DE299347C - - Google Patents

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DE299347C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/64Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
    • H04M1/65Recording arrangements for recording a message from the calling party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JYe 299347 -' KLASSE .21 β. GRUPPE
Zusatz zum Patent 294211.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1916 ab. Längste Dauer: 27. November 1929.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer .Weiterausbildung der durch das Patent 294211 geschützten Anordnung. Bei diesem Patent erfolgt die Weiterschaltung des von einem Uhrwerk angetriebenen Grammophons auch während der Gesprächspausen und ferner nach Beendigung des Gespräches bis zur Trennung der Verbindung im Amte. Um diesen Leerlauf des Grammophons zu beseitigen, wird erfindungsgemäß ein von Sprechströmen erregtes Relais (phonischer ,Schalter) verwendet, derart, daß nur beim Fließen von Sprechströmen eine Weiterschaltung des Grammophons stattfindet. Schalter dieser Art sind bekannt und kamen bereits in Telegraphonsystemen. zur Anwendung (Patent 284355). Doch arbeiten sie hier mit Verzögerungseinrichtungen derart zusammen, daß beim Aufhören der Sprechströme die Telegraphonschaltung in die Ruhelage zurückgeht und die Gesprächsaufnahme überhaupt- einstellt. Diese
. unbeabsichtigte Auslösung kann jedoch auch bei längeren Gesprächspausen, wie bei Überlegung eines Gedankenganges, entstehen. Bei vorliegender Erfindung dient das Telegraphon dazu, die Weiterschaltung des Telegraphons nur während des eigentlichen Gespräches zu bewirken, während die Zurückführung der TeIegraphonschaltung in die Ruhelage, also die vollkommene Einstellung der Gesprächsaufnahme erst erfolgt, sobald das Amt die Verbindung trennt.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ist aus dem Hauptpatent bekannt und braucht deshalb nicht nochmals beschrieben, zu werden. Lediglich der Antrieb des Grammophons G unterscheidet sich von dem des Hauptpatentes. Im vorliegenden Falle ist das Uhrwerk, durch welches das Grammophon angetrieben wird, für gewöhnlich in einer nicht dargestellten Weise doppelt gesperrt, und zwar einerseits durch den Umschalter U, welcher das Uhrwerk erst in der vierten Stellung des Umschalters freigibt, und andererseits durch den Magneten 9, welcher bei Erregung das Uhrwerk sperrt. Sobald demnach der Umschalter U seine vierte Stellung erreicht hat, wird das Uhrwerk noch nicht freigegeben, weil ja der Magnet 9 sofort auf dem Wege Z, b, Widerstand 17, 9, IV, 4, 5, h, a, Z erregt wird. Sobald jedoch Sprechströme fließen, wirkt das bei G angeordnete und durch den Schaltarm 6 in seiner Stellung IV eingeschaltete Telephon Tg vermittels Schallwellen auf ein Mikrophon Mg. Ebenso könnte auch das Telephon Tg und das Mikrophon Mg unmittelbar akustisch gekuppelt sein. Die Schallwellen verringern nun den Widerstand des hochohmigen Mikrophons Mg derart, daß Magnet 9 nahezu kurzgeschlossen wird, seine Erregung verliert und das Uhrwerk des Grammophons G freigibt. Dieses wird demnach nur so lange weitergeschältet, als wirklich gesprochen wird. Selbstverständlich kann das phonische Relais Mg auch an
einer anderen Stelle der Schaltung angeordnet ' sein.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zur Aufzeichnung telephonisch übermittelter Gespräche nach Patent 294211, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung des Grammophons in an sich bekannter Weise durch ein phonisches Relais, während die Bereitschaftsstellung der Grammophonanordnung (z. B. Rückführung des Schalters U) unabhängig vom phonischen Relais, beispielsweise vom Amte aus, erfolgt, zum Zwecke, auch nach Gesprächspausen die nachfolgende Gesprächsaufzeichnung zu sichern.
  2. 2. Vorrichtung zur Aufzeichnung telephpnisch übermittelter Gespräche nach Anspruch ι mit einem phonischen Schalter, der die Weiterschaltung des Gesprächsträgers eines Grammophons nur während des eigentlichen Gespräches veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Grammophon (G) einerseits durch den in der Ruhelage befindlichen, durch die Weckströme beim Anrufen in Bewegung gebrachten Umschalter (U) und andererseits durch den vom Umschalter (U) in seiner Endstellung eingeschalteten Magneten (9) in dessen Arbeitslage gesperrt wird und der zweckmäßig als Mikrophon (Mg) ausgebildete phonische Schalter bei seiner Erregung infolge des Auftretens von Schallwellen den Magneten (9) durch Kurzschließen entmagnetisiert, wodurch die durch letzteren bewirkte Sperrung des Grammophons für die Dauer des Fließens der Sprechströme aufgehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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