DE299169C - - Google Patents

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DE299169C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/87Ammunition handling dollies or transfer carts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 20. FEBRUAR 1920
Die Erfindung bezieht sich auf _ Muni ti ons wagen, bei denen die Tür des Munitionskastens durch den in der unwirksamen Stellung gesperrten Schild verriegelt ist, und hat Einrichtungen zum Gegenstande, welche ein einfaches und rasches Verriegeln und Öffnen der in der Regel gepanzerten Tür des Munitionskastens nur unter gleichzeitiger Bewegung des Schildes in die entsprechende Stellung ermöglicht. Diese Aufgabe wird der Erfindung gemäß dadurch gelöst, daß die Tür an dem ihrer Drehachse, gegenüberliegenden Rand und der Schutzschild an dem der Tür zugekehrten Rand mit beim Schließen der Tür und beim Zurückklappen des Schutzschildes in die unwirksame Stellung in Eingriff gelangenden Sperrorganen, beispielsweise die Tür mit Sperrhaken und der Schutzschild mit zugehörigen Nasen, versehen sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 einen Teil des Munitionskastens im lotrechten Längsschnitt bzw. in Ansicht bei geschlossener Kastentür; Fig. 3 zeigt im lotrechten Längsschnitt einen Teil des Munitionswagens bei geöffneter Kastentür ;■ Fig. 4 veranschaulicht in größerem Maßstabe die Verriegelungsvorrichtung für den Kopfschild.
Die Panzertür α des Munitionskastens b ist an dem den Gelenken c gegenüberliegenden Rande mit Sperrhaken d versehen. Die als Schutzschild ausgebildete Rückenlehne e ist auf der Decke des Kastens b in der Nähe von dessen Öffnung f drehbar befestigt und trägt an dem Rande, an welchem sich die Gelenke g befinden, Nasen h. Die Sperrhaken d greifen bei geschlossener Tür α und zurückgeklapptcm Schild e hinter die Nasen h. Der in der zurückgeklappten Stellung (Fig. 1 und 2) verriegelte Schild e hält infolgedessen auch die Tür α in der Schließstellung fest. Nach dem Entriegeln des Schildes e wird dieser in die wirksame Stellung gebracht (Fig. 3) und die Tür α des Munitionskastens durch Ziehen an dem Handgriff i geöffnet.
Die Haken d ragen so weit über den Rand der Tür α vor, daß sie beim Schließen derselben auf den Schild e treffen, welcher daher in die unwirksame Stellung bewegt werden muß, um das vollständige Schließen der Tür a zu gestatten. Bevor der Schild e hierbei seine labile Gleichgewichtslage erreicht, gelangen-die Haken d mit den Nasen h in Eingriff, worauf das Gewicht des in die unwirksame Stellung zurückfallenden Schildes e dazu beiträgt, die Tür α zu schließen.
Die Vorrichtung zum Verriegeln des Schildes e in der unwirksamen Stellung besteht aus zwei an dem Schilde e in einer Geraden angeordneten Stangen /, die mittels eines Handgriffes k und einer in dem Gehäuse m
angeordneten (in der Zeichnung nicht darge- ■ stellten) Unrundscheibe gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen verschoben werden können. Die abgesetzten freien Enden der Stangen / ragen in je ein an dem Schilde e ■ angebrachtes Gehäuse η hinein und sind mit Riegeln ο verschraubt. In jedem Gehäuse η ist eine -Feder ft angeordnet, die sich einerseits gegen die Stirnwand des Gehäuses, anderseits gegen den Riegel ο stützt. Un- i mittelbar neben jedem Gehäuse η ist in dem ; Schilde e eine Ausnehmung r vorgesehen, durch die ein an dem Gestell s des Munitionswagens angebrachter Bügel t hindurchragt, j wenn sich der Schild e in der unwirksamen Stellung befindet (Fig. 1 und 4). Die Riegel 0 werden von den Federn ft mit den Bügeln t in Eingriff gehalten und können durch Drehen des Griffes k gleichzeitig aus den Bügeln t zurückgezogen werden, wodurch der. Schild e entriegelt wird. Durch Abschrägen der Enden der Riegel 0 wird eine selbsstätige Verriegelung des Schildes e beim Zurückfallen in die ; unwirksame Stellung erzielt.
Es sind bereits Munitionswagen bekannt, bei denen der Kopfschild in der unwirksamen Stellung gleichzeitig die Türen des Wagenkastens geschlossen hält. . Das Wesen dieser bekannten Anordnung besteht aber darin, daß der in die unwirksame. Stellung geklappte
Schild sich als Verschlußbalken quer über die Tür des Munitionskastens legt. Zu diesem Behufe ist bei dieser für kippbare Munitionswagen bestimmten Einrichtung die Sitzplatte für die Mannschaft als Schutzschild ausge- 35 bildet.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Verschluß für Munitionswagen, wobei die Tür des Munitionskastens durch den in der unwirksamen Stellung gesperrten Schild verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür an dem ihrer Drehachse gegenüberliegenden Rand und der Schutzschild an dem der Tür zugekehrten Rand mit beim Schließen der Tür und beim Zurückklappen des Schutzschildes in die unwirksame Stellung in Eingriff gelangenden Sperrorganen, beispielsweise die Tür mit Sperrhaken und der Schutzschild mit zugehörigen Nasen, versehen sind.
2. Verschluß für Munitionswagen nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Tür des Munitionskastens angebrachten Sperrhaken (d) über deren Rand so weit vorragen, daß die Tür nur dann vollständig geschlossen werden kann, ■· wenn auch der Kopfschild (e) in die Verriegelungsstellung zurückgeklappt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdru^kereI.
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