DE29806310U1 - Rolladenkasten mit Wärmedämmkörper - Google Patents

Rolladenkasten mit Wärmedämmkörper

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Description

1 -
Beschreibung: Rolladenkasten mit Wärmedämmkörper
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rolladenkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Rolladenkästen der genannten Art stehen verbreitet im
Einsatz und sind von daher aus der Praxis bekannt. In
der Regel werden diese Rolladenkästen als vorgefertigte Bauelemente auf die Baustelle geliefert und dort zusammen mit Fenstern oder Türen eingebaut. Um die geltenden Verordnungen hinsichtlich der Wärmedämmung von Gebäuden zu erfüllen, haben die Rolladenkästen einen integrierten Wärmedämmkörper, der Wärmeverluste aus dem Gebäude nach außen auf ein zulässiges geringes Maß begrenzt.
Für das Einbauen und gegebenenfalls erforderliche Ausbauen
einer Rolladen-Wickelwelle mit einem darauf aufgewickelten Rolladen ist die gebäudeinnenseitige Rückwand des Rolladenkastens zumindest teilweise entfernbar, wobei in entferntem Zustand der Rückwand eine Zugangsöffnung zum Inneren des Rolladenkastens frei wird. Da der
Wärmedämmkörper innerhalb des Rolladenkastens möglichst genau an dessen Innenkontur angepaßt sein muß, um Zugluft
oder Kältebrücken zu vermeiden, muß die gebäudeinnenseitige Öffnung des Rolladenkastens über dessen gesamte
Höhe reichen, um den Wärmedämmkörper in den Rolladenkasten einsetzen und bei Bedarf aus diesem herausnehmen
zu können. Dies führt zu dem Nachteil, daß der
• · • · I
Rolladenkasten bei entfernter Rückwand wesentlich an Stabilität verliert, so daß es beim Ein- und Ausbauen der Wickelwelle und des Wärmedämmkörpers zu erheblichen Verformungen des Rolladenkastens kommen kann, die die Arbeiten erschweren und behindern. Dabei ist es insbesondere sehr schwierig, den in seiner Kontur sehr genau an die Innenkontur des Rolladenkastens angepaßten Wärmedämmkörper, besonders bei langen Rolladenkästen, beschädigungsfrei in den Rolladenkasten einzusetzen.
Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, einen Rolladenkasten der eingangs genannten Art zu schaffen, der die aufgeführten Nachteile vermeidet und bei dem insbesondere das Einbauen und Ausbauen von Wickelwelle und Wärmedämmkörper erleichtert sind und der auch bei entfernter Rückwand eine für die Erhaltung seiner Form ausreichend hohe Stabilität behält.
Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Rolladenkasten der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Wärmedämmkörper in seiner Längsrichtung in mindestens zwei Körperteile geteilt ist, die gelenkig miteinander verbunden oder verbindbar und um eine in Wärmedämmkörper-Längsrichtung laufende Achse relativ zueinander verschwenkbar sind, wobei sich die Körperteile in ihrer einen Verschwenkungsendstellung zu dem Wärmedämmkörper ergänzen und in ihrer anderen Verschwenkungsendstellung zusammen eine Höhe aufweisen, die kleiner ist als die Höhe des Wärmedämmkörpers.
Mit der erfindungsgemäßen Gestaltung des Rolladenkastens wird erreicht, daß der Wärmedämmkörper wesentlich leichter und damit mit wesentlich geringerem Beschädigungsrisiko in den Rolladenkasten eingebaut und aus diesem ausgebaut werden kann. Gleichzeitig wird die mit dem Wärmedämmkörper erzielte Wärmedämmung aber in keiner Weise vermindert. Außerdem kann aufgrund dieser Gestaltung des
Wärmedämmkörpers die gebäudeinnenseitige Öffnung des Rolladenkastens bei abgenommener Rückwand mit einer Höhe ausgeführt werden, die geringer ist als die Innenhöhe des Rolladenkastens, wodurch die Stabilität des Rolladenkastens bei entfernter Rückwand wesentlich erhöht wird. Nach unten hin ist dann das Maß der gebäudeinnenseitigen Öffnung des Rolladenkastens durch die maximale Dicke des aufgewickelten Rolladens begrenzt, der noch durch diese gebäudeinnenseitige Öffnung in den Rolladenkasten einführbar und aus diesem herausnehmbar sein muß.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Wärmedämmkörper entlang einer Teilungsfläche geteilt ist, die als Ebene schräg zu einer im Einbauzustand vertikalen Rückseite des Wärmedämmkörpers verläuft. Durch diesen schrägen Verlauf der Teilungsfläche wird erreicht, daß im in den Rolladenkasten eingebauten Zustand des Wärmedämmkörpers entlang der Teilungsfläche keine luftdurchlässigen und damit Kältebrücken darstellenden Spalte auftreten. Der schräge Verlauf der Teilungsfläche sorgt außerdem dafür, daß die eingesetzte Rückwand auf den ihr zugewandten Teil des Wärmedämmkörpers, genauer seiner zwei Körperteile, eine Hebelwirkung ausübt, die ein dichtes Aneinanderlegen der beiden Körperteile des Wärmedämmkörpers gewährleistet.
Eine alternative Ausführung sieht vor, daß der Wärmedämmkörper entlang einer gestuften Teilungsfläche geteilt ist, die sich aus horizontalen und vertikalen Teilungsflächen-Abschnitten zusammensetzt. Durch diese Gestaltung der Teilungsfläche wird der Durchgang von Zugluft entlang der Teilungsfläche noch wirkungsvoller unterbunden, wodurch der Wärmedämmkörper einen Dämmeffekt erhält, der mit dem eines einstückigen Wärmedämmkörpers absolut identisch ist. Dabei wird die oben erläuterte Verschwenkbarkeit der beiden Körperteile relativ zueinander auch bei dieser gestuft ausgeführten Teilungsflä-
ehe behinderungsfrei ermöglicht. Auch die zuvor beschriebene Hebelwirkung der Rolladenkasten-Rückwand auf die Körperteile des Wärmedämmkörpers wird hier in gleicher Weise erzielt.
Eine bevorzugte Weiterbildung sieht vor, daß die vordere, rolladenseitige Kante der Teilungsfläche etwa in halber Höhe des Wärmedämmkörpers verläuft und daß die hintere, rückwandseitige Kante der Teilungsfläche von der Unterkante des Wärmedämmkörpers in einem Abstand verläuft, der zwischen etwa 10 und 20% der Gesamthöhe des Wärmedämmkörpers beträgt. Diese Gestaltung ergibt besonders günstige Hebelwirkungen, die oben erläutert wurden, wobei gleichzeitig jeder Körperteil des Wärmedämmkörpers noch in sich ausreichend stabil und somit unanfällig für Beschädigungen bleibt.
Um eine weitere Erleichterung des Einbauens und Ausbauens des Wärmedämmkörpers zu erzielen, ist bevorzugt die im Einbauzustand obere hintere Kante des Wärmedämmkörpers fasenartig abgeschrägt. Hierdurch wird insbesondere erreicht, daß bei um etwa 45° nach unten verschwenktem oberen Körperteil die Fasenfläche etwa horizontal verläuft, so daß hierdurch die Gesamthöhe des Wärmedämmkörpers in verschwenktem Zustand seines oberen Körperteils nochmals merklich vermindert wird. Für die Dämmwirkung hat die Abschrägung keinen Nachteil, weil hier ohnehin der Bereich der größten Dicke des Wärmedämmkörpers vorliegt.
Um dem Rolladenkasten auch bei entfernter Rückwand noch eine hohe Stabilität zu verleihen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß seine Decke einen eckumgreifenden, nach unten weisenden, mit der Rückwand verbindbaren oder in Eingriff bringbaren Endabschnitt aufweist. Dieser eckumgreifende Endabschnitt sorgt für eine wesentliche Versteifung des Rolladenkastens, wobei die vertikale Länge
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des Endabschnitts nur relativ gering sein muß, um die gewünschte große Versteifungswirkung zu erzielen. Die freie Höhe der gebäudeinnenseitigen Öffnung des Rolladenkastens bei abgenommener Rückwand wird durch diesen Endabschnitt dabei nur in einem relativ geringen Maße vermindert, was aber ohne weiteres möglich ist, weil der Wärmedämmkörper während des Ein- oder Ausbauens auf eine geringere Gesamthöhe gebracht werden kann, wie oben schon erläutert.
Um auch die Rückwand des Rolladenkastens für sich stabil und formbeständig zu machen, wird vorgeschlagen, daß die Rückwand einen eckumgreifenden, zum Boden des Rolladenkastens weisenden und mit dem Boden verbindbaren oder in Eingriff bringbaren Endabschnitt aufweist. Diese L-Form sorgt für eine hohe Stabilität der Rückwand in sich, die in dem mit dem übrigen Rolladenkasten verbundenen Zustand dessen Gesamtstabilität zugute kommt. Zur Verbindung zwischen der Rückwand und dem übrigen Rolladenkasten sind beispielsweise an sich bekannte Rastverbindungselemente geeignet, die ein einfaches Eindrücken der Rückwand in die an diese angrenzenden Teile des Rolladenkastens erlaubt. Besondere Hilfsmittel, wie Schrauben, und Betätigungswerkzeuge, wie Schraubendreher, werden hier nicht benötigt.
Um den Wärmedämmkörper mit möglichst geringem Aufwand, aber doch sicher im Inneren des Rolladenkastens zu positionieren und in seiner Position zu fixieren, ist bevorzugt vorgesehen, daß der Boden des Rolladenkastens eine Stufe aufweist, die einen Anschlag für die untere vordere Kante des Wärmedämmkörpers bildet. Auf diese Weise kann der Wärmedämmkörper bei eingesetzter Rückwand weder nach vorne noch nach hinten wandern, so daß die für eine optimale Wärmedämmung erforderliche feste Lage des Wärmedämmkörpers gewährleistet ist. Außerdem kann dann der Wärmedämmkörper nicht in störenden Kontakt mit dem aufge-
wickelten Rolladen geraten. Gleichzeitig kann der Wärmedämmkörper aber bei abgenommener Rückwand ohne weiteres und ohne irgendwelches Werkzeug einsetzen zu müssen, aus dem Rolladenkasten entnommen werden.
Zur Ermöglichung der oben erwähnten Verschwenkbarkeit der beiden Körperteile des Wärmedämmkörpers relativ zueinander sind bevorzugt die beiden Körperteile durch eine auf diese rolladenseitig aufgebrachte flexible Folie gelenkig miteinander verbunden. Eine solche Folie stellt eine sehr einfache technische Lösung für die Ermöglichung der Verschwenkbarkeit dar, die ihren Zweck voll und ganz erfüllt, weil die Verschwenkungsbewegung nur sehr selten, nämlich nur während des Einbauens und Ausbauens des Wärmedämmkörpers auftritt. Eine besondere Dauerbelastbarkeit muß das durch die Folie gebildete Schwenkgelenk deshalb nicht aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung ist bevorzugt vorgesehen, daß die Folie eine Wärmestrahlung reflektierende Folie ist oder eine reflektierende Beschichtung aufweist. Eine so ausgeführte Folie verbessert die Wärmedämmwirkung des Wärmedämmkörpers, so daß die Folie in dieser Gestaltung zwei Funktionen gleichzeitig erfüllt.
Um die Folie möglichst schnell und einfach an den Körperteilen des Wärmedämmkörpers anbringen zu können, ist sie vorteilhaft eine Selbstklebefolie.
Zur Erzielung einer guten Wärmedämmwirkung bei geringem Gewicht sind die Körperteile des Wärmedämmkörpers zweckmäßig Schaumkunststoff-Formteile, vorzugsweise aus Polystyrol oder Polyurethan.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Rolladenkasten in Ansicht auf sein Stirnende bei weggelassener Stirnwand, während des Einsetzens eines zugehörigen Wärmedämmkörpers, und
Figur 2 den Rolladenkasten aus Figur 1, nun mit vollständig eingesetztem Wärmedämmkörper, in gleicher Darstellung wie in Figur 1.
Gemäß Figur 1 umfaßt das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Rolladenkastens 1 eine im Hintergrund sichtbare, im wesentlichen einen rechteckigen Umriß aufweisende Stirnwand 11, die unten mit einem Boden 13, vorne, d.h. in der Zeichnung links mit einer Frontwand 14 und oben mit einer Decke 15 verbunden ist. Der Boden 13, die Frontwand 14 und die Decke 15 umschließen einen Rolladen-Aufnahmeraum 10, in welchem ein hier nicht dargestellter Rolladen zusammen mit einer zugehörigen Wickelwelle, die ebenfalls nicht eingezeichnet ist, unterbringbar ist. Die Lage der Drehachse der Wickelwelle innerhalb des Aufnahmeraums 10 ist durch die Bezugsziffer 10' gekennzeichnet.
In dem in Figur 1 dargestellten Zustand ist der Rolladenkasten 1 nach hinten, d.h. in der Zeichnung nach rechts, offen, was dadurch bewirkt ist, daß eine hier normalerweise vorhandene Rückwand entfernt ist. Diese rückseitige Öffnung des Rolladenkastens 1 ist oben durch die Unterkante eines eckumgreifenden, nach unten weisenden Endabschnitts 15' der Decke 15 und unten durch die Oberfläche des Bodens 13 begrenzt. Die Höhe der öffnung des Rolladenkastens 1 ist also geringer als die maximale freie Innenhöhe des Rolladenkastens 1.
Wie Figur 1 verdeutlicht, besteht ein in den Rolladenkasten 1 einzubauender Wärmedämmkörper 2 aus zwei Körperteilen 21, 22, die um eine Schwenkachse 24 relativ zuein-
ander verschwenkbar sind. Die Schwenkachse 24 verläuft dabei in Längsrichtung des Wärmedämmkörpers 2 und des Rolladenkastens 1. Zur Ermöglichung dieser Verschwenkung um die Schwenkachse 24 ist die rolladenseitige, d.h. die in der Zeichnung nach links weisende Oberfläche der Körperteile 21, 22 des Wärmedäminkörpers 2 mit einer durchgehenden flexiblen Folie 25 beschichtet. Diese Folie 25 ist bevorzugt eine Selbstklebefolie und an ihrer freien Oberfläche mit einer Wärmestrahlung reflektierenden Beschichtung, z.B. aus Aluminium, belegt.
In dem in Figur 1 gezeigten Zustand ist der Wärmedämmkörper 2 durch Verschwenken seines oberen Körperteils 21 entgegen dem Uhrzeigersinn auf eine geringere Höhe gebracht, so daß er ohne weiteres in Richtung des Bewegungspfeils 28 von außen her in das Innere des Rolladenkastens 1 eingeschoben werden kann. Zur weiteren Reduzierung der Höhe des Wärmedämmkörpers 2 in diesem verschwenkten Zustand seines oberen Körperteils 21 ist die obere Ecke des oberen Körperteils 21 mit einer fasenförmigen Abschrägung 26 ausgeführt. Der zugehörige Rolladen ist während des Einbauens des Wärmedämmkörpers 2 zweckmäßig heruntergelassen, um im Rolladenkasten 1 genügend Freiraum zu schaffen.
Sobald der Wärmedämmkörper 2 vollständig in den Rolladenkasten 1 in Richtung des Bewegungspfeils 28 eingeschoben ist, stößt die vordere untere Kante des unteren Körperteils 22 des Wärmedämmkörpers 2 gegen eine Stufe 13' im Boden 13, wodurch eine weitere Bewegung unterbunden wird. Parallel dazu oder im Anschluß daran wird durch Verschwenken des oberen Körperteils 22 des Wärmedämmkörpers 2 im Sinne des Schwenkpfeils 29 der obere Körperteil 21 im Uhrzeigersinn bewegt, bis der obere Körperteil 21 dicht an dem unteren Körperteil 22 anliegt.
• ·
Der nach diesem Verschwenken des oberen Körperteils 21 des Wärmedämmkörpers 2 erreichte Zustand ist in Figur 2 dargestellt. Die beiden Körperteile 21, 22 ergänzen sich nun zu dem Wärmedämmkörper 2, der hinsichtlich seiner Wärmedämmwirkung sich nun wie ein einstückiger Körper verhält. Die Körperteile 21, 22 liegen entlang einer ebenen Teilungsfläche 23 dicht aneinander an, so daß hier keine Kältebrücken durch Luftspalten entstehen. Die Teilungsfläche 23 verläuft beim dargestellten Ausführungsbeispiel schräg zur Vertikalrichtung. Eine alternativ dazu verlaufende Teilungsfläche 23 ist als gestrichelte Linie dargestellt. Diese Teilungsfläche 23 setzt sich aus horizontalen Teilungsflächen-Abschnitten 23' und einem zwischen diesen liegenden vertikalen Teilungsflächen-Abschnitt 23'' zusammen.
Die vordere, d.h. in der Zeichnung linke Kante der Teilungsfläche 23 fällt, unabhängig von deren Verlauf im Inneren des Wärmedämmkörpers 2, mit der Schwenkachse 24 zusammen und liegt etwa in der halben Höhe des Wärmedämmkörpers 2 und im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Drehachse 10'. Die hintere, d.h. in der Zeichnung rechte Kante der Teilungsfläche 23 liegt an der Rückseite des Wärmedämmkörpers 2 in einem Abstand vom Boden 13 des Rolladenkastens 1, wobei dieser Abstand etwa 15% der Gesamthöhe des Wärmedämmkörpers 2 beträgt. Hierdurch wird erreicht, daß der untere Endbereich des oberen Körperteils 21 des Wärmedämmkörpers 2 einen Hebelarm bildet, der beim Einsetzen des Wärmedämmkörpers 2 dazu genutzt werden kann, den oberen Körperteil 21 in seine in Figur 2 gezeigte Sollposition zu verschwenken.
Weiterhin zeigt die Figur 2 nun auch die mit dem übrigen Rolladenkasten 1 verbundene Rückwand 12, die in Stirnansicht gesehen L-förmig ist und die durch an sich bekannte Rastverbindungselemente mit dem Endabschnitt 15' der Decke 15 und dem Boden 13 lösbar verbunden ist. So-
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bald die Rückwand 12 mit dem übrigen Rolladenkasten 1 verbunden ist, hält die Rückwand 12 den Wärmedämmkörper 2 in seiner in Figur 2 gezeigten Sollposition, aus der er sich selbsttätig nicht mehr entfernen kann.
Der links vom Wärmedämmkörper 2 liegende Rolladenaufnahmeraum 10 besitzt nun eine für die Aufnahme eines aufgewickelten Rolladens ausreichende Größe, wobei die diesseitige Kontur des Wärmedämmkörpers 2 dem maximalen Durchmesser des aufgewickelten Rolladens angepaßt ist.
Wie bei Rolladenkästen allgemein üblich und bekannt, ist zwischen dem unteren Ende der Frontwand 14 und der vorderen, d.h. in der Zeichnung nach links weisenden Kante des Bodens 13 ein Schlitz 14' freigelassen, durch den sich der Rolladen bei seinem Aufwickeln und Abwickeln bewegt. Weiterhin ist die Unterseite des Bodens 13, wie ebenfalls an sich bekannt, in ihrem dem Schlitz 14' benachbarten Bereich so konturiert, daß ein formschlüssiges Aufsetzen auf die Oberseite eines Fenster- oder Türrahmens möglich ist. Der nach rechts weisende Teil des Rolladenkastens 1 liegt innerhalb eines Gebäudes, so daß vom Gebäudeinneren her die Rückwand 12 abgebaut und angebaut werden kann.

Claims (12)

Schutzansprüche:
1. Rolladenkasten (1) mit Wärmedämmkörper (2), wobei der Rolladenkasten (1) in seinem Inneren eine Rolladen-Wickelwelle und um diese herum einen für einen aufgewickelten Rolladen ausreichend groß bemessenen Aufnahmeraum (10) aufweist, wobei wenigstens eine gebäudeinnenseitige Rückwand (12) des Rolladenkastens (1) zumindest teilweise entfernbar ist und wobei in einem zwischen dem Aufnahmeraum (10) und der gebäudeinnenseitigen Rückwand (12) gelegenen Bereich des Rolladenkastens (1) der Wärmedämmkörper (2) angeordnet ist, dessen Kontur vorderseitig an die Kontur des aufgewickelten Rolladens und ober-, rück- und unterseitig an die Innenkontur des Rolladenkastens (1) angepaßt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmedämmkörper (2) in seiner Längsrichtung in mindestens zwei Körperteile (21, 22) geteilt ist, die gelenkig miteinander verbunden oder verbindbar und um eine in Wärmedämmkörper-Längsrichtung laufende Achse (24) relativ zueinander verschwenkbar sind, wobei sich die Körperteile (21, 22) in ihrer einen Verschwenkungsendstellung zu dem Wärmedämmkörper (2) ergänzen und in ihrer anderen Verschwenkungsendste1-lung zusammen eine Höhe aufweisen, die kleiner ist als die Höhe des Wärmedämmkörpers (2).
2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmedämmkörper (2) entlang einer Tei-
lungsflache (23) geteilt ist, die als Ebene schräg zu einer im Einbauzustand vertikalen Rückseite des Wärmedämmkörpers (2) verläuft.
3. Rolladenkasten nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet , daß der Wärmedämmkörper (2) entlang einer gestuften Teilungsfläche (23) geteilt ist, die sich aus horizontalen und vertikalen Teilungsflächen-Abschnitten (23', 23") zusammensetzt.
4. Rolladenkasten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere, rolladenseitige Kante der Teilungsfläche (23) etwa in halber Höhe des Wärmedämmkörpers (2) verläuft und daß die hintere, rückwandseitige Kante der Teilungsfläche (23) von der Unterkante des Wärmedämmkörpers (2) in einem Abstand verläuft, der zwischen etwa 10 und 20% der Gesamthöhe des Wärmedämmkörpers (2) beträgt.
5. Rolladenkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Einbauzustand obere hintere Kante des Wärmedämmkörpers (2) fasenartig abgeschrägt ist.
6. Rolladenkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine Decke (15) einen eckumgreifenden, nach unten weisenden, mit der Rückwand (12) verbindbaren oder in Eingriff bringbaren Endabschnitt (15') aufweist.
7. Rolladenkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (12) einen eckumgreifenden, zum Boden (13) des Rolladenkastens (1) weisenden und mit dem Boden (13) verbindbaren oder in Eingriff bringbaren Endabschnitt (12') aufweist.
8. Rolladenkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein Boden (13) innenseitig eine Stufe (13') aufweist, die einen Anschlag für die untere vordere Kante des Wärmedämmkörpers (2) bildet.
9. Rolladenkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Körperteile (21, 22) des Wärmedämmkörpers (2) durch eine auf diese rolladenseitig aufgebrachte flexible Folie (25) gelenkig miteinander verbunden sind.
10. Rolladenkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (25) eine Wärmestrahlung reflektierende Folie ist oder eine Wärmestrahlung reflektierende Beschichtung aufweist.
11. Rolladenkasten nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (25) eine Selbstklebefolie ist.
12. Rolladenkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperteile (21, 22) des Wärmedämmkörpers (2) Schaumkunststoff-Formteile, vorzugsweise aus Polystyrol oder Polyurethan, sind.
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