DE3826932A1 - Kinder-sicherheitssitz - Google Patents

Kinder-sicherheitssitz

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kinder-Sicherheitssitz zur Verankerung an einem Sicherheitsgurtsystem in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem mit dem Kraftfahr­ zeug-Sicherheitsgurt zu halternden Untergestell und aus einer in das Untergestell verriegelnd-rastend einsetzbaren Sitzschale für das zu befördernde Kind, wobei die Sitzschale einen integrierten Gurt aufweist.
Ein gattungsgemäßer Kindersitz ist in der DE-OS 36 34 501 beschrieben, bei welchem eine Sitzschale in ein am Fahrzeug mittels des dort vorgesehenen Sicherheits­ gurtes festlegbaren Untergestell eingesetzt und dort mittels einer Verriegelungsvorrichtung verriegelt wird. An der Sitzschale ist hierzu ein fester Bügel, der auch als Tragegriff benutzbar ist, ausgebildet, welcher sowohl für die Verriegelung der Sitzschale in dem Untergestell als auch zu deren Entriegelung verschwenkt werden muß; dieser Bügel ist seinerseits in seiner verriegelten bzw. entriegelnden Position festgelegt und über zusätzliche Sicherungsrasten gesichert, so daß eine Verschwenkung des Bügels nicht ohne weiteres möglich ist. Es sind besondere Druck­ tasten vorgesehen, deren Betätigung zunächst die Rasten für den Bügel freigibt, und erst danach kann der Bügel zur verriegelnden oder entriegelnden Betätigung der die Sitzschale in das Untergestell bindenden Riegelvorrichtung verschwenkt werden.
Mit dem bekannten Vorschlag ist der Nachteil einer unbequemen Handhabung verbunden, weil zunächst die Entriegelungstasten für den Bügel betätigt und gleich­ zeitig der Bügel bei niedergedrückter Taste zu ver­ schwenken ist; da die auf beiden Seiten des Kinder­ sitzes vorgesehenen und dabei auf jedes Lager des die Sitzschale übergreifenden Bügels wirkenden Ent­ riegelungstasten unabhängig voneinander arbeiten, ist eine Zweihandbedienung des gesamten Mechanismus für die Entriegelung der Sitzschale vom Untergestell erforderlich. Abgesehen davon sind ohnehin mehrere Handgriffe in Folge nötig, um die Sitzschale in dem Untergestell verriegeln oder auch von dem Untergestell entriegeln zu können.
Als weiterer Nachteil ist zu nennen, daß zwei unabhängig voneinander arbeitende Verriegelungsvorrichtungen erforderlich sind, nämlich die Verriegelungsvorrichtung zwischen Untergestell und Sitzschale einerseits und die Verriegelungsvorrichtung für die Schwenkbewegung des Betätigungsbügels andererseits, so daß der gesamte Mechanismus kompliziert aufgebaut und aufwendig herzu­ stellen ist.
Ferner weist das bekannte Untergestell nur eine Gurt­ führung zur gemeinsamen Hindurchführung des zusammen­ gefaßten Schulter- und Beckengurtes des Sicherheits­ gurtsystems am Kraftfahrzeug auf, so daß eine sichere Rückhaltung des Untergestells und damit des gesamten Kindersitzes am Fahrzeugsitz nicht in jedem Fall gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Kindersitz derart zu verbessern, daß sowohl die Handhabung beim Einsetzen der Sitzschale in das Untergestell wie auch bei deren Herausnehmen erleichtert als auch der Aufbau der Verriegelungs­ einrichtung vereinfacht wird; gleichzeitig soll die Sicherheit bei der Rückhaltung des Kindersitzes am Fahrzeugsitz verbessert werden.
Die Lösung dieser Aufgaben ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, daß die Sitzschale einen in Einsteckrichtung in das Untergestell eintauchenden zungenartigen Halter mit einer Ver­ riegelungsöffnung und das Untergestell einen in die Verriegelungsstellung federbelasteten, der Verriege­ lungsöffnung des Halters zugeordneten und über ein Betätigungselement zu beaufschlagenden Riegel aufweisen. Aufgrund der symmetrischen seitlichen Anordnung sind an beiden Längsseiten der Sitzschale bzw. des Halters entsprechende Verriegelungsteile vorgesehen. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß die Sitzschale ohne weitere Handgriffe allein durch das Einsetzen in das Untergestell sich aufgrund ihres Eigengewichtes dort selbst verriegelt. Hinsichtlich der Entriegelung ist nur ein Betätigungselement zu bewegen, das ebenfalls ohne weiterhin erforderliche Handgriffe die Entriegelung herbeiführt, so daß die Sitzschale vom Untergestell gelöst werden kann. Somit ist eine bequeme Einhandbe­ dienung des Kindersitzes sowohl beim Einsetzen in das Untergestell als auch beim Abnehmen der Sitzschale vom Untergestell gegeben.
Nach vorteilhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung sind als Betätigungselemente entweder schwenkbare Betätigungshebel oder aber Drehräder zu beiden Seiten des Untergestells an diesem angeordnet, wobei entweder die Betätigungselemente miteinander oder aber die entsprechend auf beiden Seiten des Untergestells vorgesehenen Riegel miteinander durch eine die ent­ sprechende Bewegung übertragende Querstange miteinander verbunden sind, so daß die jeweils zu beiden Seiten des Kindersitzes angeordneten Betätigungselemente nur einseitig bedient zu werden brauchen, um die zu beiden Seiten des Kindersitzes angeordnete Ver­ riegelungseinrichtung zu lösen.
Hierbei ist nach der Erfindung insbesondere auch vorgesehen, an dem Betätigungselement eine Sicherung gegen eine unbeabsichtigte Verstellung auszubilden; bei der Anordnung einer diesbezüglichen Sicherung ist aber konstruktiv der Aufgabe Rechnung zu tragen, daß eine einseitige Bedienung sowie eine Einhand-Be­ tätigung des entsprechenden Elementes möglich sind.
Hierzu kann bei der Ausbildung des Betätigungselementes als Betätigungshebel beispielsweise eine vorherige Drehfunktion des Hebels als Sicherung eingebaut werden, während bei der Ausbildung des Betätigungshebels als Drehrad die Überwindung einer Drehsperre mittels einer beispielsweise linearen Bewegung des Drehrades vorgesehen sein kann. Die Erfindung ist dabei aber in ihrer konstruktiven Ausrichtung nicht auf die vorgenannten Möglichkeiten der Ausbildung eines Sicherungs­ gesperres beschränkt.
Die Handhabung des Verriegelungsmechanismus und seine Sicherheit werden weiter verbessert durch eine Sicherungs­ einrichtung, welche am Halter der Sitzschale vorgesehen ist. Diese Sicherungseinrichtung besteht nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einem am Halter verschiebbar angeordneten Sicherungs­ schieber, welcher in der einen Endlage den Eingriff des Riegels in die Verriegelungsöffnung des Halters blockiert und in seiner anderen Endlage den in Eingriff mit der Verriegelungsöffnung stehenden Riegel sichert. Aufgrund dieser Sicherung ist ein Herausrutschen der Sitzschale aus dem Untergestell beispielsweise beim Überschlag, Heckaufprall oder beim Zurückprallen des Kindersitzes nach einem Frontalaufprall des Fahr­ zeuges sicher verhindert. Aufgrund der weiterhin formschlüssigen Verbindung zwischen der Sitzschale und dem Untergestell über die entsprechend vorgesehenen Seitenwangen bzw. die seitliche Führung der Sitzschale im Untergestell werden die im Crash-Fall auftretenden Kräfte sicher übertragen, so daß Untergestell und Sitzschale in sich eine feste Einheit bilden. Da die Sitzschale getrennte Gurtführungen sowohl für den Beckengurt als auch für den Schultergurt des fahrzeugseitigen Sicherheitsgurtes aufweist, welche einerseits an der Vorderseite und andererseits an der Rückseite des Untergestells angeordnet sind, ist eine sichere Anbindung des Kindersitzes an das fahrzeugseitige Sicherheitsgurtsystem gegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben wird. Es zeigt
Fig. 1 einen Kindersitz mit Sitzschale und Unterge­ stell in einer Vorderansicht,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, in verriegeltem Zustand,
Fig. 3 die Verriegelungseinrichtung zwischen Sitz­ schale und Untergestell in einer herausgehobenen Darstellung in entriegelter Stellung,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel der Verriegelungs­ einrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 die Verriegelungseinrichtung mit einer Drehrad- Betätigung,
Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 5 in einer Seitenan­ sicht des Kindersitzes.
Der Kinder-Sicherheitssitz besteht aus einem Untergestell 10, in welchem eine Sitzschale 11 eingesetzt ist; die Zentrierung beim Einsetzen der Sitzschale 11 in das Untergestell erfolgt durch am Untergestell 10 vorgesehene seitliche Überstände 12, wobei die Sitzschale 11 mit Seitenwangen 13 in eine Führung 14 des Unterge­ stells 10 eingreift. Die Sitzschale 11 weist einen Anschnallgurt 15 mit einem Gurtschloß 16 sowie seitliche Tragegriffe 17 auf.
In symmetrischer Anordnung ist zu beiden Seiten der Sitzschale 11 bzw. des Untergestells 10 jeweils eine Verriegelungsvorrichtung für die Sitzschale in dem Untergestell angeordnet, welche gemäß nachfolgender Beschreibung jeweils ausgebildet ist.
An der Sitzschale 11 ist ein zungenartiger Halter 18 mit einer Verriegelungsöffnung 19 angebracht, der in eine am Untergestell 10 ausgebildete Verriegelungs­ einrichtung eintaucht. Diese besteht aus einem am Untergestell 10 drehbar um eine Achse 21 gelagerten Riegel 20 mit einem Verriegelungsvorsprung 22, welcher bei eingesetzter Sitzschale 11 in die Verriegelungs­ ausnehmung 19 des sitzschalenseitigen Halters 18 eingreift. Der Riegel 20 ist mittels einer Feder 23 in seine Verriegelungsstellung belastet.
Am Untergestell 10 ist um die Drehachse schwenkbar ein Betätigungshebel 24 angeordnet, welcher mit einem Mitnehmer 25 auf den Riegel 20 einwirkt. Der Hebel 24 ist in seiner Ruhestellung durch eine Feder 26 belastet und so angeordnet, daß er bei seiner Ver­ schwenkung bis zu einem Anschlag 33 den Riegel 20 über einen Mitnehmer 25 aus dem Eingriff in die Ver­ riegelungsöffnung 19 des Halters 18 herausbewegt. Da auf beiden Seiten der Sitzschale 11 bzw. des Unter­ gestells 10 jeweils ein Betätigungshebel 24 vorgesehen ist, sind die beiden Hebel 24 durch eine Querstange 27 miteinander verbunden, damit die Betätigung nur eines Hebels 24 die auf beiden Seiten des Sitzes 10, 11 notwendige Entriegelung der Verriegelungs­ einrichtung herbeiführt.
Zur Sicherung der Verriegelungsstellung des Riegels 20 im Halter 18 ist am Halter 18 der Sitzschale 11 noch ein Sicherungsschieber 28 angeordnet, der mittels einer Feder 29 in seine untere Ruhestellung belastet ist, wobei sich die Feder 29 in einer an der Sitzschale 11 ausgebildeten Ausnehmung 30 abstützt. Der Schieber 28 ist mittels eines in die Verriegelungsöffnung 19 eingreifenden Steges 31 geführt und weist einen vom Halter 18 in Richtung auf den Riegel 20 des Unter­ gestells 10 abstehenden Kopfteil 32 auf.
In seiner unteren Endlage (Fig. 3) bei entspannter Feder 29 liegt der Kopfteil 32 des Schiebers 28 vor dem Verriegelungsvorsprung 22 des Riegels 20 und verhindert somit dessen Eingriff in die Verriegelungs- Öffnung 19 des Halters 18; in seiner oberen Endlage (Fig. 2) liegt der Kopfteil 32 des Schiebers 28 auf dem Riegel 20 auf und sichert diesen somit in der Verriegelungsstellung.
Am Untergestell 10 ist schließlich an dessen Vorder­ seite eine Gurtführung 34 zur Aufnahme des Beckengurtes und an dessen Rückseite eine Gurtführung 35 zur Auf­ nahme des Schultergurtes des fahrzeugseitig vorgesehenen Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystems vorgesehen, so daß in beiden möglichen Bewegungsrichtungen des Unter­ gestells 10 gegenüber dem Fahrzeugsitz eine Sicherung des Untergestells erfolgt.
Der Kinder-Sicherheitssitz wird folgendermaßen gehand­ habt:
Beim Einsetzen der Sitzschale 11 in das Untergestell 10 erfolgt eine seitliche Zentrierung über die am Untergestell 10 ausgebildeten Überstände 12, wobei gleichzeitig die Sitzschale 11 mit ihren Seitenwangen 13 in die entsprechende Führung 14 am Untergestell 10 eingreift, so daß sich eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Untergestell und der Sitzschale ergibt.
Während des Hineingleitens der Sitzschale 11 in das Untergestell 10 kommt zunächst der Kopfteil 32 des Sicherungsschiebers 28 auf dem Riegel 20 zu liegen und wird in einer ersten Phase gegen die Wirkung der Feder 29 längs des Halters 18 hochgeschoben, bis die Verriegelungsöffnung 19 des Halters 18 frei­ gegeben ist. In einer zweiten Phase drückt dann beim weiteren Eintauchen des Halters 18 in das Untergestell 10 dieser den Riegel 20 gegen die Wirkung der Feder 23 zurück, bis die Verriegelungsöffnung 19 vor dem Verriegelungsvorsprung 22 des Riegels 20 liegt, so daß der Riegel 20 in die Verriegelungsöffnung 19 des Halters 18 einschnappt. Gleichzeitig legt sich der Sicherungsschieber 28 mit seinem Kopfteil 33 auf den Riegel 20 auf, so daß im Zusammenhang mit der seitlichen Führung und Sicherung der Sitzschale 11 im Untergestell 10 eine sichere und auch durch die im Crash-Fall auftretenden Kräfte nicht lösbare Verbindung zwischen Sitzschale und Untergestell gegeben ist.
Das Entriegeln der Sitzschale erfolgt über eine Be­ tätigung des Betätigungshebels 24, welcher entgegen der Kraft der Feder 26 bis zum Anschlag 33 niederge­ drückt wird und hierbei über den Mitnehmer 25 den Riegel 20 außer Eingriff mit der Verriegelungsöffnung 19 des Halters 18 bringt. Nachdem der Riegel 20 die Verriegelungsöffnung 19 verlassen hat, gleitet der Sicherungsschieber 28 unter der Wirkung der Feder 29 in seine untere Endlage, in welcher er mit seinem Kopfteil 32 vor dem Verriegelungsvorsprung 22 des Riegels 20 zu liegen kommt, so daß nach Entlastung des Betätigungshebels 24 und der damit verbundenen Freigabe des Riegels 20 der Riegel 20 nicht wieder in die Verriegelungsöffnung 19 des Halters 18 eingreifen kann. In dieser Stellung kann nun die Sitzschale 11 ohne weitere Handgriffe aus dem Untergestell 10 herausgenommen werden, wonach der Riegel 20 wieder in seine Ausgangsstellung zurückschwenkt und für den nächsten Einsetz- und Verriegelungsvorgang bereitsteht.
In Abwandlung zu dem vorstehend beschriebenen Aus­ führungsbeispiel des Kindersitzes 10, 11 kann gemäß dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Betätigungshebel 24 mit dem Riegel 20 auch einstückig ausgebildet sein, womit eine einfachere Ausführung der Einzelteile verbunden ist.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel darge­ stellt, bei welchem als Betätigungselement ein Drehrad 40 an dem Untergestell 10 angeordnet ist. Das Drehrad 40 ist mit dem Riegel 20 derart verbunden, daß eine Drehung des Drehrades 40 eine Verschwenkung des Riegels 20 in dem beschriebenen Maß herbeiführt. Über an dem Drehrad 40 sowie dem Untergestell 10 vorgesehene Sichtmarkierungen 41 wird angezeigt (Fig. 6), ob die Sitzschale 11 in dem Untergestell 10 vollständig verriegelt ist, da die Sichtmarkierungen 41 am Dreh­ rad 40 sowie am Untergestell 10 so angebracht sind, daß nur in der beschriebenen Verriegelungsstellung des Riegels 20 die Sichtmarkierungen 41 eine durch­ gehende Linie bilden. Das Drehrad 40 steht mit dem Riegel 20 unter Federspannung, so daß die Teile be­ strebt sind, die Verriegelungsstellung, welche auch gleichzeitig bei herausgenommener Sitzschale 11 die Ausgangsstellung der Verriegelungseinrichtung bildet, einzunehmen.
Die Verbindung der auf beiden Seiten des Untergestells 10 angeordneten Drehräder 40 kann entweder über eine achsengleiche Kopplung der Drehräder miteinander geschehen, oder es kann auch eine Verbindung der Riegel 20 mittels einer Querstange vorgesehen sein, so daß die einseitige Betätigung eines Drehrades 40 zu einer Verschwenkung der zu beiden Seiten des Untergestells 10 angeordneten Riegel 20 in dem be­ schriebenen Sinn führt.
Es ist zweckmäßig, sowohl den Betätigungshebel 24 als auch das Drehrad 40 mit einer Sicherung gegen unbeabsichtigte Stellung zu versehen; eine derartige Sicherungseinrichtung ist in der Zeichnung nicht weiter dargestellt. Diese Sicherung kann beispiels­ weise im Hinblick auf eine lineare Bewegung des Be­ tätigungshebels 24 so ausgebildet sein, daß der linearen Bewegung des Hebels 24 die Ausschaltung eines Gesperres mittels einer Drehbewegung an dem Hebelende vorauszu­ gehen hat; in gleicher Weise kann entsprechend bei der Ausbildung des Betätigungselementes für die Ver­ riegelungseinrichtung als Drehrad vorgesehen sein, daß mittels einer linearen Verschiebung des Drehrades ein entsprechendes Sicherungsgesperre aufzuheben ist, bevor die Betätigungsdrehung des Drehrades 40 erfolgt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentan­ sprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offen­ barten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (19)

1. Kinder-Sicherheitssitz zur Verankerung an einem Sicherheitsgurtsystem in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem mit dem Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt zu halternden Untergestell und aus einer in das Untergestell verriegelnd-rastend einsetzbaren Sitzschale für das zu befördernde Kind, wobei die Sitzschale einen integrierten Gurt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in jeweils symmetrischer Anordnung die Sitzschale (11) je einen in Einsetz­ richtung in das Untergestell (10) eintauchenden zungenartigen Halter (18) mit einer Verriegelungs­ öffnung (19) und das Untergestell (10) einen in die Verriegelungsstellung federbelasteten (23) der Verriegelungsöffnung (19) des Halters (18) zugeordneten und über ein Betätigungselement (24, 40) zu beaufschlagenden Riegel (20) aufweisen.
2. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (20) an dem Untergestell (10) in dessen Längsrichtung schwenkbar angeordnet ist.
3. Kindersitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Untergestell (10) ein in dessen Längsrichtung verlaufender Hebel (24) als Be­ tätigungselement vorgesehen ist, der bei seiner Verschwenkung mit dem Riegel (20) zusammenwirkt.
4. Kindersitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (24) ein mit dem Riegel (20) gekoppelter Mitnehmer (25) angeordnet ist.
5. Kindersitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel (24) und Riegel (20) fest miteinander verbunden sind.
6. Kindersitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel (24) und Riegel (20) einstückig ausge­ bildet sind.
7. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (24) in seine Ruhelage durch eine Feder (26) belastet ist.
8. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Untergestells (10) angeordneten Hebel (24) miteinander über eine Querstange (27) verbunden sind.
9. Kindersitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet daß am Untergestell (10) als Betätigungs­ element ein Drehrad (40) angeordnet ist, das bei seiner Drehung den Riegel (20) verschwenkt.
10. Kindersitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Untergestells (10) achsen­ gleich angeordneten Drehräder (40) miteinander durch eine mitdrehende Querstange verbunden sind.
11. Kindersitz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiderseits des Untergestells (10) angeordneten Riegel (20) durch eine Querstange miteinander verbunden sind.
12. Kindersitz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Drehrad (40) und das Unterge­ stell (10) jeweils eine Sichtmarkierung (41) aufweisen.
13. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (18) ein Sicherungsschieber (28) angeordnet ist, der in Längsrichtung des Halters (18) zwischen einer Endlage am unteren Ende der Verriegelungsöffnung (19) des Halters (18) und einer anderen Endlage am oberen Ende der Verriegelungsöffnung (19) verschiebbar ist.
14. Kindersitz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsschieber (28) in seine untere Endlage durch eine sich am Halter (18, 30) ab­ stützende Feder (29) belastet ist.
15. Kindersitz nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsschieber (28) mit einem Steg (31) in der Verriegelungsöffnung (19) des Halters (18) geführt ist und mit einem Kopfteil (32) mit dem Riegel (20) des Untergestells (10) zusammenwirkt.
16. Kindersitz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsschieber (28) in seiner unteren Endlage den Eingriff des Riegels (20) in die Verriegelungsöffnung (19) des Halters (18) blockiert.
17. Kindersitz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsschieber (28) in seiner oberen Endlage mit seinem Kopfteil (32) auf dem in Eingriff mit der Verriegelungsöffnung (19) des Halters (18) stehenden Riegel (20) sichernd aufliegt.
18. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungselement (24, 40) eine Sicherung gegen eine unbeabsichtigte Verstellung ausgebildet ist.
19. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (10) an seiner Vorder- und an seiner Rückseite jeweils eine Gurtführung (34, 35) für die getrennte Aufnahme des Beckengurtes sowie des Schultergurtes des im Fahrzeug vorgesehenen Sicherheitsgurtsystems aufweist.
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