DE2139628C3 - 4-Benzolyloxybenzoesäurephenylester und diese enthaltende nematische Gemische - Google Patents
4-Benzolyloxybenzoesäurephenylester und diese enthaltende nematische GemischeInfo
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- C09K2019/2035—Ph-COO-Ph
Description
^\-O- CO-Zj^-O -H
20
(Π)
worin R2 die oben angegebene Bedeutung
worin R2 die oben angegebene Bedeutung
besitzt und ρ 0 oder 1 bedeutet, oder ein
entsprechendes Phenolat mit einer aromatischen Carbonsäure der allgemeinen Formel III
worin Ri die oben angegebene Bedeutung
besitzt und q 0 oder 1 bedeutet, wobei jedoch die Summe p+q immer 1 beträgt, oder mit
einem reaktionsfähigen Derivat dieser Säure bei einer Temperatur zwischen -50 und
+200° C umsetzt, oder
(b) ein Phenol der allgemeinen Formel IV
(b) ein Phenol der allgemeinen Formel IV
<>—O —
—CO- -OH
(IV)
worin R2 die oben angegebene Bedeutung
besitzt, oder ein entsprechendes Phenolat mit einer geradkettigen aliphatischen Monocarbonsäure
mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen oder einem reaktionsfähigen Derivat dieser Säure bei einer
Temperatur zwischen -50 und +2000C umsetzt
3. Nematische Gemische, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Verbindung der
allgemeinen Formel I enthalten.
Nematische Substanzen sind solche Verbindungen, die eine enantiotrop nematische Phase bilden können,
bei denen also der Umwandlungspunkt von anisotropem
zum isotropem Zustand (Klärpunkt) oberhalb des Schmelzpunktes liegt. Nematogen werden solche
Substanzen genannt, die monotrop nematisch sind, bei denen also der Umwandlungspunkt vom anisotropen
zum isotropen Zustand unterhalb des Schmelzpunkts im metastabilen Bereich liegt; ferner sind solche Substanzen
nematogen, die lediglich im Gemisch mit anderen nematogenen oder nematischen Substanzen eine
enantiotrope nematische Phase ausbilden.
Bei der Entwicklung neuartiger elektronischer Bauelemente, besonders elektronischer Anzeigegeräte, die
im Gegensatz z. B. zu herkömmlichen Zähl- oder Kathodenstrahlröhren u. a. durch flache Bauweise und
Kontrastreichtum ausgezeichnet sein sollen, dienen seit einigen Jahren flüssige Kristalle mit nematischer Phase
als Bildschirmmaterial. Diese Verbindungen zeigen in ihrem nematschen Bereich [Bereich zwischen Schmelzpunkt
(F.) und Klärpunkt (KIp.)] eine durch elektrische Gleich- und Wechselfelder steuerbare Änderung ihrer
Lichtstreuung. Eine Voraussetzung für diese als dynamischer Streueffekt bezeichnete Eigenschaft ist,
daß das Dipolmoment des Moleküls einen Winkel mit der Längsachse des Moleküls bildet.
Um diesen Effekt zur Bilderzeugung auszunutzen, bringt man eine dünne, wenige Mikrometer starke
Schicht einer geeigneten nematischen Verbindung zwischen zwei Elektrodenplatten, von denen entweder
eine oder auch beide durchsichtig sind. Wird jetzt ein
elektrisches Feld angelegt, so werden durch die
Änderung der Lichtstreuung Kontraste erzeugt, die
dann in Auf- oder in Durchsicht beobachtet werden
können.
Nematische Verbindungen, deren Dipolmoment in der Richtung der Moleküllängsachse liegt, zeigen den
dynamischen Streueffekt nicht. Bringt man solche Substanzen in ein elektrisches Feld, so richten sich die
Moleküle lediglich parallel zu den Feldlinien aus. Löst man in derartigen nematischen Flüssigkeiten Fremdsub-
v> stanzen, zum Beispiel dichroitisch? oder photochrome
Farbstoffe, so werden deren Moleküle durch ein angelegtes elektrisches Feld zusammen mit der
nematischen Trägerflüssigkeit ausgerichtet. Im ausgerichteten Zustand absorbieren diese Farbstoffe jedoch
weniger Licht als im ungeordneten Zustand. Beim Anlegen eines elektrischen Feldes wird zwischen zwei
durchsichtigen Elektroden dadurch eine Farbaufhellung bewirkt, die bei geeigneter Wahl der Farbstoffe und
ihrer Konzentration soweit gehen kann, daß das Dielektrikum farblos erscheint. Mit nematischen Substanzen
mit einem Dipolmoment in Richtung der Moleküllängsachse in Kombination mit geeigneten
Farbstoffen, wie zum Beispiel Methylrot oder Indophenolblau, kann man so Dielektrika herstellen, die beim
f>> Einbringen zwischen zwei Leitgläser elektrisch ansteuerbare
wellenlängenselektive optische Filter oder Verschlüsse bilden. Solche Vorrichtungen sind beispielsweise
für Kameras. Laser-Auseänse oder auch Kraft-
fahrzeug-Sichtscheiben von Bedeutung. Eine Kombination
von drei derartigen Vorrichtungen, die ohne elektrisches Feld jeweils für nur eine der Grundfarben
rot, gelb oder blau durchlässig sind, und die einzeln
elektrisch angesteuert werden können, kann zur Widergabe farbiger Bilder oder sonstiger Informationen
verwendet werden.
Für die Anwendung dieser Effekte in der Praxis sind nematische Substanzen notwendig, die sich bereits bei
Raumtemperatur im nematisch flüssig-kristallinen Zustand befinden, da anderenfalls eine technisch aufwendige
Thermostatisierung der Anzeigevorrichtung erforderlich ist Nematische Substanzen dieser Art sind
bekannt, beispielsweise Verbindungen aus den Klassen der unsymmetrisch p.p'-disubstituierten Benzylidenaniline
oder der unsymmetrisch ρ,ρ'-disubstituierten Azoxybenzole.
Eine weitere Anforderung an praktisch anwendbare nematische Substanzen ist gute chemische Stabilität
gegen die Einflüsse von Sauerstoff und Feuchtigkeit, insbesondere •während der Einwirkung von elektrischen
Gieich- und Wechselfeldern. Diese Bedingung wird von
■CO-O-fS-CO-O-den
nematischen Verbindungen aus der Reihe der Benzylidenaniline nicht erfüllt: im allgemeinen sind
diese in einem elektrischen Gleichfeld nur wenige Stunden haltbar; als Schiffsche Basen werden sie zudem
durch Spuren von Feuchtigkeit verhältnismäßig leicht hydrolytisch gespalten.
Nematische Substanzen auf der Basis von Azoxybenzolen
erfüllen zwar die Bedinungen der chemischen Beständigkeit und des niedrigen Schmelzpuaktes, aber
ίο ihre praktische Verwendbarkeit ist dennoch aufgrund
ihrer strukturbedingten gelben Eigenfarbe eingeschränkt. Insbesondere für die Erzeugung von Farbeffekten
sind diese Substanzen nicht geeignet Auch die Ausnutzung des dynamischen Streueffekts ist bei den
i·-. Azoxybenzolderivaten nicht in optimaler Weise möglich,
weil die erzeugten Kontraste aufgrund der Absorption eines Teils des eingestrahlten Lichts durch
die gefärbte nematische Flüssigkeit naturgemäß schwächer sind als die, die unter Verwendung einer farblosen
nematischen Flüssigkeit erhalten werden.
