DE3105651A1 - Vorrichtung zum antrieb von flugzeugraedern vor der landung - Google Patents

Vorrichtung zum antrieb von flugzeugraedern vor der landung

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DE3105651A1
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Hermann 8500 Nürnberg Leber
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/40Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  the elements being rotated before touch-down

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • VORRICHTUNG
  • ZUM ANTRIEB VON FLUGZEUGRÄDERN VOR DER LANDUNG Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb von Flugzeugrädern beim Landevorgang vor Bodenberührung.
  • Bei derartigen Vorrichtungen ist es einerseits erforderlich, die Fjugzeugräder auf die Landegeschwindigkeit von ca. 250 - 300 km/h durch Beschleunigung vor Bodenberührung vorzubereiten, andererseits das zusätzliche Gewicht der Vorrichtung so gering zu halten, daß der Zusatzaufwand wirtschaftlich vertretbar ist.
  • Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse eigene Antriebsaggregate in die einzelnen Räder einzubauen. Dabei ist es allerdings nötig, einen zu hohen Aufwand zu betreiben und zusätzliches Gewicht inkauf zu nehmen, daß z.B. die Ersparnis an Reifenabrieb beim Aufsetzen der Maschine auf die Landebahn und damit ein Reifenwechsel nicht schon nach ca. 100 Landungen dennoch kostenmäßig unrentabel bleibt.
  • Es ist weiter bekannt, daß Luftturbinen in die Felgen eingearbeitet wurden (US-PS 24 66 568, DT-OS 21 09 563). Diese Lösungen haben den Nachteil, daß Wasser, Schmutz und Festkörper in die Turbine eindringen können und die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen. Darüber hinaus entstehen durch die trichterförmigen Luftumlenkungen hohe Luftw iderstände, die den Wirkungsgrad der Turbine erheblich herabsetzen.
  • Weiterhin sind Reifen mit turbinenartigen Seitenprofil bekannt, die die Fahrwerksräder in Rotation setzen sollen (DT-OS 17 56 749). Diese sehr aufwendige Herstellung kann das erforderliche Antriebsmoment nicht liefern.
  • In der Praxis blieb deshalb das Problem ungelöst, d.h. die Reifen werden bei Bodenberührung von 0 auf die Landegeschwindigkeit von ca. 250 km/h beschleunigt. Dadurch findet ein derart starker Abrieb statt, daß die Reifen nach durchschnittlich 200 Landungen erneuert werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optimale wirtschaftliche Lösung mit einem minimalen Aufwand an Kosten und Gewicht, anzubieten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Rädern Luftschaufeln aus einem geeigneten Material befestigt sind, welche die vorhandene Luftströmung beim Landevorgang nutzen und die Räder vor einer Bodenberührung auf die entsprechende Geschwindigkeit beschleunigen.
  • Um mit der Vorrichtung die günstigsten Luftströmungsverhältnisse auszunutzen werden in einer weiteren Ausführung der Erfindung die Luftschaufeln so konstruiert, daß sie fest in die Felge des Flugzeugrades eingearbeitet sind.
  • Um die Vorrichtung auch für bereits vorhandene Flugzeugräder zu nutzen, werden in einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Luftschaufeln so konstruiert, daß sie nachträglich an den Felgen befestigt werden können.
  • Um die Luftströmungsverhältnisse zu optimieren und, soweit diese bei leichten Reifen nicht ausreichen, können in einer weiteren Ausbildung der Erfindung noch Luftleitbleche am Bein des Rades oder an einem anderen, geeigneten Ort, befestigt werden.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß, ohne eine besondere Energiequelle mit einem minimalen Installationsaufwand und damit mit unbedeutenden Gewichtsveränderungen, insgesamt und ohne Veränderung der gesamten Aerodynemik des FlugkörDers die Belastung und damit der Abrieb des Flugzeugreifens bei Bodenberührung verringert werden.
  • Weiterhin ist ein Vorteil, daß das tinfallrisiko bei Bodenberührung, z.B.
  • durch Platzen der Reifen, reduziert wird. Darüber hinaus werden, neben der umweltfreundlichen Energienutzung, die Umweltverschmutzung und auch die Geräuschbelästigung verringert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 ein Flugzeugrad in Draufsicht mit Luftschaufeln an den Felgen, Figur 2 einen Querschnitt durch ein Flugzeugrad mit Luftschaufeln an beiden Seiten, Figur 3 den Querschnitt eines Flugzeugrades mit der Variation, daß die Luftschaufeln nachträglich befestigt sind und der Luftstrom zusätzlich durch Luftleitbleche an beiden Seiten geführt wird, Figur 4 eine weitere Variation der Seitenansicht eines Flugzeugrades, Figur 5 einen Querschnitt durch zwei verbundene Flugzeugräder mit einer Variation bei der Befestigung der Luftleitbleche, Figur 6 einen Querschnitt eines Flugzeugrades mit einer weiteren Variation der Befestigung, insbesondere mit nur auf einer Seite befestigten Luftschaufel.
  • Mit 1.1 wird die Luftschaufel an der Felge 1.3 markiert, 1.2 kennzeichnet den Reifen. 3.1 zeigt die nachträgliche Befestigungsmöglichkeit der Luftschaufel an der Felge. Mit 3.2 wird das zur entsprechenden Luftschaufel korrespondierende Luftleitblech gekennzeichnet. Soweit Zwi II ingsreifen nur mit einer Führungsstange am Rumpf befestigt sind, werden die Luftleitbleche 5.1 und 5.2 entsprechend ausgebildet.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Antrieb von Flugzeugrädern vor der Landung dadurch gekennzeichnet, daß an den Rädern Luft schaufeln aus einem geeigneten Material befestigt sind, welche die vorhandene Luftstrcirrlung beim Landevorgang nutzen und die Räder vor Bodenberührung auf die entsprechende Geschwindigkeit beschleunigen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschaufeln so konstruiert sind, daß sie fest in die Felge des Flugzeugrades eingearbeitet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschaufeln so kontruiert sind, daß sie nachträglich an den Felgen befestigt werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Luftleitbleche am Bein des Rades oder an einem anderen, geeigneten Ort befestigt werden.
DE19813105651 1981-02-17 1981-02-17 Vorrichtung zum antrieb von flugzeugraedern vor der landung Withdrawn DE3105651A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29812488U1 (de) 1998-07-14 1998-09-10 Weinmann, Karl, Dipl.-Ing. (FH), 72813 St Johann Flugzeugfahrwerk
US6499691B1 (en) * 1999-04-26 2002-12-31 Dennis E. Lyons Method of rotating aircraft wheels
ES2299338A1 (es) * 2006-04-12 2008-05-16 Francisco Javie Fernandez Longarte Sistema reductor de desgaste en neumaticos de aeronaves.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6499691B1 (en) * 1999-04-26 2002-12-31 Dennis E. Lyons Method of rotating aircraft wheels
ES2299338A1 (es) * 2006-04-12 2008-05-16 Francisco Javie Fernandez Longarte Sistema reductor de desgaste en neumaticos de aeronaves.

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