DE579726C - Vorrichtung zur stetigen Diffussion - Google Patents

Vorrichtung zur stetigen Diffussion

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DE579726C
DE579726C DE1930579726D DE579726DD DE579726C DE 579726 C DE579726 C DE 579726C DE 1930579726 D DE1930579726 D DE 1930579726D DE 579726D D DE579726D D DE 579726DD DE 579726 C DE579726 C DE 579726C
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diffusion
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DE1930579726D
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Raffinerie Tirlemontoise SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/08Extraction of sugar from sugar beet with water
    • C13B10/10Continuous processes
    • C13B10/102Continuous processes having rotatable means for agitation or transportation
    • C13B10/105Rotating apparatus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur stetigen Diffussion In dem Patent 578 o:25 ist eine nach dem Gegenstromprinzip stetig arbeitende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Behandlung von Rüben, Zuckerrohr und anderen Pflanzen durch Diffusion zwecks Extrahierens von Saccharose und anderen lösbaren Kolilenlivdraten beschrieben und dargestellt worden, gemäß welcher in einer umlaufenden Trommel eine Schnecke befestigt ist, deren (riiiige durch Roste oder durchbrochene Bleche miteinander verbunden sind, und bei welcher die Förderung der Schnitzel entgegen der Strömungsrichtung der Flüssigkeit durch eine Reihe von schräg angeordneten Blechen erzielt wird, die an der Drehbewegung nicht teilnehmen.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher die iin Inneren der Trommel feststehenden Teile, wie die schräg geneigten Bleche oder Roste, fortfallen, derart, daß erfindungsgemäß alle zur Erzielung der Förderuni; der Schnitzel dienenden 'feile an der Trommel selbst befestigt sind und mit ihr sich drehen. Hierdurch werden die Nachteile beseitigt, welche sich bei der Ausbildung- der Vorrichtung finit im Inneren einer drehbaren Trommel feststellenden Teilen ergeben. Diese Nachteile sind darauf zurückzuführen, daß die Teile durch von der Trommel unabhängiges Balkenwerk getragen werden müssen und letzteres Schwierigkeiten in der Bauart ergibt, da es sich bei den Vorrichtungen nach der Erfindung um Trommeln mit großen Abmessungen in der Länge handelt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß jedem Rost oder 'jedem durchbrochenen Blech, welches im nachfolgenden der Einfachheit halber finit Schaufel bezeichnet werden soll, eine von der Trommel getragene Rinne entspricht, die in dem mittleren Raum der Trommel sich befindet. Durch diese Rinnen «-erden die durch die durchbrochene Schaufel angehobenen Schnitzel einer Flüssigkeitsmenge zugeführt, die verschieden ist von der, «-elche die Schnitzel gerade verlassen haben, derart, daß die Förderung der Schnitzel im Gegenstrom zu der Flüssigkeit erzielt wird. In dem mittleren Raum der Trommel befindet sich eine große Anzahl solcher Rinnen, von denen jede einer Schaufel entspricht. Da eine Verwicklung der Rinnen vermieden werden muß, ist die Bauart um so einfacher, je geringer die Anzahl der Schaufeln ist. In dem Hauptpatent 578 025 sind beispielsweise pro`Schraubenwindung sechs Schaufeln dargestellt. Beim Gegenstand der Erfindung ist es jedoch aus oben angegebenen Gründen zweckmäßig, nur drei oder selbst nur zwei Schaufeln pro Schraubenwindung zu verblenden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es zeigen Fig. i eine abgebrochene Draufsicht auf eine Einzelheit der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, Fig.3 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. ¢ einen Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform, Fig.5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung, Fig.6 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 5, Fig.7 und 8 den Fig.5 und 6 ähnliche Darstellungen mit der Vorrichtung in anderer Lage, und zwar nach einer Viertelumdrehung derselben, Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht der mittleren Scheidewand der Vorrichtung und der schräg stehenden Platten nach Fig. 5 bis B.
  • Zur Vereinfachung der Erläuterung wird zweckmäßig eine sehr einfache Form betrachtet, welche das den verschiedenen, entlang der gleichen Erzeugenden der Trommel angeordneten Schaufeln entsprechende Ganze der Rinnen erhalten kann (nach oben Angegebenem sind zwei oder drei Reihen von Schaufeln dieser Art vorhanden). Diese Form ist in Fig. i und 2 dargestellt.
