DE296702C - - Google Patents
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- DE296702C DE296702C DENDAT296702D DE296702DA DE296702C DE 296702 C DE296702 C DE 296702C DE NDAT296702 D DENDAT296702 D DE NDAT296702D DE 296702D A DE296702D A DE 296702DA DE 296702 C DE296702 C DE 296702C
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- weights
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/42—Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
Landscapes
- Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Es sind schon eine Anzahl Vorrichtungen bekannt, welche bei Inbetriebsetzen der Plansichter
derart wirken sollen, daß der Plansichter beim Anlassen zuerst nur einen ganz kleinen Hub macht und nach und nach, sowie
sich die Umdrehungszahl desselben erhöht, auch der Hub allmählich bis zur gewünschten
Grenze wächst.
Bei den meisten der bekannten Vorrichtungen wächst aber der Hub nicht, wie soeben
erwähnt, so daß der Plansichter immer noch einen zu großen Ausschlag und also eine
störende Bewegung macht, bis er den regelrechten Hub erreicht hat.
Man hat zur Erreichung des Zweckes verschiebbare oder um die Schwingungsachse verdrehbare
Gewichtsmassen angeordnet, welche mittels Federn besondere Gewichte gegen Verschiebung
oder Verdrehung zurückhalten. Auch hat man die Gewichtsmassen in mehr als zwei Teile geteilt, bei welchen die dritte Gewichtsmasse unter Mitwirkung einer Feder beim
Stehenbleiben des Sichters das Zurückdrehen der andern beiden verdrehbaren Gewichtsmassen
bewirken sollen.
Es werden auch pendelnde Gewichtsmassen verwendet, die beim Stillstand des Plansichters
nahezu senkrecht hängen und bei Inbetriebsetzung nahezu in die horizontale Stellung
übergehen. Auch die schiefe Ebene wurde zum Zurückstellen der Schwungmassen in den
Ruhezustand verwendet.
Alle diese Vorrichtungen lösen die gestellte Aufgabe in nicht einwandfreier Weise, da sie
Nachteile besitzen, die einerseits in der Verwendung von Federn, andererseits darin liegen,
daß die Verschiebung der Massen zu zeitig erfolgt, der Hub also zu schnell anwächst.
Der Zweck der Erfindung ist nun, diese Nachteile zu vermeiden. Dies geschieht der
Erfindung gemäß dadurch, daß mindestens die eine Gewichtsmasse um eine wagerechte
Achse senkrecht ausschlagend angeordnet ist, so daß sie infolge der Zentrifugalkraft bestrebt
ist, sich zu heben und zu senken, und daß dieses Ausschwingen unter Vermittlung von
zwischengeschalteten Gliedern dazu benutzt wird, die relative Lage der Gewichtsmassen
zueinander zu ändern. Hierbei schließen die auf- und abwärts beweglichen Gewichtsmassen
im Ruhezustande einen so großen spitzen Winkel mit der Plansichterachse ein, daß die
Zentrifugalkraft erst. nach Erreichung einer bestimmten Tourenzahl des Plansichters zur
Wirkung kommt. Die technischen Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind in erster Linie
darin zu erblicken, daß Federn oder ähnliche unzuverlässige Bauteile weggelassen sind und
die Massenverschiebungen erst nach Erreichung einer bestimmten Tourenzahl vor sich gehen;
außerdem gestattet die Erfindung eine besonders günstige, praktische Anordnung der einzelnen
Teile und infolgedessen eine gedrängte Bauweise.
Der Vorteil dieser Bauart besteht darin, daß man unter dem Lagerrahmen den verhältnismäßig
hohen Raum noch für Siebrahmen ausnutzen kann, und daß zu beiden Seiten, wo die Gewichtsmassen zwischen die
Siebrahmen des Sichters hineinragen, wenig Raum in der Höhe in Anspruch genommen
wird. Die geringe Breite, welche die Schwung-
gewichtsmassen beim Ruhezustand einnehmen, indem sie, in die Längsachse des schmalen
Lagerrahmens gedreht, nicht über die Breite dieses Rahmens hinausragen, erleichtert außerdem
das Herausnehmen der Siebrahmen von oben nach unten, ohne daß die Gewichtsmassen
hinderlich im Wege sind.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und
ίο zwar stellen dar:
Fig. ι links einen senkrechten Schnitt, rechts eine Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 links einen Horizontalschnitt, rechts die Draufsicht (Grundriß),
Fig. 3 den Querschnitt nach a-h der Fig. 2,
Fig. 4 den Querschnitt nach c-d der Fig. 2, und
Fig. 5 eine besondere Ausführungsform.
An der senkrechten Welle 4 des Plansichters sind zwei in senkrechter und seitlicher Richtung bewegbare Gewichtsmassen 1, die in der Ruhelage in der Stellung der Geraden x-y (Fig. 2) sich befinden, an langen Hebeln 2 angeordnet. Die Hebel 2 besitzen Augen 3, mit denen sie auf- und abwärts drehbar gelagert sind.
An der senkrechten Welle 4 des Plansichters sind zwei in senkrechter und seitlicher Richtung bewegbare Gewichtsmassen 1, die in der Ruhelage in der Stellung der Geraden x-y (Fig. 2) sich befinden, an langen Hebeln 2 angeordnet. Die Hebel 2 besitzen Augen 3, mit denen sie auf- und abwärts drehbar gelagert sind.
Auf der Welle 4 ist die Nabe 8 mit dem Winkelradzahnkranz 9 starr befestigt. Oberhalb
der Nabe 8 sind die um die Welle 4 drehbaren Naben 10 scharnierartig ineinandergreifend
angeordnet. Mit den drehbaren Naben
10 sind Tragarme 7 starr verbunden, die zwischen den Hebeln 2 angeordnet sind und Lager
11 tragen. An den Tragarmen 7 sind Ansätze
6 vorgesehen, die mit entsprechenden Ansätzen 5 an den Hebeln 2 zusammenarbeiten
; die Ansätze 5, und somit die Gewichtsmassen, ruhen beim Stillstand des Plansichters
auf den Ansätzen 6 der Tragarme 7 und können mittels Stellschrauben in die richtige Höhenlage
eingestellt werden. Diese Stellschrauben sind nicht gezeichnet.
Die Hebel der beiden Gewichtsmassen 1 sind je mit einem Zahnkranzbogen 13 versehen,
in welche die an den Wellen 14 festsitzenden Kegelräder 15 eingreifen. Außerdem
sind an den Wellen 14 die Winkelradsegmente 16 festsitzend angeordnet, die beide in den
an der Welle 4 befestigten Zahnkranz 9 eingreifen.
Beim Inbetriebsetzen werden unter Vermittlung der Nabe 8, des Zahnkranzes 9 und
der Kegelradgetriebe 16, 15, 14, 13 die beiden
Gewichtsmassen 1 mit in kreisende Bewegung versetzt. Diese beiden Gewichtsmassen halten
sich zunächst gegenseitig im Gleichgewicht, und ihre Fliehkraftwirkungen heben sich gegenseitig
auf.
Anfänglich wird nun der Plansichter einen ganz minimalen, der Größe der beiden Gewichtshälften
ι entsprechenden Hub annehmen.
Da die Winkel α sehr groß sind, so wird erst bei höherer Tourenzahl die Fliehkraft der Gewichtsmassen
ι so weit zur Wirkung kommen, daß diese sich von ihren Ruhestellen 6 abheben.
Die Wirkung der Fliehkraft kommt erst dann zur Geltung, wenn die Umdrehungszahl auf
wächst.
Beim Wachsen der Umdrehungszahl und dem damit bedingten Anheben der Gewichtsmassen
erfolgt ein Zusammenarbeiten zwischen den Segmenten 13 und den Kegelrädern 15,
wodurch eine Drehung der Wellen 14 hervorgerufen wird. Diese Drehung überträgt sich
durch die Zahnsegmente 16 auf den mit der Welle 4 fest verbundenen Zahnkranz 9 mit
der Folgeerscheinung, daß mit zunehmender Umdrehungszahl der Welle 4 die Lagerträger 7
und damit die Gewichtsmassen 1 gezwungen werden, sich um die Welle 4 drehend, einander
zu nähern.
Da diese Drehung aber erst bei Übersteigung höherer Umdrehungszahlen eintritt, so ist dem
Plansichter vorher genügend Zeit gegeben, die kleinen schwingenden Bewegungen, die anfänglich
die beiden Gewichtshälften erzeugen, anzunehmen und der Umdrehungszahl entsprechend
regelrecht auszuführen. Da nun der kleine Hub schon regelrecht besteht, die Verdrehung
der beiden Gewichtsmassen aber erst mit der höher steigenden Umdrehungszahl allmählich beginnt, so können auch die Plansichterschwingungen,
die ohnehin schon regelrecht als kleine Hübe bestanden, sich viel leichter ohne Störungen auf den normalen
Hub vergrößern.
