DE4438150A1 - Bandausgabevorrichtung - Google Patents
BandausgabevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bandausgabevorrichtung bzw.
einen Abroller, aufweisend einen Hauptkörper mit einem Band
halteabschnitt, der zum Halten eines aufgewickelten Klebe
bandes geeignet ist, und mit einem Schneide- bzw. Klingenab
schnitt, der in der Lage ist, ein herausgezogenes Band abzu
schneiden, und aufweisend eine Abmessung, die zum Greifen
mit einer Hand geeignet ist.
Bandausgabevorrichtungen bzw. Abroller für Klebebänder, re
präsentiert durch Cellophanbänder oder Scotch-Bänder sind im
allgemeinen von der Art, die zum Aufstellen auf einer
Schreibtischplatte vorgesehen sind. Ein Beispiel der Band-
Ausgabevorrichtungen ist in Fig. 25 gezeigt. Ein Hauptkörper
bzw. Gehäuse 1 der Bandausgabevorrichtung D weist einen
schmalen Abschnitt 5 zum Ziehen eines Bandes 4 zwischen dem
Bandhalteabschnitt 2 und dem Schneideabschnitt 3 auf. Wenn
Finger in den schmalen Abschnitt 5 eingeführt werden und das
Band greifen und an ihm ziehen, kann das Band 4 herausgezo
gen werden, während die Bandausgabevorrichtung D auf dem
Schreibtisch, etc. angeordnet bleibt. Wenn diese Bandausga
bevorrichtung vom Schreibtischtyp verwendet wird, bleibt je
doch eine fingerabdruckartige Verschmutzung auf der Klebflä
che des Bandes 4, und es tritt leicht eine unzureichende
Verbindungskraft aufgrund von Verschmutzungen der Finger
auf. Des weiteren kommt es aus dem einen oder anderen Grund
wie Wind leicht zu einem Kleben des abgeschnittenen Bandes 4
an sich selber, bevor es auf Papier, eine Folie oder der
gleichen geklebt wird. In der überwiegenden Zahl der Fälle
hat man die ärgerliche Erfahrung gemacht, daß die Klebflä
chen des abgeschnittenen Bandes, weil sie aneinander kleben,
nicht leicht abgezogen werden können, und schließlich das
Band fortgeworfen werden muß. Wenn das Band 4 oder Papier
verdreht wird, nachdem das Band 4 mit dem Papier, etc. ver
bunden bzw. verklebt worden ist, werden in vielen Fällen
Falten erzeugt.
Hingegen ist eine Bandausgabevorrichtung bekannt, die kleine
Abmessungen und ein geringes Gewicht insgesamt aufweist und
benutzt werden kann, während sie von einer Hand ergriffen
ist. Ein Beispiel ist in Fig. 26 gezeigt. Auf diesen Typ
wird im Vergleich zu dem oben beschriebenen Auf-Tisch-Typ
als "tragbarer Typ" Bezug genommen. Während die Bandausgabe
vorrichtung D (grundsätzlich werden zur Identifizierung
gleicher Teile gleiche Bezugszeichen und Bezeichnungen ver
wendet) mit einer Hand ergriffen wird, wird das Band 4 mit
der anderen Hand herausgezogen, und der distale Endabschnitt
des so herausgezogenen Bandes 4 wird mit Papier, etc. ver
bunden. Der Verbindungs- bzw. Klebebereich wird allmählich
verlängert. Die von der Hand ergriffene Bandausgabevorrich
tung D wird bewegt, während darauf geachtet wird, daß das
Band nicht abgezogen wird, wann immer es erforderlich ist,
und nachdem das Band 4 auf diese Weise weiter herausgezogen
worden ist, ist der Großteil des Bandes 4 verklebt und dann
wird das Band 4 abgeschnitten. Im Vergleich zu dem oben be
schriebenen Auf-Tisch-Typ weist der tragbare Typ eine höhere
Kontinuität des Bandziehvorgangs und des Bandklebevorgangs
auf und kann das Problem des Selbstklebens bzw. Verklebens
des Bandes 4 an sich selbst ausreichend unterdrücken. Es
bleibt jedoch das Erfordernis, das Band 4 zwischen den Fin
gern einzuklemmen, obwohl das Ausmaß hiervon gewiß reduziert
werden kann. Demgemäß können eine Verschmutzung der Klebflä
che des Bandes 4 und die Abnahme der Klebekraft nicht aus
reichend unterdrückt werden. Nachdem das Band mit Papier,
etc. verklebt worden ist, kommt es häufig zur Faltenbildung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandausgabe
vorrichtung bzw. einen Abroller zu schaffen, bei dem die
Probleme der Technik gemäß Stand der Technik gelöst sind,
bei dem das Verkleben des abgeschnittenen Bandes mit sich
selbst vor dem Aufkleben auf Papier, etc. ausreichend besei
tigt werden kann, das Erfordernis, das Band mit den Fingern
zum Ausziehen des Bandes ausgeschaltet werden kann, um eine
Verschmutzung der Bandklebefläche und eine unzureichende
Klebekraft durch Schmutz an der Hand ausreichend zu unter
drücken, bei der das Band herausgezogen werden kann, während
die Möglichkeit eines falschen Abschneidens und einer Be
schädigung des Bandes ausreichend ausgeschaltet ist, bei der
das Band mit gewünschter Länge geklebt und überdies das Band
geschnitten werden kann, ohne den Greifwinkel des Hauptkör
pers bzw. Gehäuses stark zu ändern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiter
bildungen der erfindungsgemäßen Bandausgabevorrichtung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die obigen und weiteren Ziele der vorliegenden Erfindung ge
hen aus der nachfolgenden Beschreibung weiter hervor.
Als erstes, das technische Konzept, das während des Ablaufs
zur Vollendung der vorliegenden Erfindung untersucht worden
ist, wird mit Bezugnahme auf Fig. 27 bis 30 beschrieben. Wie
in Fig. 27 und 28 gezeigt ist, ist auf der Bandausziehseite
des Hauptkörpers bzw. Gehäuses 1 der Bandausgabevorrichtung
D ein Banddrückbereich 6 vorgesehen und es wird durch den
Banddrückbereich 6 von der Rückseite gegenüberliegend der
Klebseite (in den Zeichnungen dem unteren Teil des Bandes)
ein Druck ausgeübt, daß der herausgezogene distale Endab
schnitt des Bandes 4 mit Papier, etc. verbunden bzw. ver
klebt werden kann. Gemäß dieser Anordnung braucht das Band 4
nicht mit den Fingern geklemmt bzw. gedrückt gehalten zu
werden, so daß eine Verschmutzung der Klebefläche des Bandes
4 und der Abfall seiner Verbindungskraft ausreichend besei
tigt werden kann. Da der Bandausziehvorgang überdies direkt
zu dem Bandklebevorgang führt, kann das Auftreten der Falten
nach dem Verbinden bzw. Verkleben ebenfalls ausreichend be
seitigt werden. Wenn weiter am distalen Ende des Band
drückabschnitts 6 ein Messer- bzw. Schneideabschnitt 3 vor
gesehen ist, wie in Fig. 29 und 30 gezeigt ist, kann das
Band 4 durch Änderung des Greifwinkels des Hauptgehäuses 1
geschnitten werden.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben jedoch bestä
tigt, daß bei der oben beschriebenen Bandausgabevorrichtung
noch einige Punkte zu verbessern sind. Mit anderen Worten,
es verbleibt die Möglichkeit, daß das Band 4 während des
Banddrück- und Klebevorgangs fehlerhaft abgeschnitten wird,
wenn sich der Greifwinkel des Hauptgehäuses 1 ändert, und
sogar, wenn das Band 4 nicht geschnitten wird, könnte es be
schädigt werden. Es ist unnötig zu sagen, daß es möglich
ist, die Anordnung zu verwenden, bei der die Einbaulage des
Abschneide- bzw. Klingenabschnitts 3 so angeordnet ist, daß
das Band 4 nur geschnitten werden kann, wenn der Greifwinkel
des Hauptgehäuses 1 stark geändert wird. Dies bedeutet je
doch, daß das Band nicht geschnitten werden kann, außer der
Greifwinkel des Hauptgehäuses 1 wird stark geändert, oder
der Schneidevorgang wird ungünstig.
In Anbetracht des Obigen sieht die vorliegende Erfindung
eine Bandausgabevorrichtung bzw. einen Abroller vor, umfas
send ein Hauptgehäuse mit einem Bandhalteabschnitt, der in
der Lage ist, ein aufgewickeltes Klebeband zu halten, und
einem Abschneide- bzw. Messerabschnitt, der in der Lage ist,
das ausgezogene Band abzuschneiden, und mit einer Abmessung,
geeignet zum Ergreifen mit einer Hand, wobei ein Band
drückabschnitt in der Lage ist, das Band auf einen zu bekle
benden Gegenstand von der Rückseite des Bandes zu drücken,
an einem distalen Bandausziehendabschnitt vorgesehen ist,
der Schneideabschnitt gegenüber dem Banddrückabschnitt in
einem freien Zustand angeordnet ist und wenigstens einer von
dem Banddrückabschnitt und dem Schneideabschnitt eine Ver
schiebeeigenschaft aufweist derart, daß der Schneideab
schnitt und der Banddrückabschnitt verhältnismäßig entwei
chen und eine Verschiebung erfahren können, wenn darauf eine
Kraft ausgeübt wird. Der Ausdruck "Verschiebungseigenschaft"
der es gestattet, daß der "Schneideabschnitt und der Band
drückabschnitt" "verhältnismäßig entweichen und eine Ver
schiebung erfahren", bedeutet, daß der Abschneide- bzw. Mes
serabschnitt und der Banddrückabschnitt eine relative Ver
schiebung bzw. Verstellung durchlaufen können, so daß ein
zwischen der Greifrichtung des Hauptgehäuses und einer den
Banddrückpunkt durch den Banddrückabschnitt mit der Klinge
verbindenden Richtung zu der Zeit der Betätigung des Band
drückabschnittes kleiner wird. Diese Anordnung wird auf der
Grundlage der Zeichnungen erläutert wie folgt:
In Fig. 31 bis 33 stellt die gestrichelte Linie die Greif
richtung des Hauptgehäuses der Bandausgabevorrichtung dar.
Zwecks geeigneter Erläuterung kann diese Richtung durchge
hend in den Fig. 31 bis 33 nur gleich sein, und aus diesem
Grund ist die gestrichelte Linie senkrecht zur Lage der
Zeichnungen gezeichnet. Eine strichpunktierte Linie stellt
die Linie dar, die den Banddrückpunkt durch den Banddrück
abschnitt 6 mit dem Messer des Schneideabschnitts 3 verbin
det. Der durch die gestrichelte Linie und die strichpunk
tierte Linie definierte Winkel, d. h. der Winkel, der zwi
schen der Greifrichtung des Hauptgehäuses der Bandausga
bevorrichtung und der Richtung festgelegt ist, die den Band
drückpunkt durch den Banddrückabschnitt 6 mit dem Messer des
Schneideabschnittes 3 verbindet, ist in Fig. 31 durch "α",
in Fig. 32 durch "ß" und in Fig. 33 durch "γ" ausgedrückt.
Der Winkel α in Fig. 31 ist die Referenzgröße. Außer der
Schneideabschnitt und der Banddrückabschnitt erfahren keine
relative Verstellung, bleibt der Winkel α bei einem einge
stellten konstanten Wert beim Ausziehen, beim Verbinden und
auch beim Abschneiden des Bandes 4 (vorausgesetzt, daß die
Änderung des Banddrückpunktes aufgrund der Dicke des Band
drückabschnittes vernachlässigt wird). Hingegen ist der Win
kel β in Fig. 32 als kleinerer Winkel als α (β < α) gezeigt.
Es ist verständlich, daß, wenn das Band 4 ausgezogen und
verbunden bzw. verklebt wird, der in Fig. 32 gezeigte Winkel
β gegenüber dem in Fig. 31 gezeigten Winkel α weitaus bevor
zugt ist, da ein irrtümliches Abschneiden und eine Beschädi
gung des Bandes unterdrückt werden können. Wenn der Winkel
zu der Zeit des Abschneidens des Bandes 4 bei β bleibt, muß
natürlich der Greifwinkel des Hauptgehäuses so stark geän
dert werden, wie bereits beschrieben worden ist. Wenn daher
das Band 4 abgeschnitten wird, wird der Winkel größer als β
gemacht. Mit anderen Worten, Fig. 33 zeigt den Zustand, in
dem das Band 4 abgeschnitten wird, und der Winkel zu die
ser Zeit ist größer als β (β < γ).
