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Die Erfindung betrifft ein Handetikettiergerät zum Ausgeben
und Anbringen von Etiketten, mit einem an einem Gehäuse schwenkbar
gelagerten, eine Transporteinrichtung antreibenden Handhebel, der
ein drehbar und/oder verschiebbar gelagertes Griffteil aufweist,
sowie einem am Gehäuse
befestigten Handgriff.
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Handetikettiergeräte sind beispielsweise aus der
DE 3 440 000 A bekannt.
Sie dienen unter anderem zur Preisauszeichnung von Waren, indem
sie ein Etikett mit dem Preis und/oder anderen Angaben ausgeben
und an der Ware anbringen. Zur Bedienung weist das Gehäuse des
Handetikettiergeräts
einen Handgriff auf, in dessen Nachbarschaft ein schwenkbar gelagerter
Handhebel angeordnet ist. Dabei sind sie mit einem vom Handhebel
angetriebenen Druckwerk zum Bedrucken der Etiketten ausgerüstet. Der
Handhebel. wird beim Betätigen
des Handetikettiergeräts
zangenartig in Richtung des Handgriffs geschwenkt und dadurch die
Druckeinrichtung und/oder eine Transporteinrichtung angetrieben.
Als nachteilig hat sich herausgestellt, dass beim Betätigen des
Handhebels die Handfläche
am Handhebel hin- und her gleitet. Dies ist bei einer einmaligen
oder nur einer gelegentlichen Betätigung des Handhebels belanglos.
In der Regel sind Handetikettiergeräte aber im ständigen Einsatz,
so dass das Hin- und Hergleiten der Handfläche am Handhebel Scheuerstellen
und Hautreizungen bzw. Hautirritationen verursacht.
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Zur Vermeidung dieses Nachteils wird
in der
DE 4 309 443
A ein Handetikettiergerät
vorgeschlagen, bei dem der am Gehäuse schwenkbar gelagerte Handhebel
aus wenigstens zwei Bauelementen besteht, und ein Griffteil als
zweites Bauelement drehbar gelagert ist. Hier ist zwar keine Relativbewegung zwischen
der Hand des Benutzers und dem Handhebel- und -griff des Geräts mehr
vorgesehen, jedoch ist auch bei diesem Gerät ein Kontakt zwischen der Haut
des Benutzers und den wenig hautfreundlichen Griffen des Geräts vorhanden,
die aus Kunststoff bestehen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Handetikettiergerät
der eingangs genannten Art bereitzustellen, das auch über Längere Zeit
problemlos bedienbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
Handetikettiergerät
eingangs genannter Art dadurch gelöst, dass wenigstens an der
Oberseite des Handgriffs und der Unterseite des Griffteils ein Überzug aus
grifffreundlichem, aufgerautem Material aufgebracht ist.
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Der Kerngedanke besteht darin, den
Handgriff und/oder den Handhebel mit einem Überzug zu versehen, der aus
grifffreundlichem Material besteht. Bei geeigneter Wahl des haut-
und grifffreundlichen Materials des Überzugs sind keine Irritationen
der Haut mehr zu befürchten.
Es treten keine Blasen, Scheuerstellen oder Reizungen der Haut des
Bedienungspersonals mehr auf. Als Material für den Überzug kommen insbesondere
Gummi, Kautschuk oder Weichkunststoff in Frage, wie z.B. Mischungen
aus Polypropyten und vulkanisiertem Ethylen-Propylen-Dien-Monomer,
das unter dem Handelsnamen Santopren von der Firma Monsanto (USA)
erhältlich ist.
Aus Gründen
der Kostenersparnis ist nicht der ganze Handgriff bzw. Handhebel
aus grifffreundlichem Material hergestellt, sondern nur der Überzug, während der
eigentliche Handgriff und Handhebel. in der Regel (wie im Stan de
der Technik) aus kostengünstigem
und relativ festem Kunststoff gefertigt ist.
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Bezüglich der Gestaltung der Oberfläche des Überzugs
bestehen im Rahmen des erfindungsgemäßen Gedankens verschiedene
Möglichkeiten.
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Der Überzug kann im speziellen mit
Noppen versehen sein. Derartige Überzüge sind
vorteilhaft, wenn keine Relativbewegung zwischen Hand des Benutzers
und Handgriff und Handhebel zu erwarten ist, d.h. bei einem Handetikettiergerät, in dem
der Handgriff nicht nur schwenkbar, sondern zusätzlich drehbar und/oder verschiebbar
gelagert ist, wie bei dem in der
DE
4 309 443 beschriebenen. Bei einem derartigen aufgerauten Überzug liegt
ein Vorteil darin, dass das Handetikettiergerät auch dann fest in der Hand
des Benutzers liegt, wenn die Hände
z.B. bei höheren
Temperaturen oder Arbeitsgeschwindigkeiten von Schweiß nass sind.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
im einzelnen dargestellt ist.