Es wurde nun gefunden, daß die Verbindungen der allgemeinen Formel I
Ri geradkettiges Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges Alkanoyloxy
mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen und
R2 geradkettiges Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R2 geradkettiges Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet,
sowie Gemische dieser Substanzen untereinander oder mit anderen bekannten nematischen oder nematogenen
Substanzen, hervorragend ais Bildschirmmaterial für elektronische Anzeigegeräte bzw. als Trägerflüssigkeiten
für elektrisch ansteuerDare optische Filter geeignet sind. Diese Substanzen bzw. ihre Gemische besitzen
Schmelzpunkte im Bereich von Raumtemperatur bis zu
/"N-CO-O-
weitaus tieferen Temperaturen und zumeist Klärpunkte
bei verhältnismäßig- hohen Temperaturen. Im nematischen Zustand sind diese Substanzen farblose Flüssig-
keiten, die auch in elektrischen Gleich- und Wechselfeldern gegenüber -Sauerstoff und Feuchtigkeit außerordentlich
beständig sind. Die Verbindungen der Formel I besitzen ein zur Moleküllängsachse parallel gerichtetes
Dipolmoment und können daher als nematische Trägerflüssigkeiten für die beschriebenen elektrisch
ansteuerbaren Farbfilter mit gutem Erfolg eingesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung sind daher Verbindungen der allgemeinen Formel I
worin R2 geradkettiges Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 7
Ri geradkettiges Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 7 45 Kohlenstoffatomen bedeuten,
Kohlenstoffatomen oder geradkettiges Alkanoyloxy insbesondere die Verbindungen der allgemeinen Formel
mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, und Ia
(Ia)
(a) R5 und Re gleich oder verschieden sind und
geradkettiges Alkyl mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeuten;
(b) R5 geradkettiges Alkoxy mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen
und
R6 geradkettiges Alkyl mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen
bedeutet;
(c) R5 geradkettiges Alkyl mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen
und
R6 geradkettiges Alkoxy mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen
bedeutet;
(d) R5 geradkettiges Alkanoyloxy mit 2 bis 7 Kohlen- μ
Stoffatomen und
R6 geradkettiges Alkyl mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I und
nematische Gemische, die mindestens eine Verbindung der Formel I enthalten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I werden hergestellt, indem man entweder ein Phenol der
allgemeinen Formel Il
O- CO
O -H (II)
worin R2 die in Formel I angegebene Bedeutung besitzt
und ρ O oder 1 bedeutet,
oder ein entsprechendes Phenolat. mit einer aromati-
sehen Carbonsäure der allgemeinen Formel III
-OH
worin Ri die in Formel I angegebene Bedeutung besitzt
und q O oder 1 bedeutet, wobei jedoch die Summe p+ q
immer 1 beträgt, oder mit einem reaktionsfähigen
Derivat dieser Säure bei einer Temperatur zwischen -50 und +200° C umsetzt,
oder indem man ein Phenol der allgemeinen Formel IV
-CO-
-0 —CO- -OH
GV)
worin R2 die in Formet I angegebene Bedeutung besitzt,
oder ein entsprechendes Phenolat mit einer geradkettigen aliphatischen Monocarbonsäure mit 2 bis 7
Kohlenstoffatomen oder einem reaktionsfähigen Derivat dieser Säure bei einer Temperatur zwischen —50
und +200°C umsetzt
Vorzugsweise werden die Verbindungen der Formel I durch Reaktion des Phenols der Formel Ha
(Ha)
oder seiner Alkalimetallsalze mit einer substituierten Benzoesäure der Formel HIa
COOH
(lila)
oder einem reaktionsfähigen Derivat dieser Säure hergestellt.
Die Phenole der Formel Ha und auch IV sind zum Teil bekannt, zum Teil können sie in Analogie zu den
bekannten hergestellt werden, zum Beispiel durch partielle Verätherung von Hydrochinon oder durch
Veresterung von Rrsubstituierten Phenolen mit an der Hydroxygruppe durch beispielsweise eine Benzyloxycarbonylgmppe
geschützter 4-Hydroxybenzoesäure; eine derartige Schutzgruppe kann dann vor der weiteren Veresterung in an sich bekannter Weise, zum
Beispiel durch katalytische Hydrierung, wieder abgespalten werden.
Als reaktionsfähige Derivate der Benzoesäuren der Formel HIa kommen insbesondere ihre Halogenide,
vorzugsweise Chloride oder Bromide, sowie ihre Anhydride in Frage. Bevorzugt werden diese Veresterungsreaktionen
in einem basischen Milieu durchgeführt, wobei als Basen insbesondere Alkalimetallhydroxide
wie Natrium- oder Kaliumhydroxid, Alkalimetallcarbonate bzw. -hydrogencarbonate wie Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Kaliumcarbonat oder Kaiiumhydrogencarbonat, Alkalimetallacetate wie Natrium-
oder Kaliümacetat, Erdalkalimetallhydroxide wie Calciumhydroxid oder organische Basen wie Triäthylamin,
Pyridin, Lutidin, Kollidin oder Chinolin von Bedeutung sind.
Die Veresterungen werden vorteilhaft in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchgeführt. Gut geeignet
sind insbesondere Äther wie Diäfhyläther, Di-n-butyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Anisol, Ketone
wie Aceton, Butanon, Pentanon-(3) oder Cyclohexanon, Amide wie Dimethylformamid oder Hexamethylphosphorsäuretriamid,
Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder Xylol, Halogenkohlenwasserstoffe wie Tetrachlorkohlenstoff
oH.«r Tetrachloräthylen und SuIfoxide wie Dimethylsulfoxid oder Sulfolan. Gelegentlich
kann auch ein Überschuß einer verwendeten organischen Base, zum Beispiel Pyridin, Chinolin oder
Triethylamin als Lösungsmittel /ür die Veresterung angewandt werden. Prinzipiell können die Veresterungsreaktionen
nach der Erfindung auch in Abwesenheit eines Lösungsmittels, zum Bespiel durch einfaches
Erhitzen der Komponenten in Gegcnv/art von Natriumacetat,
durchgeführt werden.
Die Reaktionstemperatur liegt gewöhnlich zwischen -50 und +2000C, vorzugsweise zwischen -20 und
+ 80° C. Bei diesen Temperaturen sind die Veresterungsreaktionen in der Regel nach 15 Minuten bis 48
Stunden beendet
Wenn Verbindungen der Formel I durch Umsetzung eines Phenols der allgemeinen Formel IV oder eines
entsprechenden Phenolats mit einer geradkettigen aliphatischen Monocarbonsäure mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen
oder einem reaktionsfähigen Derivat einer solchen Säure hergestellt werden, werden dabei
gewöhnlich ebenfalls die oben angegebenen Bedingungen eingehalten. Als reaktionsfähige Derivate der
aliphatischen Carbonsäuren kommen außer den Halogeniden oder den Anhydriden auch noch die entsprechenden
Ketene in Frage.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß man das zu
v-cresternde Phenol der Formel Ha oder IV zunächst in
sein Kaliumsalz überführt, zum Beispiel durch Behandeln mit äthanolischer Kalilauge, dieses Kaliumsalz
isoliert und zusammen mit Natriumhydrogenkarbonat oder Kaliumcarbonat unter Rühren in Aceton oder
Diäthyläther suspendiert, und diese Suspension tropfenweise unter Rühren mit einer Lösung eines Säurechlorids
oder Anhydrids in Diäthyläther, Aceton oder Dimethylformamid versetzt. Dabei wird das Reaktionsgemisch auf einer Temperatur zwischen -25 und
+ 20° C, vorzugsweise bei -10 bis -20° C gehalten. Bei dieser Arbeitsweise ist die Veresterungsreaktion gewöhnlich
nach 15 bis 50 Minuten beendet. Die Verbindungen der Formel I sind im Gegensatz zu
den bekannten flössigkristallinen Verbindungen auf der Basis der Azoxybenzolderivate farblos, und zugleich
chemisch wesentlich beständiger gegen Sauerstoff, Feuchtigkeit und elektrische Felder als die nematischen
Verbindungen ( js der Reihe der Benzylidenaniline. Darüberbinaus besitzen sie mit im Durchschnitt über
100 Grad wesentlich breitere nematische Bereiche als die vorbekannten, gleichfalls flüssigkri-.tailine Phasen
bildenden O-Carbalkoxy-p-oxybenzoI-p-oxybenzoesäure-p-aikoxyphenylester
(nematischer Bereich im Durchschnitt weniger u!s 20 Grad), die zudem teilweise
thermisch instabil sind und sich vor Erreichen des Klärounkts zersetzen.
