DE29719776U1 - Stufenloser verstellbarer Hubbeschlag - Google Patents
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Description
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE MEINKE, DABRINGHAUS UND PARTNER GbR
PATENTANWÄLTE'
JULIUS MEINKE, dipl-ing. WALTER DABRINGHAUS, dipl-ing.
JOCHEN MEINKE, dipl-ing.
RECHTSANWALT
THOMAS MEINKE
WESTENHELLWEG 44137 DORTMUND
TELEFON (0231) 14 50 TELEFAX (0231) 14 76
POSTFACH 10 46 45
44046 DORTMUND, 06. NOV. 1997
DRESDNER BANK AG DTMD, Kto.-Nr. 1 148 047 (BLZ 440 800 50) POSTBANK DORTMUND, Kto.-Nr. 542 02-463 (BLZ 440 100 46)
AKTEN-NR,
i. 227/13553 D/Dr
Anmelderin: Recticel Internationale Bettsysteme GmbH
Moraenstraße 1-15. 59439 Holzwickede
'Stufenloser verstellbarer Hubbeschlaq'
'Stufenloser verstellbarer Hubbeschlag"
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum stufenlosen Verstellen einer teleskopierbaren Stange zur Fixierung
von verschwenkbaren Elementen in eine Öffnungsstellung und Rückführung in eine Schließstellung oder zum An- und
Rückabsenken eines verstellbaren Kopf- oder Fußteiles eines Bettes, einer Liege, eines Sessels od. dgl.
von verschwenkbaren Elementen in eine Öffnungsstellung und Rückführung in eine Schließstellung oder zum An- und
Rückabsenken eines verstellbaren Kopf- oder Fußteiles eines Bettes, einer Liege, eines Sessels od. dgl.
Es gibt eine Reihe von Einsatzfällen, in denen eine stufenlose Verstellmöglichkeit gewünscht wird, etwa bei der Verstellmöglichkeit
eines Dachflächenfensters, das Verbringen
von Fensterflächen in eine Lüftungsstellung, wobei auch andere Lüftungsklappen ähnlich bewegbar sind, Verschwenkklappen an Dunstabzugshauben od. dgl·
eines Dachflächenfensters, das Verbringen
von Fensterflächen in eine Lüftungsstellung, wobei auch andere Lüftungsklappen ähnlich bewegbar sind, Verschwenkklappen an Dunstabzugshauben od. dgl·
Ein extrem großer Einsatzbereich derartiger Verstellbeschläge
liegt in dem An- und Rückabsenken eines verstellbaren
Kopf- oder Fußteiles eines Bettes, einer Liege, eines Sessels od. dgl. Derartige, häufig über Zahnstangen verfügende
Beschläge sind beispielsweise aus der DE-C-41 29 496, DE-C-22 62 947, DE-A-23 30 442, der DE-A-38 02 962, der DE-C-39 13 821 oder EP-A-O 538 577 bekannt, um nur einige Beispiele zu nennen, ein Schieber ohne Zahnstangen zeigt das
DE-GM 77 04 457.
liegt in dem An- und Rückabsenken eines verstellbaren
Kopf- oder Fußteiles eines Bettes, einer Liege, eines Sessels od. dgl. Derartige, häufig über Zahnstangen verfügende
Beschläge sind beispielsweise aus der DE-C-41 29 496, DE-C-22 62 947, DE-A-23 30 442, der DE-A-38 02 962, der DE-C-39 13 821 oder EP-A-O 538 577 bekannt, um nur einige Beispiele zu nennen, ein Schieber ohne Zahnstangen zeigt das
DE-GM 77 04 457.
Ein Wesen der bekannten Lösungen als Möbelbeschläge besteht darin, daß beispielsweise das Kopfteil eines Bettes immer
nur in den Rasterschritten der Zahnklinkenstange oder der eingeprägten Rasten in Fuhrungselementen angehoben werden
kann. Es erfolgt in jedem Falle ein Anheben und Fixieren in Stufenfolge. Dabei sind die Lösungen so getroffen, daß bei
Erreichen einer Höchstverstellung das Überfahren dieser Stellung über spezielle Beschläge und Einrichtungen bewirkt,
daß die Rasten über die einzelnen Ausnehmungen hinweggeführt in die untere Totpunktstellung geführt werden
können, um erneut das stufenweise Anheben bewirken zu können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Anheben stufenlos zu ermöglichen bei gleicher Aufrechterhaltung
der Rückführung von der oberen Totpunktstellung in die untere Totpunktstellung nach Erreichen der ersteren.
Mit einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch zwei auf einer
Zahnstange laufenden, in einem Käfig od. dgl. geführten Zahnräder, deren Abstand durch die Stange von einer die
Höhe der Zahnräder gegeneinander sperrende, in eine die Zähne außer Eingriff bringende Stellung bewegbar sind, gelöst.
Durch die Kombination einer Zahnstange mit zwei darauf geführten und laufenden Zahnräder, deren Abstand zueinander
durch die teleskopierbare Stange beeinflußbar ist, wird es möglich, jede beliebige Stellung der teleskopierbaren Stange
zwischen einer ersten Totpunktlage und einer Auszugstotpunktlage einzunehmen, derart, daß Verstellstufen nicht
mehr eingehalten werden müssen.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
wobei besonders zweckmäßig ist, wenn die Zahnräder im Inneren eines Gehäuses geführt sind, wobei eine
Gehäusewand wenigstens bereichsweise als Zahnstange ausgebildet ist.
Durch diese Integration der Zahnstange unmittelbar in das die Zahnräder führende Gehäuse wird eine sehr kompakte und
einfache Bauweise gewährleistet.
Eine weitere einfache Lösung der Gestaltung besteht darin, daß am Käfig eine Zahnradachse ortsfest und eine Zahnradachse
in Zug- bzw. Schubrichtung verschiebbar geführt ist, wobei der Zug und Schub durch die zu verstellende Stange
aufgebracht wird.
Die Führung der verschiebbaren Zahnachse kann dabei in einem Langloch oder Schlitz im Käfig erfolgen, wobei der Be-
wegungsbahn der Zahnradachse wenigstens ein mit erhöhter Zug- oder Schubkraft überwindbarer Anschlagnocken zugeordnet
ist.
Durch diesen Anschlagnocken wird erreicht, daß das außer Eingriff gebrachte bewegbare Zahnrad mit seiner Achse sich
an diesen Nocken zunächst anlegt, um von der unteren Totpunktlage in die ausgezogene Totpunktlage eine Verschiebung
der Zugstange zu ermöglichen. Wird die obere Totpunktlage erreicht, wird eine weitere Kraft aufgebracht, wird der Anschlagnocken
überwunden und das Zahnrad damit permanent außer Eingriff zum im Käfig stationär geführten Zahnrad gehalten,
so daß ein Rückverschwenken von der oberen Totpunktlage in die untere Totpunktlage möglich ist.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht, der Käfig bzw. die Zahnradführung die
Zahnräder so weit überragt, daß in der einen Auszugslage (obere Totpunktlage) der Teleskopstange sich der Käfig zunächst
an der Gehäusewand anlegt und dabei den weiteren Verstellweg der bewegbaren Zahnradachse über die Teleskopstange
ermöglicht. Wie oben schon angegeben, besteht dieser Verstellweg darin, den Rastnocken zu überwinden und einer
Rücklaufführung erhalten zu werden.
Vorteilhaft ist das Gehäuse und/oder die Zahnräder und/oder
die Teleskopstange aus Kunststoff, z.B. Polyamid, gefertigt, wobei bei einigen Elementen auch andere Materialien
vorgesehen sein können.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 die Seitenansicht bzw. Aufsicht auf ein Gehäuse
mit darin geführtem Zahnradpaar in Verraststellung,
mit darin geführtem Zahnradpaar in Verraststellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Gehäuse mit Zahnradpaar in Verstellposition,
Fig. 3 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung
als Scherenverstellung sowie in
Fig. 4 einen Schnitt durch das Gehäuse etwa gemäß Linie IV-IV in Fig. 3.
Die allgemein in Fig. 1 mit 1 bezeichnete Vorrichtung
dient zum stufenlosen Verstellen einer teleskopierbaren Stange 2, die an einer Seite 2a mit einem zu verstellenden Element, in den Figuren nicht näher dargestellt, verbunden ist und an ihrer anderen Seite mit einer Zahnradwelle 3
dient zum stufenlosen Verstellen einer teleskopierbaren Stange 2, die an einer Seite 2a mit einem zu verstellenden Element, in den Figuren nicht näher dargestellt, verbunden ist und an ihrer anderen Seite mit einer Zahnradwelle 3
eines Zahnrades 4 zusammenwirkt.
Das Zahnrad 4 ist innerhalb eines Gehäusekörpers 5 geführt, wobei eine Innenwand 6 des Gehäusekörpers 5 als Zahnstange
ausgebildet ist, auf der das Zahnrad 3 abrollen kann.
Das Zahnrad 4 ist in einem nur andeutungsweise wiedergegebenen Käfig 7 oder einer vergleichbaren Einrichtung geführt,
wobei in den Figuren dieser Käfig 7 lediglich als Führungsscheibe 7 gestaltet ist, die im Bereich der Welle 3
des Zahnrades 4 mit einem Längsschlitz 8 ausgestattet ist.
Neben dem Zahnrad 4 trägt die Führungsstange 7 ein weiteres
Zahnrad 4a auf einer dort fixierten Zahnradwelle 3a, wobei die Zahnräder 4 und 4a in ihrer Größe und Verzahnung korrespondieren
und beide auf der Zahnstange 6 abrollen können.
Die beiden Zahnradwellen 3 und 3a sind einerseits in einem
Schlitz 9 in einer Gehäusewand geführt und zum anderen in
einem Gehäuseschlitz 10 im mit 11 bezeichneten Deckel, der
in Fig. 1 lediglich angedeutet ist, soweit sei auf die Schnittfigur 4 verwiesen.
Zur stufenlosen Verstellung der Stange 2 wird beispielsweise
die Stange 2 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung, in der die beiden Zahnräder 4 und 4a miteinander in
Eingriff stehen und so über die Zahnstange 6 blockiert sind, nach rechts gezogen, etwa gemäß Pfeil 12 in Fig. 1.
So wird die Zahnradwelle 3 des Zahnrades 4 ebenfalls nach rechts gezogen und verstellt sich im Längsschlitz 8 der Käfigstange
7 .
Wie insbesondere aus Fig. 1 erkennbar ist, ist dieser Schlitz mit nach innen weisenden Sperrnocken 13 ausgerüstet,
die so bemessen sind, daß bei normalem Zug die Welle 3 diese Nocken nicht überwinden kann. Diese außer Eingriffstellung
der Zahnräder 4 und 4a ist in Fig. 2 wiedergegeben. Erkennbar ist bei der Anlage an die Nocken 13 noch ein
Längsschlitzbereich 8a übrig, in die die Welle 3 des Zahnrades 4 dann eindringen kann, wenn sich die Käfigstange 7
am rechten Ende 14 der inneren Gehäusewand anlegt, wenn die Stange 2 weiter ausgezogen wird.
Wird diese Kraft aufgebracht, wird die Welle 3 über die Nocken 13 hinweggezogen, so daß bei umgekehrter Bewegung
der Zugstange 2 entgegen der Pfeilrichtung des Pfeiles 12 die beiden Zahnräder 4 und 4a nicht wieder in Eingriff gelangen
und daher eine stufenlose Rückführung erfolgen kann, solange, bis das Zahnrad 4 an der linken inneren Gehäusewand
15 anschlägt, so daß bei Weiterschub der Stange 2 die Zahnradwelle 3 den Nocken 13 überwindet und so weit nach
links geführt werden kann, daß das Zahnrad 4 wieder mit dem
Zahnrad 4a in Sperrstellung gerät.
Auf dem Zwischenweg zwischen den beiden Extrempositionen verhaken sich entweder die beiden Zahnräder 4 und 4a ineinander
oder aber eine Verstellung ist möglich, weil das Zahnrad 4 sich mit seiner Welle an den Nocken 13 anlegt und
damit eine freie Bewegbarkeit beider Zahnräder gewährleistet ist. Wird die Auszugsrichtung umgekehrt, d.h. die
Stange in einer Zwischenstellung nach links geschoben, greift sofort das Zahnrad 4 in die Zähne des Zahnrades 4a,
so daß über die Zahnstange 6 eine Sperrung der Elemente gegeneinander vorgenommen wird.
In Fig. 3 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel dargestellt, hier wird die Teleskopstange 2 von einer Hebelstange
2' gebildet, z.B. für den Hubbeschlag eines Bettkopf oder -fußteiles, das beispielsweise mit seinem Rahmen
an der Winkelschiene 16 befestigt ist. Die sonstigen Verhältnisse sind mit denen der Fig. 1 bzw. 2 identisch, hier
ist die Vorrichtung allgemein mit la bezeichnet.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den
Grundgedanken zu verlassen. So sei darauf hingewiesen, daß vorzugsweise das Gehäuse 5 und der Deckel 11 aus einem Polyamid-Kunststoff
gefertigt sein können, die Zugstange 2,
- 10 -
der Hebel 2' bzw. die Winkelstange 16 aus einem Metall, insbesondere einem Leichtmetall, wobei hier andere Materialien
in gleicher Weise herangezogen werden können, dies gilt auch z.B. für das Material der Zahnräder 4 und 4a.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum stufenlosen Verstellen einer teleskopierbaren
Stange zur Fixierung von verschwenkbaren Elementen in eine Öffnungsstellung und Rückführung in eine Schließstellung
oder zum Anheben und Rückabsenken eines verstellbaren Kopf- oder Fußteiles eines Bettes, einer Liege, eines Sessels
od. dgl.,
gekennzeichnet durch
zwei auf einer Zahnstange (6) laufenden, in einem Käfig (7) od. dgl. geführten Zahnräder (4,4a), deren Abstand durch
die Stange (2) von einer die Höhe der Zahnräder (4,4a) gegeneinander sperrende, in eine die Zähne außer Eingriff
bringende Stellung bewegbar sind.
die Stange (2) von einer die Höhe der Zahnräder (4,4a) gegeneinander sperrende, in eine die Zähne außer Eingriff
bringende Stellung bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnräder (4,4a) im Inneren eines Gehäuses (5) geführt sind, wobei eine Gehäuseinnenwand (6) wenigstens bereichsweise
als Zahnstange ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Käfig (7) eine Zahnradachse (4a) ortsfest und eine Zahnradachse (4) in Zug- bzw. Schubrichtung verschiebbar
geführt ist.
geführt ist.
- 12 -
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung der verschiebbaren Zahnradachse (3) in einem Langloch, Schlitz (8) od. dgl. erfolgt, wobei in der
Bewegungsbahn der Zahnradachse (3) wenigstens ein mit erhöhter Zug- oder Schubkraft überwindbarer Anschlagnocken
(13) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Käfig bzw. die Zahnradführung (7) die Zahnräder (4,4a) so weit überragt, daß in der einen Auszugslage der
Teleskopstange (2) sich der Käfig zunächst an der Gehäusewand (14) anlegt und dabei den weiteren Verstellweg der bewegbaren
Zahnradachse (3) über den/die Anschlagnocken (13) ermöglicht.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (5) und/oder die Zahnräder (4) aus Kunststoff und die Teleskopstange (2) vorzugsweise aus einem
Leichtmetall gefertigt sind.
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