DE300089C - - Google Patents

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DE300089C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH 8. APRIL 1920
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 300089 -KLASSE 72i GRUPPE
Alfred C. Blancke in fflerseburg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1915 ab.
Die Erfindung betrifft die besondere Lagerung der Zünderteile von Aufschlagzündern für Wurfminen und ähnliche Geschosse, bei denen die Zündung dadurch herbeigeführt wird, daß beim Aufschlag der in einem Zylinder geführte Schlagbolzen gegen die Zündpille geschleudert wird, indem durch die Lagerung der beiden Zünderteile zwischen konischen Flächen diese gegeneinander bewegt werden.
ίο Derartige Zünder werden vor dem Abschuß durch ein zwischen die Aufschlagzünderteile greifendes, unter dem Einfluß- einer Auswurffeder stehendes. Sperrorgan gesichert.
Um nun derartige Zünder in Verbindung mit Zeitzündern verwenden zu können, ist der Erfindung gemäß der eine der Zünderteile in einem Kugelgelenk gelagert, während der andere Zünderteil beim Aufschlagen durch eine schräge Fläche zur Einwirkung auf den ersten Zünderteil gebracht wird. Auf diese Weise können sich die Zünderteile nur als Ganzes um das Kugelgelenk verdrehen, so daß auch für den Auswurf des Sicherungsorganes ein kleinerer Hub genügt, als wenn beide Teile an konischen Flächen ausschwingen können. Dieser kleinere Hub ist aber äußerst wertvoll, wenn man den Aufschlagzünder mit einem Zeitzünder vereinigen will, da beide in der Geschoßspitze untergebracht werden müssen und hier der Raum so beschränkt ist, daß diese Vereinigung ohne die Anwendung der Erfindung nicht möglich ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
In dem du~ch den Boden 0 und die Hülre c gebildeten Zündergehäuse sind die Zünderteile g und k gelagert. Dieselben werden du ch den U-förmigen Bügel k auseinandergehalten. Dieser Bügel k lagert in dem oberen Teil eines in der Hülse c eingeschnittenen T-förmigen Schlitzes und steht unter der Wirkung einer Blattfeder k'. Über die Hülse c ist die S cherungsbüchse I aufgeschoben. Zwischen beiden liegt die Abwurffeder f. An der Büchse I sitzt eine Sperrfeder s, deren hinteres Ende hakenförmig umgebogen ist, mit dem sie in einen Schlitz c" in der Hülse c eingreift. Ein aufgeschobener Sicherungsring u dient zur Sperrung der Feder s vor dem Abcchuß.
Der Zünderteil g, welcher beispielsweise die Zünde'-pille enthält, ist an seinem unteren Teil nach einer Kugel α mit dem Mittelpunkt in χ ausgebildet und lagert in einer dementsprechenden kugelförmigen Au^drehung des Zünderbodens 0.
Der obere Zünderteil h, dessen Verlängerung in dem unteren Zünderteil geführt und als Schlagbolzen ausgebildet ist, ist kegel- oder kugelförmig abgedreht und liegt an dem flacher gewölbten Boden b der Hülse c an.
Bei dieser Ausbildung der Aufschlagzünderteile müssen sich, nachdem die Büchse I ab-
gesprungen und das Sperrorgan k aufgeworfen ist, beide Zünderteile als Ganzes beim Aufschlagen um den Mittelpunkt der Kugel % drehen. Dabei kommt die Keilwirkung der gewölbten Fläche b zur Geltung, die die beiden Zünderteile g und h gegeneinanderschleudert und dadurch die Zündung verursacht. Dabei ist diese Lagerung der Zündteile äußerst sicher und stabil, weil einseitiges Ecken der Zünder-' teile nicht eintreten kann. Außerdem ist der Hub des Sicherungsorgans k gering.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufschlagzünder, dessen Zündeiteile vermittels konischer oder gewölbter Flächen zur Einwirkung aufeinander gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zünderteil (g) in einem Kugelgelenk gelagert ist und der andere (h) durch eine schräg gerichtete Fläche beeinflußt wird, so daß beim Aufschlag die beiden Zünderteile als Ganzes um das fest gelagerte Gelenk ausschwingen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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