Die erfindungsgemäßen nematischen Gemische enthalten
zwei. drei, vier oder mehr Komponenten, darunter eine oder mehrere Verbindungen der Formel I.
Der Schmelzpunkt dieser Gemische liegt gewöhnlich niedriger als die Schmelzpunkte der einzelnen Bestandteile;
er liegt in der Regel zwischen -20 und + 1100C.
aber vorzugsweise unterhalb 55"C1 insbesondere unterhalb
von 25°C, um eine Anwendung der Gemische bei Raumtemperatur zu ermöglichen. Der Klärpunkt dieser
Gemische liegt zwischen etwa 25 und 2100C. Vorzugs
weise zwischen 50 und 150"C.
Besonders bevorzugt sind Gemische, die einen Schmelzpunkt unter +10"C und einen Klärpunkl
zwischen 50 und 125°C besitzen. Sie zeigen also einen nematischen Bereich von 40 bis 115"C, vorzugsweise
mindestens 35 bis 1100C. |edoch sind auch Gemische
brauchbar, deren nematischer Bereich mindestens JO" C
umfaßt. Vorzugsweise entspricht die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Gemische dem Mengenvcrhältnic
der Korn^onenisn am euiekt^ch1*!! ^11Hk t
Die nematischen Gemische nach der Erfindung können neben den Verbindungen der Formel I
beispielsweise eine oder mehrere der folgenden Substanzen enthalten:
Kohlenwasserstoffe wie
Diphenyl. Diphenylmethan.
trans-Stilben.
Diphenyl. Diphenylmethan.
trans-Stilben.
Diphenylacetylen und ihre in 4- und bzw. oder 4'-Stellung substituierten Derivate, zum Beispiel
4,4'- Dimethoxy -diphenyl,
4,4'-Dimethoxydiphenylmethan,
4-Äthoxy-4'-methoxy -diphenylmethan.
4.4'-Dimethoxy-trans-stilben.
4-Äthyl-4'-methoxy-diphenyl,
4-Ä thy 1-4'-methoxy-trans-stilben.
4.4'-Dimethoxydipheny !acetylen;
Naphthalin und seine 2.6-substituiertcn Derivate. z.B.
4,4'- Dimethoxy -diphenyl,
4,4'-Dimethoxydiphenylmethan,
4-Äthoxy-4'-methoxy -diphenylmethan.
4.4'-Dimethoxy-trans-stilben.
4-Äthyl-4'-methoxy-diphenyl,
4-Ä thy 1-4'-methoxy-trans-stilben.
4.4'-Dimethoxydipheny !acetylen;
Naphthalin und seine 2.6-substituiertcn Derivate. z.B.
2-Äthoxy-6-propoxy naphthalin;
Äther, wie Diphenyläther und dessen in 4- und bzw. oder 4'-Stellung substituierten Derivate, z. B.
4.4'-Dimethoxydiphenyläther.
4.4'-Diphenoxydiphenyläther,
4-Ä thoxy-4'-propionyloxydipheny lather
oder die entsprechenden Thioäther;
Schiffsche Basen wie Benzylidenanilin und dessen in 4- und bzw. oder 4'-Stellung substituierten Derivate, insbesondere die N-(4-AIkoxybenzyliden)-aniline. zum Beispiel
N-(4-Methoxybenzyliden)-anilin,
N-Benzyliden ^-alkoxy-aniline. zum Beispiel
N-Benzyliden-4-methoxyanilin.
N-(4-Alkoxybenzyliden)-4-a!koxyaniline. zum Beispiel
Äther, wie Diphenyläther und dessen in 4- und bzw. oder 4'-Stellung substituierten Derivate, z. B.
4.4'-Dimethoxydiphenyläther.
4.4'-Diphenoxydiphenyläther,
4-Ä thoxy-4'-propionyloxydipheny lather
oder die entsprechenden Thioäther;
Schiffsche Basen wie Benzylidenanilin und dessen in 4- und bzw. oder 4'-Stellung substituierten Derivate, insbesondere die N-(4-AIkoxybenzyliden)-aniline. zum Beispiel
N-(4-Methoxybenzyliden)-anilin,
N-Benzyliden ^-alkoxy-aniline. zum Beispiel
N-Benzyliden-4-methoxyanilin.
