DE2938893C2 - Absaughaubenwagen für Kokereianlagen - Google Patents

Absaughaubenwagen für Kokereianlagen

Info

Publication number
DE2938893C2
DE2938893C2 DE19792938893 DE2938893A DE2938893C2 DE 2938893 C2 DE2938893 C2 DE 2938893C2 DE 19792938893 DE19792938893 DE 19792938893 DE 2938893 A DE2938893 A DE 2938893A DE 2938893 C2 DE2938893 C2 DE 2938893C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction hood
chimney
coke
gases
pipeline
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792938893
Other languages
English (en)
Other versions
DE2938893A1 (de
Inventor
Wilhelm Ing.(Grad.) 4355 Waltrop Stog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WSW PLANUNGSGESELLSCHAFT MBH 4355 WALTROP DE
Original Assignee
WSW PLANUNGSGESELLSCHAFT MBH 4355 WALTROP DE
Wsw Planungsgesellschaft Mbh 4355 Waltrop
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WSW PLANUNGSGESELLSCHAFT MBH 4355 WALTROP DE, Wsw Planungsgesellschaft Mbh 4355 Waltrop filed Critical WSW PLANUNGSGESELLSCHAFT MBH 4355 WALTROP DE
Priority to DE19792938893 priority Critical patent/DE2938893C2/de
Priority to US06/182,651 priority patent/US4334963A/en
Publication of DE2938893A1 publication Critical patent/DE2938893A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2938893C2 publication Critical patent/DE2938893C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/003Arrangements for pollution-free discharge

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

\ Die Erfindung betrifft einen Absaughaubenwagen,
ä insbesondere zum Auffangen der beim Koksdrücken auf
Kokereien anfallenden Rauchgase, der allein verfahrbar aber an den Kokskuchenführungswagen ankuppelbar ist und dessen geneigt angeordnete Dachflächen einen First bilden, in den mindestens eine die Rauchgase dem oberhalb und außerhalb des Firstes angeordneten Entstaubungsaggregat zuführende Rohrleitung eingepaßt ist.
"%. Die in herkömmlichen Horizontal-Verkokungsöfen
|'i verkokte Steinkohle wird nach Ende der Garungszeit
|;| als glühender Kokskuchen in einen parallel zur
fi Koksofenbatterie verfahrbaren Löschwagen gedrückt.
ii Die dabei freiwerdenden staubbeladenen Rauchgase
l.'i werden durch bekannte Absaughauben aufgefangen, die
fy an den Kokskuchenführungswagen angeschlossen sind
ff? und den Löschwagen zumindest teilweise überdecken.
\:[ Die aufgefangenen Gase werden dann gemäß einer
1% bekannten Einrichtung (DE-OS 22 11 571) einem zentralen Entstaubungsaggregat mit Hilfe einer entlang der ;■,'*' Koksseite der Koksofenbatterie verlaufenden Sammelleitung zugeführt, wobei eine gasdichte Verbindung ; zwischen Haube und der Sammelleitung gegeben ist.
h Das Entstaubungsaggregat ist so ausgelegt, daß in der
Sammelleitung ein dauernder Unterdruck gewährleistet ;· ist. Das zentrale Entstaubungsaggregat ist mit aufwendi-
I:: gen Naßfiltern ausgerüstet, um die festen Bestandteile
h0 aus den Rauchgasen sicher zu entfernen. Neben dem hohen apparativen Aufwand ist nachteilig, daß die einzelnen Aggregate infolge der harten Staubpartikel und der teilweise aggresiven Wasser einem großen Verschleiß unterliegen. Dementsprechend groß ist der notwendige Wartungsaufwand.
Eine ähnlich wirkende Absaughalle ist aus der DE-GS 21 16 729 bekannt, bei der die Rauchgase allerdings in Zyklonen abgeschieden werden sollen, die in regelmäßigen Abständen auf dem First der Absaughalle angeordnet sind. Die Rohrleitungen sind dabei zwar in den First der Absaughalle eingepaßt, aber nicht strömungsgünstig ausgebildet, was wegen der kurzen Entfernungen zu den Entstaubungsaggregaten selbst auch nicht notwendig ist. Bei der beschriebenen Absaughalle bzw. der Einrichtung zum Niederschlagen des Staubes ist im übrigen nachteilig, daß die Rauchgase stark mit Wasserdampf angereichert sind, weil der aus dem Koksofen herausstürzende Koks direkt mit Wasser berieselt wird.