Die oben gegebene Erläuterung bedeutet, daß die Bedingung "β
< α, β < γ" erfüllt sein muß. Außerdem entspricht der Winkel
δ in Fig. 33 dem Greifwinkel des Hauptgehäuses, der geändert
werden muß, wenn das Band 4 abgeschnitten wird (unter der
Bedingung, daß die Banddicke, etc. vernachlässigt wird). Der
Winkel δ kann beispielsweise abhängig davon auf 0 gesetzt
werden, wie die Winkel α, β und γ festgesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand von Ausfüh
rungsbeispielen und der Zeichnung weiter erläutert, wobei
die Erläuterung die Erfindung nicht einschränken soll. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht der Hauptabschnitte einer Band
ausgabevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung einer Funktions
weise der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Hauptabschnitte einer Band
ausgabevorrichtung gemäß einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der
in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Bandausgabevorrichtung
gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Banddrückele
ments in Fig. 5,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Schneidemesser
elements in Fig. 5,
Fig. 9 eine Ansicht der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung
von links,
Fig. 10 und 11 erläuternde Schnittansichten zur Erläuterung
einer Funktionsweise der in Fig. 5 gezeigten Vor
richtung,
Fig. 12 eine Innenkonstruktionsansicht einer Bandausgabe
vorrichtung in einem noch weiteren Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer Bandausgabevorrichtung
gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 14 eine Schnittansicht der Bandausgabevorrichtung
längs Linie 14-14 in Fig. 13,
Fig. 15 eine Darstellung, die den Innenaufbau der in Fig.
13 gezeigten Vorrichtung zeigt,
Fig. 16 eine Darstellung, die die Innenseite eines unteren
Abdeckelements in Fig. 13 zeigt,
Fig. 17 eine Schnittansicht einer Bandausgabevorrichtung,
die ein noch weiteres Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung zeigt,
Fig. 18 eine Ansicht der in Fig. 17 gezeigten Vorrichtung
von links,
Fig. 19 eine Ansicht der in Fig. 17 gezeigten Vorrichtung
von rechts,
Fig. 20 eine Schnittansicht der Bandausgabevorrichtung
längs Linie 20-20 in Fig. 17,
Fig. 21 eine Darstellung, die eine Innenkonstruktionsan
sicht der in Fig. 17 gezeigten Vorrichtung zeigt,
Fig. 22 bis 24 erläuternde Schnittansichten zur Erläuterung
einer Funktionsweise der in Fig. 17 gezeigten Vor
richtung,
Fig. 25 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
Bandausgabevorrichtung,
Fig. 26 eine perspektivische Ansicht einer weiteren be
kannten Bandausgabevorrichtung,
Fig. 27 eine Schnittansicht von Hauptabschnitten einer
Bandausgabevorrichtung zur Erläuterung der bei der
vorliegenden Erfindung zu lösenden Probleme,
Fig. 28 eine erläuternde Ansicht der Bandausgabevorrichtung
von Fig. 27 zur Erläuterung von deren Funkti
onsweise,
Fig. 29 eine Schnittansicht von Hauptabschnitten einer
Bandausgabevorrichtung zur Erläuterung der bei der
vorliegenden Erfindung zu lösenden Probleme,
Fig. 30 eine erläuternde Ansicht zur Erläuterung der Funk
tionsweise der in Fig. 29 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 31 bis 33 Darstellungen zur Erläuterung einer relativen
Entweichverstellung zwischen dem Banddrückabschnitt
und dem Schneidemesserabschnitt der vorliegenden
Erfindung.
Es wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung erläutert. Anders als bei der in
Fig. 29 und 30 gezeigten Vorrichtung ist der Banddrückab
schnitt 6 bei diesem Ausführungsbeispiel auf einem Band
drückelement 7 angeordnet, das von dem Hauptgehäuse 1 ge
trennt ist und in diesem verschiebbar angebaut ist. Das
Banddrückelement 7 nimmt durch eine Zugfeder 8 eine Zugkraft
auf. Wenn ein Band 4 gedrückt und aufgeklebt wird, nähert
das Banddrückelement 7 den Schneidemesserabschnitt 3 gegen
die Kraft der Zugfeder 8 an, indem der Reibungswiderstand
zwischen dem Banddrückabschnitt 6 und dem Band 4 ausgenützt
wird. Wenn das Band 4 abgeschnitten wird, wird die Reibungs
kraft kleiner. Demgemäß bewegt sich das Banddrückelement 7
vom Schneideabschnitt 3 durch die Zugkraft der Zugfeder 8
fort. Mit anderen Worten, die Vorrichtung dieses Ausfüh
rungsbeispiels ist so aufgebaut, daß sie das Band 4 in dem
in Fig. 2 gezeigten Zustand verklebt und das Band 4 in dem
in Fig. 1 gezeigten Zustand abschneidet. Das Ausführungsbei
spiel von Fig. 1 und 2 stellt ein Beispiel dar, bei dem der
Banddrückabschnitt 6 zum Entweichen bzw. Nachgeben gebracht
wird und in bezug auf den Schneideabschnitt 3 eine Verstel
lung erfährt. Obwohl die Vorrichtung in der Zeichnung nicht
als Ganzes gezeigt ist, weist der Hauptkörper bzw. das Ge
häuse 1 eine Abmessung auf, die mit einer Hand ergriffen
werden kann (dies trifft bei der folgenden Beschreibung zu).
Als nächstes wird ein weiteres Ausführungsbeispiel unter Be
zugnahme auf Fig. 3 und 4 erläutert. Bei diesem Ausführungs
beispiel ist der Schneideabschnitt 3 als schwenkbarer Ab
schnitt 9 des Hauptgehäuses 1 vorgesehen. Bandschutzab
schnitte 10, die etwas über das Schneidemesser hinaus vor
stehen, sind auf beiden Seiten des Schneidemessers des
Schneideabschnitts 3 vorgesehen. Jeder Bandschutzabschnitt
10 trägt nicht nur zu einem bestimmten Ausmaß dazu bei, Ver
letzungen zu verhindern, sondern gelangt auch mit einem zu
beklebenden Gegenstand wie Papier in Berührung, wenn das
Band 4 verklebt wird und positioniert das Schneidemesser des
Schneideabschnitts 3 bei einer Position etwas mit Abstand
angeordnet vom Band 4. Demgemäß legt der Vorstehabstand eine
Aussparung bzw. Vertiefung mit einer Höhe fest, die geeignet
ist, einen Spalt zwischen dem herausgezogenen und mit den zu
beklebenden Gegenständen verklebten Band 4 und dem Schneide
messer 3 fest.
