DE2533392A1 - Anschnallgurtanordnung in kraftfahrzeugen - Google Patents

Anschnallgurtanordnung in kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE2533392A1
DE2533392A1 DE19752533392 DE2533392A DE2533392A1 DE 2533392 A1 DE2533392 A1 DE 2533392A1 DE 19752533392 DE19752533392 DE 19752533392 DE 2533392 A DE2533392 A DE 2533392A DE 2533392 A1 DE2533392 A1 DE 2533392A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
arm
swivel arm
arrangement according
hip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752533392
Other languages
English (en)
Inventor
Harutoshi Igeta
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP4269675U external-priority patent/JPS5445613Y2/ja
Priority claimed from JP4269575U external-priority patent/JPS5445612Y2/ja
Priority claimed from JP4269775U external-priority patent/JPS5445614Y2/ja
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2533392A1 publication Critical patent/DE2533392A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Patentanwälte
Dipl.-mg. E. Eder
Dipl.-lng. K. Schieschke
München 40, EIisabet!u:ral3e34
Harutoshi Igeta, Higashisumijoshi-ku, Osaka-fu/Japan
Anschnallgurtanordnung in Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Anschnallgurtanordnung für Kraftfahrzeuge, aie die Insassen des Kraftfahrzeuges bei Unfällen schützt. Sie zeichnet sich aus durch eine einfache Konstruktion und leichte Handhabung und erfordert keine umständlich zu betätigenden Teile, wie etwa Schnallen oder Schlösser.
Die bekannten Anschnallgurtanordnungen mit einem Schloss lassen sich grob in zwei Gruppen teilen: den Zweipunktgurt mit nur einem von der Hüfte zur Schulter des zu schützenden Insassen gehenden Gurt, der mit dem einen Bnde unten an einer Seite und oben an der anderen Seite des Sitzes festgemacht ist, und den Dreipunktgurt mit zwei Gurtabschnitten,
609841/0627
wobei ein Gurt axe Hüfte festhält und der andere von der Hüfte zur Schulter führt. Den größeren Schutz bietet der Dreipunktgurt.
Die Benutzung dieser bekannten Anschnallgurte erfordert jedoch die Handhabung eines Gurt Schlosses. Da dies eine gewisse Sorgfalt verlangt, neigen die Insassen dazu, solcJae Gurte nicht zu benutzen. Dies zeigt sich besonders deutlich beim Dreipunktgurt. Außerdem ist der nicht benutzte Gurt im Fahrzeug schwer zu verstauen.
Demgegenüber läßt sich die erfindungsgemäüe Anschnallgurtanordnung mit Dreipunktgurt ohne Schwierigkeiten aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung bringen und umgekehrt, ohne daß ein Gurtschloß oder dergleichen benötigt wird.
Die erfindungsgemäße Anschnallgurtanordnung sieht zwei Gurte vor, die zwischen dem Dach des Fahrzeuges und dem Sitz gespannt sind und sich auf einer vorgegebenen Bahn in eine Stellung bringen lassen, in der sie von der Hüfte zur Schulter des Insassen gespannt sind, wobei ein Gurt anschließend nach unten geht und als Hüftgurt dient, während der andere Gurt den Schultergurt bildet. Die entsprechende Bewegung der Gurte wird vor allem durch einen Schwenkarm vermittelt. Dabei wird erreicht, daß der Hüftgurt von selbst vom Schwenkarm auf eine Transfereinrichtung übergeht, die ihn in seine Betriebsstellung bringt. Der Hüftgurt läßt sich durch die Transfereinrichtung heben und senken und in eine umgekehrte Position bzw. aus dieser schwenken. Der Hüftgurt ist so ausführbar, daß er sich heben und senken läßt, wenn eine im Schwenkarm eingebaute Transfereinrichtung aus diesem herauskommt bzw. in diesen zurückgeht.
Die detaillierte Erläuterung der Erfindung erfolgt unter
809841/0627
Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht meiner ersten Ausführungsform, axe die Gurtanordnung in der Ruhestellung zeigt,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Frontansicht des aen Gurt tragenden Endes des Schwenkarmes der Ausführungsform nach ?ig. 1,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht,
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht der Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des den Gurt tragenden Endes des Schwenkarmes und des oberen Abschnittes der Transfereinrichtung in der Ausführungsforai nach Fig. 1,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der Verriegelungseinrichtung und der Transfereinrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung nach Fig. 4,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Frontansicht des unteren Endes der Transfereinrichtung nach Fig. 4,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform in der Ruhestellung,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Frontansicht des den Gurt tragenden Endes des Schwenkarmes der Ausführungsform nach Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform in der Ruhestellung,
B 0 9 8 k 1 / Π Β 2 7
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Frontansicht des den Gurt tragenden Bna.es des Schwenkarmes der Ausfünrungsform nach Fig. 10,
Fig. 12 hierzu eine Seitenansicht,
Fig. 1J eine teilweise geschnittene Frontansicht des oberen Abschnittes der Transfereinrichtung der Ausführungsform nach Fig. 10,
Fig. 14 einen horizontalen Schnitt durch die untere Verriegelungseinrichtung der Ausführungsform nach Fig. 10 zur Verriegelung der Transfereinrichtung nach Fig. 13 in der umgekehrten Stellung,
Fig. 15 eine teilweise geschnittene Frontansicht einer Alternative zu der unteren Einrichtung nach Fig.
Fig. 16 hierzu einen ebenen Schnitt,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform in der Ruhestellung,
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht der Transfereinrichtung im Schwenkarm der Ausführungsform nach Fig. 17,
Fig. 19 eine teilweise geschnittene Frontansicht der Transfereinrichtung nach Fig. 18 mit verriegelten Blökken,
Fig. 20 eine geschnittene Seitenansicht der unteren Verriegelungseinrichtung der Ausführungsform nach Fig. 17 und
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform in der Ruhestellung.
B 0 9 8 A 1 / 0 6 2 7
2 b 3 3 3 9 2
Das erste Ausführungsbeispiel gemäa den Fig. 1 bis 7 zeigt einen Sitz A, der in ein Fahrzeug B eingebaut ist. Seitlich hinten una unten befindet sich ein Gurtaufwickler 31, aus dem die gewünschte Länge eines flexiblen Gurtes 32 herausziehbar ist. Außerdem ist das untere änae das Gurtes 32 in dem Aufwickler 31 festgemacht.
Mit dem oberen JBnde des Gurtes 32 ist das untere Ende zweier Gurte 34 und 35 über eine Verbindungsstelle 33 verbunden, die im Notfall eine schnelle und rascne öffnung der Gurte erlaubt. Die Gurte 34 und 35 sind gemäß Fig. 1 zwei Abschnitte eines umgelegten, langen Gurtes, sie können aber aucn aus zwei getrennten Gurten bestehen. Der Gurt 32 wird so weit vom Gurt aufwickler 31 aufgewickelt, daJi die Gurte 34 und 35 sm Körper des Insassen anliegen.
Am Dach des Fahrzeuges B ist über dem Sitz A und auf der Seite mit dem Gurtaufwickler 31 ein Schwenkarm 36 so gelagert, daß er aus der nach vorne zeigenden Stellung gemäß Fig. 1 um einen Drehpunkt 37 gegen die mittlere Strebe bzw. den Türpfosten C des Wagens B schwenken kann. Der Drehpunkt 37 für den Schwenkarm 36 ist mit einem am Dach angebrachten reversiblen Motor 38 verbunden, der bei Betätigung eines entsprechenden Schalters im Fahrzeug den Schwenkarm 36 automatisch betätigt.
Die Gurte 34 und 35 sind oben getrennt mit dem freien Ende des Schwenkarmes 36 verbunden. Gemäß Fig. 3 ist der Gurt fest an der Innenseite eines vorspringenden Abschnittes 39 am nach unten gehenden Ende des Schwents-armes 36 über eine Metallplatte 40 und einen Zapfen 41 angebracht. Das obere Ende des anderen Gurtes 35 ist mit einer Metallplatte 42 verbunden, aus deren einer Seite eine Achse 43 herausragt. Diese herausragende oder vorspringende Achse 43 besitzt außen einen Flansch 44 und etwa in der Mitte einen weiteren
B09BA1/0627
Flansch 45, so daß sie in zwei axiale Abschnitte 46 und unterteilt ist.
In dem nach unten gehenden Abschnitt des Schwenkarmes 36 erstreckt sich eine Öffnung 48 von der Hälfte des Bodens zum unteren Teil der Außenseite, zur Aufnahme der Metallplatte 42, die den Gurt 35 trägt. Außerdem hat der Schwenkarm 36 eine Nut 49 in Verbindung mit der Öffnung 48, die nach oben geht und den axialen Abschnitt 46 der Achse 4$ aufnimmt.
An der Nut 49 ist unmittelbar ein Mittel vorgesehen, das ein Herausfallen der vorspringenden Achse 43 aus der Nut verhindert. Dieses Mittel umfaßt einen Riegel 51, der in einem Querloch 50, nach der Nut 49 auf halbem Wege offen, verscniebbar angebracht ist. Eine Feder 52 drückt den Riegel 51 hinein.
Der Riegel 51 ist mit einem Zapfen 54 versehen, der durch einen langgestreckten Querschlitz 53 in der Außenseite des nach unten gehenden Abschnittes nach außen ragt. Wenn der Arm 36 zur mittleren Strebe C schwenkt, trifft der Zapfen 54 auf einen geeignet angebrachten Vorsprung zum Herausziehen des Riegels 51 aus der Nut 49, wodurch die vorspringende Achse 43 freigegeben wird. Der Gurt 35 ist somit mit seinem oberen Ende am freien Ende des Schwenkarmes 36 lösbar angebracht.
In Fig. 3 hält der Zapfen 41 die Metallplatte 40 des Gurtes 34 am vorspringenden Abschnitt 39 in einer festen Stellung. Je nach der Größe des auf dem Sitz befindlichen Insassen kann jedoch auch eine Reihe von Montagelochern für den Zapfen 41 im vorspringenden Abschnitt 39 übereinander vorhanden sein, so daß die Befestigung des Gurtes 34- einstellbar
809841 /0627
Wenn der Schwenkarm 36 zu der mittleren Strebe C geschwenkt wird, spannt er die Gurte 34- und 35 diagonal von der Hüfte zur Schulter über die auf dem Sitz befindliche Person. Anschließend bewegt sich der Gurt 35 nach unten, vom Arm 36 weg, und dient als Hüftgurt. Der andere Gurt 34- führt als Schultergurt von der Hüfte zur Schulter der Person.
An der mittleren Strebe C ist an der Innenseite oben eine Verriegelungseinrichtung 55 zur Verriegelung .des Endes des Schwenkarmes 36 mit dem Gurt vorgesehen. Gemäß Fig. 5 und wird die Verriegelungseinrichtung 55 von einem Rahmenteil 57 gebildet, das an der mittleren Strebe C festgemacht ist und in einer Ausnehmung 56 <ien Abschnitt direkt über dem nach unten gehenden Abschnitt des Armes 36 aufnimmt, der so drehbar gelagert ist. Bin an einer Wange des Eahmenteiles 57 angebrachtes Verriegelungsteil 58 wird von einer Feder
59 in die Ausnehmung 56 gedruckt. Das Verriegelungsglied verjüngt sich und läßt sich aus der Ausnehmung 56 einschieben, damit der Arm 36 direkt über dem nach unten gehenden Abschnitt eintreten kann. Nach dem Eintreten wird das Verriegelungsglied 58 durch die Feder 59 wieder in die Ausnehmung 56 gedrückt und hält den Schwenkarm 36 darin.
Die Verriegelungseinrichtung 55 enthält ferner einen Hebel
60 zum Zurückziehen des Verriegelungsgliedes 58 und einen Elektromagneten 61, der das hintere Ende des Hebels 60 anzieht, das Verriegelungsglied 58 aus der Ausnehmung 56 herausbringt und dadurch den Schwenkarm 36 freigibt (Fig. 6).
An der Innenseite der mittleren Strebe C ist eine Transfereinrichtung 62 vorhanden, die den Huftgurt 35 vom Schwenkarm 36 aufnimmt und nach unten führt. Diese Transfereinrichtung 62 enthält ein langgestrecktes, vertikales
609841/0627
Führungsstück 63, das mit seinem oberen Ende direkt unter der Verriegelungseinrichtung 55 und mit seinem unteren Ende in der Nähe des Fahrzeugbodens angebracht ist. Zur vertikalen Bewegung ist in dem Fiihrungsstück 63 ein Absenkrahmen 64 angebracht.
Das Fiihrungsstück 63 ist annähernd senkrecht an der mittleren Strebe C und der darunterliegenden Fahrzeugwand gemäß Fig. 1 angebracht. Sein Hohlraum ermöglicht die ■Vertikalbewegung des Absenkrahmens 64.
An der Innenseite des FührungsStückes 63 befindet sich eine langgestreckte Öffnung 65, die aus einem Querabschnitt am oberen Ende besteht und am vorderen Ende offen ist,und ein langgestreckter Längsabschnitt, der mit dem ^uerabschnitt verbunden ist und davon nach unten geht. Die langgestreckte Öffnung 65 nimmt den axialen Abschnitt 4/ der vorspringenden Achse 43 lose auf. Ihr Querabscnnitt ist in der richtigen Höhe zur Aufnahme des axialen Abschnittes 4/ offen, wenn der Arm 36 zur mittleren Strebe C geschwenkt wird.
An der Vorderseite des Absenkrahmens 64 befindet sich eine Ausnehmung 66 für die axiale Sektion 47 und eine große Öffnung 67 zur Aufnahme des Flansches 44 an der vorspringenden Achse 43. Der Absenkrahmen 64 läßt sich im Führungsstück 63 durch eine darin angeordnete Absenkeinrichtung 68 auf- und abbewegen.
Die Absenkeinrichtung 68 umfaßt Seilscheiben 69, die oben und unten im Führungsstück 63 drehbar gelagert sind, wobei ein Drahtseil 70 über die Scheiben 69 läuft und mit der Ober- und Unterseite des Absenkrahmens 64 verbunden ist. Ein Motor 72 am Boden des FührungsStückes 63 ist mit der unteren Scheibe über ein Getriebe 71 verbunden.
B09841/0627
Der Motor 72 dient zur Auf- und Abbewegung des Absenkranmens 64. Im Führungsstück 63 befinden sich, oben und unten Endschalter Ld^ una LS^, die das obere bzw. untere Enae der Bewegungsbahn aes Absenisrahiiiens 64 erfassen, den Motor /2 abschalten una dadurch den Rahmen o4 stillsetzen.
In der obersten Stellung des Absenkrahmens 64 ist seine Ausnehmung 66 mit dein ^uerabschnitt der langgestreckten öffnung 65 im Führungsteil 63 ausgericutet und nimmt die axiale Sektion 47 auf. Dadurch ist die axiale Sektion 47 an der Kreuzung zwischen dem Querabschnitt una dem Längsabscnnitt der langgestreckten Öffnung 65 festgelegt, wenn der Arm 36 von der Verriegelungseinrichtung 55 arretiert ist.
Wenn somit der Absenkrahmen 64 nach unten geat, bewegt sich die axiale Sektion 47 im Längsabschnitt der langgestreckten öffnung 65 nach unten.
wach Verriegelung des Schwenkarmes 36 durch die Verriegelungseinrichtung 55 trifft der Zapfen 54 auf den Vorsprung zum Zurückziehen aes Riegels 51 gegen die Kraft der Feder 52 aus der Nut 49, wodurch die vorspringenae Achse 43 aie Nut 4y nach unten verlassen kann. Wenn der Absenkrahmen 64 nach unten geht, wird die vorspringende Achse 43 entlang der langgestreckten Öffnung 65 im Fünrungsstück 63 abgesenkt, die vorspringende Achse 43 kann bei der Abwärtsbewegung nicht in das Fahrzeuginnere ausweichen, da ihr äuüerer Flansch 44 in dem groben Loch 67 des Absenkrahmens 64 gehalten wird. Die vorspringende Achse 43 bringt den Hüftgurt 35 nach unten in die Betriebs- bzw. Fahrposition.
Die Transfereinrichtung 62 enthält außerdem eine am Boden des Führungsstückes 63 angebrachte Verriegelungseinrichtung 73 zur Verriegelung des Absenkrahmens 64 in der untersten Stellung. Die Verriegelungseinrichtung 73 entspricht in der
B 0 9 B 4 1 / 0 6 2 7
Funktion im wesentlichen derjenigen der oberen Verriegelungseinrichtung 55 und umfaßt ein Sperrglied 7^-, eine Feder 75» einen Arm 76 und einen Elektromagneten 77· Durch Betätigung eines Freigabeschalters für den Anschnallgurt geht ein Befehl zum Zurückziehen des Sperrgliedes 7^ zum Elektromagneten 77»
Anstelle des Absenkrahmens 64 in diesem Ausführungsbeispiel kann ein Absenkelement mit einem Vorsprung vorgesehen werden, das bei Drehung des Schwenkarmes 36 in eine Ausnehmung der axialen Sektion 47 paßt und den Hüftgurt 35 nach unten bewegt.
Im folgenden wird die Funktion der ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung erläutert. Wenn die Anschnallgurtanordnung nicht benutzt wird, zeigt das Ende des Schwenkarmes 36 mit den Gurten zur Vorderseite des Fahrzeuges B. Gemäß Fig. 1 verlaufen die Gurte 34 und 35 vom Boden hinten an einer Seite eines Sitzes A zum freien Ende des Schwenkarmes 36.
Nachdem der Gurt 32 vom Aufwickler 31 auf die richtige Länge eingestellt ist, betätigt der Fahrzeuginsasse einen (nicht gezeigten) Schalter. Dadurch schwenkt der Motor 38 zunächst den Arm 36 um den Drehpunkt 37 zur mittleren Strebe C. Die Gurte 34 und 35 werden dadurch vom Schwenkarm 36 auf einer bogenförmigen Bahn von der Hüfte zur Schulter des Fahrzeuginsassen gespannt.
Beim Erreichen der mittleren Strebe C drückt der Schwenkarm 36 in die Ausnehmung 56 der Verriegelungseinrichtung 55 und schiebt dadurch das Sperrglied 58 aus der Ausnehmung 56 zurück. Das Sperrglied 58 springt dann wieder in die Ausnehmung 56 zurück und verriegelt den Schwenkarm 36.
Gleichzeitig geht die axiale Sektion 47 der vorspringenden
609841/0627
Achse 4-3 in den Querabschnitt der langgestreckten Öffnung 65 im Führungsstücfc 63 und in die Ausnehmung 66 im Schwenkrahmen 64-, wobei sich der äußere Flansch 4-4- in dem großen Loch 67 befindet. Der Riegel 51 geht ebenfalls aus der Wut 4-9 zurück und läßt die vorspringende Achse 4-3 nach unten gehen.
Die Verriegelung des Schwenkarmes 36 durch die Verriegelungseinrichtung 55 wird durch einen darin angebrachten (nicht gezeigten) Grenz- oder Endschalter erfaßt. Zum selben Zeitpunkt bewegt der Motor 72 den Schwenkrahmen 64- im Führungsstück 63 nach unten. Die vorspringende Achse 4-3 tritt aus der Nut 4-9 und führt den Huftgurt 35 nach unten. Wenn der Absenkrahmen 64- seine unterste Stellung erreicht hat, schaltet der Endschalter LS^ den Motor 72 ab und der Absenkrahmen 64- wird von der Verriegelungseinrichtung 73 verriegelt.
Der Schultergurt 34- wird an der Schulter des Fahrzeuginsassen gehalten. Der heruntergeführte Hüftgurt 35 wird dort festgemacht und hält die Hüfte des Insassen. Die beiden Gurte 34- und 35 sichern somit den Fahrzeuginsassen auf dem Sitz A.
Durch einen nicht gezeigten Auslöseschalter wird die Anschnallgurtanordnung gelöst. Hierbei zieht der Elektromagnet 77 d-er Verriegelungseinrichtung 73 das Sperrglied 7^· zurück, während gleichzeitig der Motor 72 in umgekehrter Richtung eingeschaltet wird. Der Absenkrahmen 64- geht mit dem Hüftgurt 35 nach oben. Beim Erreichen der obersten Stellung geht die axiale Sektion 4-6 der vorspringenden Achse 4-3 in die Nut 4-9 im nach unten gehenden Abschnitt des Schwenkarmes 36 zurück. Wenn der Endschalter LS. den Absenkrahmen 64- abschaltet, wird der Elektromagnet 61 in der Verriegelungseinrichtung 55 betätigt und zieht das Sperrglied 58
609841/0627
zurück, wodurch der Schwenkarm 36 von der Verriegelungseinrichtung 55 freigegeben wird. Der Motor 38 dreht sich in umgekehrter Richtung, so da Ji der Schwenkarm wieder in seine Lage nach vorn geschwenkt wird, wobei er die Gurte 34 und 35 mitnimmt und so den Fahrzeuginsassen freigibt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine zweite Ausfünrungsform der Erfindung, wobei gleiche Teile wieder mit aen gleicnen Bezugsziffern versehen sind. Die Transfereinrichtung 62 ist für Fahrzeuge ohne Türpfosten bzw. Mittelstrebe gedacht. Sie umfaßt eine gekrümmte, rohrförmige Führung 80, an der Seite und am Boden des Fahrzeuges B festgemacht, und einen Absenkarm 81, der darin in Längsrichtung geführt ist. Der Arm 81 besteht aus einem flexiblen Material, beispielsweise synthetischem Harz, das sich in der gekrümmten Führung 80 bewegen lä^t. Zur Erzielung einer glatten Führung des Absenkarmes 81 ist die Führung 80 bogenförmig, ohne scharfe Krümmungen geformt. An einem Rand ist der Absenkarm 81 mit einer Zahnung 82 versehen. Ein Halteabschnitt 83 am oberen Ende nimmt die vorspringende Achse 43 auf und hält den Hüftgurt 35 nach Übergabe vom Schwenkarm 36. Unmittelbar neben der Führung 80 befinden sich in die Zahnung 82 am Absenkarm 81 eingreifende Ritzel 84, die von einem (nicht gezeigten) umkehrbaren Motor angetrieben werden und den Absenkarm 81 in Längsrichtung bewegen, der den Hüftgurt 35 vom Schwenkarm 36 nach unten führt.
Im Halteabschnitt 83 (in Fig· 9 abwechselnd kurz und lang gestrichelt) ist eine horizontale Ausnehmung 85 vorne offen und nimmt die axiale Sektion 47 der vorspringenden Achse auf. Am inneren Ende der Ausnehmung 85 befindet sich ein Magnet 86, die axiale Sekticn 4/ anziehend. An der oberen und unteren Wand in der Ausnehmung 85 sind Blattfedern 87 angebracht, die in die Ausnehmung 85 vorspringen und ein Herausfallen der axialen Sektion 47 verhindern. In der
609841 /0627
Führung 80 geht eine Längs öffnung 88 vom oberen ände nach unten und ermöglicht die Bewegung der axialen Sektion 46 der vorspringenden Achse 43 über das obere Ende der Führung 80 hinaus nach unten, wenn der Absenkarm 81 nacn unten gexit.
Durch eine nicht detailliert aargestellte Verriegelungseinrichtung 89 am unteren Abscnnitt der Führung 80, die den Arm 81 in dieser Stellung verriegelt, laut sich die Sicherheit erhöhen. Die Verriegelungseinrichtung 89 kann ebenso wie die Einrichtung 55 für den Schwenkarm 36 ein Sperrglied, einen Schwingarm, einen Elektromagneten und eine Feder aufweisen.
Bei der zweiten Ausführungsform ist der Huftgurt 35 auf andere Weise am Schwenkarm 36 lösbar angebracht. Ebenso wie beim Halteabschnitt 83 befindet sich ein Magnet 90 oben in der Nut 49 und Blattfedern 91 an den Seitenwänden. Ss kann eine weitere (nicht gezeigte) Führung verwendet werden, die vom oberen Ende der Führung 80 nach oben führt und die Bewegung des Absenkarmes 81 bestimmt.
Im folgenden wird die Funktion der zweiten Ausfuhrungsform erläutert. Mach der Schwenkbewegung wird der Schwenkarm 36 durch die Verriegelungseinrichtung 55 verriegelt, aie axiale Sektion 47 der vorspringenden Achse 43 geht in die Ausnehmung 85 im Halteabschnitt 83 des Absenkarmes 81, der sich in seiner obersten Stellung befindet, gegen die Wirkung der Blattfedern 87. Nach der Aufnahme des Hüftgurtes 35 im Absenkarm 81 bewegt der Motor über die Ritzel 84 den Absenkarm 81 in der Führung 80 nach unten. Die vorspringende Achse 43 wird aus der Nut 49 im Schwenkarm 36 herausgedrückt. Der Absenkarm 81 mit dem Hüftgurt 35 geht am Sitz A seitlich nach unten. Dadurch wirkt der Gurt 35 am Fahrzeuginsassen als Hüftgurt.
609841/0627
Bei Betätigung eines (nicht gezeigten) Freigabedruckknopfes dreht der Motor die Ritzel 84 in der umgekehrten Richtung und nebt den Absenkarm 81 mit dem Huftgurt 35 an. In der obersten Stellung drückt sich die axiale Sektion 47 der vorspringenden Achse 43 in die Nut 49 gegen die Wirkung der Blattfedern 91 in cLen Schwenkarm 36. Der Huftgurt 35 verläuft nun wieder parallel zum Schultergurt 34. Das Eintreten der vorspringenden Achse 43 in die Nut 49 wird von einem (nicht gezeigten) Schalter erfaßt, der die Verriegelungseinrichtung 55 abschaltet und die Drehung des Motors 38 in umgekehrter Richtung bewirkt. Der Schwenkarm 36 wird freigegeben und geht in seine ursprüngliche Stellung nach vorne zurück.
In den Fig. 10 bis 16 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die eine Transfereinrichtung 62 umfaßt und die für Fahrzeuge ohne Mittelstrebe bzw. Türpfosten gedacht ist. Die Transfereinrichtung 62 enthält einen vertikalen Schwenkarm 100, der am unteren Ende an der Seite des Fahrzeuges drehbar angebracht ist. Die lösbare Befestigung des Hüftgurtes 35 am Ende des Schwenkarmes 36 wird bei dieser Ausführungsform durch Einführen der vorspringenden Achse 43 von der Seite und nicht von unten erreicht.
An der Innenseite eines vorspringenden Abschnittes 39 Schwenkarmes 36 ist der Schultergurt 34 angekoppelt. Von Jeder Seite der Metallplatte 42, an deremooberen Ende der Hüftgurt 35 festgemacht ist, geht eine Achse 101 bzw. 102 mit gemeinsamer Achse weg, die am Ende einen Flansch tragen. Der vorspringende Abschnitt 39 nimmt mit einer Ausnehmung 103 die vorspringende Achse 102 mit dem Flansch auf. Die Ausnenmung 103 ist innen und am vorderen Ende offen, wenn der Schwenkarm 36 in seiner geschwenkten Lage steht. Ein Magnet 104 und Blattfedern 105 in der Ausnehmung 103 arbeiten wie bereits erläutert.
609841/0627
Ein (nickt gezeigter) Motor schwenkt den vertikalen Arm um die Drehachse 106 aus der oberen Stellung nach Fig. 10 in die umgekehrte oder invertierte Stellung. Zur Steuerung des Motors kann man (nicht gezeigte) Endschalter vorsehen. Der vertikale Arm 100 nimmt an seinem oberen Ende mit einem Halteabschnitt 83 den Hüftgurt 35 auf, wenn er sich in der oberen Stellung befindet, wobei der Schwenkarm 36 von der Verriegelung 55 verriegelt wird. Der Halteabschnitt 83 nimmt mit einer horizontalen Ausnehmung 107 ^m vorderen Ende die vorspringende Achse 101 mit dem Huftgurt 35 auf. Ebenso wie die Verriegelung 55 enthält aucn der Halterabschnitt 83 ein Sperrglied 108, eine Feder 109, einen Arm 110 und einen Elektromagneten 111. Das Sperrglied 108 verjüngt sich und gestattet das Eintreten der vorspringenden Achse 101 in die Ausnehmung 107· Die Ausnehmung 107 im vertikalen Arm 100 befindet sich in der oberen Stellung in der gleichen Höhe wie die Ausnehmung 103 im Schwenkarm 36 in der geschwenkten Position. Da das Sperrglied 108 die vorspringende Achse 101 verriegelt, kann sich der Hüftgurt 35 während der Schwenkbewegung des vertikalen Armes 100 in die umgekehrte Position nicht von diesem lösen.
Eine Verriegelung 112 rechts unter dem vertikalen Arm 100 hält diesen in der umgekehrten Position. Gemäß Fig. 14 umfaßt die Verriegelung 112 ein Gehäuse 113 mit einer vertikalen Nut 114, die oben, unten und vorn offen -ist und den Halteabschnitt 83 und die Metallplatte 42 aufnimmt, und eine horizontale Nut 115 für die vorspringenden Achsen 101 und 102. Im Gehäuse 113 befindet sich ein auf den Halteabschnitt 83 wirkendes Sperrglied 116, eine Feder 117, ein Elektromagnet 118 sowie ein weiterer Satz mit einem Sperrglied 119» einer Feder und einem Elektromagneten (nicht gezeigt), die auf die vorspringende Achse 102 wirken. Diese Sperrglieder 116 und 119 arbeiten ebenso wie das Sperrglied
R Π 9 8 4 1 / 0 6 2 7
58 der Verriegelung 55·
Die Fig. 15 und- 16 zeigen Alternativen zur Verriegelung der vorspringenden Achse 101 im vertikalen Arm 100. Eine Zahnstange 120, die in Längsrichtung am vorderen Abschnitt des vertikalen Armes 100 gehalten ist, wird durch eine Feder 121 in die Ausnehmung 107 gedruckt. Ein Ende einer quer verlaufenden Welle 122, im vertikalen Arm 100 drehbar gelagert, trägt ein Ritzel 123 zum Eingriff mit der Zahnstange 120, während sich auf dem anderen Ende ein Ritzel 124 befindet.
Oben an der Fahrzeugseite ist ein L-förmiger Arm 125 festgemacht, der den oberen Abschnitt des vertikalen Armes 100 von hinten umschließt und mit einer Zahnstange 126 am Boden mit dem Ritzel 124 in Eingriff steht. Bis auf die Ausnahme, daß der vertikale Arm 100 in seiner oberen Stellung steht, ragt die Zahnstange 120 in die Ausnehmung 107 und hält die vorspringende Achse 101 zurück. Unmittelbar bevor der vertikal Arm 100 in die obere Stellung zurückgeht, erfaßt das Ritzel 124 die Zahnstange 126 und dreht die Welle 122, wodurch über das Ritzel 123 die Zahnstange 120 aus der Ausnehmung 107 zurückgezogen wird. Dadurch kann die vorspringende Achse 101 aus der Ausnehmung 107 herausgehen.
Da die se-^alternative Verriegelung keine elektrisch zu betätigenden Einrichtungen aufweist, ergibt sich eine einfachere elektrische Schaltung.
Im Ruhezustand zeigt der Schwenkarm/der dritten Ausführungsform nach vorn und der vertikale Arm 100 zeigt nach oben. Nach Betätigung eines Startschalters schwenkt der Schwenkarm 36 nach der Seite und wird in der Verriegelung 55 mit der vorspringenden Achse 101 in der Ausnehmung 107 im Halteabschnitt 83 verriegelt. Gleichzeitig wird der (nicht
609841/0 627
gezeigte) Motor eingeschaltet una dreht den vertikalen Arm 100 um den Drehpunkt 106 nach vorn. Die vorspringende Achse 102 wird aus der Ausnehmung 103 cLes Schwenkarmes 26 herausgezogen.
Aenn der vertikale Arm 100 sicn nach unten dreht, bewegt sich der Hüftgurt 35 auf einer gekrümmten Bahn, £r bewegt sich zunächst vom Fahrzeuginsassen weg und dann wieder auf diesen zu und hinter den Sitz und dient als Hüftgurt. Zum Lösen der Anschnallgurte wird die Verriegelung 112 freigegeben und der vertikale Arm 100 mit dem Hüftgurt 35 zum Schwenicarm 36 zurückgedreht, der dann ebenfalls in seine Ausgangslage zurückgeht.
In den Fig. 17 bis 20 ist eine vierte Ausführungsform dargestellt, die sich dadurch auszeichnet, daü die Transfereinrichtung 62 in den Schwenkarm 36 eingegliedert ist. Dieser ist von seinen freien Enden bis mindestens zur halben Länge als rechteckiges Rohr ausgeführt, so daß ein am unteren Ende offener Führungskanal 130 entsteht. In dem Führungskanal 130 ist ein Hebel I3I angebracht. Der Hebel besteht aus flexiblem Material, beispielsweise synthetischem Harz, so daß er sich an die Form des Schwenkarmes 56 anpassen kann und dann wieder seine ursprüngliche gerade Form annimmt. An einem Rand ist der Hebel 131 mit einer Zahnung 132 versehen. Am unteren Ende des Hebels 13I sind die Gurte 34- und 35 übereinander angebracht. Der Hüftgurt 35 ist über einen Befestigungsblock 134- an einer Metallplatte 133 am unteren Ende des Hebels 131 angebracht (Fig. 18). Der Schultergurt 34- ist mit dem Hebel 131 über einen Befestigungsblock 136, der in einem langgestreckten Schlitz 135 in Längsrichtung des Hebels 131 verschiebbar ist, verbunden. Der Abstand zwischen dem Block 134· und dem Block 136 ist einstellbar.
609841/0627
Eine But 137 an der Innenseite des Schwenkarmes 36 nimmt am HJnde die schmalen Stege der übereinanderliegenden Befestigungsblöcke 134- und 136 auf, wenn der Hebel 131 im Führungskanal 130 in die äußerste Stellung gegangen ist.
Sine Antriebseinrichtung 138 für den Hebel 131 oben an der mittleren Strebe G senkt den Hebel 13I ab, nachdem der Schwenkarm 36 gedreht ist. Der Antrieb 138 greift über ein Ritzel 139 in die Zahnstange 132 am Rand des Hebels 131 und wird von einem (nicht gezeigten) Motor gedreht. Der Schwenkarm 36 gestattet über einen Schlitz 14-0 am Rande den Eingriff des Ritzels 139 mit der Zahnung 132 in der geschwenkten Stellung. Der Antrieb 138 gestattet das Heraus- und Hereinziehen des Hebels 131 gegenüber dem Führungskanal 130, wenn der Schwenkarm 36 gedreht ist.
Eine Führung 141, die vertikal an der Seite des Fahrzeuges B direkt unter der mittleren Strebe C angebracht ist, ist als am oberen Ende offenes, viereckiges Rohr ausgeführt, nimmt den Hebel 131 vom Schwenkarm 36 auf und führt ihn nach unten. An der Innenseite der Führung 141 befindet sich eine langgestreckte öffnung 142, die vom oberen Ende nach unten geht und die schmalen Stege der Blöcke 134- und 136 aufnimmt und ihren Durchgang ermöglicht. Am unteren Bnde der Führung 14-1 verriegelt eine Verriegelungseinrichtung 14-3 den Hebel 131 in seiner untersten Stellung. Die Verriegelung 143 befindet sich in einem Kasten 144 und greift mit einem Glied 14-6 in ein Durchgang si och 145 der Metallplatte 133, wenn der Eintritt in den Kasten 144 erfolgt ist. Die Verriegelung 143 enthält außerdem eine Feder 147 und einen Elektromagneten 148 und arbeitet ähnlich wie die Verriegelungen der vorhergehenden Ausführungsformen.
Die Führung 141 ist mit Anschlägen 149 versehen, die an jeder Seite der langgestreckten Öffnung 142 herausragen. Der
609841 /0627
Befestigungsblock: 136 mit dem Schultergurt 34 trifft auf seiner Abwärtsbewegung auf die Anscnläge 149 und kann nicht mehr weiter nach unten gehen. Aus Fig. 18 erkennt man, daß der Block 136 mit dem Schultergurt 34 am Kopf 150 breiter ist als der Kopf 151 des Blockes 134 mit dem Huftgurt 35· Der Abstand zwischen den Anschlägen 149 ist so gewählt, daß nur der Block 134, aber nicht der Block 136 passieren kann. Diese Anordnung gewährleistet, daß bei Abwärtsbewegung des Hebels 131 aer Gurt 34- am oberen Abschnitt der Führung 14-1 zum Stillstand kommt und als Schultergurt dient. Die vertikale Stellung der Anschläge 149 kann auf die Größe des Fahrzeuginsassen eingestellt werden.
üach dem Stillsetzen des Blockes 136 geht der Hebel 131 mit dem Hüftgurt 35 weiter nach unten. Wenn der Hebel 131 in der untersten Stellung und durch die Verriegelung 143 verriegelt ist, spannt sich der Hüftgurt 35 über die Hüfte des Insassen. Der Block 136 wird jetzt zwischen dem oberen Rand des langgestreckten Schlitzes 135 und den Anschlägen 149 gehalten. Der Hebol 131 ist so lang, daß sein oberes Ende immer noch im Schwenkarm 36 ist und die Verzahnung 132 in das Ritzel 139 greift, auch bei verriegeltem Hebel 131·
Wenn bei der vierten Ausführungsform der Schwenkarm 36 sich um einen bestimmten Winkel dreht, greift die Zahnung 132 am Hebel 131 in das Ritzel 139· Der Antrieb 138 zient dann den Hebel 131 aus dem Schwenkarm 36 und in die Führung 14-1.
Wie bereits erwähnt, hindern die Anschläge 14-9 den Schultergurt 34· an einer weiteren Bewegung nach unten, während sich der Hüftgurt 35 an den Anschlägen 149 so lange nach unten bewegt, bis er seine unterste Position erreicht hat.
Bei Betätigung eines (nicht gezeigten) Auslöseschalters gibt die Verriegelung 143 den Hebel 131 frei, der in den
609841/0 627
Schwenkarm 56 zurückgezogen wird. Bei der Aufwärtsbewegung des Hebels 131 schiebt der Block 134 den Bloc£ 136 von den Anschlägen 149· Die beiden Blöcke gehen übereinander zum Schwenkarm 36 hin, der dann in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt wird.
Die fünfte Ausführungsform gemäß Fig. 21 zeichnet sich dadurch aus, daß der nach unten gehende Abschnitt des Schwenkarmes 36 verlängert ist. Der Hüftgurt ist mit dem unteren Enae der Verlängerung im Abstand vom Schultergurt verbunden, im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsformen, in welchen die beiden Gurte nebeneinander verbunden sind.
Unter der Befestigungsposition für den Schultergurt sind ein drehbarer Verbinder 152 und ein nach unten ausziehbares, federbelastetes Teleskopteil 153 angeordnet. Das TeIeskopteil 153 wird von einer (nicht gezeigten) Feder eingezogen gehalten. Der Verbinder 152 ist gegen den Sitz drehbar, damit ein Anstoßen des nach unten gehenden Abschnittes am Griff des Fahrzeuges während der Drehbewegung des Schwenkarmes 36 vermieden wird. Eine Metallplatte 155 am unteren Ende des nach unten gehenden Abschnittes wird von einer Verriegelung 154 unter der mittleren Strebe aufgenommen und von einem (nicht gezeigten) Sperrglied verriegelt, wodurch der Huftgurt gehalten wird.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der fünften Ausführungsform wird manuelle Betätigung angenommen. Im Ruhezustand, d. h. wenn der Gurt nicht benutzt wird, ist der nach unten gehende Abschnitt zusammengezogen und das teleskopartige Teil 153 von der Feder nach oben gezogen.
Der Insasse schwenkt den Schwenkarm 36 gegen die mittlere Strebe und hält ihn auf einem zur einfacheren Handhabung vorgesehenen Vorsprung 158. Der Schwenkarm 36 wird von der
Β09841/Π627
oberen Verriegelung 15b arretiert. Der nach unten gehende Abschnitt wird dann gegen aie Kraft der Feder nach unten in die untere Verriegelung 15^ gezogen, ochulter- und Hüftgurt sind dann in der Betriebsstellung um den Insassen auf dem Sitz gelegt.
Bei Betätigung eines (nicht gezeigten) Freigabeschalters werden die obere und die untere Verriegelung 15ö, 154- freigegeben. Die Feder im Teleskopteil 15? zieht den nach unten gehenden Abschnitt von der unteren Verriegelung 154- nach oben. Eine Feder 157 ^m Drehpunkt 37 schwenkt dann den Schwenkarm 36 in seine Ausgangsstellung zurück.
Patentanwälte
Dipl.-ing. E. Euer
Dipl.-Ing. K. Schi^chke
8Mür.iii·. :■:,■.... ■■j-,.ii..tra3o34
609841/0627

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    nschnallgurtanordnung in Kraftfahrzeugen mit einem an der Seite eines Sitzes von unten zur Fahrzeugdecke gehenden Gurt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fahrzeugdecke ein Schwenkarm mit einem in Hüftgurt und Schultergurt gegliederten Gurt drehbar gelagert ist, wobei der Schultergurt fest und der Hüftgurt lösbar am oberen Ende mit dem freien Ende des Schwenkarmes verbunden ist, und daß der Schwenkarm mit den beiden Gurten aus einer Ruhe- in eine Betriebsstellung schwenkbar ist, in der der Schultergurt von der Hüfte zur Schulter einer auf dem Sitz befindlichen Person gespannt ist und der Hüftgurt vom Schwenkarm lösbar und auf der anderen Sitzseite derart nach unten in seine Betriebsstellung führbar ist, daß er über die Hüfte der Person gespannt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm nach der SchwenKbewegung an dem die Gurte tragenden Bnde durch eine Verriegelungseinrichtung verriegelt wird, so daß der Schultergurt in seiner Betriebsstellung ist.
  3. 3- Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Translereinrichtung zur Aufnahme des Hüftgurtes von dem gedrehten Schwenkarm, die den Hüftgurt in seine Betriebsstellung bringt.
  4. 4·. Anordnung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Transfereinrichtung von einem Absenkrahmen gebildet ist, der in einer an der Seitenwand des Kraftfahrzeuges festgemachten Führung vertikal geführt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    609841/0627
    axe Transfereinrictitung ein Absenkarm ist mit einer Zahnung an einem Rand, vertikal in eine bzw. aus einer gekrümmten Führung verschiebbar, die an der Seitenwand und am Boden des Fahrzeuges festgemacnt ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 3, daaurch sjeKennzeich.net, daß die !radiereinrichtung ein vertikaler Schwenkarm ist, dessen Basis drehbar an der Seitenwand des "Fahrzeuges gelagert ist, so daß der vertikale Schwenkarm zum Absenken des Hüftgurtes in seine Betriebsstellung aus einer oberen Stellung nach vorn in eine umgekehrte Stellung schwenkbar ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch geKennzeichnet, daß die Transfereinrichtung ein Hebel ist mit einer Zahnung an einer Kante, in dem Dreharm langsbeweglich gelagert, daß der Dreharm zur Aufnahme des Hebels zumindest teilweise rohrförmig ausgebildet ist und daß der Hebel nach dem Schwenken des Schwenkarmes zum Absenken des Hüftgurtes in seine Betriebsstellung aus dem Schwenkarm nach unten bewegbar ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der VerbindungspunKt des Schultergurtes gegenüber dem Schwenkarm in Längsrichtung einstellbar ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abwärtsbewegung des Hebels der Schultergurt ebenfalls etwas abgesenkt wird, bis er seine Betriebsstellung erreicht hat.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie "ßnde des Schwenkarmes nach unten geht und eine Verlängerung bildet und daß der Huftgurt mit dem unteren Ende der "Verlängerung verbunden ist,, während
    0 9 8 4 1/0627
    der Schultergurt im Bereich des oberen Endes festgemacht ist.
    Patentanwälte
    Dipl.-ing. E. Ecter
    Dipl.-Ing. K. Schieschke
    8 München 40, c!isaufithstra3e34
    B 0 9 ü A 1 / 0 R 2 7
DE19752533392 1975-03-27 1975-07-25 Anschnallgurtanordnung in kraftfahrzeugen Pending DE2533392A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4269675U JPS5445613Y2 (de) 1975-03-27 1975-03-27
JP4269575U JPS5445612Y2 (de) 1975-03-27 1975-03-27
JP4269775U JPS5445614Y2 (de) 1975-03-27 1975-03-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2533392A1 true DE2533392A1 (de) 1976-10-07

Family

ID=27291316

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752533392 Pending DE2533392A1 (de) 1975-03-27 1975-07-25 Anschnallgurtanordnung in kraftfahrzeugen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4027900A (de)
AU (1) AU8281675A (de)
DE (1) DE2533392A1 (de)
FR (1) FR2305201A1 (de)
GB (1) GB1477259A (de)
IT (1) IT1036940B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4502710A (en) * 1978-06-08 1985-03-05 Takata Kogyo Co., Ltd. Lockable moving belt anchor for passive vehicle occupant restraint belt systems
JPS5919861B2 (ja) * 1978-08-18 1984-05-09 日本精工株式会社 シ−トベルトの緊急係止装置
US4549749A (en) * 1983-09-28 1985-10-29 Allied Corporation Pillar integrated web guide
US5183291A (en) * 1991-03-13 1993-02-02 Shah Mrugesh K Automatic seat and shoulder belt apparatus
CN107539184A (zh) * 2017-11-04 2018-01-05 佛山月转科技有限公司 一种公交车腿部站稳辅助装置
CN113246903B (zh) * 2021-06-30 2022-12-06 长沙理工大学 一种汽车安全带自动系扣和释放系统及方法
DE202021002772U1 (de) * 2021-08-26 2022-12-16 Hsm Gmbh & Co. Kg Kraftfahrzeug mit mindestens einem Fahrersitz

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1407984A (en) * 1972-01-24 1975-10-01 Silber T B Vehicle seat belt actuating means
JPS5147299Y2 (de) * 1972-03-22 1976-11-15
DE2308980A1 (de) * 1973-02-23 1974-09-05 Volkswagenwerk Ag Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug, mit einem sicherheitsgurt und einer passiven betaetigungsvorrichtung fuer diesen
JPS5028425U (de) * 1973-07-11 1975-04-01

Also Published As

Publication number Publication date
FR2305201A1 (fr) 1976-10-22
FR2305201B1 (de) 1977-12-09
GB1477259A (en) 1977-06-22
US4027900A (en) 1977-06-07
IT1036940B (it) 1979-10-30
AU8281675A (en) 1977-01-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3605774C2 (de)
DE69808919T2 (de) Notausgangsvorrichtung
DE3302163C2 (de)
DE3242593C2 (de) Höhenverstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt
DE60200527T2 (de) Abnehmbare Mittelkonsole
DE2116537A1 (de) Sperrvorrichtung
EP2708407B1 (de) Kindersitz, insbesondere Kindersicherheitssitz für Fahrzeuge
DE2450909B2 (de) Fernbedienungseinrichtung zum öffnen und Schließen einer Seitentür eines Personenkraftwagens
DE2222251C3 (de) Vierpunktsicherheitsgurt
DE3913567A1 (de) Windabweiser fuer kraftfahrzeuge
DE2206631C3 (de) Automatische Anlegevorrichtung für Sicherheitsgurte
EP2768697B1 (de) Verriegelungs- und neigungsverstellanordnung, insbesondere lehnenschloss
EP0215220A1 (de) Sicherheitsgurt, insbesondere 3-Punkt-Sicherheitsgurt für Fahrzeuge, Flugzeuge oder dergleichen
DE3149518C2 (de) Verstellbare Verankerung für Sicherheitsgurte
EP1666289A1 (de) Rolloanordnung mit verdeckter Rastung
DE2533392A1 (de) Anschnallgurtanordnung in kraftfahrzeugen
DE3002500A1 (de) Vorrichtung zur verstellung der lage eines versetzbaren elements bei einem fahrzeug, beispielsweise des fahrzeugsitzes
DE3537089A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung in einem fahrzeug
DE2433431C3 (de) Sicherheitsgurtsystem für die Insassen von Fahrzeugen
DE2722487A1 (de) Einziehvorrichtung fuer sicherheitsgurte
DE19925520C1 (de) Überroll-Schutzsystem für Kraftfahrzeuge
DE2736459C3 (de) Fahrzeugdach mit einer durch einen Deckel verschließbaren Dachöffnung
DE20000189U1 (de) Verriegelungseinrichtung
DE3017731C2 (de) Kraftfahrzeugtürverschluß
DE3141702A1 (de) Vorrichtung zur hoehenverstellung des oberen befestigungs- oder umlenkbeschlages fuer den schultergurt eines sicherheitsgurtsystems

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee