DE206297C - - Google Patents

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DE206297C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

if)
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206297 KLASSE 12e. GRUPPE 6978
ALWIN BARTL in COTTBUS.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Staub usw. aus Gasen oder Dämpfen, bei welcher diese durch mit Fangzellen versehene Kammern hindurchgeleitet werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die unten offenen Staubfangzellen durch in ihrer Rückwand in verschiedenen Höhenlagen angebrachte Öffnungen mit einem Rohr in Verbindung stehen, das ebenso wie die Bodenöffnungen zu dem Staubsammelraum führt. Es sollen durch diese Einrichtung Rückwärtsbewegungen der in die Fangzellen gelangten und in ihnen gestauten Luft, durch welche der abgefangene Staub wieder in den Hauptgasstrom hineingerissen werden könnte, möglichst verringert werden.
Die Zeichnung stellt ein Schema der Erfindung dar. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch den Apparat, Fig. 2 ein wagerechter Schnitt in größerem Maßstabe.
Die Bewegungsrichtung der Gase ist durch Pfeile angedeutet. Wie ersichtlich, erfahren die durch die Düsen b ausströmenden Gase vor den Öffnungen der Staubfangzellen α eine Richtungsänderung, nachdem ihre Geschwindigkeit durch die Verengerung der Düsen vergrößert ist. Die mechanischen Bestandteile, werden dabei infolge des Beharrungsvermögens in die Zellen α hineingeworfen, während die teilweise, oder ganz gereinigten Gase mit geringerer Geschwindigkeit weiteren Zellen oder direkt der Saugstelle zuströmen.
Der Innenraum der Zellen α ist mit der darunter befindlichen Sammelkammer während des Betriebes hauptsächlich durch die Zellen-Öffnungen c, C1 verbunden.
Die Sammelkammer kann an einer möglichst hoch gelegenen Stelle wiederum Fangzellen Ci1 mit enggestellten Düsen erhalten. Bei großen Apparaten lassen sich diese Fangzellen teilweise auch so, wie punktiert angedeutet und mit a2 bezeichnet, anordnen. Hinter diesen Fangzellen ist die Sammelkammer durch Klappen oder Schieber /, fx einstellbar mit dem Saugkanal verbunden.
Außer durch die Bodenöffnungen c stehen die Staubfangzellen α mit dem Staubsammelraum noch durch ein Rohr d mittels in der Rückwand der Zellen in verschiedenen Höhen angebrachter öffnungen e in Verbindung. Durch dieses Rohr kann die in die Fangzellen hineingelangte Luft in den Staubsammelraum abströmen, so daß Rückwärtsbewegungen der Luft, welche die bereits abgefangenen Staubteilchen in den Hauptgasstrom zurückreißen, möglichst verringert sind. Diese Wirkung kann durch besondere Saugvorrichtungen unterstützt werden. Das Abwärtssinken feiner Staubteilchen nach dem Boden des Sammelraumes kann man durch Dampf oder Wasserbrausen beschleunigen. Bei Dämpfen kann man durch innerhalb oder unterhalb der Zellen angebrachte Wasserbrausen noch eine Kondensation und dadurch ein nutzbringendes Vakuum erzeugen, während die Dämpfe vor oder zwischen den Zellen beheizt werden können, wenn ein Verschmieren der Fangelemente durch die Kondensation zu befürchten ist.
787 MICROFILMED BY
FIAT
Je gröber das Fanggut ist, desto weiter können die Düsen b sein, je feiner das Fanggut, desto enger müssen sie sein. Hat man grobes und feines Fanggut abzufangen, so werden die Gase zuerst durch weitere Düsen und dann durch eine größere Anzahl engerer Düsen geleitet, ähnlich wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Wo es nötig ist, werden zur vollständigen Abscheidung noch eine oder mehrere Reihen gleicher Düsen hintereinander geschaltet. Hierbei können die dazugehörigen Zellen eine Verbindung miteinander erhalten, wie a3 und a4 in Fig. 2 darstellt.
Dem bereits erwähnten Zweck, zu verhindern, daß die in die Zellen hineingeschleuderten Teilchen wieder in die Strömung zurückgerissen werden, ist auch die Form der Zellen α angepaßt. Sie erhalten eine geeignete Tiefe und schräg zur Schleuderrichtung liegende Seitenwände. Diesem Zwecke behilflich sind auch die schnabelförmig nach innen sich öffnenden Wände g.
Durch die in einer Richtung mit den Zellenwänden eingebauten Stege h unter Mithilfe der Form der Zellen α wird ferner eine Wirbelung der Gase innerhalb der Zellen a, durch welche ebenfalls die schon abgefangenen Teilchen in den Gasstrom zurückgeführt werden könnten, verhütet.
Um die für die Abscheidung günstigste Gasgeschwindigkeit an der Mündung der Düsen b einstellen zu können, sind die Elemente, welche die Düsen bilden, verstellbar eingerichtet. Z. B. können die Teile i und k um Gelenke I bewegt werden, oder die keilförmigen Körper m sind so angeordnet, daß sie sich in der Längsachse des Apparates hin und her schieben lassen. Anlagen von gleieher Größe und stetig gleichen Betriebsverhältnissen werden erst mit verstellbaren Elementen ausprobiert und können dann feststehend gebaut werden.
0, O1 sind Klappen, um das Fanggut, das sich im Zellenraum zu Boden gesetzt hat, in den Sammelraum fallen zu lassen. Sie können auch in bekannter Weise selbsttätig arbeitend eingerichtet werden; j> ist eine Trennungswand für grobes und feines Fanggut. q ist die innere Wandung des Fallschachtes für U1 bzw. a2. r und s sind Beispiele bekannter Entleerungsvorrichtungen, t, tx, t2 sind die Beobachtung und Reinigung gestattende Verschlüsse für die Zellen.

Claims (2)

P ATEN T-A N SPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Entstäuben von Gasen und Dämpfen, bei welcher diese durch mit Staubfangzellen versehene Kammern geleitet und mittels düsenartiger Vorrichtungen dem Zelleneingang zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, · daß die zweckmäßig vorn und unten offenen und nach hinten sich verengenden Staubfangzellen durch an ihrer Rückwand in verschiedenen Höhenlagen angebrachte öffnungen (e) mit einem nach dem Staubsammelraum führenden Saugrohr (d) in Verbindung stehen, zum Zwecke, Rückwärtsbewegungen der in die Fangzellen gelangten Luft, durch welche der bereits abgefangene Staub wieder in den Hauptgasstrom hineingerissen werden könnte, möglichst zu verringern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Staubfangzellen zwecks Verhinderung von Wirbelbewegungen der Gase Stege (g, h) eingebaut sind. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
17787
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948318C (de) * 1954-03-13 1956-08-30 Miag Muehlenbau & Ind Gmbh Saugfoerderanlage zum Entladen von koernigem Schuettgut
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FR2558070A1 (fr) * 1984-01-13 1985-07-19 Plus Air Groupe Depoussiereur de gaz
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EP2742985A1 (de) * 2012-12-17 2014-06-18 Air Products And Chemicals, Inc. Partikelseparator

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