DE299608C - - Google Patents

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DE299608C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/152Making rifle and gunbarrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Vorgeschmiedete bzw. vorgewalzte Geschützrohrklauen aus legiertem Stahl (Chrom oder Nickelstahl) erfordern ziemlich umfangreiche Nacharbeit durch Drehen, Hobeln usw., weil die roh geschmiedete Klaue eine Gestalt aufweist, welche von derjenigen der fertigen Klaue wesentlich abweicht, insbesondere wesentlich mehr Werkstoff als diese aufweist.
Die Entfernung des überflüssigen Werkstoffs durch Drehen und Hobeln ist nicht allein zeitraubend, sondern auch mit entsprechend hohen Kosten verbunden, ganz abgesehen davon, daß auf diese Weise oft 300 vom Hundert und mehr Werkstoff unnütz verspant werden müssen.
Dem gekennzeichneten Übelstande wird nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung dadurch entgegengetreten, daß die vor^- geschmiedete Klaue im glühenden Zustande durch die öffnung einer Stahlmatrize hindurchgepreßt oder -gezogen wird, welche das Profil des fertigen Gegenstandes angenähert besitzt. Auf diese Weise erhält der roh geschmiedete Körper eine Gestalt, welche derjenigen des fertigen Gegenstandes angenähert entspricht, so daß entsprechend geringere Nacharbeiten (durch Drehen, Hobeln usw.) erforderlich sind. Hierdurch wird eine erhebliche Werkstoffersparnis insofern erreicht, als das vorgeschmiedete Stück sich beim Ziehen entsprechend längt.
Zur Herstellung" der Höhlung kann außerdem in bekannter Weise während des Hindurchpressens oder Hindurchziehens durch die öffnung der Matrize ein Preß dorn verwendet werden.
Zur weiteren Erläuterung des soeben in seinen allgemeinen Umrissen gekennzeichneten Verfahrens dient die Zeichnung, welche in den Abb. 1 und 2 eine Geschützrohrklaue in Stirnansicht und Längsschnitt zeigt.
Es ist α die Geschützrohrklaue, welche im roh geschmiedeten Zustande den durch die punktierte Linie b gekennzeichneten Umriß besitzt. Dieser so vorgeschmiedete Profilkörper wird nun im glühenden Zustande durch die öffnung einer Matrize hindurchgepreßt oder -gezogen, welche das Profil des fertigen Gegenstandes angenähert besitzt. Er erhält dann den in vollen Linien gezeichneten Umriß c. welcher sich dem durch die gestrichelte Linie d angedeuteten Umriß des fertigen Gegenstandes bereits sehr nähert. Um nun den Körper von dem Umriß c auf den Umriß d zu bringen, bedarf es jetzt nur noch geringerer Nacharbeiten, wodurch die Herstellung des Profilkörpers wesentlich beschleunigt und verbilligt \vird.
Beim Hindurchziehen oder -pressen des Körpers durch die Matrize wird wie bei dem Rohrziehen ein Preßdorn verwendet, durch den der Umriß V der Höhlung auf den in vollen Linien gezeichneten Umriß c' gebracht wird, so daß auch hier nur geringe Nacharbeiten erforderlich sind, um den durch Strichpunktieren angedeuteten fertigen Umriß d' zu erreichen.
Um das Verbiegen oder Abscheren des Dornes zu vermeiden, ist derselbe in bekannter Weise so gelagert, daß er etwa abscherend wirkenden Kräften in geringem Maße ausweichen kann. Hierzu kann der Dorn beispielsweise am Ende in einem Kugelgelenk pendelnd gelagert sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Bearbeitung vorgeschmiedeter bzw. vorgewalzter Geschützrohrklauen aus legiertem Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschmiedete bzw. vorgewalzte Geschützrohrklaue in glühendem Zustande durch eine Matrize hindurchgepreßt oder -gezogen wird, welche den Umriß des fertigen Gegenstandes angenähert besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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