DE3001423A1 - Neue substituierte phenylbenzoate, verfahren zu deren herstellung, und deren verwendung in fluessigkristallzusammensetzungen - Google Patents
Neue substituierte phenylbenzoate, verfahren zu deren herstellung, und deren verwendung in fluessigkristallzusammensetzungenInfo
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Description
BLUMEACH · VFC-ER · HIRCF.;' · KRÄDER
ZWIRriEIR . KQ.-FLvIANiM
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND VviESBADEN
J 0 U Ί 4 ^ J
Patenlconsult Radecfceslra3e 43 8000 München 60 Teielon (CS9) S33603/S33604 Telex 05-212313 Telegramme Palentconsult
Patenlconsult Sonnenbergsr Straße- 43 62G0 Wiesbaden Telefon (06121) 552943/561998 Tslex 04-186237 Telegramme PalentconsuU
80/8706
K. K. Suwa Seikosha
3-4, 4-chome, Ginza, Chuo-ku, Tokyo, Japan
Neue substituierte Phenylbenzoate,
Verfahren zu deren Herstellung, und
deren Verwendung in Flüssigkristallzusammensetzungen
München": -R.Kramer Dipl.-lng. . W. Weser DipJ.-Phys. Dr. rerrnat. ·~Η.Ρ.ίΓβΐΊΓΓ. DipL-ChGR· 'ir.phil. nat.
Wiesbaden: P. G. Blumbäcri Oipl.-lng. · P, Bergen Dipl.-lng Or.jur. . G. Zv/ircier Oipl.-In- 3ipl.-W.-lng.
Ö3Ö032/0593
- y- 80/8706
300H23
Die vorliegende Erfindung betrifft neue, substituierte Phenylbenzoate,
ein Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung in Flüssigkristallzusammensetzungen. Sie betrifft insbesondere
(21-Cyano-4'-Alkyl)-phenyl-3-chloro-4-alkoxybenzoate,
ein Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung in Flüssxgkrxstallzusammensetzungen.
Diese Flüssigkristallzusammensetzungen sind geeignet für Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen,
die die dielektrische Streuung von Flüssigkristallen verwenden bzw. ausnützen.
In jüngerer Zeit wurden in großem Ausmaß für die digitale Anzeige in elektronischen Taschenrechnern, elektronischen Armbanduhren
und dergleichen zunehmend Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen verwendet. Beim Betrieb der Flüssigkristall-Anzeige ist man von
dem herkömmlichen statischen oder einfachen zu einem Vielfachbzw. Multiplexbetrieb übergegangen. Das heute verwendete Multiplexverfahren
wird als verallgemeinertes bzw. vereinheitliches Wechselstromamplituden-Selektivmultiplex-Verfahren (AC-amplitude
selective multiplexing method ) bezeichnet.
Solange ein derartiges Verfahren verwendet wird, werden höchstenfalls
vier Zeilen betrieben. Demzufolge gab es einige Probleme bei der Anwendung einer derartigen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
bei Anzeigegeräten für Schriftbilder, Fernsehgeräten und dergleichen.
Um das vereinheitlichte Wechselstromamplituden-Selektivmultiplex-Verfahren
zu verbessern, wurde ein Zwei-Frequenz-Matrix-Adressier-Verfahren entwickelt, welches nachfolgend der Einfachheit halber
als 2F-Verfahren bezeichnet wird. Bei dem 2F-Verfahren hängt das Spannungsverhältnis zwischen dem leuchtenden Zustand und dem
nichtleuchtenden Zustand nicht nur von der Anzahl der zu betreibenden Zeilen, sondern auch von der Treibspannung und der Dielektrizitätskonstante
ab.
030032/0r>93
BAD ORIGINAL
Wenn gemäß der herkömmlichen, vereinheitlichten Wechselstromamplituden-Selektivmultiplex-Verfahren
gearbeitet wird, verschlechtert sich das Spannungsverhältnis, wenn die Anzahl der
Zeilen erhöht wird. Demzufolge kann man erwarten, daß mit dem 2F-Verfahren mehr Zeilen betrieben werden können, als mit dem
vereinheitlichten Wechselstromamplituden-Selektivmultiplex-Verfahren.
Das 2F-Verfahren hat jedoch den Nachteil eines hohen Energieverbrauchs,
weil die Frequenz hoch ist und damit die Spannung notwendigerweise
hoch wird. Der Energieverbrauch kann wirksam erniedrigt werden, wenn man die Treibspannung niedrig hält. Zwischen
der Treibsparmung V , und der dielektrischen Anisotropie Δε des
verwendeten Flüssigkristalls besteht ein bekannter Zusammenhang:
V "0^ T
'th V IAe I
Dies bedeutet, daß der Wert von V., erniedrigt werden kann, wenn
der Wert von ΙΔε Ι erhöht wird. Um die Treibspannung zu erniedrigen,
ist es notwendig, daß die dielektrische Anisotropie bei niedrigen Frequenzen größer und bei höheren Frequenzen kleiner ist, als die
kritische Frequenz f , bei der die dielektrische Anisotropie gleich null ist. Es ist insbesondere wichtig, daß die dielektrische Anisotropie
des Flüssigkristalls bei höheren Frequenzen klein ist, das heißt, daß der absolute Wert der dielektrischen Anisotropie
groß ist.
