DE29985C - Schnell- und Aufthau-Wäsche ohne Mehrverbrauch an Wasser von üblicher Temperatur für Rüben, Kartoffeln u. s. w - Google Patents

Schnell- und Aufthau-Wäsche ohne Mehrverbrauch an Wasser von üblicher Temperatur für Rüben, Kartoffeln u. s. w

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DE29985C
DE29985C DENDAT29985D DE29985DA DE29985C DE 29985 C DE29985 C DE 29985C DE NDAT29985 D DENDAT29985 D DE NDAT29985D DE 29985D A DE29985D A DE 29985DA DE 29985 C DE29985 C DE 29985C
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Germany
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beets
drum
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thawing
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Application number
DENDAT29985D
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J. H. HABRICH in Sudenburg-Magdeburg, Breiter Weg 30
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Schnell- und Aufthau-Wäsche bezweckt:
1. Ohne Mehrverbrauch an Wasser von üblicher Temperatur als bisher den gesammten Inhalt der Waschtrommel an Rüben in seiner ganzen Lägerhöhe mit dem Wasser möglichst continuirlich bezw. mit viel gröfserer Wassermenge pro Zeiteinheit, als bisher üblich, in wechselnder Berührung zu lassen, so dafs das Aufweichen des Schmutzes und bei gefrorenen Rüben auch das Aufthauen derselben beschleunigt werde, und zwar so, dafs die Rüben nicht mehr schwimmen, als es bei der bisher als normal angesehenen" Eintauchungshöhe der Trommel der Fall ist.
2. Der Druck, unter welchem die Rüben sich an einander abreiben, soll dem bisherigen nicht blos gleich, sondern noch ein vermehrter sein, insofern, als die Höhenlage wie in Fig. 1 gesichert wird. Durch diese Sicherung wird zugleich der längere Aufenthalt jeder Rübe garantirt bezw. das Fassungsvermögen der Trommel besser ausgenutzt.
3. Ferner soll die- neue Wäsche die Vertiefungen in der Rübenoberfläche mechanisch besser ausreiben und die etwa anhaftenden Wurzelbündel besser durchfahren lassen, als es bisher möglich war.
Kurz, die Erfindung soll bezüglich der Gröfse einer gegebenen Waschtrommel sowohl deren quantitative als auch deren qualitative Leistung erhöhen.
Mit Weglassung der hier nicht in Betracht kommenden, allgemein bekannten maschinellen Details giebt in Fig. 2 als Längsschnitt und in Fig. 3 als Querschnitt beiliegende Zeichnung in A das Waschgefäfs, B die Waschtrommel, in deren specieller Einrichtung das Wesen der Erfindung liegt.
Die Trommel trägt als ersten Theil an ihrem Umfang C C1 u. s. w. zwei oder mehrere. Schöpfrinnen, beispielsweise hier . vier Stück, welche je aus der Hauptrinne h und aus der Gegenrinne i bestehen. Die beiden letzteren werden von je- einem nur theilweise durchlochten Theil der Trommelwandung mitgebildet und begrenzt und lassen nach der Umdrehungsrichtung zu an einem Ende einen Spalt k, dessen Breite dazu hinreicht, dafs sich die unter das Niveau eintauchende Rinne C füllen* kann.
Aufserhalb der Rinne C ist der Trommelbelag wie üblich durchbrochen.
Wo C den Trommelbelag bedeckt und dieser Theil des letzteren die dritte Grenzwand von C bildet, sind am unteren Ende von C, ebenso unter der Gegenrinne i am oberen Ende von C, Löcher in dem Mantel angebracht, und zwar auf die ganze Länge der Rinne vertheilt. Der Zwischenraum zwischen den oberen Löchern / und den unteren Löchern m ist nicht durchbrochen, wie Fig. 3 im Querschnitt erkennen ' läfst (in Fig. 2 sind die Rinnen in ihrer Länge nur angedeutet, eine im höchsten Stande, eine andere in der Projection zum Querschnitt). Es wird nun mittelst der Rinne das unter dem Niveau geschöpfte Wasser über das Niveau gehoben, so dafs es bei der Rotation der Trommel in Richtung des Pfeiles in diese hinein sich "' ergiefst, anfänglich durch die untere geringe
Anzahl Löcher m der Hauptrinne h, bei der Scheitelstellung durch sämmtliche Rinnenlöcher / und m, beim Niedergang der Rinne durch die vorauseilenden Löcher / der Gegenrinne i.
Bei der in der Zeichnung beispielsweise angenommenen Gröfse der Rinnen u. s. w. werden minutlich auf diese Weise ca. 3120 1 Wasser aus dem Waschkasten gehoben und in die Trommel, theils in deren Rübeninhalt hinein, theils auf die Rüben von oben injicirt, um, nachdem das Wasser die Rüben horizontal und von oben nach unten durchrieselt hat, in das Waschgefäfs A wieder zurück zu gelangen.
Ein Schwimmen der Rüben kann hierbei nicht stattfinden und ist bei mehreren Rinnen die Vertheilung des Wassers auf die Rüben eine fast continuirliche.
Soweit das Rinnenwasser in einzelnen Strahlen auf die Rüben fliefst, wirkt es auch mechanisch bis in die Vertiefungen der Rübenoberfläche hinein.
Der zweite Theil der Erfindung zur Vermehrung und Sicherung des Druckes, mit welchem die Rüben auf einander sich abreiben, besteht in der Einlage von quadrantförmigen Repulsionsplatten D, welche circa ein Viertel des Trommelquerschnitts verschliefsen und paarweise zwischen sich genügend Raum für den Durchlafs der Rüben vom Einfallende ο nach dem Ausfallende/ zu (der Wäsche) lassen..
Diese Repulsionsplatten D sind derart schräg gestellt, dafs sie ähnlich wie Fragmente einer Schraubenfläche die Rüben nach ο hin theilweise zurückschieben und durch die zwischen den Repulsionsplatten freigelassene Querschnittsöffnung nach / hin erst gelangen lassen, nachdem die Rüben sich angehäuft haben so weit, dafs deren Druck von oben nach unten (bezw. das Eigengewicht des Rübenstapels) einen Theil der alle Mal tiefstliegenden Rüben in die Trommelkammer bei ρ hineinschiebt, welche dann mit den etwaigen Steinen durch die Fangkörbe q aus der Trommel schliefslich herausgehoben wird.
Die Schrägstellung der mit Angeln q an je einer Armkreuzspeiche drehbaren Repulsionsplatte ist in gewissen Grenzen variabel und mittelst der Winkelstücke r am Trommelumfang fest einstellbar.
Die dritte neue Eigenthümlichkeit des Waschapparates besteht in der- Anbringung von eisernen Frottirwarzen t, welche in gröfserer Anzahl und mehr oder weniger systematisch an der inneren Trommelwandung sowohl als auf den.. Repulsionsplatten D angeordnet sind, und welche mehr wie Nietköpfe gewöhnlichen Profils vorspringen. Diese Frottirwarzen sind dazu bestimmt, die Wurzelbündel und Vertiefungen an der Oberfläche der Rüben, aus welchen der Schmutz sich am schwersten herausreibt, gelegentlich zu durchfahren.
Dafs eine Aenderung in der Rinnenform und Gröfse die Anbringung der Rinne C im Innern der Trommel A, anstatt an deren äufserem Umfange, am Wesen der oben beschriebenen Erfindung nichts ändert, sowie dafs man eine solche Wascheinrichtung auch bei anderen Nutzmaterialien und anderen Waschflüssigkeiten als Rüben und Wasser vortheilhaft anwenden kann, liegt auf der Hand.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: An Waschmaschinen für Rüben, Kartoffeln und andere Gegenstände:
1. Die äufserliche oder innerliche Anbringung von Schöpfrinnen C zum Zwecke der yermehrten Wasserinjection in die Waschtrommel.
2. Die Anbringung von Repulsionsplatten D zur mittelbaren Erhöhung des Druckes der Rüben unter sich behufs energischeren Abreibens derselben unter einander und unbeschadet des ungehinderten Steinauswurfs aus der Trommel.
3. Die Anbringung von Frottirwarzen t, um die Vertiefungen und Wurzelbündel an der Rübenoberfläche zu durchfahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT29985D Schnell- und Aufthau-Wäsche ohne Mehrverbrauch an Wasser von üblicher Temperatur für Rüben, Kartoffeln u. s. w Expired - Lifetime DE29985C (de)

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