  • Auf einer ebenen Platte P sind senkrecht zu dieser in gleichem Abstand voneinander Scheidewände c befestigt. Jedes Paar von Scheidewänden bildet mit dem zwischen diesen liegenden Teil der Platte P eine Rinne, die am Ein- und Auslaßende eine Breite p hat und deren Einlaß- und Auslaßende infolge der Schrägstellung der Scheidewände um den Betrag x mit Bezug aufeinander verschoben sind. Die der Platte gegenüberliegende freie Kante der Scheidewände kann beliebige, beispielsweise kreisbogenförmige Gestalt haben, wie dies aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist. Das Ganze soll später als Binnenplatte bezeichnet werden.
  • Bei der in Fig.3 veranschaulichten Ausführungsform sind je Gang drei Schaufeln F_, E', E" und bei den Ausführungsformen nach Fig. q. und 5 bis 8 zwei Schaufeln E', E" vorgesehen. Bei Verwendung von drei Schaufeln werden die Binnenplatten P entlang drei Sehnen der mittleren Öffnung angeordnet, so daß sie im Schnitt ein gleichseitiges Dreieck ergeben. Bei Verwendung von zwei Schaufeln stoßen die beiden Platten stumpf gegeneinander, so daß in Wirklichkeit nur eine Platte vorhanden ist, welche an beiden Flächen die Scheidewände trägt. Da jeder Schaufel eine Rinne entsprechen muß, ist ihre Breite p (Fig. i) gleich der Steigung der Schraube der Trommel, und die ganze Platte ist derart befestigt, daß die Einlässe der Rinnen gegenüber den Schaufeln liegen.
  • Die in den Fig. 5 bis 9 dargestellte Ausführungsform weicht von der nach den Fig. 3 und 4 im wesentlichen dadurch ab, daß die mittlere Aussparung der schraubenförmigen Wandung anstatt kreisförmig viereckig ausgebildet ist. Die Platten c erhalten daher, wie insbesondere auch aus den Fig. 6, 8 und 9 ersichtlich ist, rechteckige Gestalt.
  • Im übrigen sind die Bezugszeichen der Fig. 5 bis 9 entsprechend den der Fig. I bis d. gewählt worden.
  • Wenn die archimedische Schraube rechtsgängig ist und die Drehung im Sinne des Pfeiles erfolgt, strömen die Flüssigkeiten dem Beobachter entgegen. Damit nun die von den Rinnen abstürzenden Schnitzel im entgegengesetzten Sinne gefördert werden, müssen die Scheidewände c so schräg gestellt werden, daß die Punkte a dem Beobachter am nächsten und die Punkte b am weitesten entfernt von diesem liegen. Die Versetzung x (Fig. i) ist so gewählt, daß sowohl im Falle der Ausbildung nach Fig. 3 als auch nach Fig. q. und 5 bis 8 die aus einem Abteil der Vorrichtung angehobenen Schnitzel bei der Abwärtsbewegung der Rinne in das benachbarte Abteil fallen. Die von der Vorderseite der Schaufel E' abfallenden Schnitzel kommen mithin über die Rückseite der hinter der Schaufel E" in der nächsten Windung sich befindenden Schaufel an. Sie werden mithin von der Vorderfläche der genau hinter der Schaufel E' in der benachbarten Windung liegenden Schaufel aufgenommen usf., wobei als Vorderfläche der Schaufel die während der Drehung nach vorn gekehrte Seite und als Rückseite die gegenüberliegende Seite zu betrachten ist. Es ergibt sich mithin, daß die Schnitzel und die-Flüssigkeiten im entgegengesetzten Sinne mit gleicher Geschwindigkeit (eine Steigung pro Umdrehung) sich bewegen. Wenn beispielsweise die Vorrichtung 4o Windungen aufweist, ist ihre Wirkungsweise mit der einer Batterie von q.o Diffuseuren zu vergleichen. Da die Schnitzel um eine Steigung pro Umdrehung vorwärts bewegt werden, müssen sie 40 Umdrehungen machen, bevor sie die Vorrichtung verlassen. Sie werden mithin 4omal in verschiedenen Flüssigkeiten eingetaucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nach dem Gegenstromprinzip stetig arbeitende Vorrichtung zur Behandlung von Rüben, Zuckerrohr und anderen Pflanzen durch Diffusion zwecks Extrahierens von Saccharose und anderen lösbaren Kohlenhy Braten, bei welcher in einer umlaufenden Trommel eine Schnecke befestigt ist, deren Gänge durch Roste oder durchbrochene Bleche miteinander verbunden sind, nach Patent 578 02,5, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Teil der Trommel eine Reihe von schrägen, an der Trommel selbst befestigten Rinnen zur Förderung der Schnitzel im entgegengesetzten Sinn zur Strömung der Flüssigkeit vorgesehen ist.
DE1930579726D 1930-07-16 1930-08-07 Vorrichtung zur stetigen Diffussion Expired DE579726C (de)

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