Ein geeignetes Flüssxgkrxstallmaterial kann demzufolge erhalten werden, wenn man die Flüssigkristallsubstanz mit einer Flüssigkristallverbxndung
mischt, die einen hohen ΙΔε Ι -Wert aufweist.
Daneben kann der Wert von ΙΔε Ι auch erhöht werden, wenn man eine
entsprechende Nicht-Flüssigkristallverbindung untermischt. In dieser Hinsicht geeignete und zufriedenstellende Verbindungen sind bislang
noch nicht gefunden worden.
030032/0^93
BAD ORIGINAL
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, derartige Verbindungen zur Verfügung zu stellen, die die oben erwähnten
Erfordernisse erfüllen und daher zur Verwendung in Flüssigkristallzusammensetzungen
geeignet sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein geeignetes Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen zur Verfügung zu
stellen.
Diese und weitere, sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergebende Aufgaben werden gelöst durch Verbindungen der allgemeinen
Formel - t
RO -<O>- COO -<P}~ E.
α - cn
in welcher R und R1, die gleich oder verschieden sein können,
jeweils einen geradkettigen Alkylrest mit einem bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Diese Verbindungen können hergestellt werden durch Kondensation eines Säurechlorids der allgemeinen Formel ro -<§>- COCl
Cl
mit einem Phenol der allgemeinen Formel R1 -<§?>- OH
CN wobei R und R1 die obige Bedeutung haben.
Das Herstellungsverfahren wird durch das nachstehende Reaktionsschema näher erläutert:
I 1. HO - <2> - COOH + CH3 - <@>
- SO2NCl2 ->
HO -©- COOH Cl
2. HO -·(§>- COOH + RBr-* RO -© - COOH
Cl °1
3. RO- £§>- COOH + SOCl2 -^>R0 -©-C0C1
Gl cl
C313032/0593
BAD ORIGINAL
noch: Reaktionsschema
— ?f —
II 4. RT-<O>- OH + Br2 —*R -<S>
- OH
Br
5. R'-^E^- OH + CuCN —j-R1 -@»-OH
\ \
\ \
Br CN
III 6.. RO -@- COOH + R1 -@- OH ->
RO -<£y- COO -<& - R1
il CN (Zl CN
In diesem Reaktionsschema haben R und R' die obige Bedeutung.
Das Herstellungsverfahren erfolgt also zunächst durch Chlorierung von p-Hydroxybenzoesäure mit Dichloramin T. Die dabei erhaltene
Verbindung wird mit Alkylbromid alkoxyliert. Durch weitere Umsetzung mit Thionylchlorid erhält man das 3-Chloro-4-alkoxy~
benzoesäurechlorid. Getrennt hiervon wird ein p-Alkylphenol
bromiert und cyaniert unter Bildung des entsprechenden 2~Cyano-4-alkylphenols.
Diese beiden Verbindungen werden dann kondensiert, und man erhält das gewünschte (2'-Cyano-4'-alkyl)-phenyl-3-chloro-4-alkoxybenzoat.
Nachfolgend werden die Zeichnungen näher erläutert.
Die Figuren 1 bis 7 zeigen die IR-Spektren der folgenden Ausgangsverbindungen
in dieser Reihenfolge:
3-Chloro-4-hydroxybenzoesäure,
S-Chloro^-n-hexyloxybenzoesäure,
3-Chloro-4-n- hexyloxybenzoylchlorid,
2-Cyano-4-n-butylphenol,
3-Chloro-4-n-propyloxybenzoesäure,
3-Chloro-4-n-propyloxybenzoylchlorid, und 2-Cyano-4-pentylphenol.
3-Chloro-4-hydroxybenzoesäure,
S-Chloro^-n-hexyloxybenzoesäure,
3-Chloro-4-n- hexyloxybenzoylchlorid,
2-Cyano-4-n-butylphenol,
3-Chloro-4-n-propyloxybenzoesäure,
3-Chloro-4-n-propyloxybenzoylchlorid, und 2-Cyano-4-pentylphenol.
030032/0503
BAD ORIGINAL
r' 300H23
Die Figuren 8 bis 13 zeigen die IR-Spektren der folgenden erfindungsgemäßeii
Verbindungen in dieser Reihenfolge:
(2·-Cyano-4'-n-butyl)-phenyl~3-chloro-n-hexyloxybenzoat,
(2r-Cyano-4'-η—pentyl)-phenyl-3~chloro-n-propoxybenzoat,
(21-Cyano-4'-π-hexyl)-phenyl-S^chloro-n-butoxybenzoat,
(2r.-Cyano-4 ' -n-pentyl)-phenyl-3-chloro-n-pentyloxybenzoat,
(2·-Cyano-4 r-n-propyl)-phenyl-3-chloro-n-heptyloxybenzoat und
(2' -Cyano-4'-n-butyl)-phenyl-3-chloro-n-heptyloxybenzoat.
Die Figuren 14 bis 16 zeigen den Zusammenhang zwischen der Frequenz
und der dielektrischen Anisotropie der Flüssigkristall-Zusammensetzungen der -AnWeiidungsbeispiele 5 bis 7. In diesen
Darstellungen ist die dielektrische Anisotropie auf der Ordinate und die Frequenz auf der Abszisse angegeben.
Herstellungsbeispiel 1:
13,8 g (0,1 mol) im Handel erhältliche p-Hydroxybenzoesäure und
12 g (0,05 mol) Dichloramin T werden jeweils in 100 ml Eisessig
gelöst. Diese beiden Lösungen werden vereinigt, es werden 0,5 ml unverdünnte Chlorwasserstoffsäure hinzugefügt, und das Ganze wird
5 Stunden, auf 1OO0C erhitzt. Anschließend werden 100 ml Essigsäure
abdestilliert und entfernt. Zu der zurückbleibenden Flüssigkeit wird die geeignete Menge Wasser hinzugefügt. Man erhält
dabei 16g 3-Chloro-4-hydroxybenzoesäure in Form weißer Kristalle
(nachfolgend als Verbindung A bezeichnet). Der Schmelzpunkt liegt bei 172°C. Das Infrarotspektrum dieser Verbindung ist in Fig. 1
dargestellt. Anschließend werden 1,73 g (0,01 mol) dieser Verbindung in 50 ml Äthanol gelöst und zu 24,6 g (0,02 mol) Propylbroinid
hinzugefügt. In einem anderen Reaktionsgefäß in 5 ml Wasser gelöste 1,15 g (0,02 mol) Kaliumhydroxid werden zu dem ersteren
Reaktionsgefäß hinzugegeben, und das Ganze wird etwa 10 Stunden
unter Rückfluß gehalten. Anschließend werden 10 ml einer 10-prozentigen
Kaliumhydroxidlösung hinzugefügt,. weitere 2 Stunden unter Rückflußbedingungen erhitzt, hydrolysiert, und dann wird
das Ganze in eine 10-prozentige Chlorwasserstoffsäurelösung
gegossen. Die Kristalle werden gesammelt und in Wasser gewaschen, und man erhält. 1,2 g 3-Chloro-4-n-propyloxybenzoesäure (nach-
AD ORIGINAL
a 300U23
folgend als Verbindung B bezeichnet) mit einem Schmelzpunkt von
14O0C. Das IR-Spektrum dieser Verbindung ist in Fig. 5 dargestellt.
1,2 g dieser Verbindung B und 4 ml Thionylchlorid werden 1 Stunde unter Rückflußbedingungen erhitzt. Anschließend wird
das überschüssige Thionylchlorid entfernt, und man erhält das 3-Chloro-4-n-propyloxybenzoylchlorid (nachfolgend als Verbindung
C bezeichnet). Das IR-Spektrum dieser Verbindung ist in Fig. dargestellt.
70 g (0,43 mol) im Handel erhältliches p-Pentylphenol wird in
200 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst, und anschließend werden 30 ml (0,55 mol) Brom hinzugegeben, das 3 Stunden bei 40 bis-500C
gehalten wurde. Nach der Zugabe wird die Lösung 4 Stunden lang unter Rückflußbedingun-gen gehalten. Es wird dann die Essigsäure
abdestilliert und entfernt, und die zurückbleibende Flüssigkeit wird bei erniedrigtem Druck (14 mm Hg) destilliert, und
man erhält das 2-Bromo-4-pentylphenol (nachfolgend als Verbindung D bezeichnet) mit einem Siedepunkt von 160° bis 17O0C. 31,2 g
(0,13 mol) dieser Verbindung D und 13,8 g (0,154 mol) Kupfer
(I)-cyanid werden in 120 ml N-Methyl-2-pyrrolidon gelöst und
das Ganze wird 4 Stunden unter Rückfluß gehalten.
Anschließend wird die Reaktionsmischung in eine Lösung von 56 g Eisen (III)-chlorid, 21 ml Chlorwasserstoffsäure und 100 ml Wasser
gegossen und 30 Minuten bei 600C gerührt. Nachdem das Komplexsalz
zerstört ist, wird das Produkt mit Äther extrahiert, mit 5N Chlorwasserstoff Säurelösung und Wasser gewaschen, der Äther wird abdestilliert
und entfernt, und der Rückstand unter erniedrigtem Druck (2 mm Hg) destilliert, wobei man 2-Cyano-4-pentylphenol
(nachfolgend als Verbindung E bezeichnet) mit einem Siedepunkt von 130° bis 132°C erhält. Der Schmelzpunkt beträgt 780C. Das
IR-Spektrum dieser Verbindung ist in Fig. 7 dargestellt.
0,76 g (0,004 mol) der Verbindung E werden in 20 ml Äthyläther gelöst. Hierauf wird 1 ml Triäthylamin hinzugefügt und das Ganze
wird abgekühlt. 0,9 g (0,004 mol) der Verbindung C werden in 10 ml Äther gelöst, mit der obigen Lösung vermischt, gerührt und
030032/0 Π93
300U23
etwa 1 Stunde im heißen Wasserbad unter Rückflußbedingungen
gehalten. Anschließend wird die Lösung durch Zugabe von Wasser hydrolysiert und das Ganze dreimal mit 5N Chlorwasserstoffsäurelösung,
Wasser, 10-prozentiger Ätznatronlösung und Wasser in dieser Reihenfolge jeweils gewaschen. Dann wird der Äther abdestilliert
und der Rückstand in Äthanol kristallisiert, wobei man 1,2 g (21-Cyano-4'pentyl)-phenyl-3-chloro-propyloxybenzoat
mit einem Schmelzpunkt von 63°C erhält. Das IR-Spektrum dieser Verbindung ist in Fig. 9 dargestellt.
eispiel 2:
Gemäß dem Verfahren vcn Herstellungsbeispiel 1 wird 3-Chloro-4-n-heptyloxybenzoesäure
aus.der Verbindung A und Heptylbromid hergestellt. Ebenfalls nach dem Verfahren des Herstellungsbeispiels
1 wird 3-Chloro-4-heptyloxybenzoylchlorid (nachfolgend als Verbindung F bezeichnet) hergestellt. 20,5 g (0,15 mol) im
Handel erhältliches Propylphenol wird in 100 ml Eisessig gelöst und auf 40°C erhitzt. Anschließend werden 24,5 g (0,153 mol)
Brom, gelöst in 50 ml Eisessig, hinzugegeben, für eine Weile gerührt, auf eine höhere Temperatur erwärmt und schließlich
4 Stunden unter Rühren auf 600C erhitzt. Anschließend wird die
Essigsäure abdestilliert und entfernt, und die zurückbleibende Flüssigkeit unter erniedrigtem Druck destilliert, wobei man das
2-Bromo-4-propylphenol mit einem Siedepunkt von 73 bis 76°C (2 mm Hg) erhält. Diese Verbindung wird gemäß dem Verfahren von
Herstellungsbeispiel 1 cyaniert, und man erhält das 2-Cyano-4-propylphenol (nachfolgend als Verbindung G bezeichnet) mit einem
Siedepunkt von 110°C (2 mm Hg).
Die Verbindungen F und G werden gemäß dem Verfahren von Herstellungsbeispiel
1 verestert, und man erhält das (2'-Cyano -4-propyl)-phenyl-3-chloro-4~heptyioxybenzoat
mit einem Schmelzpunkt von 43,5°C. Das IR-Spektrum dieser Verbindung ist in Fig. 12
dargestellt.
03^032/0593
BAD ORIGINAL
300 U23
Herstellungsbeispiel· 3:
Die Verbindung E und 3-Chloro-4-n-pentyl·oxybenzoyChlorid, die
gemäß den Verfahren der Herstellungsbeispiele 1 und 2 hergestellt worden sind, werden verestert, und man erhält das (21-Cyano-4'-pentyl)-phenyl-3-chl·oro-4-pentyl·oxybenzoat
mit einem Schmeizpunkt von 78°C. Das IR-Spektrum dieser Verbindung ist in Fig. 11 dargestellt.
Herstellungsbeispiel 4:
20,7 g p-Hydroxybenzoesäure und 1,8 g Dichloraiiiin T werden jeweils
in 150 ml abgekühlter Essigsäure gelöst. Diese beiden Lösungen werden gemischt, es werden 0,75 ml unverdünnte Chlcrwasserstoffsäure
hinzugegeben, und das Ganze wird 5 Stunden auf 1000C erhitzt. Anschließend werden 150 ml Essigsäure abdestilliert und
die restliche Flüssigkeit wird in eine geeignete Menge Wasser gegossen, wobei man 24 g 3-Chloro-4-hydroxybenzcesäure erhält. Das
IR-Spektrum dieser Verbindung, die einen Schmelzpunkt von 1720C
hat, ist in Fig. 1 dargestellt.
1,73 g 3-CMCrO-4-hydroxybenzoesäure werden in 50 ml Äthanol gelöst.
Es werden 3,3 g Hexylbromid und Kaliumhydroxid (KOH 1,2 g, Wasser 5 ml) hinzugefügt, und das Ganze wird 10 Stunden unter
Rückflußbedingungen gehalten. Dann werden dieser Lösung 10 ml
einer 10-prozentigen Kaliumhydroxidlösung hinzugefügt, und das
Ganze wird 2 Stunden unter Rückfluß gehalten. Nach erfolgter Hydrolyse wird die Verbindung in verdünnte Chlorwasserstoffsäure
gegossen, die erhaltenen Kristalle gesammelt und mit Wasser gewaschen. Man erhält dabei 2 g 3-Chloro-4-n-hexyloxybenzoesäure.
Das IR-Spektrum dieser Verbindung, die einen Schmelzpunkt von 1400C hat, ist in Fig. 2 dargesteUt.
2 g 3-Chloro-4-n-hexyloxybenzoesäure und 6 ml Thionylchlorid werden unter Rückflußbedingungen gehalten, bis die Gasentwicklung
beendet ist. Anschließend wird das überschüssige Thionylchlorid entfernt, und man erhält das 3-Chloro-4-n-hexyloxybenzoylchlorid.
Das IR-Spektrum dieser Verbindung ist in Fig. 3 dargestellt.
030032/0593
22,5 g p-n-Butylphenol werden in 100 ml Eisessig gelöst und langsam
auf 4O0C erhitzt. 24,5 g Brom werden zu dieser Lösung hinzugefügt
und 4 Stunden bei 60°C gerührt. Anschließend wird die Essigsäure abdestilliert und die restliche Flüssigkeit unter
erniedrigtem Druck destilliert, wobei man 2-Bromo-4-n-butylphenol mit einem Siedepunkt von 850C (1 mm Hg) erhält.
16 g 3-Bromo-4-n-butylphenol werden in 7 0 ml N-Methyl-2-pyrrolidon
gelöst, und man fügt 6,5 g Kupfer (I)-cyanid hinzu. Diese Suspension wird 4 Stunden unter Rückflußbedingungen gehalten.
Anschließend wird die umgesetzte Mischung auf Zimmertemperatur abgekühlt. Zur Zersetzung des Komplexes aus Kupfer (I)-halogenid
und Nitril wird die Flüssigkeit in eine Lösung von 26 g Eisen (III)-Chloridhydrat, gelöst in 100 ml Wasser, gegossen und
30 Minuten bei 60 bis 7O0C gerührt. Das flüssige Gemisch wird
in 300 ml kaltes Wasser gegossen, die organische Schicht mit Äther extrahiert, mit 5N Chlorwasserstoffsäure und Wasser gewaschen
und anschließend wird der Äther abdestilliert. Der Rückstand wird unter erniedrigtem Druck destilliert und man erhält das
2-Cyano-4-n-butylphenol mit einem Siedepunkt von 1150C (1 mm Hg).
Das IR-Spektrum dieser Verbindung ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Lösung aus 1,8 g 2-Cyano-4-n-butylphenol, gelöst in 21 ml Äther, der 3 ml Pyridin als katalytische Substanz hinzugefügt
worden ist, wird langsam zu der flüssigen Mischung aus 2,7 g 3-Chloro-4-n-hexyloxybenzoylchlorid und 10 ml Äther hinzugefügt,
wobei das Ganze heftig in einem Eiswasserbad geschüttelt und gekühlt wird. Man läßt die Lösung eine Weile stehen und erhitzt
dann 2 Stunden unter Rückflußbedingungen. Das in der umgesetzten Mischung enthaltene nichtorganische Salz wird abfiltriert und
die organische Schicht mit Säure, Alkali und Wasser gewaschen. Anschließend wird der Äther abdestilliert. Der Rückstand wird
aus Hexan umkristallisiert, und man erhält das (2'-Cyano-4'-nbutyl)
-phenyl-S-chloro-n^-hexyloxybenzoat. Das IR-Spektrum
dieser Verbindung, die einen Schmelzpunkt von 39,50C hat, ist in
Fig. 8 dargestellt.
'030032/0593
- vT-
Aus den entsprechenden Ausgangsverbindungen werden gemäß dem
Verfahren des Herstellungsbeispiels 4 die folgenden beiden Verbindungen hergestellt:
(2 '.-Cyano-4 ' -n-hexyl) -phenyl-S-chloro-^-n-butoxybenzoat mit
einem Schmelzpunkt von 63°C. Das IR-Spektrum dieser Verbindung ist
in Fig. 10 dargestellt.
(2'-Cyano-4'-η-butyl)-phenyl-3-chloro-4-n-heptyloxybenzoat mit
einem Schmelzpunkt von 49,5°C. Das IR-Spektrum dieser Verbindung ist in Fig. 13 dargestellt.
Die in den Herstellungsbeispielen 1 bis 6 hergestellten Verbindungen
sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Herstell.-Verbindung Schmelzpunkt Beispiel Figur
C6H13O -<p}- COO -42^-.C4H9 39,5°C 4 8
Cl CN
-<p>- COO ^<Ü>- C5Hn 630C 1 9
Cl CN
C4H9O -^>- COO —<o>- CgH1-J 630C 5 10
Cl CN
C5H11O -<S>- COO -<©>- C5H11 78 0C 3 11
Cl CN
C7H15O -§5>- COO -<n>- C3H7 43,5°C 2 12
Ci CN
C7H15O -<<^- COO -<o>- C4H9 49,5°C 6 13
Cl CN
Die in Tabelle 1 zusammengestellten Verbindungen bilden keine flüssige Kristallphase. Durch geeignetes Vermischen dieser
Verbindungen mit Flüssigkristall-Verbindungen erhält man die gewünschten Flüssigkristall-Zusammensetzungen.
030032/ΟΠ93 original
300U23
Geeignete Flüssigkristall-Verbindungen sind in der nachfolgenden Tabelle 2 zusanmengestellt.
Flüssigkristall-Verbindung Flüssigkristall-Temperaturbereich
(0C)
Ql.
H-C7H15 -(
-COO-U J)-COO-Cl
C5HU -n 39.6 . 123
39.5 - 101
U-C8H17
35.5 - 103.5
Cl
COO
C8H17- η 22 - 88
Cl
n - C8H1
COO
C8H17- η
36 * 86
Cl
C2H5 -\η)- coo -((J)- coo
Cl
C5H11- η 50.3 ~ 116.6
η - C3H7 -i H V- COO
C0° "\Ο/~ C5H11- n
52 - 139.6
Cl
'3"7
η - CoH7 -(HV- COO -(( )>- COO
\_y
C6H13- η
43.1 - 130.7
Cl
H V- COO-U)V COO
C8H13:- π
56.3 ~ 126.7
Cl
π - Cc
coo -(
cn 97 - 223
Cl
η - C7H15
COO
COO -((J)- CN Cl 85 - 196
G30O32/O593 BAD
noch: Tabelle 2
300U23
η - C6H13- 0 -(Ο)" co°
COO -((Jh CN Cl 96 - 214
η - C7H15
COO -<( )>- COO -((Jh CN
Cl 69 - 160
η - C7H15 -(( ))- COO -(Cm- O0C "O" C7H1.5 ~ n
ClT
54 "* 90
H )_ COO
35.5 - 74
)- OC3H11- η
34 - 72
η - C5Hn
>- COO -OJ)- C7H15- η
ClT 45 ~ 101
Zusätzlich können die in der nachfolgenden Tabelle 3 zusammengestellten
Verbindungen hinzugefügt werden.
Tabelle 3
Verbindung Schmelzpunkt (0C)
Verbindung Schmelzpunkt (0C)
η - C7H15-
coo
- η
CN 35
η - C3H7 -(H)- COO -(( ))- C5H11- η
CN
29.5
η - C5II11-(Hh COO -<( )h C5H]1- η
CtT
29.5
030032/0593
BAD ORIGINAL
300U23
Die durch Vermischen der in den Tabellen 1, 2 und 3 dargestellten
Verbindungen erhaltenen Flüssigkristall-Zusammensetzungen zeichnen sich durch eine günstige Treibspannung der Flüssigkristall-Anzeige
aus. Zwischen der Treibspannung (V ^) und der dielektrischen
Anisotropie ( Δε ) besteht der bereits oben erwähnte Zusammenhang
Bei höheren Frequenzen muß der Wert von I Δε I größer sein, das
heißt, der Wert von Δε muß kleiner sein, und bei niedrigeren Frequenzen muß der Wert Δε größer sein.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen in Flüssigkristall-Zusammensetzungen
wird durch die nachfolgenden Anwendungsbeispicle näher erläutert.
Eine erfindungsgemäße Verbindung wird mit p-Pentylphenyl-2-chloro-4-(p-pentylbenzoyloxy)-benzoat
(nachfolgend als Verbindung I bezeichnet) mit der allgemeinen Formel C5H11 -4Oc?)- COO -\& --COO
-Co)- C5H11 Cl
gemischt und die Abhängigkeit der dielektrischen Anisotropie bei einer niedrigen Frequenz (100 Hz) und bei einer hohen Frequenz
(50 kHz) gemessen. Die dielektrische Anisotropie der Verbindung I hat bei der niedrigen Frequenz einen Wert von 6 und bei der hohen
Frequenz einen Wert von -2. Wenn 20 Gew.-% des erfindungsgemäßen (2' -Cyano-4 ' -pentyl) -phenyl-B-chloro-'l-pentyloxybenzoats hinzugefügt
werden, beträgt die dielektrische Anisotropie der Mischung bei der niedrigen Frequenz 6 und bei der hohen Frequenz -5.
Gemäß dem Verfahren des Anwendungsbeispiels 1 werden die physikalischen
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen (21-Cyano-41-pentyl)-phenyl-3-chloro-4-propyloxybenzoat
und (2'-Cyano-4 ' -propyl) -phenyl-S-chloro^-propylhydroxybenzoat ermittelt, wobei
sich zeigt, daß diese Verbindungen ein ähnliches Verhalten aufweisen.
Q3Q032/QB93
BAD ORIGINAL
Wie in diesen Anwendungsbeispielen gezeigt wurde, ergeben, die
erfindungsgemäßen Verbindungen einen großen absoluten Wert für
die dielektrische Anisotropie, wenn sie mit einer anderen Nicht-Flüssigkristall-Substanz
oder mit einer Flüssigkristall-Zusammensetzung vermischt werden. Wenn eine erfindungsgemäße Verbindung
mit einem Flüssigkristall gemischt wird, der in einem Zwei-Frequenz-Anzeigeelement
verwendet wird, das mit einer niederfrequenten dielektrischen Abhängigkeit arbeitet, vergrößern die
erfindungsgemäßen Verbindungen den absoluten Wert der negativen dielektrischen Anisotropie im hohen Frequenzbereich, erniedrigen
die Treibspannung und sorgen somit für eine Erniedrigung, des Energieverbrauchs.
Darüber hinaus lösen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen
leicht in den verschiedenen Flüssigkristall-Substanzen unter Bildung der Flüssigkristall-Zusammensetzung, und die Verbindungen sind
auch chemisch stabil. Demzufolge sind diese Verbindungen außerordentlich
nützlich als Bestandteil von Flüssigkristall-Zusammensetzungen, die für die verschiedensten Anzeigevorrichtungen, wie
beispielsweise eine DSM-Flüssigkristall-Anzeige, verwendet werden können.
Als Flüssigkristail-Verbindung wird p-n-Pentylphenyl-2-chloro-4-(p-n-pentylbenzoyloxy)-benzoat
(Eastman Kodak 11650) verwendet. Zu dieser Flüssigkristall-Verbindung werden 10, 20 und 30 Gew.-%
der erfindungsgemäßen Verbindung (2'-Cyano-4'-η-butyl)-phenyl-3-chloro-4-n-hexyloxybenzoat
hinzugegeben, und man erhält eine Flüssigkristall-Mischung. Die dielektrische Anisotropie Δε im
Niederfrequenzbereich (100 Hz) und im Hochfrequenzbereich (50 kHz)
dieser Flüssigkristall-Mischung wird gemessen, und die Änderung des Wertes von Ae in Abhängigkeit von der zugefügten Menge an
erfindungsgemäßer Verbindung ermittelt. Das Ergebnis ist in Tabelle 4 dargestellt.
030032/0593
BAD ORIGINAL
300U23
Verbindung"
Zusammensetzung (Gew.-%)
C5H11 -<§>- | COO - | Cl | COO -<© | r c5Hii | 100 | 90 | .9 | 80 | .70 |
. - coo | CN . | - C4H9 . | 0 . | 10 | 20 | 30 | |||
..,, ΔεΙ. | 6 | 6 | 6 | 6 | |||||
■·. :.."- -■·' , - - ·: | ΔεΗ | ·; - :-■ | —9 | •3 | -5.8 | ' -7.5 | |||
In dieser Tabelle geben die AeL μηα AeH jeweils die dielektrische
Anisotropie' bei'der Frequenz Ί00 Hz und bei der Frequenz 50 kHz
Aus der" Tabelle ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Verbindung
keine Flüssigkristall-Eigenschaften hat. Jedoch ist diese
Verbindung in der Lage, den Wert von Δε im hohen Frequenzbereich
in negativer Richtung zu erhöhen.
Wie bereits erwähnt wurde, ist der Wert IAeI der erfindungsgemäßen
Verbindung'groß, und sie kann daher dazu verwendet werden, den Nachteil des Flüssigkristall-Materials bei dem Zwei-Frequenz-Matrix-Adressier-Verfahren
zu beheben. Diese erfindungsgemäße Verbindung ist ebenfalls chemisch stabil, so daß Flüssigkristall-Zusammensetzungen,
die diese Verbindung in Mischung enthalten, für verschiedenste elektrooptische Anzeigeelemente, wie zum Beispiel
ein "guest-host"-Anzeigeelement des positiven Typs, verwendet werden können, und dabei die Treibspannung und den Energieverbrauch
in wirksamer Weise erniedrigen.
Anwendungsbeispiel 5:
Nach dem Füllen einer Anzeigezelle mit einer Flüssigkristall-Zusammensetzung,
die die in Tabelle 5 angegebenen Verbindungen in den dort ebenfalls angegebenen Gewichtsproze; en enthält,
030032/0593
BAD ORIGiNÄS„
0OH23
wird die Abhängigkeit zwischen der Frequenz und der dielektrischen
Anisotropie ermittelt.. Das Ergebnis ist in Fig. 14 .dargestellt.
Aus Fig. 14 ist ersichtlich, daß die dielektrische Anisotropie bei höheren^ Frequenzen verbessert, wird.. Der Wert für die ,dielektrische
Anisotropie des herkömmlichen Flüssigkristalls betrug., höchstens -2.
