herbeigeführt wird. .
Während des Arbeitens der Maschine ist der Hebel 32 angezogen, sind also die Zellenscheidewände feststehend. Es pressen die mit der Achse 27 verbundenen Büchsen 26 fest gegen die Naben 20 der Zellenwalze 12, so daß ihre Zahnungen eine eigene Drehung der Räder 24 verhindern. Sollen nun die Scheidewände 16 radial verstellt werden, so wird diese Pressung durch Lockern des Preßhebels 32 aufgehoben. Man kann dann mit der Kurbel 30 die Büchsen 26 ohne Verdrehung der Zellenwalze drehen, wodurch die Scheiben 19 gedreht werden, welche so die Scheidewände nach Art einer Iriseinstellung· radial gleichzeitig und gleichmäßig verstellen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Teigteilmaschine mit Zellenwalze und daneben liegender Abschlußwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenabschlußwalze (36) drehbar und frei schwingbar in einem Rahmen (35) gelagert ist und kraftschlüssig gegen die Messer (16) der Zellenwalze (12) ange- iOo drängt wird.
2. Teigteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zellenscheidcwände (16) durch eine Iriseinstellung gleichzeitig gleichmäßig verstellbar log sind.
3. Teigteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walzenbürste (51), die durch unrunde Scheibe (48) in die Zellen eingeführt wird, um die Welle eines Antriebsrades (8) für die Zellenwalze schwingbar gelagert ist und von diesem Antriebsrad aus durch mitschwingende Zwischenräder angetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT300299D Active DE300299C (de)

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DE (1) DE300299C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10479858B2 (en) 2015-06-25 2019-11-19 Dow Global Technologies Llc Epoxy resin system for making carbon fiber composites

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US10479858B2 (en) 2015-06-25 2019-11-19 Dow Global Technologies Llc Epoxy resin system for making carbon fiber composites

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