N-(4-Alkoxybenzyliden)-4-a!koxyaniline. zum Beispiel
N-(4-Methoxybenzy!iden)-4-methoxyanilin.
N-(4-A!koxybenzyliden)-4-acy!oxvaniline. zum Beispiel
N-(4-A!koxybenzyliden)-4-acy!oxvaniline. zum Beispiel
N-(4-Methoxybenzyliden)-4-acetoxyanilin.
N-(4-Alkoxybenzyiiden)-4-alkylaniline. zum Beispiel
N-(4-Alkoxybenzyiiden)-4-alkylaniline. zum Beispiel
N-(4-Methoxybenzyliden)-4-n-butylanilinoder
N-(4-n-Butoxybenzyliden)-p-toluidin:
Azoverbindungen wie Azobenzol und dessen in 4- und bzw. oder 4'-Steilung substituierten Derivate, zum Beispiel
N-(4-n-Butoxybenzyliden)-p-toluidin:
Azoverbindungen wie Azobenzol und dessen in 4- und bzw. oder 4'-Steilung substituierten Derivate, zum Beispiel
4-Äthoxy-4-capronyioxyazobenzoi.
4.4'-Dime'.hoxyazobenzol.
4.4'-Dime'.hoxyazobenzol.
4-Methoxy-4' äthoxyazobenzol,
4-n-Butyl-4'-methoxyazobcnzol oder
4-n-Butyl-4'-valeryloxyazobcnzol:
Azoxyverbindungen wie Azoxybenzol und dessen in 4- und bzw. oder 4'-Stellung substituierten
Derivate, zum Beispiel
4.4'-Di met hoxyazoxy benzol,
4-Butoxy-4'-propionyloxyazoxybcnzoloder
4- η -Bu ty l-4'-methoxy azoxybenzol;
in Azine, wie Benzalazin und dessen in 4- und bzw.
in Azine, wie Benzalazin und dessen in 4- und bzw.
oder 4'-Stellung substituierten Derivate, /um
4.4'-Dimethoxy-benzalazin;
Steroide, insbeosndere
i) J- Hydroxysteroide, wie
i) J- Hydroxysteroide, wie
Cholesterin und Stigmasterin.
und deren Ester, zum Beispiel
Cholesteryl-J-acylate wie
Cholesteryl-J-acetat
.,. und rlpsipn HnmnlnDr nticr
- ■ ■ v
- ■ ■ v
Cholesteryl-J-carbonatc wie
Cholesteryl-J-methylcarbonat oder
Cholesteryl-J-oleylcarbonat.
Cholesteryl-J-methylcarbonat oder
Cholesteryl-J-oleylcarbonat.
j-, Gemische, die neben dem eutektischen Gemisch aus
4-(4-Methoxybenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphenylester
und 4-(4-Butylbenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphenyiester und bzw. oder 4-(4-Butylbenzoyloxy)-benzoesäur-4'-methoxyphenylestcr
(30 bis 70%) ein
in eutektisches Gemisch aus 4-Melhoxybenzoesäure-4'-butylphenylester
und 4-Butylbenzoesäure-4'-methoxyphenylester oder 4-Butylbenzorsäure-4'-butylphenylester
(70 bis 30%) enthalten, sind besonders bevorzugt, da diese Mischungen besonders breite nematische
r, Phasen aufweisen. Diese Mischungen zeigen den dynamischen Streueffekt nicht und sind daher besonders
geeignet als nematische Lösungsmittel für Farbstoffe.
in (a) 12.6 g Kalium-4-butylphenolat und 5.6 g Natriumhydrogencarbonat
werden bei —10" C in 400 ml Diethylether suspendiert. Unter Rühren und
Kühlen wird tropfenweise eine Lösung von 21 g 4-Benzyloxycarbonyloxybenzoylchlorid so zugege-
;·, ben. daß die Temperatur nicht über - 10cC steigt.
