DE29812488U1 - Flugzeugfahrwerk - Google Patents

Flugzeugfahrwerk

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DE29812488U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/40Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  the elements being rotated before touch-down

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

G 9518 DE
Weinmann & Partner GmbH
Blumenstraße 9
72813 St. Johann
Fluqzeuqfahrwerk
Die Erfindung betrifft ein Flugzeugfahrwerk mit mindestens einem Rad.
Flugzeugräder werden bei der Landung im Moment des Aufsetzens auf die Rollbahn aus dem Stillstand auf die momentane Landegeschwindigkeit des Flugzeuges beschleunigt. Bis zu dem Augenblick, ab dem das Flugzeugrad auf die Landegeschwindigkeit beschleunigt ist, radiert es über die Landebahn, wobei es einem hohen Verschleiß unterliegt. Durch diesen hohen Verschleiß müssen Flugzeugräder schon nach verhältnismäßig wenigen Landungen ausgewechselt werden. Durch das Radieren des Flugzeugrades auf der Landebahn entsteht auf dieser eine große Menge an Gummiabrieb, der im Laufe der Zeit auf der Landebahn eine rutschige Schicht bildet, die wieder aufwendig entfernt werden muß. Das schlagartige Beschleunigen der Fahrwerksräder im Moment des Aufsetzens verursacht ein ruckartiges Bremsen des Flugzeuges, das für die Flugpassagiere mehr oder weniger unangenehm ist. Außerdem wirken durch das ruckartige Abbremsen des Flugzeuges relativ hohe Querkräfte auf die Fahrwerksbeine, weshalb diese relativ stabil ausgelegt sein müssen.
Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe, ein Flugzeugfahrwerk dahingehend zu verbessern, daß die obengenannten Nachteile wenigstens abgemindert werden.
G 9518 DE - 2 -
Die Erfindung löst die Aufgabe mittels eines Flugzeugfahrwerkes mit mindestens einem Rad, bei dem die Felge des mindestens einen Rades als Turbinenrad ausgebildet ist. Der durch die relativ schnelle Bewegung des Flugzeuges hervorgerufene Luftzug tritt in die Turbinenschaufeln des als Turbinenrad ausgebildeten Flugzeugrades ein und versetzt es dadurch in eine Drehbewegung. Je nach Umfangsgeschwindigkeit des Flugzeugrades wird das Rutschen des Flugzeugrades im Moment des Aufsetzens des Flugzeuges auf die Landebahn reduziert. Dies erhöht die Lebensdauer der Räder, den Komfort für die Fluggäste, entlastet die Fahrwerksbeine von unnötig hohen Querkräften und reduziert das regelmäßige Reinigen der Landebahn vom unerwünschten Gummiabrieb der Flugzeugräder. Das Flugzeugfahrwerk kann mindestens ein Luftleitelement aufweisen, das die Luftströmung zur Felge des mindestens einen Rades leitet. Dadurch kann die Luftströmung optimal in die Turbinenschaufeln des Flugzeugrades eingeleitet werden, um es auf eine möglichst hohe Umfangsgeschwindigkeit zu beschleunigen, die der Landegeschwindigkeit im Moment des Aufsetzens wenigstens annähernd entspricht.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flugzeugfahrwerkes anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Flugzeugfahrwer
kes;
Fig. 2 eine Rückansicht des Flugzeugfahrwerkes
aus Fig. 1.
G 9518 DE - 3 -
Fig. 1 zeigt ein Flugzeugfahrwerk 10, bestehend aus einem Fahrwerksbein 11, einem Fahrwerksrad 12 und einem Luftleitelement 13. über das Fahrwerksbein 11 ist das Flugzeugrad 12 mit dem hier nicht näher dargestellten Rumpf des Flugzeuges verbunden. Das Flugzeugrad 12 weist in seinem Felgenbereich Turbinenschaufeln 14 auf. Beim Landeanflug wird der durch die Bewegung des Flugzeuges erzeugte Luftstrom in die Turbinenschaufeln 14 hineingedrückt, der dadurch das Flugzeugrad in Drehung versetzt. Ein Luftleitelement 13 lenkt die von vorne kommende Luft seitlich zu den Turbinenschaufeln um, damit die Luft optimal in die Turbinenschaufeln einströmen kann, um das Flugzeugrad auf eine Umfangsgeschwindigkeit zu beschleunigen, die möglichst der Landegeschwindigkeit des Flugzeuges beim Aufsetzen auf die Landebahn entspricht.
Fig. 2 zeigt die Rückansicht des Flugzeugfahrwerkes 10 aus Fig. 1. Hierbei erkennt man, daß die Turbinenschaufeln 14 (Fig. 1) nicht unbedingt seitlich über das Rad hinausstehen müssen, da die Luftleitbleche 13 die von vorne kommende Luft gezielt auf die Turbinenschaufeln 14 (Fig. 1) lenken, um die Räder in Drehung zu versetzen.

Claims (2)

G 9518 DE - 4 - Schutzansprüche :
1. Flugzeugfahrwerk (10) mit mindestens einem Rad (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Felge des mindestens einen Rades (12) als Turbinenrad ausgebildet ist.
2. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Luftleitelement (13) vorgesehen ist, das die Luftströmung zur Felge des mindestens einen Rades (12) leitet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004028464A1 (de) * 2004-06-11 2005-12-29 Theodor Beck Antrieb der Räder bei Flugzeugen

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