Die auf einem Sondergleis verfahrbare bekannte Haube (DE-OS 18 12 897) verfügt über einen Gassammelanschluß, über den die Gase auch aus dem Türbereich mit abgesaugt werden. Die aus der Haube und dem Türbereich abgesaugten Gase werden gewaschen und nicht trockenentstaubt. Die benötigten Desintegratoren sind sehr groß, weil sie die in der volumenmäßig kleinen Haube aufgefangenen Gase sehr kurzfristig auffangen und auswaschen müssen. Die Entstaubungsaggregate sind neben den Gasaustrittsrohren angeordnet und bedingen einen großen Platzbedarf.
Bei der in der DE-OS 17 71506 beschriebenen Einrichtung handelt es sich nicht um einen Entstaubungswagen verbundene Haube, während bei einer anderen bekannten Einrichtung (DE-OS 21 32 554) der Kokskuchenführungswagen einen als Fanghaube ausgebildeten Vorbau aufweist. Die Haube kann nur zusammen mit dem Kokskuchenführungswagen verfahren werden. Diese Haube weist einen Schlot auf, in dem die Entstaubungseinrichtung angeordnet ist. Dabei handelt es sich um eine Prall- und Wascheinrichtung, wobei dieser Schlot und die darin angeordnete Reinigungseinrichtung lediglich die Aufgabe hat, einen Teil der freiwerdenden Gase abzuführen und zu reinigen, während der Hauptteil der entstehenden Rauchgase in einer nicht dargestellten Wascheinrichtung gereinigt werden soll. In dem Schlot ist offenbar lediglich natürlicher Auftrieb vorgesehen, so daß auch dadurch bedingt, nur ein Teil der freiwerdenden Rauchgase durch diesen Schlot abgeführt werden kann.
Aus der nachveröffentlichten DE-OS 28 42 655 ist eine Absaughaube mit einem Filtertuch bekannt. Dieses Filtertuch ist mindestens im oberen Bereich der Absaughaube angeordnet und soll die abgesaugten Rauchgase von den Staubpartikeln befreien. Die Filtertücher sind dabei unterhalb der Absaughaube so angeordnet, daß sie in regelmäßigen Abständen durch Klopfvorrichtungen gesäubert werden können. Zusätzlich soll oberhalb der Haube ein Taschenfilter in einem Gehäuse angeordnet werden, über das die die Absaughaube bereits verlassenden Rauchgase zusätzlich gereinigt werden. Auch bei dieser Absaughaube ist vorgesehen, daß die Rauchgase anschließend über die Sammelleitung als Reingase oder annähernd gereinigte Gase abgeführt und dem zentralen Entstaubungsaggregat zugeführt werden. Nachteilig dabei ist, daß mit der beschriebenen Einrichtung lediglich eine Vorreinigung der Rauchgase möglich ist, so daß diese nach wie vor
über einen Bandschleifenwagen und eine Sammelleitung einer zentralen Gasreinigungseinrichtung zugeführt werden müssen. Andererseits ist von Nachteil, daß die in den auf der Innenseite der Absaughaube gespannten Tücher aufgefangene Staub nicht bleibend aufgefangen werden kann, sondern vielmehr beim Abnitteln zurück in den Löschwagen oder auf das Löschwagengleis fällt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entstaubungsanlage für die gesamten beim Ausstoßen des Kokskuchens auftretenden Rauchgase bei kleir am apparativen Aufwand und geringem Fremdenergiebedarf auf dem Absaughaubenwagen selbst zu konzentrieren und den abgeschiedenen Staub bleibend abzusondern.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dachflächen im Bereich der Einpassung der S-förmig gebogen ausgebildeten Rohrleitung in diese stufenlos übergehend ausgeführt sind, die dann unter Bildung eines Staubsammelraumes in einen senkrecht über der Absaughaube stehenden Schlot übergeht, der das als Gewebefilter ausgebildete Entstaubungsaggregat aufnimmt.
Mit einer derartigen Einrichtung wird der von den heißen Gasen mitgerissene Staub wirksam aufgefangen und dann in dem Staubsammelraum bleibend abgesondert, so daß er nicht mehr die Bedienungsmannschaft behindern bzw. stören kann. Durch die besondere Ausbildung der Dachflächen bzw. den gezielt ausgebildeten Übergängen zwischen Dachflächen und Rohrleitung bzw. Rohrleitung und Schlot kommt es in diesen Bereichen nicht zu Ablagerungen oder Ausfällungen des gröberen Staubes, der nun vielmehr sicher bis in -.'en Staubsammelraum bzw. den Bunker mitgeführt und dort abgelagert bzw. von dem Gewebefilter abgeklopft und aufgefangen wird. Da das als Gewebefilter ausgebildete Entstaubungsaggregat in dem senkrecht stehenden Schlot angeordnet ist, kann eine je nach Bedarf große Filterfläche untergebracht werden, so daß die gesamte Staubmenge sicher niedergeschlagen und aufgefangen werden kann. Damit kann auf die bisher noch notwendigen aufwendigen Sammelleitungen und weiteren Zentralaggregate verzichtet werden. Die Erfindung macht sich somit den oberhalb des Absaughaubenwagens vorhandenen bisher ungenutzten Raum zunutze, so daß der Absaughaubenwagen selbst erstaunlich klein gehalten werden kann. Da der Staub bleibend abgesondert wird, kann er nun diskontinuierlich gewonnen, d. h. dem Bunker entnommen und dann für die verschiedensten Verwendungszwecke eingesetzt werden.
Eine besonders günstige und zweckmäßige Anordnung und Ausbildung des Staubsammelraumes wird gemäß einer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Gassammeiraum durch Verlängerung des Schlotes nach unten als ein vom Schlot βυε zu beschickender Bunker ausgebildet ist. Wenn, wie weiter erfindungsgemäß vorgesehen ist, der Bunker ein Fassungsvermögen von mehr als einer Tagesmenge Staub aufweist, ist ein sehr geringer Wartungsaufwand gegeben. Darüber hinaus stehen dann Staubmengen in einer Größenordnung jeweils auf einmal zur Verfügung, die eine getrennte Verarbeitung und einen getrennten Verkauf ermöglichen. De*- Staub ist durchgehend feinkörnig und kann außer zur Magerung der Kokskohle auch für andere Zwecke eingesetzt werden.
Um alle beim Koksdrücken freiwerdenden Rauchgase sicher auffangen zu können, ist erfindungsgemäß ergänzend vorgesehen, daß die Rohrleitung eine bis in den Bereich der Koksofentür reichende Abzweigleitung aufweist, die oberhalb des Kokskuchenführungswagens geteilt ist, wobei die Teile gegencinanderweisend gebogen und gegeneinanderstoßend kuppelbar ausgeführt sind. In dieser Bypaßleitung herrscht aufgrund der Verbindung mit dem Schlot ein gewisser Unterdruck, so daß aufgrund des Injektorprinzips an der Koksofentür austretenden Rauchgase abgesaugt werden. Durch die geteilte Ausbildung der Abzweigleitung ist es möglich, ι» den Kuppelvorgang jeweils in einen günstigen Bereich hineinzulegen und die Kupplung selbst zweckmäßig und raumsparend auszubilden.
Bei ungünstigen Verhältnissen, bei hohen Temperaturen und hohem Luftdruck wird gemäß der Erfindung der Auftrieb unterhalb der Absaughaube dadurch verbessert, daß im Schlot oberhalb des Gewebefilters ein Säuglüfter angeordnet ist. Da er im Reingasstrom betrieben wird, ist er nur geringen Belastungen unterworfen.
-° Die Erfindung lehrt, daß man bei einer entsprechenden Ausbildung der Dachflächen, Rohrleitungen und des Schlotes die beim Koksdrücken freiwerdenden Rauchgase sicher absaugen und reinigen kann. Durch die besondere Ausbildung der Dachflächen, Rohrleitungen ■"> und des Schlotes wird es möglich, die gesamten als Trockenentstauber ausgebildeten Entstaubungsaggregate auf dem Absaughaubenwagen zu konzentrieren.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigt
1(1 F i g. 1 eine Seitenansicht auf eine vor der Koksofenbatterie stehende Absaughaube,
F i g. 2 eine Kopfansicht der Absaughaube mit integriertem Entstaubungsaggregat, und
F i g. 3 teilweise Draufsicht auf eine Absaughaube. J' Bei der in F i g. 1 gezeigten Absaughaube 1 handelt es sich um eine Ausführung, bei der die einzelnen mit Neigung angeordneten Dachflächen 2, 3, 4 den gesamten Löschwagen 15 überspannen. Im Bereich des von den Dachflächen 2%4 gebildeten Firstes 5 der Absaughaube 1 ist eine Tragschiene 7 angeordnet und mit der Absaughaube verbunden. An der Tragschiene 7 sind Laufrollen 8,9 befestigt, über die die Tragschiene 7 und mit ihr die Absaughaube 1 auf der Laufschiene 10 verfahrbar ist. Die Laufschiene 10 ist auf den Trägern 11, 12 gelagert. Sie verläuft parallel zur Koksofenbatterie.
Der Löschwagen 15 ist auf dem Löschgleis 16 verfahren. Er wird während des Drückvorganges nach und nach unter die Absaughaube 1 gezogen. Er hat entweder selbst einen eigenen Antrieb oder wird über eine kuppelbare Lokomotive auf dem Löschgleis 16 zum nicht dargestellten Löschturm und wieder zurückgefahren. Der Raum oberhalb des Löschgleises 16 muß jeweils frei bleiben, weil einmal die Löschwagen 15 je " nach Bedarf aus dem Löschgleis 16 herausgehoben und überprüft werden, weil außerdem die Koksöfen selbst auch von oben her zugänglich sein müssen.
Über die Absaughaube 1 werden die beim Drücken des glühenden Kokses entstehenden stauböeladenen 11(1 Gase abgefangen. Sie strömen aufgrund des natürlichen Auftriebes und begünstigt durch die Ausbildung der die Gase ableitenden Rohrleitungen 18, 19 nach oben zum First 5 der Absaughaube 1. An den First bzw. in den First 5 sind die Rohrleitungen 18, 19 strömungsgünstig eingepaßt, so daß die Gase den Bereich der Einpassung 20 ohne Behinderung passieren und in die Rohrleitungen 18, 19 einströmen können. Die Rohrleitung 18 ebenso wie die Rohrleitung 19 gehen dann durch eine
ebenfalls strömungsgünstig ausgebildete Einführung 21 in den Schlot 22 über. Der Schlot 22, der zweckmäßig einen quadratischen oder rechteckförmigen Querschnitt aufweist, ist nach oben hin verjüngend ausgebildet, so daß der Auftrieb zur Spitze 23 des Schlotes 22 hin unterstützt wird. Am Fuß 24 des Schlotes 22 ist ein Bunker 25 ausgebildet, der zum Schlot 22 hin eine öffnung aufweist und über einen Bunkerauslauf 26 verfügt.
Im Schlot 22 befindet sich der Gewebefilter 29, der über annähernd senkrechte Filterflächen 30, 31, 32 verfügt. Die Gase strömen von unten in die zwischen den Filterflächen 30%32 gebildeten öffnungen und müssen die Filterflächen dann durchströmen, um in den oberen Teil des Schlotes 22 zu gelangen und schließlich in die Atmosphäre abgegeben zu werden. Beim Durchströmen der Filterflächen 30%32 geben die Gase die mitgeführten Staubpartikel ab, die sich in den Filterflächen festsetzen und erst durch eine nicht dargestellte Rüttelvorrichtung wieder von diesen . getrennt werden. Derartige bekannte Filtertücher bestehen aus Geweben, deren Fäden eine Metallseele aufweisen, die mit Faser- oder sonstigem Material umwickelt oder umsponnen ist. Dieses Fasermaterial genügt aufgrund der keramischen Basis den Anforderungen bezüglich der Hitzebeständigkeit und Nichtbrennbarkeit. Aus derartigem Filtertuch werden taschenförmige, schlauchförmige oder keilförmige Gewebefilter 29 hergestellt. Durch zweckmäßigerweise am Austrittsende 33 des Gewebefilters 29 angeordnete und : hier nicht dargestellte Rütteleinrichtungen wird der Gewebefilter regelmäßig beaufschlagt und gereinigt. Der dabei gelöste und herabfallende Staub fällt in den senkrecht darunter angeordneten Bunker 25, wo er ja nach Bedarf z. B. einmal täglich über den Bunkerauslauf : 26 entnommen wird.
Der üewebefilter 29 ist innerhalb des Schlotes 22 so angeordnet, daß er teilweise oder insgesamt aus dem Schlot 22 herausgenommen werden kann. Hierzu weist der Schlot 22 vorzugsweise eine mit den Ausmaßen des ·; Gewebefilters 29 korrespondierende Öffnung auf.
Da die Absaughaube 1 mit der Rohrleitung 18 jeweils dem Kokskuchenführungswagen zugeordnet ist und der Löschwagen 15 darunter verfahren wird, ist der größte Gasanfall im Bereich der Rohrleitung 18 zu erwarten, j Um diese Gasmenge abführen zu können und ein Herausquellen der staubhaltigen Gase unter den unteren Rand 34 zu vermeiden, weist die Rohrleitung 1 einen erheblich größeren Durchmesser als die Rohrleitung 19 auf. Die Rohrleitung 18 ebenso wie die ~. Rohrleitung 19 sind s-förmig gebogen. Die gröberen Staubpartikel werden entweder innerhalb der Absaughaube 1 oder aber im Anfangsbereich der Rohrleitungen 18,19 ausfallen, so daß sie zurückfallen und nicht in den Bunker 25 gelanger.. Dadurch ist eine gleichmäßige "■ Körnung des im Bunker angesammelten Staubes gewährleistet, was diesen für die verschiedensten Einsatzzwecke geeignet macht.
F i g. 2 zeigt die in F i g. 1 dargestellte Absaughaube I in Kopfansicht, wobei insbesondere die Verlagerung der Absaughaube zeichnerisch erläutert ist. Der in der Koksofenbatterie 35 gegarte Koks wird nach Abschluß der Garungsperiode mit Hilfe von geeigneten Vorrichtungen aus dem Koksofen herausgedrückt. Dabei wird er zunächst in den Kokskuchenführungswagen 38 gedrückt, der auf der auf dem Meistergang 36 verlegten Gleisanlage 37 parallel zur Koksofenbatterie 35 verfahrbar ist. Kokskuchenführungswagen 38 und Absaughaube 1 sind über den Kanal 39 miteinander verbunden, der gegenüber der Atmosphäre abgedichtet ist. Innerhalb der Absaughaube 1 fällt der Koks dann auf die Schräge 40 im Löschwagen 15, wo er gestapelt und dann zum Löschturm transportiert wird. Absaughaubc 1 und Löschwagen 15 können miteinander gekuppelt werden, wobei der Löschwagen 15 auf dem Löschgleis 16 und die Absaughaube 1 auf der Laufschiene 10 bzw. der Stütze 42 verfahrbar ist. Durch die besondere Ausbildung des Trägers 11 mit seinem Kragarm 41 erübrigt sich in der Regel eine zusätzliche Abstützung der Absaughaube 1 auf den Meistergang, da sich die Absaughaube 1 über die Laufrollen 43 zusätzlich am Kragarm 41 abstützt. Nach Beendigung des Löschvorganges und Rückfahrt des Löschwagens 15 einschließlich Absaughaube 1 wird der Koks dann aus dem Löschwagen 15 heraus auf die Koksrampe 45 übergeben, wo er so weit abkühlt, daß er anschließend auf Gummibändern in die Brechstation gefördert werden kann.
Die im Bereich der Koksofentür 48 anfallenden Gase werden über die Bypaßleitung 47 abgesaugt. Die Bypaßleilung 47 liegt über die Stütze 54 auf dem Kokskuchenführungswagen 38 auf. Mit der Bypaßleitung 47, die wie in Fig. 3 gezeigt, im Bereich der Koksofentür zwischen den Ankerständern 49 und 50 als eine Art Saugstutzen ausgebildet ist, werden die Gase abgesaugt und der Absaughaube 1 bzw. der Rohrleitung 18,19 zugeführt. In die Bypaßleitung 47 kann ein Lüfter 55 eingebaut sein, um den notwendigen Unterdruck zu gewährleisten. Dies kann insbesondere dann notwendig und zweckmäßig sein, wenn die Bypaßleitung 47 aufgrund besonderer Verhältnisse sehr lang sein muß. Die Bypaßleitung 47 ist über die Stütze 54 im Bereich des Kokskuchenführungswagens 38 auf dessen Dach abgestützt. Diese Stütze 54 ist zweckmäßigerweise so stabil ausgeführt, daß sie auch die Belastungen aufnimmt, die auftreten, wenn der Leitungsteil 51 vor den Leitungsteil 52 beim Vorfahren der Absaughaube 1 vor den Kokskuchenführungswagen 38 gedrückt wird. Die Verbindung 53 ist dabei zwcckmäSigerweise als eine Art Steckverbindung ausgebildet, so daß eine Aufsicht bei diesem Vorgang nicht notwendig ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Absaughaubenwagen, insbesondere zum Auffangen der beim Koksdrücken auf Kokereien anfallenden Rauchgase, der allein verfahrbar aber an ι den Kokskuchenführungswagen ankuppelbar ist und dessen geneigt angeordnete Dachflächen einen First bilden, in den mindestens eine die Rauchgase dem oberhalb und außerhalb des Firstes angeordneten Entstaubungsaggregat zuführende Rohrleitung ein- in gepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachflächen im Bereich der Einpassung (20) der s-förmig gebogen ausgebildeten Rohrleitung (18,19) in diese stufenlos übergehend ausgeführt sind, die dann unter Bildung eines Staubsammelraumes (25) in ι =. einen senkrecht über der Absaughaube (1) stehenden Schlot (22) übergeht, der das als Gewebefilter (29) ausgebildete Entstaubungsaggregat aufnimmt.
Ί. Absaughauben wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassammeiraum durch :o Verlängerung des Schlotes (22) nach unten als ein vom Schlot aus zu beschickender Bunker (25) ausgebildet ist.
3. Absaughaubenwagen nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der :■> Bunker (25) ein Fassungsvermögen von mehr als einer Tagesmenge Staub aufweist.
4. Absaughaubenwagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (18) eine bis in den Bereich der Koksofentür (48) reichende «ι Abzweigleitung (47) aufweist, die oberhalb des Kokskuchenführungswagens (38) geteilt ist, wobei die Teile gegeneinander weisend gebogen und gegeneinander stoßend kuppelbar ausgeführt sind.
5. Absaughaubenwagen nach Anspruch !,dadurch )"> gekennzeichnet, daß im Schlot (22) oberhalb des Gewebefilters (29) ein Sauglüfter angeordnet ist.
DE19792938893 1979-09-26 1979-09-26 Absaughaubenwagen für Kokereianlagen Expired DE2938893C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792938893 DE2938893C2 (de) 1979-09-26 1979-09-26 Absaughaubenwagen für Kokereianlagen
US06/182,651 US4334963A (en) 1979-09-26 1980-08-29 Exhaust hood for unloading assembly of coke-oven battery

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792938893 DE2938893C2 (de) 1979-09-26 1979-09-26 Absaughaubenwagen für Kokereianlagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2938893A1 DE2938893A1 (de) 1981-04-02
DE2938893C2 true DE2938893C2 (de) 1985-10-10

Family

ID=6081860

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792938893 Expired DE2938893C2 (de) 1979-09-26 1979-09-26 Absaughaubenwagen für Kokereianlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2938893C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8315930U1 (de) * 1983-05-31 1983-10-20 Hartung, Kuhn & Co Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf Kokskuchenfuehrungswagen
DE3326971A1 (de) * 1983-07-27 1985-02-07 Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Gasfanghaube zum absaugen der beim koksausdruecken anfallenden emissionen
DE3828654A1 (de) * 1988-08-24 1990-03-01 Hartung Kuhn & Co Maschf Absaughaube fuer die beim ausbringen des kokses aus einer koksofenkammer auftretenden emissionen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1813130U (de) * 1960-03-09 1960-06-15 Hartung Kuhn & Co Maschf Vorrichtung zum reinhalten der freien atmosphaere von beim ausstossen von abgegarten kokskuchen aus horizontalkammer-koksoefen auftretenden staubemissionen.
DE1771506C3 (de) * 1968-05-31 1974-07-25 Fa. Carl Still, 4350 Recklinghausen Kokskuchenführungswagen mit Fanghaube für den emittierten Staub
DE1812897B2 (de) * 1968-12-05 1973-04-12 Heinrich Koppers Gmbh, 4300 Essen Einrichtung zum entfernen des beim ausstossen von koks aus verkokungskammeroefen entstehenden staubes
ZA72905B (en) * 1971-03-31 1972-10-25 Koppers Co Inc Improvements in or relating to coke ovens
DE2116729C3 (de) * 1971-04-06 1973-09-20 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Vorrichtung zum Vermeiden von Emissionen beim Betreiben von Horizontalkammerofen auf Kokereien
DE2132554C3 (de) * 1971-06-30 1979-08-23 Fa. Carl Still, 4350 Recklinghausen Einrichtung zum Entleeren von Koksofenbatterien

Also Published As

Publication number Publication date
DE2938893A1 (de) 1981-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3315738C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Entstauben von Kokereiemissionen
DE102005035480A1 (de) Fräsmaschine für Straßenbeläge mit Entstaubung
WO2012136177A1 (de) Nasswäscher mit reduzierten energiebedarf erforderndem kompaktdemister
WO2010046071A1 (de) Verfahren zur reinigung eines rauchgases einer metallurgischen anlage und rauchgasreinigungsvorrichtung
DE1404894A1 (de) Vorrichtung zum Auffangen und Ausscheiden von Faserflug und Staub im Abluftkanal vonBelueftungs- oder Klimaanlagen in Textilbetrieben,insbesondere Spinnereien und Webereien
DE2938893C2 (de) Absaughaubenwagen für Kokereianlagen
DE2038495A1 (de) Vor den Koksoefen verfahrbare Berieselungseinrichtung fuer den gedrueckten Koks
DE2813691A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von fluessigen bestandteilen in form von troepfchen, aerosolen und/oder festen bestandteilen in form von staub-, russ-, teer- oder klebrigen stoffteilchen aus einem gasstrom
DE2524884B2 (de) Absaugeinrichtung fuer bei der kokserzeugung anfallende staubhaltige gase
DE693467C (de)
DE2259889C3 (de)
DE2558112C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb der Rauchgasreinigung von Koksöfen
WO2004067149A1 (de) Staubfilter für den einsatz in gasgefährdeten betrieben
DE1202246B (de) Einrichtung zum Reinhalten der freien Atmosphaere von beim Ausstossen von abgegarten Kokskuchen aus Horizontalkammer-Koksoefen auftretenden Staubemissionen
EP0121229A2 (de) Verfahren zur Begrenzung der Emissionen beim Betrieb von Verkokungsofenbatterien
DE2259889B2 (de) Verfahren und anlage zur beseitigung von emissionen an koksoefen
DE2600016C3 (de) Vorrichtung zum Abführen und Reinigen von Emissionen einer Koksofenbatterie
DE2842655A1 (de) Haube zum auffangen von im bereich einer koksofenbatterie aufsteigenden emissionen
DE1813130U (de) Vorrichtung zum reinhalten der freien atmosphaere von beim ausstossen von abgegarten kokskuchen aus horizontalkammer-koksoefen auftretenden staubemissionen.
DE2705326C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von in Kokereibetrieben anfallenden Gasen
DE488154C (de) Staubfaenger, bei welchen das Abscheiden des Staubes aus einem Gasstrom mittels Fangrinnen, Fangschaufeln oder aehnlicher Fangorgane geschieht
DE2505263A1 (de) Einrichtung zum auffangen und reinigen von an der koksseite eines verkokungsofens anfallenden staubbeladenen gasen
DE2718801A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von koksofendecken, z.b. von kohlenstaub und koksgrus
DE3009021C2 (de) Verkokungsofen
DE435093C (de) Einrichtung zur elektrischen Reinigung von Gasen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: WSW PLANUNGSGESELLSCHAFT MBH, 4355 WALTROP, DE

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee