DE298633C - - Google Patents

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DE298633C
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sand
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compressed air
chambers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C7/00Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum Umsteuern von Drucksandstrahlgebläsen derjenigen Art, bei welchen stets eine von zwei Kammern unter Druck steht und Sand an die mit der Düsenleitung in Verbindung stehende Sandkammer abgibt, während die andere neu mit Sand gefüllt wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentliehen dadurch, daß, nachdem zu Beginn des Umsteuerns die Druckluftzuleitung nach den Speisekammern abgesperrt wurde, beim Weiterschalten zwischen der zuletzt von Sand entleerten und der neu mit Sand gefüllten Speisekammer in der Weise ein Druckausgleich hergestellt wird, daß die erstere an die letztere einen entsprechenden Teil ihrer Druckluft abgibt, während der andere Teil ins Freie entweicht, wenn im weiteren Verlaufe des Umso steuerns das Druckausgleichorgan zwischen den Speisekammern geschlossen und die von der Sandkammer nach den Speisekammern führende Druckluftzuleitung für die neu mit Sand gefüllte dieser Kammern geöffnet wird, um zwisehen dieser und der Düsenkammer den Druck auszugleichen.
Erzielt wird durch die Erfindung eine wesentliche Ersparnis an Druckluft und ein hervorragend stoßfreier Betrieb der Gebläse.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Ausführung des Umsteuerungsverfahrens nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 Vorderansicht und Seitenansicht eines Gebläses in derjenigen Betriebsstellung, in welcher die linke Speisekammer neu mit Sand gefüllt wird, während die rechte unter Druck steht und Sand an die Sandkammer abgibt, wobei in Fig. 2 die linke Speisekammer und ihr Fülltrichter weggelassen sind, um die An-Ordnung der Druckregelungsorgane am Gebläse zu zeigen;
Fig. 3 bis 6 veranschaulichen die letzteren schematisch in vier aufeinander folgenden Stellungen, und zwar in Fig. 3 mit der Betriebsstellung nach den Fig. 1 und 2 beginnend, während Fig. 6 die nächste Betriebsstellung zeigt.
Das Gebläse ist in üblicher Weise in eine mit der Düsenleitung -in Verbindung stehende Sandkammer 1 und zwei über ihr angeordnete Speisekammern 2 und 3 unterteilt; der wechselweise Abschluß zwischen der Sandkammer 1 und den Speisekammern 2, 3 wird dabei durch die Ventile 4 und 5 hergestellt. Den Speisekammern 2 und 3 sind Fülltrichter 6 und 7 angeordnet, die in ihrem unteren Teile Ventile 8 und 9 besitzen. Die Ventile 4, 5, 8 und 9 stehen unter der Einwirkung von derart abgeglichenen Spiralfedern, daß sie von diesen im geeigneten Augenblick selbsttätig geschlossen werden. In die Druckluftleitung 10 ist ein Windkessel 11 eingeschaltet, der gleichzeitig als Wasserabscheider dienen kann, und von dem die Düsenleitung 12 und die nach der Sandkammer 1 führende Leitung 13 abgezweigt sind. Von der Sandkammer 1 führt eine Druckluftleitung 14, in welche ein Absperrhahn 15 eingeschaltet ist, nach dem Ventilkasten 16, in welchem die federbelasteten Wechselventile 17 -und 18 den wechselweisen Abschluß der Speisekammern 2 und 3 von der Druckluft bewirken,

Claims (2)

die gegebenenfalls auch zum Druckausgleich zwischen den Speisekammern 2 und 3 mit herangezogen werden können. In dem Ventilkasten 16 ist eine durchgehende Achse 19 gelagert, die einen zweiarmigen Hebel 20 trägt, der, in den Schäften der Wechselventile 17 und 18 sich mit totem Gang führend, beim Umsteuern das wechselweise öffnen und Schließen der letzteren herbeiführt. Hinter dem Ventilkasten 16 ist über den Speisekammern 2 und 3, durch Krümmerrohre 21 und 22 mit den letzteren verbunden, ein Dreiwegehahn 23 angeordnet, der seinen Antrieb von der die Wechselventile 17 und 18 bewegenden Achse 19 erhält und der dazu dient, abwechselnd den Druckausgleich zwischen den Speisekammern 2 und 3 herbeizuführen und die überschüssige Druckluft aus der zuletzt von Sand entleerten dieser Kammern ins Freie entweichen zu lassen. Über den Fülltrichtern 6 und 7 hängt, um die Achsen 24 pendelnd, der Trichter 25, der den Sand von der Rinne 26 empfängt und abwechselnd die Fülltrichter 6 und 7 damit beschickt. Das Umsteuern geschieht mit Hilfe des um den Bolzen 27 drehbaren Winkelhebels 28, der durch eine an ihn angelenkte Stange 29 mit einem auf der Achse 19 befestigten zweiarmigen Hebel 30 verbunden ist, von dem aus die Stange 31 den Absperrhahn 15 und dieStange32 den Trichter 25 umsteuert. Geht man von der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Betriebsstellung des Gebläses aus, in welcher die überschüssige Druckluft aus der Kammer 2 durch den Dreiwegehahn 23 ins Freie entwichen ist, während der Absperrhahn 15 sowie die Ventile 5, 8 -und 18 geöffnet und die Ventile 4, 9 und 17 geschlossen sind, so wird, nachdem Kammer 2 neu mit Sand gefüllt und Kammer 3 von demselben entleert ist, der Steuerungshebel 28 nach rechts gezogen. Dadurch wird zunächst die Druckluft nach beiden Speisekammern durch den Absperrhahn 15 abgesperrt, ferner wird der Dreiwegehahn 23 derart umgestellt, daß nunmehr die Öffnung ins Freie geschlossen ist, während die Kammern 2 und 3 miteinander verbunden sind, so daß aus der Kammer 3 Druckluft nach der Kammer 2 strömen kann. Gleichzeitig ist der Trichter 25 über den Fülltrichter 7 gestellt worden und die Ventile 4, 5, 8, 9, 17 und 18 sind geschlossen (Fig. 4 und 5). Dabei kann jedoch die Einrichtung auch so getroffen werden, daß auch die Wechsel ventile 17 und 18 zum Druckausgleich zwischen den Speisekammern 2 und 3 mit herangezogen werden können, um die Zeitdauer des letzteren zu verkleinern. Es ist dazu nur nötig, den toten Gang, mit dem sich der Hebel 20 in den Ventilschäften bewegt, entsprechend zu bemessen. Hat sich inzwischen der Druckausgleich zwischen den Kammern 2 und 3 vollzogen, so wird beim Weiterschalten der Dreiwegehahn 23 in die in Fig. 6 gezeichnete Stellung gebracht, wodurch die überschüssige Druckluft aus der Kammer 3 ' ins Freie entweicht, und gleichzeitig wird der Absperrhahn 15 und das Wechselventil 17 geöffnet, so daß aus der Kammer 1 durch das Ventilgehäuse 16 Druckluft nach der Kammer 2 strömt, bis in beiden Kammern annähernd der gleiche Druck herrscht, worauf sich unter dem Gewicht des Sandes das Ventil 4 öffnet und die Kammer 1 durch die Kammer 2 mit Sand beschickt wird. Inzwischen ist aber auch die noch übriggebliebene Druckluft aus der Kammer 3 ins Freie entwichen, das Wechselventil 18 hat sich geschlossen und das Ventil 9 öffnet sich durch das auf ihm lastende Sandgewicht, so daß die Kammer 3 neuen Sand erhält. Es ist klar, daß, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, an Stelle der Ventile und Hähne auch andere gleichwertige Absperrorgane verwendet werden können, ebenso kann natürlich die Steuerung entweder durch menschliehe oder motorische Kraft, bei automatisch sich umschaltenden Gebläsen auch durch das Sandgewicht o. dgl. bewegt werden, Paten τ-An sprüche:
1. Verfahren zum Umsteuern von Drucksandstrahlgebläsen, bei welchen stets eine von zwei Kammern unter Druck steht und Sand an die mit der Düsenleitung in Verbindung stehende Sandkammer abgibt, während die andere neu mit Sand gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem zu Beginn des Umsteuerns die Druckluftzuleitung nach den Speisekammern abgesperrt wurde, beimWeiterschalten zwischen der zuletzt von Sand entleerten und der neu mit Sand gefüllten Speisekammer in der Weise ein Druckausgleich hergestellt wird, daß die erstere an die letztere einen entsprechenden Teil ihrer Druckluft abgibt, während der andere Teil ins Freie entweicht, ■ wenn im weiteren Verlaufe des Umsteuerns das Druckausgleichorgan zwischen den Speisekammern geschlossen und die Druckluftzuleitung für die neu mit Sand gefüllte Speisekammer geöffnet wird, um zwischen dieser und der Sandkammer den Druck auszugleichen. ■
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kammern (2, 3) abwechselnd unter sich und mit der Außenluft verbindendes Druckregelungsorgan (21, 22, 23) in Verbindung mit in einem Ventilkasten (16) untergebrachten Wechselventilen (17, 18) und einem in die von der
Sandkammer (ι) nach dem Ventilkasten (16) führende Druckluftleitung (14) eingeschalteten Absperrorgan (15), die alle durch das Steuerungsgestänge (30, 31) sowie durch die Achse (19) und den Hebel (20) kraftschlüssig miteinander verbunden sind, die Druckverhältnisse in den Kammern (i, 2, 3) regelt, während der die Sandzuführung zu den Fülltrichtern (6, 7) bewirkende Trichter (25) durch die zwangläufig mit dem Umsteuerungsgestänge (30, 31) verbundene Stange (32) umgesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2763965A (en) * 1954-10-28 1956-09-25 Roy A Stokes Portable abrasive containing and feeding apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2763965A (en) * 1954-10-28 1956-09-25 Roy A Stokes Portable abrasive containing and feeding apparatus

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