DE221128C - - Google Patents

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DE221128C
DE221128C DENDAT221128D DE221128DA DE221128C DE 221128 C DE221128 C DE 221128C DE NDAT221128 D DENDAT221128 D DE NDAT221128D DE 221128D A DE221128D A DE 221128DA DE 221128 C DE221128 C DE 221128C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 221128 . KLASSE 12 e. GRUPPE
ALWIN BARTL in COTTBUS. Vorrichtung zum Entstäuben von Gasen und Dämpfen.
Zusatz zum Patente 206297 vom 4. Dezember 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1907 ab. Längste Dauer: 3. Dezember 1921.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Hauptpatent geschützten Entstaubungsanlage und bezweckt, diese noch . wirksamer zu gestalten. Es hat sich nämlich gezeigt, daß ein Aufwirbeln des in den Fangzellen abgeschiedenen Staubes selbst bei Anordnung eines Saugrohres an den Zellen noch deswegen möglich ist, weil der aus den unteren öffnungen der Fangzellen austretende Staub in dem Staubsammelraum frei herabfällt und dabei den dort herrschenden Luftströmungen ausgesetzt ist. Dem wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, daß der Staub sofort nach dem Austritt aus den Bodenöffnungen der Fangzellen durch feste Flächen abgefangen und schnell weggeführt wird, so daß erneutes Mitreißen und Aufwirbeln^ wie es bei freifallendem Staub vorkommen kann, ausgeschlossen ist. Zu diesem Zwecke werden die Fangzellen auf senkrechten oder stark geneigten Wänden angeordnet, die den ausgeschie-
. denen Staub sofort auffangen und wegführen. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die von dem Trockenapparat α kommenden, mit Kohlenstaub beladenen Gase gehen durch den Kanal b nach oben, kehren dann um und durchstreichen den,,Kanal c, der die nach dem Hauptpatent eingerichteten Fangzellen d in mehreren Reihen hintereinander enthält. Die Fangzellen sind zwischen stark geneigten Wänden e und f befestigt. Nach dem Durchgang durch die Kntstaubungsvorrichtung entweichen die Gase in den Kamin g.
Aus den einzelnen Fangzellen führen Blechansätze h in einen Kanal i und befördern den in den Fangzellen d ausgeschiedenen Staub auf die geneigte Wand k, auf der der Staub nach irgendeiner Fördervorrichtung I rutscht. Der im Kanal c außerhalb der Fangzellen sich etwa noch abscheidende Staub fällt auf die geneigte Wand f und wird in der nächstfolgenden Zellenreihe durch die Stutzen h abgeführt.
Der zwischen und hinter der letzten Zellenreihe noch abgeschiedene Staub gelangt ebenfalls in die Fördervorrichtung I. Die mit dem Staub durch.die Öffnungen h in den Kanal i eingetretenen Gase werden durch in der Zeichnung punktiert angedeutete Röhrchen m oder Öffnungen in der Wand f mittels des Essenzuges so abgesaugt, daß sie mit dem Hauptgasstrom noch mindestens einen Reinigungsprozeß durchmachen müssen.
Der Kanal c ist nach oben durch die als Klappe ausgebildete Wand e geschlossen. Darüber befindet sich eine Klappe n, die die direkte Verbindung zwischen dem Kanal b und dem Kamin g für gewöhnlich unterbricht. Beide Klappen dienen als besondere Sicherheitsvorrichtung, falls trotz der Staubabscheidung durch irgendeinen Zufall im Ofen oder im Kanal c eine Explosion stattfindet. In diesem Falle werden die Klappen e und η auf geschleudert, und die Gase finden schnellen Abzug.
1782 PlAT
ui
Durch die Klappe ο wird im Kanal c die Richtung der Gase und die Geschwindigkeit derselben in und hinter den letzten Zellenreihen beeinflußt. Dadurch, daß die Gasrichtung im Kanal c mit der Staubgleitrinne der Zellen nach unten zu einen stumpfen Winkel bildet, wird die Abscheidung des Staubes beschleunigt.
Wird die ganze Anordnung zwischen vertikalen Wänden e, f angeordnet, so können in
ίο den Kanal i schräge Rutschbleche eingesetzt werden, die in abwechselnd entgegengesetzter Richtung geneigt sind.
Durch die beschriebene Anordnung ist erzielt, daß der Staub sofort nach der Ausscheidung auf feste Rutschflächen gelangt, die ihn nach abwärts führen. Der Staub bleibt also nicht schwebend in der Luft und kann nicht so leicht wieder durch die abziehende Strömung aufgewirbelt und mitgerissen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus Dämpfen oder Gasen nach Patent 206297, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangzellen auf annähernd senkrechten oder stark geneigten Wänden derart angeordnet sind, daß der in den Fangzellen abgeschiedene Staub von diesen Wänden sofort abgefangen und dadurch der Einwirkung der Gasströmungen entzogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    17321
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DE (1) DE221128C (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906402C (de) * 1951-08-05 1954-03-11 Albert Schrempp Abscheider zum Trennen und Reinigen staubhaltiger Gase oder Daempfe u. dgl. von festen Bestandteilen und Verfahren zum Reinigen der metallenen Prallwaende
DE1098142B (de) * 1955-02-18 1961-01-26 Schmidt Sche Heissdampf Einrichtung zum Entstauben Rauchgasen in geraden Rauchgaskanaelen unter Verwendung eines Borstensatzes
US4133659A (en) * 1977-01-24 1979-01-09 Foster Wheeler Energy Corporation System for removing pollutants from gases having internal bypass capability
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