Verbindung
Zusammensetzung "(Gew. ~3.1
Klärpunkt (0C)
H-C5H11
-COO-(Q)-COO-
--Cl -
"C5Hli~n
:~cr
IX-C7H15
CN
Cl
U-C6H13-C
n-C3H7-(H
-COO-(QV-OC2H5-Ii
n-C3H7-0-<Q)-e00-(C; J)-C5H1 ^n
Cl CN
U-C7H15 -0-<Q)-C00-~(Q>-C3 H7-Ii
Cl CN
11.8
11.8
7.9
7.9
5.5
7.9
15.7
15.7
7.9
7.9
68.5
BAD ORIGfNAL
30QU23
Eine Flüssigkristall-Zusammensetzung, die die in Tabelle 6 angegebenen
Verbindungen enthielt, wurde gemäß Anwendungsbeispiel S
untersucht,- Die Ergebnisse sind praktisch die gleichen wie in
Anwendungsbeispiel 5, ausgenommen, daß die dielektrische Anisotrqpie
bei niedrigen Frequenzen größer wird.
Verbindung
Zusammensetzung (Gew.-%)
Klärpunkt (0C)
H-C5H1 !-(nVcOO
-n
Cl
n-CsHr7
^-C5H11-Ii
Cl
n-C3H 7 -<
H )-CöO-<( )VCOO-
Cl
-C5H u-n
CN
H /"COO-^)-C5H11 -η
CN
n-C3H7-/H VCOO-(Q)-O-C2H5
VcOO-(Q)-O-C2H5
n-C3H7-OH^VCOO-(Q)-C5 Hu -n
Cl CN
H-C7H15 -0
)/ Cl CN
17.5
17.5
6.3
7.2 10.3 10.3 10.3 10.3 10.3
70.5
030032/0 Π 93
300U23
Der Zusartmienbang zwischen eier 3?'requenz und der dielektrischen
Anisotropie dieser Flüssigkristall-Zusammensetzung ist in Fig. 15 dargestellt.
Eine Flüssigkristall-Zusammensetzung, die die in Tabelle 7 angegebenen
Verbindungen enthielt, wurde gemäß den Anwendungsbeispielen 5 und 6 untersucht. Die Ergebnisse sind den Ergebnissen
der Anwendungsbeispiele 5 und 6 sehr ähnlich, ausgenommen, daß die dielektrische Anisotropie bei niedrigen Frequenzen größer ist.
Verbindung
Zusammensetzung (Gew.-%)
Klärpuhkt (0C)
ti-c7Kl5
Cl
-C00-(( )>-C00-Cl
-C8H17-n
-COO-Cl
)-coo-
-coo-
Cl
CN
U-C3H7-Y η V
)-C00-(Q)-0C2H
U-C3H7-O-O)-COO-(Q)-C5H1 i-Cl
' CN
n-CvHi5 -O
Cl
-C2H7-η
CLI
17.5
17.5 11.5 8.0 10.0 7.4 7.5 10.3
10.3
03C032/0 93 ' '" BAD ORIGINAL
78.5
Der Zusammenhang zwischen der Frequenz und der dielektrischen Anisotropie dieser Flüssigkristall-Zusammensetzung ist in
Fig. 16 dargestellt.
Wie bereits oben erwähnt wurde, ist festgestellt worden, daß die
dielektrische Anisotropie der erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Zusammensetzungen
bei höheren Frequenzen extrem klein ist und bei niedrigeren Frequenzen einen optimalen Wert erreichen kann, wenn
man eine geeignete Mischung herstellt.
Wenn die Flüssigkristall-Zusammensetzung des Anwendungsbeispiels in einem Multiplex-System verwendet wird, reichen 40 V Treibspannung
aus, um 64 Zeilen zu betreiben. Bei herkömmlichen Zusammensetzungen beträgt die Anzahl der Zeilen, die bei 50 V oder
mehr betrieben werden können, höchstens 32. Die erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Zusammensetzungen haben ausgezeichnete Eigenschaften
und eignen sich für eine Anzeigevorrichtung eines Fernsehgerätes, eines Anzeigegerätes für Schriftbilder und Anzeigevorrichtungen
für andere, tragbare, elektronische Gegenstände, wobei sie besonders für Anzeigevorrichtungen für Schriftbilder geeignet
sind.
030032/0593
-.,; BAD ORIGINAL
Claims (3)
1. / Verbindungen der allgemeinen Formel
RO - © - COO - <§>
- r' Cl CN
in welcher R und R1 gleich oder verschieden sein können
und einen geradkettxgen Alkylrest mit einem bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Säurechlorid der allgemeinen Formel RO -fjS)- COCl
Cl mit einem Phenol der allgemeinen Formel R -{ö)- OH
CN
kondensiert, wobei R und R1 die im Anspruch 1 angegebene
Bedeutung haben.
3. Verwendung der. Verbindungen gemäß Anspruch 1 einzeln oder in Kombination in Flüssigkristallzusammensetzungen.
03Q032/Ö593
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JP4065979A JPS55133476A (en) | 1979-04-04 | 1979-04-04 | Liquid crystal composition |
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Publications (1)
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DE3001423A1 true DE3001423A1 (de) | 1980-08-07 |
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ID=27278091
Family Applications (1)
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CH (1) | CH641765A5 (de) |
DE (1) | DE3001423A1 (de) |
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- 1980-01-23 US US06/114,775 patent/US4279771A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-01-24 FR FR8001506A patent/FR2453139A1/fr active Granted
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