DE296636C - - Google Patents

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DE296636C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 296636 KLASSE 12 e. GRUPPE
ALWIN BARTL in COTTBUS.
Gasreiniger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1914 ab.
Die Erfindung betrifft einen Gasreiniger oder Staubfänger, und zwar mit gegeneinander versetzten stehenden Elementen, die den zu reinigenden Gasstrom in einzelne Bänder zerteilen. Es sind Gasreiniger, auch als Ölabscheider, bekannt, bei denen der Gas- oder Dampfstrom in einzelnen stehenden Elementen unterteilt und in den einzelnen Teilen gereinigt wird. Es sind andererseits auch abwärts geneigte
ίο Leitwände bekannt, die die auszufällenden Teile zum Abwärtssinken bringen.
Das Wesen der Erfindung besteht demgegenüber in einer Vereinigung von aufrecht stehenden Entstaubungselementen und dazwischen liegenden abwärts geneigten .Leitwänden. Die Leitwände zwingen in diesem Falle nicht nur die einzelnen Teile des Gasstromes zum Beibehalten einer möglichst wirbelfreien und günstig gerichteten Strömung, sondern sie verhüten auch, daß sich infolge der zur Ablagerung des Staubes vorteilhaften Schrägstellung der Elemente der Luftstrom nach deren oberem Ende hin zusammendrängt und dort den Staub mit hochreißt und in Wirbeln umherschleudert.
Es wird vielmehr eine in allen Teilen gleichmäßige Entstaubung erreicht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß auch in den Elementen selbst abwärts geneigte und nicht bis zum Boden der Elemente reichende Querwände eingebaut sind. Diese wirken als Rieselwände, auf denen sich der Staub absetzt, um auf ihnen entlang ohne jede Störung durch Luftströmungen in den hintersten ruhenden Luftteil der Elemente und'dann auf dem Boden der Elemente entlang zum Grundauslaß hinzusinken. Außerdem verhüten diese Rieselwände auch innerhalb der Elemente ein Zusammendrängen des Luftstromes am obersten Teile und bewirken auch im Element eine gleichförmige und wirbelfreie Luftverteilung.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung und ihre Einzelheiten dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Längsschnitt der Vorrichtung, der teilweise durch die Luftwege und teilweise durch die Elemente gelegt ist,
Fig. 2 ein Querschnitt dazu;
Fig. 3 und 4 sind Längsschnitte ganzer Entstaubungsanlagen mit den neuen Reinigungselementen.
Der Staubfänger besitzt mehrere hintereinander versetzt stehende Reihen von Entstaubungselementen c und eine davorliegende Reihe von Leitkörpern.
Zwischen den Elementen c sind schräg nach abwärts gerichtete Leitwände α eingebaut, und in den Elementen sind ähnliche Rieselwände b angeordnet; die sämtlichen Querwände, sowohl die Rieselwände wie die Leitwände, sind in Fig. 2 schraffiert eingezeichnet.
Der Gas- oder Luftweg ist in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet. Infolge der Anordnung der Querwände strömt die "Luft oder das Gas schräg zu den Elementen, so daß der ausgeschleuderte Staub auf den Boden der Elemente schräg auftrifft und infolgedessen bereits durch die Schleuderrichtung das Bestreben hat, in den Elementen nach unten abzugleiten. Durch diese Richtung wird die BiI-dung von Wirbeln in den Elementen verhindert.
emplay
In nicht durch Querwände unterteilten Elementen hat weiterhin der Staub unter Umständen das Bestreben, wieder nach vorn zu fallen und so wieder in die Luftwege zu geraten, in denen er von neuem durch die Luft oder das Gas mitgerissen wird. Dies ist durch die Querwände verhindert, da etwa nach vorn fallender Staub auf die schräg gerichteten Querwände in den Elementen fällt und auf diesen
ίο wieder nach hinten, d. h. also nach der Rückwand der Elemente zu abgeführt wird.
Die Fig. 3 zeigt im Längsschnitt die Entstaubungsvorricht.ung für einen Tellertrockenapparat für Brikettfabriken. Der staubführende Gas- oder Dampfstrom in dem aufsteigenden Kanal d durchläuft die Staubfangvorrichtung f und gelangt gereinigt in der Pfeilrichtung durch den Kamin g ins Freie, während der Staub durch die Fallröhren h, z. B.
durch Saugtransport, zur Nutzbarmachung weiterbefördert wird.
, In Fig. 4 ist ein Flugaschenfänger dargestellt. Die Feuergase strömen, gleichfalls in der Pfeilrichtung, durch den Fuchs h zu der Staubfangvorrichtung. Die gereinigten Gase ziehen nach dem Kamin gv während die Asche und Staubmassen aus den Sammeltrichtern durch geeignete Vorrichtungen abgezogen werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Gasreiniger aus versetzt gegeneinander angeordneten, aufrecht stehenden Elementen und abwärts geneigten Leitwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaswege zwischen den aufrecht stehenden Elementen (c) durch abwärts geneigte Leitwände (a) unterteilt sind.
2. Gasreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Elementen selbst querliegende, abwärts geneigte und nicht bis zum Boden der Elemente reichende Rieselwände (b) eingebaut sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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