Bei Eintritt der normalen Umdrehung des Plansichters wandern die beiden Gewichtsmassen
ι in die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Stellung, in welcher sie nun dem Plansichter
den normalen Hub erteilen.
Beim Abstellen des Plansichters wird in dem Maße, als die auf die beiden Gewichtsmassen
ι wirkenden Zentrifugalkräfte abnehmen, die Anziehungskraft der Erde auf die
beiden Gewichtsmassen 1 wirksam. Die He- no
bei 2 werden nach abwärts gedrückt und die Gewichtsmassen mittels der Zahnradgetriebe
in die Ruhelage in der Geraden x-y zurückgedreht. In dieser Stellung heben sich die
Fliehkräfte der beiden Gewichtsmassen gegenseitig auf, und die Schwingungen des Plansichters
werden langsam zu Null.
Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 5 ist eine von beiden Gewichtsmassen
ι starr mit der Nabe 8 verbunden, so daß nur die andere Gewichtsmasse die beschriebene
Bewegung ausführen muß, wobei
letztere natürlich einen größeren Weg durchläuft, bis sie sich an die feststehende anlegt,
aus welchem Grunde die Übersetzungsverhältnisse des Kegelradgetriebes dementsprechend
gewählt sein müssen.
Claims (5)
1. Hubregler für freischwingende Plansichter
u. dgl. unter Verwendung von zwei im Ruhezustande um i8o° gegeneinander
versetzte Gewichtsmassen, die beim Anlassen ihre Lage zueinander ändern, um bei Erreichung der vollen Drehzahl nebeneinander
zu liegen, während sie beim Außerbetriebsetzen selbsttätig ihre Anfangsstellung wieder einnehmen, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die eine Gewichtsmasse um ,eine wagerechte Achse auf- und abwärts beweglich angeordnet
ist, so daß sie infolge der Zentrifugalkraft bestrebt ist, sich in eine Ebene senkrecht
zur Drehachse einzustellen, und daß dieses Ausschwingen unter Vermittlung von zwischengeschalteten
Gliedern dazu benutzt wird, die relative Lage der Gewichtsmassen zueinander zu ändern.
2. Hubregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um die wagerechte
Achse beweglichen Gewichtsmassen im Ruhezustande einen so großen spitzen Winkel
mit der Plansichterachse bilden, daß die Zentrifugalkraft erst nach Erreichung einer
bestimmten Tourenzahl des Plansichter zur Wirkung kommt und die relative Lage
der Gewichtsmassen ändert.
3. Hubregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der auf-
und abwärts beweglichen Gewichtsmassen drehbar an um die Sichterwelle freibewegliehen,
scharnierartig ineinandergreifenden Naben befestigt sind.
4. Hubregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nabe (10) und
die Tragarme (7) als Lagerung für eine Welle (14) ausgebildet sind, und daß diese
Welle ein Kegelrad (15) bzw. Kegelradsegment (16) trägt, die mit dem an der
Gewichtsmasse angeordneten Kegelradsegment (13) bzw. mit dem fest mit der
Sichterwelle (4) verbundenen Segment (9) so zusammenarbeiten, daß bei einem Hochschwingen
der Gewichtsmasse diese um die Plansichterachse gedreht wird.
5. Hubregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (10) mit
den Tragarmen (7) aus einem Stück bestehen und Ansätze (6) besitzen, die mit an den Hebeln (2) vorgesehenen Ansätzen (5)
so zusammenarbeiten, daß die Gewichtsmassen beim Stillstand der Sichter von den Ansätzen (6) unter Vermittlung von die
Gewichtslage bestimmenden Stellschrauben getragen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296702C true DE296702C (de) |
Family
ID=551066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296702D Active DE296702C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE296702C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2776751A (en) * | 1952-07-15 | 1957-01-08 | Skb Schuechtermann & Kremer Ba | Shaking screens |
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- DE DENDAT296702D patent/DE296702C/de active Active
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US2776751A (en) * | 1952-07-15 | 1957-01-08 | Skb Schuechtermann & Kremer Ba | Shaking screens |
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