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Es zeigt 1 eine teilweise geschnittene, schematische
Seitenansicht eines Handetikettiergeräts.
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1 zeigt
ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Handetikettiergerät, mit dem
Etiketten bedruckt und ausgegeben werden können, so dass sie an einem zu
kennzeichnenden Gegenstand anbringbar sind. Hierfür weist
das Handetikettiergerät 1 eine
in einem Gehäuse 2 angeordnete
Etiketten-Vorratsrolle 3 auf, von der das Etikett auf einem
nicht dargestellten Trägerband
abgezogen und unter einem Druckwerk 4 zu einer Spendkante 5 geführt wird,
wo das Etikett vom Trägerband
abgelöst
wird. Das Trägerband
wird über eine
Transporteinrichtung 6 durch das Handetikettiergerät 1 hindurchbewegt,
wobei der Antrieb des Druckwerks 4 zum Bedrucken des Etiketts
und der Transporteinrichtung 6 über einen Handhebel 7 erfolgt.
Dieser Handhebel 7 liegt einem Handgriff 8 gegenüber und
ist in einem Schwenklager 9 schwenkbar am Gehäuse 2 befestigt.
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Die 1 zeigt
die Ruhelage des Handhebels 7, in die er, aufgrund der
Kraft einer nicht dargestellten Rückstellfeder, gedrängt wird.
Durch Verschwenkung des Handhebels 7 um das Schwenklager 9,
d.h. entgegen der Richtung des Uhrzeigersinns, in Richtung auf den
Handgriff 8 werden sowohl das Druckwerk 4 als
auch die Transporteinrichtung 6 angetrieben. Die Verschwenkung
des Handhebels 7 wird durch eine Greifbewegung einer das
Handetikettiergerät 1 am
Handgriff 8 und Handhebel 7 haltenden Hand herbeigeführt. Dabei
liegt der Daumenballen auf der Oberseite 10 des Handgriffs 8 auf
und die Finger greifen in eine Öffnung 11 des
Handhebels 7 ein. Die Finger sind dann von einer ein erstes
Bauelement darstellenden Griffschale 12 des Handhebels 7 übergriffen
und die Fingerinnenseiten liegen an einem ein zweites Bauelement
darstellenden Griffteil 13 an.
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In der Griffschale 12 ist
das Griffteil 13 schwenkbar bzw. pendelnd gelagert. Aus 1 ist deutlich erkennbar,
dass die Pendelachse 20 in der von der Zeichnungsebene
gebildeten Normalebene der Schwenkachse des Schwenklagers 9 Liegt.
Hierfür
weist das Griffteil 13 Lagerzapfen 14 und 15 auf, die
an den beiden stirnseitigen Enden abstehen und in Lagerbohrungen 18 und 19 der
Griffschale 12 eingreifen. Die beiden Lagerzapfen 14,15 bilden
eine Pendel- bzw. Schwenkachse. Der Schwerpunkt bzw. die Schwerpunktachse
des sich zwischen den beiden Enden befindenden Abschnitts des Griffteils 13 weist einen
Abstand zur Pendelachse 20 auf. Hierdurch wird sichergestellt,
dass das Griffteil 13 in der Nichtgebrauchslage des Handetikettiergeräts 1 stets selbsttätig in die
dargestellte Lage, d.h. nach unten verschwenkt. Zur Unterstützung dieser
Rückstellbewegung
kann aber auch eine Rückstellfeder
(nicht dargestellt) vorgesehen sein. Das Griffteil weist 13 eine
der Innenkontur der Greifhand angepasste Außenkontur auf, wodurch ein
besseres Anschmiegen der Finger an das Griffteil 13 ermöglicht wird.
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Erfindungsgemäß ist die Oberseite 10 des Handgriffs 8 mit
einem Überzug 21 aus
grifffreundlichem, aufgrautem Material versehen. Der Überzug 21 erstreckt
sich auch auf die Unterseite des Handgriffs 8, 50 dass
der gesamte Handgriff 8 mit grifffreundlichem Material
umhüllt
ist.
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Weiterhin ist auch die Unterseite
des Griffteils 13 mit einem Überzug 22 aus grifffreundlichem, aufgerautem
Material versehen. Die Hand eines Benutzers Liegt somit bei der
Benutzung des Handetikettiergeräts
mit dem Daumenballen auf dem Überzug 21 an
der Oberseite 10 des Handgriffs 8 auf und die
Finger greifen in der Öffnung 11 des
Handhebels 7 an dem Überzug 22 am
Griffteil 13 an, so dass ausschließlich ein Hautkontakt mit den Überzügen 21,22 aus
griff- und hautfreundlichem, aufgerautem Material besteht. Der Handhebel 7 mit
Griffschale 12 und Griffteil 13 sowie der Handgriff 8 als
solche sind wie im Stand der Technik aus preisgünstigem und festen Kunststoff
hergestellt.
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Im Ergebnis erhält man ein Handetikettiergerät, das sich
durch Bedienungsfreundlichkeit auszeichnet.