Nach Beendigung der Zugabe wird die Reaktionsmischung auf +?0°C erwärmt und bei dieser
Temperatur noch 15 Minuten nachgerührt. Anschließend wird die ätherische Lösung filtriert, mit
Vi wässeriger Natriumhydrogencarbonatlösung und
mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdestillieren des Diäthyl: rhers
bleibt 4-Benzyloxycarbonyloxybenzoesäure-4'-butylphenylester
als langsam kristallisierendes Öl
-,-, zurück; nach Umkristallisieren aus Petroläther
schmilzt das Produkt bei 63 - 64°C.
Analog werden hergestellt:
Analog werden hergestellt:
4-BenzyloxycaΓbonyloxybenzoesäuΓe-4'-äthylphenylester.F.78-82°C:
»,η 4-BenzyloxycaΓboπyloxybeπzocsäuΓe-4'-propyl-
phenylester. F. 60-62°C;
4-Benzyloxycarbonyloxybenzoesäure-4'-hexylphenylester.F.79°C.
(b) 8.1 g 4-Benzyloxycarbonyloxybenzoesäure-4'-bu-
(b) 8.1 g 4-Benzyloxycarbonyloxybenzoesäure-4'-bu-
t-,-, lylphenylester werden in 150 ml Toluol in Gegenwart
von 3.0 g Palladium-Aktivkohle (5%) 2 Stunden mit Wasserstoff geschüiieit. Anschließend
wird die Lösung vom Katalysator abfiltriert.
eingedampft und der verbleibende 4-Hydroxybenzoesäurc-4'-butylpheny!ester
aus Ligroin iimkristallisiert; F. I34°C.
(c) 3,3 g 4-Hydroxybenzoesäure-4'-butylphenylester werden in 125 ml O1In äthanolischer Kalilauge
gelöst und die Lösung unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird zusammen mit
1,1g Natriumhydrogencarbonat bei -15"C in
60 ml Diäthyläther suspendiert und unter Rühren und Kühlen tropfenweise mit einer Lösung von
2.2 g Anisoylchlorid in 20 ml Diäthyläther verset/.t. Anschließend wird bei 200C noch 30 Minuten
nachgerührt, das Reaktionsgemisch filtriert, die ätherische Lösung mit wässeriger Natriumhydrogencarbonatlösung
und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der verbleibende 4-Anisoyloxybenzoesäure-4'-butylphenylester
wird aus kaltem Methanol umkristallisiert; F. 106° C, KIp. 222° C.
Änaiog werden erhaiien:
4-Anisoyloxybenzoesäure-4'-äthylphenylester,
F. 136°C, KIp. 230°C;
Änaiog werden erhaiien:
4-Anisoyloxybenzoesäure-4'-äthylphenylester,
F. 136°C, KIp. 230°C;
4-Anisoyloxybenzoesäure-4'-propylphenylester,
F. 1l0°C,Klp.236°C;
F. 1l0°C,Klp.236°C;
4-Anisoyloxybeπzoesäure-4'-hexoxyphenylester,
F. 1l2°C,Klp.227°C;
4-(4-Äthoxybenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphenylester.F.
l20°C,Klp.227°C;
4-(4-Butoxybenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphenylester, F. 110°C, Klp.205'C;
4-(4-Butoxybenzoyloxy)-benzoesäure-4'-hexoxyphenylester,F.92oC,Klp.215°C;
4-(4-Hexoxybenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphenylester, F. 106° C, KIp. 1950C;
4-(4-Hexoxybenzoyloxy)-benzoesäure-4'-methoxyphenylester, F. 112°C, KIp. 227°C;
4-(4-Hexoxybenzoyloxy)-benzoesäure-4'-hexoxyphenylester, F. 93° C, KIp. 206° C;
4-(4-ÄthyIbenzoyloxy)-benzoesäure-4'-äthyl-
4-(4-Butoxybenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphenylester, F. 110°C, Klp.205'C;
4-(4-Butoxybenzoyloxy)-benzoesäure-4'-hexoxyphenylester,F.92oC,Klp.215°C;
4-(4-Hexoxybenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphenylester, F. 106° C, KIp. 1950C;
4-(4-Hexoxybenzoyloxy)-benzoesäure-4'-methoxyphenylester, F. 112°C, KIp. 227°C;
4-(4-Hexoxybenzoyloxy)-benzoesäure-4'-hexoxyphenylester, F. 93° C, KIp. 206° C;
4-(4-ÄthyIbenzoyloxy)-benzoesäure-4'-äthyl-
Pyp
4-(4-ÄthyIbenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphenyjester. F. 93° C, KIp. 189° C;
4-(4-ÄthyIbenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphenyjester. F. 93° C, KIp. 189° C;
4-(4-Äthylbenzoyloxy)hbenzoesäure-4'-methoxyphenylester.F.
133° C, KIp, 230° C;
4-(4-Butylbenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphenylester, F.89°C KIp. 173°C;
4-(4-Butylbenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphenylester, F.89°C KIp. 173°C;
4-(4-ButylbenzoyIoxy)-benzoesäure-4'-methoxyphenylester,
F. 130"C, Klp.214°C;
4-(4-Butylbenzoyloxy)-benzo€Säure-4'-hexoxyphenylester,F.92°C,Klp.l87°C;
4-(4-Butylbenzoyloxy)-benzo€Säure-4'-hexoxyphenylester,F.92°C,Klp.l87°C;
4-(4-Hexylbenzoyloxy)-benzoesäure-4'-hexoxyphenylester.
F. 89°C, KIp. 177"C:
4-Acetoxybenzoesäure-4'-(4-butylphenoxycarbonyl)-phenylester,
F. 124°C, KIp. 218°C;
4-Butyryloxybenzoesäure-4'-(4-butylphenoxycarbonyl)-phenylester, F. 110°C, KIp^IO0C;
4-Capronyloxybenzoesäure-4'-(4-butylphenoxycarbonyl)-phenylester, F. 98°C, KIp. 228° C.
In den folgenden Beispielen sind erfindungsgemäße Gemische aus Verbindungen der Formel I und ihre
thermodynamisch stabilen nematischen Bereiche angegeben. Die Gemische können dabei leicht auch auf
Temperaturen unterhalb des angegebenen Schmelzpunktes unterkühlt werden. Die angegebenen Prozentzahlen
sind Gewichtsprozente.
Die in den Beispielen 2 bis 5 beschriebenen Gemische
zeigen den dynamischen Streueffekt nicht; sie sind daher als nematische Trägerflüssigkeiten für Farbstoffe
ldlUlgl.1
13\ll*\J »
trisch ansteuerbarer Lichtverschlüsse geeignet.
>-, 70% Anissäure-4-butylphenylester.
30% 4-Anisoyloxybenzoesäure-4'-butylphenylester. F. 31°C;Klp.73°C.
50% 4-(4-Butylbenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphe-
nylester.
50% 4-Anisoyloxybenzoesäure-4'-butylphenylester.
50% 4-Anisoyloxybenzoesäure-4'-butylphenylester.
F.54,5°C;Klp.204°C.
25% 4-(4-Butylbenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphenylester.
4n 25% 4-Anisoyloxybenzoesäure-4'-butylphe:iylester.
50% 4- Butylbenzoesäure-4'-butyIphenylester.
F.-71°C;Klp.
25% 4-(4-Butylbenzoyloxy)-benzoesäure-4'-butylphenylester.
25% 4-Anisoyloxybenzoesäure-4'-butyIpheny!ester.
30% Anissäure-4-butylphenylester. 20% 4-(4-Butylbenzoyloxy)-benzoesäure-4'-methoxyphenylester.
F. -50°C; KIp. +110°C.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1.4-Benzoyloxybenzoesäurephenylester der allgemeinen Formel IwormRi geradkettiges Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges Alkanoyioxy mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen und
R2 geradkettiges Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 7Kohlenstoffatomen bedeutet
2. Verfahren zur Herstellung von 4-Benzoyloxybenzoesäurephenylester gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) ein Phenol der allgemeinen Formel II
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