Wenn der Bandschutzabschnitt 10 mit dem zu beklebenden Ge
genstand wie Papier in Kontakt gebracht wird, verschwenkt
sich der Messerschneideabschnitt 3 aufgrund der Reaktion der
Kontaktkraft flexibel. Mit anderen Worten, dieses Ausfüh
rungsbeispiel stellt ein Beispiel dar, bei dem es dem Mes
serschneideabschnitt 3 ermöglicht ist, zu entweichen und
eine Verstellung in bezug auf den Banddrückabschnitt 6 zu
erfahren. Da die Vorrichtung des Ausführungsbeispiels keine
Reibungskraft ausnutzt, sind das Entweichen und die Ver
stellfunktion des Messerschneideabschnitts 3 zuverlässiger
als bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Ein zwischen
dem Messerschneideabschnitt 3 und dem Banddrückabschnitt 6
gebildetes durchgehendes Loch 11 trägt teilweise zum Fest
setzen der flexiblen Deformationskraft des schwenkbaren Ab
schnitts 9 bei und bewirkt, daß der distale Endabschnitt des
Bandes 4 leicht sichtbar wird, wenn das Verkleben des Bandes
begonnen wird. Es kann jedoch fortgelassen werden, wenn ein
Material mit geeigneter Flexibilität und Transparenz ausge
wählt wird.
Wenn bei den vorhergehenden beiden Ausführungsbeispielen der
Messerschneideabschnitt 3 und der Banddrückabschnitt 4 ver
hältnismäßig ausgewichen und verstellt sind, nutzt das er
stere ein Verschieben und das letztere bewirkt ein Ver
schwenken. Die Richtungen der Verstellung können jedoch auf
verschiedene Richtungen festgesetzt werden. Es wird in bezug
auf Fig. 5 bis 11 ein Ausführungsbeispiel für die Verstel
lung in mehreren Richtungen erläutert. Dieses Ausführungs
beispiel stellt ein Beispiel dar, das die Verstellung mit
zwei Verschiebe- und Verschwenkfreiheitsgraden erfüllt.
Der Hauptkörper bzw. das Hauptgehäuse 1 der Bandausgabevor
richtung D ist insgesamt von der Art eines flachen Behäl
ters. Er besteht aus einem oberen Abdeckgehäuseteil 12 und
einem unteren Abdeckgehäuseteil 13 und in ihm ist das Band 4
untergebracht. Der Bandhalteabschnitt 2 kann jedoch einen
Aufbau haben derart, daß der aufgewickelte Abschnitt des
Bandes 4 offen bzw. freiliegend ist.
Der Banddrückabschnitt 6 ist auf dem Banddrückelement 7 vor
gesehen, das von dem Hauptgehäuse 1 getrennt ist. Das Band
drückelement 7 weist Befestigungsabschnitte 14, 15 für das
Hauptgehäuse 1 auf seinen beiden Seiten auf (siehe Fig. 7).
Obwohl das Banddrückelement 7 nicht verschiebbar ist, weist
es aufgrund des flexiblen Materials in einem gewissen Ausmaß
eine Schwenkeigenschaft auf. Um insbesondere einer Abwei
chung der Drückkraft zur Zeit des Verklebens des Bandes 4
einzuschränken, weist der Banddrückabschnitt 6 eine geringe
Dicke auf, so daß er eine geeignete Flexibilität zusätzlich
zur Drückkraft zeigt.
Das Banddrückelement 7 legt eine vertikale Wandfläche zwi
schen ihm und einem vorstehend am unteren Abdeckgehäuseteil
13 gebildeten Stift 16 auf. Der Stift 16 und das Banddrücke
lement 7 führen das Band 4, drehen das Band 4 um 90° im In
neren des Hauptgehäuses 1 und ziehen es heraus. Da die
Flachheit des Hauptgehäuses 1 mit derjenigen des Bandes 4
ausgerichtet ist, kann der Funktionsfaktor im Vergleich zu
dem Fall verbessert werden, in dem das Band 4 ohne Drehen
herausgezogen wird, wenn das Hauptgehäuse 1 von der Hand er
griffen und betätigt wird.
Der Schneideabschnitt 3 ist auf dem Schneideelement 17 vor
gesehen, das von dem Hauptgehäuse 1 getrennt ist. Das
Schneideelement 17 kann mit dem Schafthalteabschnitt 20 ei
nes Arms 19 schwenken, der durch die Zugfeder 18 druckbeauf
schlagt wird (siehe Fig. 6), der das Zentrum ist, und ist so
vorgespannt, daß es durch den Kulissenmechanismus aufgrund
einer Verbindung mit dem Arm mittels eines Verbindungsstifts
21 von dem Hauptgehäuse 1 vorsteht. Es weist auch in bezug
auf das Banddrückelement 7 eine Verschiebbarkeit auf. Das
Schneideelement 17 ist weiter zur Seite des Banddrückele
ments 7 vom rückwärtigen Abschnitt 25 durch den flexiblen
Drückabschnitt 24 flexibel vorgespannt, der durch zwei auf
dem oberen Abdeckgehäuseteil 12 gebildete Nuten bzw. Kerben
22, 23 gebildet ist (siehe Fig. 9) und weist in bezug auf
das Banddrückelement 7 eine Schwenkeigenschaft auf. Diese
Schwenkeigenschaft ist größer als die Schwenkeigenschaft des
oben beschriebenen Banddrückelements 7. Die Messerschneide
des Schneideelements 17 ist schräggestellt (siehe Fig. 8)
und dies dient als Einrichtung zur Herabsetzung der Band
schneidekraft.
Die flexible Vorspannkraft durch den flexiblen Drückab
schnitt 24 wirkt weiter über das Schneideelement 17 auf das
Banddrückelement 7. Aufgrund dieser Vorspannkraft üben das
Banddrückelement 7 und der untere Abdeckgehäuseteil 13 des
Hauptgehäuses 1 an einem Teil der Wandfläche gegeneinander
eine Kontaktkraft aus. An der Rückseite des Banddrückab
schnitts 6 sind ein Klemmplattenabschnitt 26 und an einer
Position entsprechend dem letzteren ein Klemmplattenaufnah
meabschnitt 27 vorgesehen. Der Klemmplattenabschnitt 26 und
der Klemmplattenaufnahmeabschnitt 27 bilden zusammen ein
Spannfutterelement zum Klemmen des Bandes 4 von seinen bei
den Seiten her. Aufgrund dieses Klemmvorgangs kann der dis
tale Endabschnitt des Bandes 4 stabil gehalten werden, bis
ein Verbinden und Verkleben des Bandes 4 begonnen wird. Wenn
auch die Bandausgabevorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung als Ausgabevorrichtung für ein nicht klebendes Band
verwendet werden kann, ist demgemäß der auf der Klebeseite
des Bandes 4 angeordnete Klemmplattenaufnahmeabschnitt 27
als eine Vielzahl von Vorsprüngen in der Zeichnung vorgese
hen, so daß sich das Band 4 leicht bewegen kann, wenn das
Band 4 zum Anhaften aufgebracht wird. Dies beruht auf dem
Konzept, daß der Aufnahmeabschnitt 27 bereichsweise stark,
jedoch flächenmäßig gering mit dem Band 4 in Kontakt ge
bracht wird, aber es kann auch ein anderes Konzept, das sich
auf der Oberflächenbehandlung für ein leichtes Abziehen
stützt, ebenfalls verwendet werden, indem beispielsweise
eine seidenmattartige oder ähnliche Bearbeitung vorgesehen
wird. Wenn ein Band mit zwei Klebeflächen verwendet wird,
kann natürlich ein Konzept wie das obige bei dem Klemmplat
tenabschnitt 26 angewendet werden. Der Klemmplattenabschnitt
26 kann nämlich an seinem vorbestimmten Abschnitt für eine
Kontaktbildung mit der Bandoberfläche Vorsprünge aufweisen.
Das Band 4 kann unter Verwendung der Bandausgabevorrichtung
dieses Ausführungsbeispiels auf die folgende Weise aufge
klebt werden. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, verschwenkt sich
das Schneideelement 17 gegen die flexible Vorspannkraft des
flexiblen Drückabschnitts 24 und verschiebt sich zu und im
Inneren des Hauptgehäuses 1 gegen die Zugkraft der Zugfeder
18. Das Banddrückelement 7 verschwenkt sich ebenfalls etwas
und gibt das Klemmen des Bandes 4 durch den Klemmplattenauf
nahmeabschnitt 27 am Klemmplattenabschnitt 26 frei, und der
Banddrückabschnitt 6 drückt das distale Ende des Bandes 4
auf den zu beklebenden Gegenstand wie Papier. Das Schneide
messer 3 wird durch den Bandschutzabschnitt 10 vom Band 4
mit Abstand fortgehalten. Auf diese Weise kann das Band 4
ohne Beschädigung oder Schneiden verbunden bzw. verklebt
werden, wenn sich der Greifwinkel des Hauptgehäuses oder der
auf den Banddrückabschnitt 6 gegebene Druck in gewissem Aus
maß geändert werden.
Wenn das Band 4 wie in Fig. 11 gezeigt geschnitten wird,
wird der Greifwinkel des Hauptgehäuses 1 geändert, während
der Banddrückabschnitt 6 etwas zum Gleiten oder Flottieren
gebracht wird oder nach oben angehoben wird. Während das
Klemmen des Bandes 4 durch den Klemmplattenabschnitt 26 und
den Klemmplattenaufnahmeabschnitt 27 zurückgewonnen wird,
kann dann das Band 4 durch den vom Hauptgehäuse 1 vorstehen
den Schneideabschnitt 3 geschnitten werden. Der Bandschutz
abschnitt 10 kann in Berührung bzw. Kontakt mit dem zu be
klebenden Gegenstand wie Papier gehalten werden oder kann in
dem "schwebenden" Zustand gehalten werden. Die Fingerkraft
kann auch auf den flexiblen Drückabschnitt 24 aufgebracht
werden, wann immer es erforderlich ist.
Als nächstes wird ein noch weiteres Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 12 erläu
tert. Um eine Zerlegung des internen Aufbaus der vorherge
henden Ausführungsbeispiele soweit wie möglich zu vermeiden,
wenn der obere Abdeckgehäuseteil 12 und der untere Abdeckge
häuseteil 13 des Hauptgehäuses 1 voneinander getrennt wer
den, um das Band 4 auszuwechseln, etc., wird der Innenaufbau
insgesamt vorzugsweise durch entweder den oberen Abdeckge
häuseteil 12 oder den unteren Abdeckgehäuseteil 13 gehalten.
Dieses Ausführungsbeispiel ist darauf gerichtet, den Innen
aufbau am oberen Abdeckgehäuseteil 12 soweit wie möglich be
festigt zu halten. Aus diesem Grunde sind Fig. 12 und 6 nach
links und rechts symmetrisch gezeigt. Fig. 12 zeigt den Zu
stand, in dem der untere Abdeckgehäuseteil 13 entfernt ist
und die Innenseite des oberen Abdeckgehäuseteils 12 offen
liegt. Wenn der obere Abdeckgehäuseteil 12 auf dem Tisch an
geordnet wird, so daß seine Oberseite der Tischfläche gegen
überliegt, wie in der Zeichnung gezeigt ist, und das Band
auf dem Tisch geändert wird, wird beispielsweise das Band 4
überdies nach oben zum oberen Abdeckgehäuseteil 12 soweit
wie möglich gehalten. Es können geeignete Bauteile inte
griert oder abgetrennt werden, und beispielsweise können der
obere Abdeckgehäuseteil 12 und der untere Abdeckgehäuseteil
13 aus einem mit aus Kunstharz spritzgegossenem Gegenstand
gebildet sein, indem sie durch einen Scharnierabschnitt in
tegral verbunden sind.
Im Vergleich zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel umfaßt
dieses Ausführungsbeispiel eine Verriegelungsstruktur, die
durch ein Symbol mit Doppelpfeilen dargestellt ist und die
zusätzlich vorgesehen ist. Mit anderen Worten, der aufgewic
kelte Abschnitt des Bandes 4 ist im Wellenelement 28 einge
bracht, und das Wellenelement 28 ist durch die auf dem obe
ren Abdeckgehäuseteil 12 vorgesehene Wellenhalterung 29
drehgehaltert und weist um ihren Umfangsabschnitt eine Aus
sparung 30 auf. Der Arm 19 weist einen mit der Aussparung 30
in Eingriff tretenden Stangenabschnitt 31 auf. Demgemäß wird
die Schwenkbewegung des Arms 19, der sich in Zusammenwirken
mit der Verschiebebewegung des Schneideelements 17 bewegt,
in Zusammenwirkung mit der Drehung des Wellenelements 28 an
getrieben. Obwohl der Stift 16 auf dem unteren Gehäuseab
deckteil 13 bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel vor
gesehen ist, ist der Stift 16 bei diesem Ausführungsbeispiel
überdies an einem Kniehebelabschnitt 32 vorgesehen, der auf
dem Wellenelement 28 vorgesehen ist, so daß der Stift 16 die
Spannung zum Band 4 gemäß der Drehung des Wellenelements 28
regeln wird. Wenn sich das Schneidelement 17 in der Zeich
nung nach oben bewegt, dreht sich das Wellenelement 28 um
einen vorbestimmten Winkel im Uhrzeigersinn und entspannt
das Band 4. Wenn sich das Schneidelement 17 in der Zeichnung
nach Beendigung des Herausziehens des Bandes 4 nach unten
bewegt, dreht sich das Wellenelement 28 im Gegenuhrzeiger
sinn, ohne das distale Ende des Bandes 4 zurückzubewegen, da
der Klemmplattenabschnitt 26 und der Klemmplattenaufnahmeab
schnitt 27 das Band 4 wieder klemmen.
Ein tatsächlicher Versuch wird offenbaren, daß das Band 4 am
Anfangszustand des Herausziehens des Bandes 4 mit einer
stärkeren Kraft als im nachfolgenden Ausziehvorgang heraus
gezogen werden muß. Überdies kann der Bereich des Bandes 4,
der als erstes mit dem zu beklebenden Gegenstand verklebt
werden soll, nicht sehr breit sein. Daher ist eine zum wei
teren Herausziehen des Bandes 4 angewendete Kraft gelegent
lich nur beim Abziehen durch Ziehen des zuerst verklebten
Abschnitts des Bandes 4 nützlich. Gemäß der Bandausgabevor
richtung dieses Ausführungsbeispiels kann jedoch das Band 4
am Anfangszustand des Herausziehens des Bandes 4 gelockert
werden und eine Möglichkeit wie das Abziehen des anfangs
verklebten Abschnittes des Bandes 4 kann in ausreichendem
Maße herabgesetzt werden.
Fig. 13 bis 16 zeigen ein noch weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der obere Abdeckgehäuseteil 12 nicht mit einem flexiblen
Drückabschnitt wie dem flexiblen Drückabschnitt 24 ,versehen
(beispielsweise Fig. 10 und 11) und es wird keine Zugfeder
wie die Zugfeder 18 verwendet. Statt dessen wird dem Band
drückelement 7 und dem Schneideelement 17 durch eine Torsi
onsschraubenfeder 33 und ein Hebelelement 34 eine flexible
Verstelleigenschaft verliehen. Das Hebelelement 34 ist mit
dem Banddrückelement 7 und dem Schneideelement 17 an den Po
sitionen der Wellenhalterungen 35 bzw. 36 verbunden. Die
Wellenhalterung 35 dient ebenfalls als Befestigungsabschnitt
zum Befestigen der Torsionsschraubenfeder 33 (vgl. Fig. 14).
Das Banddrückelement 7 ist am Hauptgehäuse 1 an den Positio
nen der Befestigungsabschnitte 14, 15 auf dieselbe Weise wie
bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen befestigt. Wenn
der Bandschutzabschnitt 10 mit dem zu beklebenden Gegenstand
wie Papier in Kontakt gebracht wird, kann demgemäß das
Schneideelement 17 flexibel schwenken und aufgrund der Reak
tion der Kraft gleiten und der Banddrückabschnitt 6 ver
schwenkt sich ebenso.
Bei diesem Ausführungsbeispiel von Fig. 13 bis 16 ist der
oben erwähnte Arm 19 integral mit dem Schneideelement 17 ge
formt und ist mit dem Wellenelement 28 an der Position des
Verbindungsstifts 37 direkt verbunden. Das Wellenelement 28
ist an einem Abschnitt verschieden von dem Zentralabschnitt
am Hauptgehäuse 1 befestigt. Die Verschiebe- bzw. Gleitbewe
gung des Schneideelements 17 erzeugt direkt eine Verschiebe
bewegung des Arms 19, und die Verschiebebewegung des Arms 19
wird dann übertragen, um eine Schwenkbewegung des Wellenele
ments 28 zu erzeugen. Mit anderen Worten, dieses Ausfüh
rungsbeispiel kann das Band 4 am Anfangsschritt des Heraus
ziehens des Bandes auf dieselbe Weise wie bei den vorherge
henden Ausführungsbeispielen lockern. Überdies ist die Größe
bzw. das Ausmaß der Bandlockerung bei diesem Ausführungsbei
spiel größer als bei den vorhergehenden Ausführungsbeispie
len. In Fig. 13 bezeichnet das Bezugszeichen 38 ein im obe
ren Abdeckgehäuseteil 12 vorgesehenes Fensterloch, um die
verbleibende Menge des Bandes 4 zu bestätigen. Bezugszeichen
39 und 40 in Fig. 14 bezeichnen Dickenänderungsabschnitte,
die so angeordnet sind, daß die Schwenkbewegung des Schnei
deelements 17 nicht zum Abschnitt des Arms 19 übertragen
wird. Das Bezugszeichen 41 in Fig. 14 und 15 bezeichnet
einen auf dem Banddrückelement 7 vorgesehenen Halterungsab
schnitt. Er stellt ein Beispiel dar, wo die Bewegung und das
Führungselement für das Band 4 zweckmäßig am Banddrückele
ment 7 vorgesehen werden können. Das Bezugszeichen 42 in
Fig. 14 und 16 und das Bezugszeichen 43 in Fig. 16 bezeich
nen Vorsprünge und Vorwölbungen, die so angeordnet sind, daß
sie ein Wackeln und Schütteln des Wellenelements 28 und des
Arms 19 verhindern. Die Vorsprünge können eine zweckmäßige
Form aufweisen.
Fig. 17 bis 24 zeigen ein noch weiteres Ausführungsbeispiel.
Die Bandausgabevorrichtung dieses Ausführungsbeispiels ist
nicht mit dem Fensterloch 38 versehen. Statt dessen ist das
Hauptgehäuse 1 aus einem Material hergestellt, das eine
zweckmäßige Transparenz aufweist. Wie oben beschrieben, kann
die Restmenge des Bandes 4 durch diese Anordnung bestätigt
werden. Der Grad der internen Transparenz kann eingestellt
werden, indem eine Seidenmattkreppausführung für die Ober
fläche geführt wird oder etwas koloriert wird. An dieser
Stelle ist die Vorrichtung dieses Ausführungsbeispiels mit
einem Bereich mit kleiner Rippenbildung versehen, um einen
Schlupf bzw. ein Verschieben zu verhindern, wenn die Vor
richtung ergriffen wird (siehe Fig. 18 und 19) und dies
trägt zur Einstellung der Transparenz ebenfalls bei.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind der obere Abdeckgehäuse
teil 12 und der untere Abdeckgehäuseteil 13 miteinander be
festigt, wenn Eingriffsvorsprünge 48 eines Paars flexibler
Vorsprünge 47, die auf dem oberen Abdeckgehäuseteil 12 vor
gesehen sind, mit Durchgangslöchern 46 des unteren Abdeckge
häuseteils 13 in Eingriff treten (siehe Fig. 20). Wenn beide
flexible Vorsprünge 47 durch Fingerspitzen auf solche Weise
deformiert werden, daß sie dicht zueinander gebracht werden,
können der obere Abdeckgehäuseteil 12 und der untere Abdeck
gehäuseteil 13 getrennt werden. Die Breite des Vorsprungs
endabschnittes jedes flexiblen Vorsprungs 47 ist klein. Da
her können die oberen und unteren Abdeckgehäuseteile 12, 13
befestigt werden, indem lediglich die flexiblen Vorsprünge
47 mit den Durchgangslöchern 46 ausgerichtet werden und die
letzteren in die ersteren geschoben werden.
Dieses Ausführungsbeispiel ist weiter in einigen Einzelhei
ten unterschiedlich wie dem Fortlassen des Hebelelements 34,
aber der größte Unterschied dieses Ausführungsbeispiels von
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen liegt in der Form
des distalen Endabschnitts des oberen Gehäuseabdeckteils 12.
Mit anderen Worten, ein Drehhalterungsabschnitt 49 und ein
Kontakthalterungsabschnitt 50 sind am distalen Endabschnitt
des oberen Gehäuseabdeckteils 12 vorgesehen. Aufgrund des
Vorhandenseins dieser Elemente hat die Bandausgabevorrich
tung dieses Ausführungsbeispiels einen höheren Funktionsfak
tor als denjenigen der vorhergehenden Ausführungsbeispiele.
Fig. 22 zeigt den Zustand, in dem der Bandschutzabschnitt 10
die Berührung des zu beklebenden Gegenstandes beginnt. Der
Banddrückabschnitt 6 hat bereits das Band 4 (in der Zeich
nung fortgelassen) gegen den zu beklebenden Gegenstand ge
drückt. Wenn die Druckkraft weiter ausgehend von diesem Zu
stand aufgebracht wird, wird ebenfalls der Kontakthalteab
schnitt 50 mit dem zu beklebenden Gegenstand in Kontakt ge
bracht. Sogar wenn sich anschließend die Druckkraft während
des Klebevorgangs des Bandes 4 ändert, absorbiert dieser
Kontakthalteabschnitt 50 eine Änderung der auf den Band
schutzabschnitt 10 und den Banddrückabschnitt 6 wirkenden
Kraft. Dies ist der Grund, aus dem das Band 4 mit einer aus
reichend stabilen Verbindungskraft geklebt werden kann.
Überdies kann die Verbindungs- bzw. Klebebetätigung des Ban
des 4 in dem Zustand ausgeführt werden, in dem sich der
Drehhalterungsabschnitt 49 von dem zu beklebenden Gegenstand
fort flottierend bewegt, und kann auch in dem Zustand ausge
führt werden, indem sich der Drehhalterungsabschnitt 49
ebenfalls in Kontakt mit dem zu beklebenden Gegenstand be
findet. Dies bedeutet, daß der Benutzer während des Klebe
vorgangs des Bandes 4 den Greifwinkel des Hauptgehäuses 1
frei wählen kann.
Nachdem das Kleben des Bandes 4 über eine gewünschte Länge
ausgeführt worden ist, schreitet die Betätigung dann zum
Schneidevorgang des Bandes 4 fort. Dies ist der in Fig. 23
gezeigte Zustand. Das Hauptgehäuse 1 muß nicht mit Absicht
flottierend hochbewegt werden. Wenn der Drehhalterungsab
schnitt 49 mit dem zu beklebenden Gegenstand in Berührung
gehalten wird, braucht das Hauptgehäuse 1 lediglich in Dre
hung versetzt bzw. gedreht zu werden. Als erstes bewegt sich
dann der Banddrückabschnitt 6 flottierend aufwärts und gibt
die Kraft frei, die das Band 4 auf den zu beklebenden Gegen
stand drückt. Dann verläßt auch der Bandschutzabschnitt 10
den zu beklebenden Gegenstand. Wenn der Bandschutzabschnitt
10 den zu beklebenden Gegenstand verläßt, hat die Bewegung
ein gewisses Geschwindigkeitsmaß mit der Ausnahme, daß die
Drehung des Hauptgehäuses 1 absichtlich verzögert wird. Da
her kann ein Schneiden des Bandes rasch ausgeführt werden,
und der in Fig. 24 gezeigte Zustand wird erhalten. Demgemäß
kann das Schneiden des Bandes 4 weiter glatt gemacht werden.
Obwohl der Drehhalterungsabschnitt 49 und der Kontakthalte
abschnitt 50 an beiden Ecken einer linearen Seite in der
Bandausgabevorrichtung vorgesehen in der Zeichnung gezeigt
sind, sind ihre Positionen zweckmäßig und können beliebig
gewählt werden. Weiter kann wenigstens eines von dem Dreh
halterungsabschnitt 49 und dem Kontakthalteabschnitt 50 am
unteren Abdeckgehäuseteil 13 vorgesehen sein.
Obwohl dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist, können wei
ter verschiedene Abwandlungen ausgeführt werden, ohne von
dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Bei
spielsweise kann ein Umfangswandabschnitt einer Rolle als
Banddrückabschnitt 6 verwendet werden. Der Klemmplattenauf
nahmeabschnitt 27 kann ebenfalls so aufgebaut sein, daß er
verstellbar ist. Es kann eine Kappe zum überdecken des
Schneideabschnitts 3 vorgesehen sein, wenn sich die Bandaus
gabevorrichtung nicht in Gebrauch befindet.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bandausgabevorrichtung mit
einem Hauptgehäuse, aufweisend einen Bandhalteabschnitt und
einen Bandschneidemesserabschnitt und mit einer Abmessung
geeignet zum Ergreifen von Hand. Ein Banddrückabschnitt zum
Drücken eines Bandes auf einen zu beklebenden Gegenstand ist
am vorderen Endabschnitt vorgesehen. Der Schneideabschnitt
ist gegenüber dem Banddrückabschnitt in einem freien Zustand
vorgesehen, und wenigstens einer von dem Schneideabschnitt
und dem Banddrückabschnitt können voneinander fort verhält
nismäßig entweichen, wenn eine Kraft darauf ausgeübt wird
(das heißt, eine Verstelleigenschaft, die eine reaktive Ver
stellung des Schneideabschnitts und des Banddrückabschnitts
bewirkt, so daß ein zwischen der Greifrichtung des Hauptge
häuses und einer Richtung definierter Winkel, die den Band
drückpunkt mit dem Schneidemesser verbindet, zu der Zeit des
Drückens und des Klebens des Bandes klein wird). Es kann
nicht nur ein Kleben des abgeschnittenen Bandes an sich
selbst, bevor es auf Papier, etc. aufgeklebt wird, ausrei
chend verhindert werden, sondern es kann auch das Erforder
nis des Greifens des Bandes mit den Fingern, um es herauszu
ziehen, beseitigt werden. Eine unzureichende Klebekraft auf
grund einer Verschmutzung und von Schmutz auf der Bandklebe
fläche durch die Hand können ausgeschaltet werden, das Band
kann in einer vorbestimmten Länge herausgezogen und geklebt
werden, während die Möglichkeit eines fehlerhaften Schnei
dens und eine Beschädigung des Bandes ausgeschaltet wird,
ohne daß Falten auftreten. Überdies kann das Band leicht ge
schnitten werden, ohne den Greifwinkel des Hauptgehäuses
stark zu ändern.
Claims (9)
1. Bandausgabevorrichtung, umfassend ein Hauptgehäuse (1),
mit einem Bandhalteabschnitt, geeignet zum Halten eines auf
gewickelten Klebebandes (4), und einem Schneideabschnitt
(3), geeignet zum Schneiden des herausgezogenen Bandes, und
mit einer Abmessung geeignet zum Ergreifen mittels einer
Hand, wobei der Banddrückabschnitt (6), der in der Lage ist,
das Band (4) gegen einen zu beklebenden Gegenstand von einer
Rückseite des Bandes her zu drücken, an einem vorderen End
abschnitt auf der Seite des Bandauszuges vorgesehen ist, und
wenigstens einer von dem Banddrückabschnitt (6) und dem
Schneideabschnitt (3) eine Verstelleigenschaft aufweist der
art, daß der Schneideabschnitt gegenüber dem Banddrückab
schnitt in einem freien Zustand vorgesehen ist, und wenn
Kraft ausgeübt wird, können sich der Schneideabschnitt und
der Banddrückabschnitt verhältnismäßig entweichen und eine
Verstellung in bezug aufeinander erfahren.
2. Bandausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hauptgehäuse (1) eine
flache Form entsprechend der Form des aufgewickelten Bandes
(4) aufweist und das Band im Inneren des Hauptgehäuses um
90° gebogen ist und herausgezogen wird.
3. Bandausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schneideabschnitt ein
Schneidemesser (3) und eine Aussparung (30) mit einer Höhe
aufweist, die geeignet ist, einen Spalt zwischen dem heraus
gezogenen und mit dem zu beklebenden Gegenstand verbundenen
Band (4) und dem Schneidemesser (3) zu bilden, und hierdurch
einen Bandschutzabschnitt auf beiden Seiten des Schneidemes
sers zu bilden, und eine Verstelleigenschaft aufweist der
art, daß der Schneideabschnitt durch die Reaktion einer
Kraft deformiert werden kann, wenn der Bandschutzabschnitt
mit dem Gegenstand in Kontakt gebracht wird, und es gestat
tet ist, daß er von dem Banddrückabschnitt entweicht.
4. Bandausgabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Banddrückabschnitt (6)
eine Verstelleigenschaft aufweist derart, daß der Banddrück
abschnitt durch die Reaktion einer Kraft verstellt werden
kann, wenn der Banddrückabschnitt auf das Band (4) drückt,
wobei ein Ausmaß der Verstelleigenschaft des Banddrückab
schnittes (3) kleiner als derjenige des Schneideabschnittes
ist.
5. Bandausgabevorrichtung nach Anspruch 4, gekenn
zeichnet durch einen Klemmplattenabschnitt (26) auf
der Rückseite des Banddrückabschnitts (6) zum Durchlaufen
einer Verstellung zusammen mit dem Banddrückabschnitt, einen
Klemmplattenaufnahmeabschnitt (27) an einer Position ent
sprechend dem Klemmplattenabschnitt, wobei das Band (4) aus
gehend von seinen beiden Seiten durch den Klemmplattenab
schnitt und den Klemmplattenaufnahmeabschnitt in einem frei
en Zustand mittels einer flexiblen Kraft des Klemmplatten
abschnittes zu dem Klemmplattenaufnahmeabschnitt hin ge
drückt wird.
6. Bandausgabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bandhalteabschnitt des
Hauptgehäuses (1) das Band schwenkbar haltert, so daß ein
fester Abschnitt des Bandes gedreht werden kann, und die
Schwenkhalterung des Bandes einen vorbestimmten Drehwinkel
in Zusammenwirken mit einer flexiblen Verstellung des
Schneideabschnittes (3) gestattet, sogar wenn die Auszieh
kraft nicht auf das Band ausgeübt wird, und das Band im
Hauptgehäuse (1) löst, wenn ein Bandklemmen durch den Band
klemmabschnitt (26) und den Bandplattenaufnahmeabschnitt
(27) aufgrund des vorbestimmten Drehwinkels freigegeben
wird.
7. Bandausgabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bandhalteabschnitt des
Hauptgehäuses (1) das Band schwenkbar haltert, so daß ein
aufgewickelter Abschnitt des Bandes gedreht werden kann, und
die Bandschwenkhalterung in ihrer Position im Zusammenwirken
mit einer flexiblen Verstellung des Schneideabschnittes (3)
geändert wird und das Band im Hauptgehäuse (1) lockert, wenn
ein Bandklemmen durch den Klemmplattenabschnitt (26) und den
Klemmplattenaufnahmeabschnitt (27) aufgrund einer Änderung
der Position der Bandschwenkhalterung geändert wird.
8. Bandausgabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Drehhalterungsabschnitt
gegenüber dem Schneideabschnitt (3) vorgesehen ist, um einen
Kontakt mit dem zu beklebenden Gegenstand in dem Zustand
herzustellen, wenn der Schneideabschnitt (3) und der Band
drückabschnitt (6) eine flexible Verstellung erfahren, und
eine flexible Verstellung des Schneideabschnittes und des
Banddrückabschnittes durch Drehen des Hauptgehäuses (1) aus
gehend von einem Bandklebezustand um einen vorbestimmten
Winkel freigegeben werden kann, während der Drehhalterungs
abschnitt in Kontakt mit dem zu beklebenden Gegenstand ge
halten wird.
9. Bandausgabevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Kontakthalterungsab
schnitt auf der Rückseite des Drehhalterungsabschnittes zur
Kontaktbildung mit dem zu beklebenden Gegenstand entlang des
Drehhalterungsabschnittes in einem Zustand vorgesehen ist,
bei dem der Schneideabschnitt (3) und der Banddrückabschnitt
(6) eine flexible Verstellung erfahren, und der Kontakt des
Drehhalterungsabschnittes und des Kontakthalteabschnittes
mit dem zu beklebenden Gegenstand als Index für einen Greif
winkel des Hauptgehäuses (1) zur Zeit des Klebens des Bandes
verwendet wird.
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