DE2433431C3 - Sicherheitsgurtsystem für die Insassen von Fahrzeugen - Google Patents
Sicherheitsgurtsystem für die Insassen von FahrzeugenInfo
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- DE2433431C3 DE2433431C3 DE19742433431 DE2433431A DE2433431C3 DE 2433431 C3 DE2433431 C3 DE 2433431C3 DE 19742433431 DE19742433431 DE 19742433431 DE 2433431 A DE2433431 A DE 2433431A DE 2433431 C3 DE2433431 C3 DE 2433431C3
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- seat belt
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/04—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsgurtsystem für die Insassen von Fahrzeugen, mit mindestens
einem etwa in Fahrzeuglängsmittelebene oben und unten an der Karosserie oder einem Sitz unter
Zwischenschaltung eines selbsttätigen Gurtaufrollers *5
befestigten Sicherheitsgurt
Als Stand der Technik ist bereits ein mechanisch betätigbarer Dreipunkt-Sicherheitsgurt bekannt
(DE-PS 21 12 885). Hierbei sind die Enden der beiden Gurte in Schlitzführungen in der Karosserie-Seitenwandverkleidung
eingebaut Damit legen sich die Gurte während des Gleitens innerhalb ihrer Führung automatisch
um die auf dem Fahrzeugsitz befindliche Person. Bei dieser bekannten Anordnung ist es jedoch
erforderlich, daß die Seitentüren des Fahrzeuges mit -.^
den Gleitschienen versehen werden. Andererseits dienen jedoch die Türen oftmals zur Anbringung
von Ablagetaschen zur Ausnutzung weiteren Raumes innerhalb der Fahrgastzelle. Gerade dieser Raum geht
aber bei dem bekannten Sicherheitsgurtsystem verloren.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein Sicherheitsgurtsystem mit einer an der Fahrzeugdecke
befestigten Gleitschiene, in welcher das obere Ende des Sicherheitsgurtes bewegbar ist (US-PS 35 54 577).
Hierbei weist die Gleitschiene eine kurvenförmige Gleitbahn auf, so daß es bei der Benutzung des
Sicherheitsgurtes etwas umständlich ist, das obere Ende des Gurtes um die S-Kurve zu bewegen. Es ergeben sich
damit bezüglich der Handhabung Nachteile, so daß die Benutzung des Gurtes bei jeder Fahrt erschwert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Anschnallgurtausrüstung der eingangs genannten
Art für Fahrzeuge zu schaffen, welche möglichst raumsparend aufgebaut ist. Insbesondere
sollen hierbei die Fahrzeugtüren nicht durch zusätzliche Einrichtungen verbaut werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Karosseriederke ein Dreharm angelenkt ist,
an dessen freiem vorderem Ende das obere Ende des Gurtes befestigt ist, daß der Dreharm in einer zum
Fahrzeugdach etwa parallelen Ebene schwenkbar ist und daß der Dreharm mit seinem freien Ende in einem
der Fahrzeugseitenwand angeordneten Verriege
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lungssystem verriegelbar ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Fahrzeugtür
nicht mit zusätzlichen Einbauten verdeckt wird und daß ein einfach zu bedienendes und funktionssicheres
Sicherheitsgurtsystem gegeben ist
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Sicherheitsgurtsystems nach der Erfindung, vor dem Anlegen,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Sicherheitsgurtcystems
nach F ig. 1,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht des vorderen
Teils des Dreharms des Sicherheitsgurtsystems nach F i g. 1 mit einem Verriegelungssystem und
F i g. 4 einen Längsschnitt zur der Darstellung nach Fig. 3.
F i g. 1 bis 4 zeigen einen in einem Fahrzeug B befestigten Sitz A. Der Sitz A ist seitlich hinten mit
einem Gurtaufroller versehen, der das untere Ende eines flexiblen Gurtes 22 aufnimmt
An der Decke des Fahrzeuges B ist seitlich rechts über dem Sitz A, wo der Gurtaufroller 21 installiert ist,
ein Dreharm 23 angelenkt Der Dreharm ist im Basisteil mittels eines Drehzapfens 24 an der Decke fixiert und
ermöglicht das horizontale Drehen der vorderen Enden um den Drehzapfen 24 im vorderen Bereich gemäß
F i g. 1- itt Richtung auf die mittlere Strebe C des
Fahrzeuges B. Der Dreharm 23 wird durch eine Feder 25 in der nach vorn weisenden Ruhelage gehalten.
Der aus dem Gurtaufroller 21 herausgszogene Gurt 22 ist am oberen Ende mit dem vorderen Ende des
Dreharmes 23 gemäß Fig.3 so verbunden, daß ein Gewindebolzen 28, der mit dem Gurt 22 an einem Ende
27 verbunden ist, in einer öffnung 26 steckt, von der
einige an dem vorderen Ende des Dreharmes 23 vorgesehen sind. Der Gewindebolzen 28, der über die
Oberfläche des Armes 23 hinausragt ist durch eine Mutter 29 mit dem Dreharm verschraubt.
Der Dreharm 23 nimmt bei Drehung zur mittleren Strebe C das Ende des Gurtes 22 zu dieser Strebe mit,
wodurch der Gurt die auf dem Sitz A sitzende Person von der Hüfte zur Schulter überspannt Die Halteposition
des Gurtes 22 läßt sich durch entsprechende Wahl der öffnung 26 individuell an die Größe des Benutzers
anpassen.
Die mittlere Strebe C der Fahrzeugkarosserie ist an
der Innenseite oben mit einem Verriegelungssystem 30 versehen, das den Dreharm am vorderen Ende hält. Das
Verriegelungssystem 30 weist gemäß F i g. 3 und 4 einen vorspringenden Eingriffsring an der Seite auf, die bei
Drehung des Armes 23 gegen die mittlere Strebe Cnach vorn zeigt.
Die mittlere Strebe C hat an der Innenseite ein Aufnahmeteil 33 mit einer Aussparung 32, in die der
Eingriffsring 31 bei Drehung des Armes 2J gegen die mittlere Strebe C eingreift. Das Aufnahmeteil 33 ist an
einer Seite mit einer Verschlußklinke 35 versehen, die am vorderen Ende flexibel und frei in die Aussparung 32
paßt, wobei eine Feder 34 die Verschlußklinke 35 in die Aussparung 32 drückt.
Die Verschlußklinke 35 verjüngt sich am vorderen Ende und ermöglicht dadurch das Ausweichen der
Verschlußklinke 35 aus der Aussparung 32, wenn der Eingriffsring 31 in diese eingeführt wird. Nach dem
Einführen des Eingriffringes 31 in die Aussparung 32 greift die Verschlußklinke 35 unter der Wirkung der
Feder 34 wieder in die Aussparung 32 ein und verriegelt so den Eingriffsring 31.
Das Verriegelungssystem 30 umfaßt ferner eine Einrichtung zum Lösen der Verschlußklinke 35 aus der
Verriegelungsstellung. Diese Einrichtung in der mittle-
ren Strebe C umfaßt ein nach unten vorspringendes Haltestück 36 an dem Aufnahmeteil 33. Das Haltestück
36 ist am unteren Ende mit einer Stange 37 verbunden, deren oberes Ende zu einem drehbaren Teil 38 führt das
in der VerschluBklinke 35 fixiert ist Die Stange 37 ist
zwischen den beiden Enden mit einem Druckknopf 39 verbunden, der vorn in das Fahrzeug ragt Beim
Drücken des Druckknopfes 39 wird die Stange 37 in eine Stellung gemäß F i g. 4 (gestrichelt angedeutet) bewegt
wobei die Verschlußklinke 35 aus der Aussparung 32
gegen die Wirkung der Feder 34 zurückgeht und dadurch den Eingriffsring freigibt
In F i g. 1 ist ein Gurtsystem für zwei Sitze dargestellt
d.h. eines, welches an den Sitzen von Fahrer und
Beifahrer in einem Fahrzeug angebracht ist
Wenn das Sicherheitsgurtsystem nicht benutzt wird, zeigt der Dreharm 23 mit dem vorderen Ende zur
Vorderseite des Fahrzeuges B. Der Gurt 22 verläuft dann annähernd vertikal an einer Seite des Sitzes A
gemäß F i g. 1 und 2.
Ausgehend von dieser Stellung wird der Dreharm 23 zum Anlegen des Gurtes von Hand nach der Außenseite
des Fahrzeuges geschwenkt. Der Dreharm 23 trifft bei Drehung um den Zapfen 24 mit dem vorderen Ende auf
die mittlere Strebe C. Dabei legt sich der Eingriffsring 31 am vorderen Ende des Dreharmes 23 in die
Aussparung 32 des Aufnahmeteils 33, wobei der Eingriffsring 31 durch die Verschliißklinke 35 arretiert
wird.
Bei dem Schwenken des Dreharmes 23 gegen die mittlere Strebe C macht der Gurt 22 mit dem oberen
Ende eine bogenförmige Bewegung um aen Zapfen 24.
ίο Dadurch wird der Gurt schräg über die im Sitz A
sitzende Person von der Hüfte ausgehend über die Schulter gelegt
Der Druckknopf 39 gestattet das Lösen des Sicherheitsgurtes. Beim Eindrücken des Knopfes 39
ι ä gegen die Kraft der Feder 34 wird die Verschlußklinke
35 aus dem Eingriffsring 31 zurückgezogen und der Dreharm 23 schwenkt unter der Wirkung der Feder 25
wieder in seine Ruhelage, in der er zur Vorderseite des Fahrzeuges B zeigt Der Gurt 22 befindet sich dann mit
;o dem oberen Ende wieder seitlich des Sitzes A, d. h, der
Fahrzeuginsasse ist wieder frei.
Anstelle der manuellen Betätigung des Dreharmes 23 kann auch ein Motorantrieb vorgesehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Sicherheitsgurtsystem für die Insassen von Fahrzeugen, mit mindestens einem etwa in Fahrzeug- s längsmittelebene oben und unten an der Karosserie oder einem Sitz unter Zwischenschaltung eines selbsttätigen Gurtaufrollers befestigten Sicherheitsgurt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Karosseriedecke ein Dreharm (23) angelenkt ist, an dessen freiem vorderem Ende das obere Ende des Gurtes (22) befestigt ist, daß der Dreharm (23) in einer zum Fahrzeugdach etwa parallelen Ebene schwenkbar ist und daß der Dreharm (23) mit seinem freien Ende in einem an der Fahrzeugseitenwand (C) angeordneten Verriegelungssystem (30) verriegelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/593,864 US4042847A (en) | 1974-07-10 | 1975-07-07 | Liquid-filled submersible electromotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8358473U JPS5028425U (de) | 1973-07-11 | 1973-07-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2433431B2 DE2433431B2 (de) | 1977-10-27 |
DE2433431C3 true DE2433431C3 (de) | 1978-06-22 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1974
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- 1974-07-09 IT IT5200374A patent/IT1016350B/it active
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- 1974-07-11 DE DE19742433431 patent/DE2433431C3/de not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |