<Desc/Clms Page number 1>
Bohreinrichtung
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Gelenkbolzen miteinander in X-Form verbundene Hebel aufweisen, an deren Enden über Bolzen weitere, ebenfalls in X-Form aneinandergelenkte Hebel angelenkt sind, an welche weitere X-förmig aneinandergelenkte Hebel anschliessen können, wobei das die Bohrspindel halternde Lager am Ende des solcherart verlängerten Kniehebelgestänges vorgesehen ist und die Zylinder und Kolben an die zwei aufeinander folgende Hebelpaare verbindenden Gelenkbolzen angeschlossen sind. Dadurch ist nicht nur die Möglichkeit gegeben, mehrere Verstellzylinder zu verwenden, sondern es wird auch der Vorschub entsprechend vergrössert.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt die Bohreinrichtung bei auf den Boden aufgesetztem Bohrer, Fig. 2 gibt sie in angehobenem Zustand wieder, in welchem sie mittels des Traktors zur Arbeitsstelle verfahren werden kann. Fig. 3 zeigt das Kniehebelgestänge in jener Stellung, die es einnimmt, wenn bei auf den Boden aufgesetztem Bohrer mit dem Bohren begonnen wird. Fig. 4 zeigt eine Stellung des Kniehebelgestänges bei in den Boden bereits eingedrungenem Bohrer. Fig. 5 gibt die Anordnung der Bohrspindel in der Antriebseinrichtung wieder.
Die Antriebseinrichtung --1-- der Bohrspindel --24-- weist ein im folgenden noch näher beschriebenes, in Fig. 5 schematisch dargestelltes Zahnrad-Untersetzungsgetriebe auf, das über ein Kardangelenk --2-- mit der Zapfwelle des Traktors --3-- gekuppelt ist. Die Antriebseinrichtung --l-- ist auf einem am hinteren Ende des Traktors befestigten Rahmen --4-- angebracht, u.zw. mittels zweier Gelenkbolzen-5-, welche ein Neigen der Antriebseinrichtung gegenüber dem Rahmen--4--ermöglichen.
EMI2.1
--1- sind Teile --6, 7--- 8 bzw. 9-sind die zueinander ebenfalls paarweise parallelen Hebel-10 bzw. 11-des Kniehebelgestänges angelenkt, die miteinander durch Gelenkbolzen--12--X-förmig verbunden sind.
An den oberen Enden der Hebel-10, 11-- sind über Bolzen--14, 13-- gleichgrosse weitere, ebenfalls in X-Form aneinandergelenkte Hebel--16, 15-- angelenkt, an welche sich noch zusätzliche X-förmig aneinandergelenkte Hebel anschliessen, wobei die obersten Teile des solcherart gebildeten Kniehebelgestänges mit-17 und 18-bezeichnet sind. An diesen obersten Gestängeteilen --17 und 18-ist ein Lager --23-- vorgesehen, in welchem die Bohrspindel-24-drehbar, jedoch axial unverschieblich gehaltert ist. Die Gelenkbolzen-8, 9 bzw. 13, 14-- sind durch Zylinder-19 bzw.
20-und in diesen hydraulisch oder pneumatisch beidseitig verstellbare Kolben-21 bzw. 22-miteinander verbunden. Die jeweilige Stellung der Kolben in bezug auf die ihnen zugeordneten Zylinder bestimmt den gegenseitigen Abstand der genannten Gelenkbolzen und damit die jeweilige Vorschubbzw. Rückzugsstellung der Bohrspindel--24--.
EMI2.2
Antriebseinrichtung--l--durch einen Mitnehmer--25--geführt, der eine dem quadratischen Querschnitt der Bohrspindel entsprechende quadratische Ausnehmung aufweist (s. Fig. 5). Der Mitnehmer --25-- ist mit einem Kegelrad --26-- verbunden, welches, zusammen mit einem mit ihm kämmenden kleineren Antriebskegelrad, das bereits erwähnte Zahnrad-Untersetzungsgetriebe bildet.
Das kleinere Antriebskegelrad steht über das Kardangelenk --2-- mit der Zapfwelle des Traktors --3-- in Verbindung. Die über den Mitnehmer--25--in Drehung versetzbare und durch ihn axial geführte Bohrspindel--24--kann sich also nach oben bzw. unten verschieben. Am unteren Ende der Bohrspindel ist der Erdbohrer-35-befestigt.
Vom unteren Teil der Antriebseinrichtung--l--ragen zwei Arme--27--nach unten. An jedem dieser Arme greift ein in einem Zylinder -29-- hydraulisch verstellbarer Kolben--28--an.
Ferner ist noch eine zur Abstützung der Einrichtung während der Arbeit dienende Stütze-30- vorgesehen. Diese sitzt an einer platte --31--, die am Ende eines Kolbens --32-- befestigt ist, der in einem am Rahmen--4--befestigten Zylinder--33--hydraulisch verstellbar ist. Die Stütze --30-- ist an der Platte --31-- mittels zweier Bolzen --34-- angelenkt, um welche sie aus ihrer in Fig. 1 wiedergegebenen Arbeitsstellung in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung hochgeschwenkt werden kann.
Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung der Einzelteile beginnt der Bohrer --35-- seine
EMI2.3
die damit verursachte Verschiebung der Kolben--21, 22-- in den zugehörigen Zylindern gehen die Teile des Kniehebelgestänges in die aus Fig. 4 entnehmbare gegenseitige Stellung über, wobei die in
<Desc/Clms Page number 3>
Drehung versetzte Bohrspindel nach unten geschoben wird, so dass der an ihr befestigte Bohrer - -35-- in den Boden eindringt.
EMI3.1
--24-- angehoben,Antriebseinrichtung--l--im Sinne eines um die Gelenkbolzen--5--erfolgenden Neigens der Bohreinrichtung bis zu deren Anlage an die Stütze--36--einwirken.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Bohreinrichtung zur Herstellung von Bohrlöchern im Boden, insbesondere zum Setzen von Pfählen u. dgl., mit am hinteren Ende eines Traktors od. dgl. angebrachter, über ein Kniehebelgestänge
EMI3.2
unverschieblich gehaltert ist, wobei durch einen oder mehrere Zylinder (19, 20) und in diesen hydraulisch bzw. pneumatisch beidseitig verstellbare Kolben (21, 22) je zwei Gelenkbolzen (8, 9 ; 13, 14) des Kniehebelgestänges (6, 7, 10, 11) miteinander verbunden sind.
EMI3.3