DE296789C

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Info

Publication number: DE296789C
Application number: DENDAT296789D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVe 296789 KLASSE 2b. GRUPPE

FRIEDRICH AESCHBACH in AARAU, Schweiz.

an dem Maschinengestell.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1914 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Teigknetmaschinen zur lösbaren Befestigung des drehbaren Troges an dem Maschinengestell mittels eines Haltebügels, welcher die Lagerhülse des Drehzapfens des Troges in' Auskehlungen des Maschinengestelles festklemmt. Dieser Haltebügel mußte bis jetzt von Hand in Schließlage gebracht werden, nachdem die Lagerhülse in den Auskehlungen richtig lag. -

Gemäß der Erfindung besitzt der am Maschinengestell ausschwenkbare Haltebügel, der die Lagerhülse nicht nur in den Auskehlungen klemmt, sondern noch einen Flansch derselben zwischen sich und dem Maschinengestell faßt, einen Ansatz, welcher beim Einfahren des Troges verdrängt wird und den Bügel selbsttätig in seine Schließlage umlegt.

Die Zeichnung zeigt die Erfindung.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, wobei von der. Maschine nur so viel gezeigt ist, als zum Verständnis der Erfindung nötig scheint.

Fig. 2 ist eine Ansicht des die Befestigungsteile für den Trog aufweisenden Maschinenteiles von links der Fig. 1 gesehen, wobei der Trog v. mit dem ihn tragenden Wagen strichpunktiert ''.,(.angedeutet ist.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.

ι ist der Trog, 4 dessen hohler Drehzapfen, welcher in die Lagerhülse 7 eines Wagens 5 eingesetzt ist. Die Hülse 7 hat einen Flansch 2. 0/ ist eine Verlängerung des Maschinengestelles, in welchem sich Auskehlungen 10, 11 befinden. Der Flansch 2 steht bei in den Auskehlungen 10, 11 liegender Hülse 7 auf einer Stirnkante 3 des Maschinengestelles auf. Die Stirnkante 3 ist durch die obere Begrenzungsfläche der Auskehlung 11 gebildet. 12 ist der Haltebügel, der mit den Auskehlungen 10, 11 zusammen die Befestigung der Hülse 7 an dem Maschinengestell bewirken kann und am Maschinengestell ausschwingbar gelagert ist. Der Bügel 12 kann mittels eines Schaftes 14 in seiner Schließlage gesichert werden und liegt in diesem Falle von oben gegen den Flansch 2 an, wodurch die Hülse 7 zwischen dem Bügel und der Stirnkante 3 gegen senkrechte Lageveränderung gesichert ist. Der Bügel 12 weist einen über seinen Drehpunkt hinausgehenden Ansatz 12' auf, welcher in dem Krümmungsradius des Bügels verläuft, wodurch der Bügel sichelförmige Gestalt erhält. Befindet sich die Hülse 7 außerhalb der Auskehlungen 10, n, so ragt der Ansatz 12' in den Raum hinein, welchen bei an dem Maschinengestell angeschlossenem Trog die Hülse 7 einnimmt. Wird die Hülse in ihre Befestigungslage gebracht, also in die Auskehlungen 10, 11 hineinbewegt, so stößt dieselbe an den Ansatz 12' an, und dieser bewirkt durch sein Zurückweichen ein Verbringen des Bügels 12 in seine Schließlage, so daß sich der Bügel selbst schließt und nur durch den Schaft 14 in seiner Schließlage gesichert zu werden braucht. Wird der Trog, nachdem der Bügel von dem Schaft freigemacht worden ist, von dem Maschinengestell entfernt, so wird durch

die Hülse der Bügel so gedreht, daß sein Ansatz wieder in den Raum hineinzuragen kommt, den die Hülse vorher ausfüllte.

Claims

Patent-Anspruch:

Haltebügel an Teigknetmaschinen zur lösbaren Befestigung des drehbaren Troges an dem Maschinengestell, der die Lagerhülse des Drehzapfens des Troges in Auskehlungen des Maschinengestelles festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß der am Maschinengestell ausschwenkbare Bügel (12), der einen Flansch (2) der Lagerhülse (7) zwischen sich und dem Maschinengestell faßt, einen Ansatz (12') besitzt, welcher beim Einfahren des Troges verdrängt wird und den Bügel (12) in seine Schließlage umlegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.