DE1771506C3 - Kokskuchenführungswagen mit Fanghaube für den emittierten Staub - Google Patents
Kokskuchenführungswagen mit Fanghaube für den emittierten StaubInfo
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- DE1771506C3 DE1771506C3 DE19681771506 DE1771506A DE1771506C3 DE 1771506 C3 DE1771506 C3 DE 1771506C3 DE 19681771506 DE19681771506 DE 19681771506 DE 1771506 A DE1771506 A DE 1771506A DE 1771506 C3 DE1771506 C3 DE 1771506C3
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B33/00—Discharging devices; Coke guides
- C10B33/003—Arrangements for pollution-free discharge
Description
Aus horizontalen Verkokungsöfen wird der glühende, gare Kokskuchen bekanntlich über einen
Koksführungswagen, der die vor den Verkokungsofen angeordnete Bedienungsbühne überbrückt, ausgestoßen
und in einen vor der Batterie verfahrbaren Lösch- und Verladewagen gestürzt.
Dabei werden große Staubmengen hochgerissen, die als dunkle Wolke die Atmosphäre verschmutzen
und die Bedienungsmannschaft der Batterie und Anlieger erheblich belästigen.
Es ist eine Einrichtung zur Überführung des glühenden Kokses aus liegenden Koksöfen durch einen
abgedeckten Kokskuchenführungswagen in einen abgedeckten Schrägbodenverladewagen unter Abblendung
gegen Fliegersicht bekannt, bei der die Abdeckkung des Kokskuchenführungswagens mit einem
lichtdicht abgeschirmten Vorbau versehen ist, der einen offenen Längsteil des Koksverladewagens an
seiner Einschüttseite überragt und bei der der nicht überragte Teil des Koksverladewagens auf seiner
ganzen Länge mittels eines liegenden, lichtabschirmenden Rostes an der Einschüttlängsseite durch
einen vom Deckenrost herabhängenden Gelenkplattenvorhang gegen den offenen Teil abgeschlossen ist
(deutsches Patent 748 087).
Die Einrichtung ist in gewissem Umfang auch geeignet, Staubemissionen zu vermindern.
Um Staubemissionen zu verhindern, ist auch eine an dem Kokskuchenführungswagcn angeordnete
Fangiiaube, die mindestens den Bereich des stürzenden
und auf einer Löschunterlage aufprallenden Kokskuchen und gleichzeitig die Kokskuchenführung
S überspannt und mit Absaug- und Wascheinrichtungen für die staubhaltigen Gase ausgerüstet ist, bekannt
(deutsche Auslegeschritt I 202 24(3).
Durch die Wärmestrahlung des glühenden Kokses werden große Luftmengen der Umgebung erwärmt,
ίο erfahren unter der Fanghaube Auftrieb und saugen
zusätzlich noch Luft an, so daß sich unter der Fanghaube große Gasgeschwindigkeiten ergeben. Die Absauge-
und Wascheinrichtungen müssen deshalb entsprechend groß ausgelegt werden, damit kein Stau
entsteht und der Staub unter der Haube hervorquillt. Diese Einrichtungen sind aufwendig und ihr Platzbedarf
ist wesentlich.
Selbst bei großzügiger Auslegung dieser Anlagen reicht oftmals die Leistung des Absaugeventilators
zeitweilig nicht aus und der Staub gelangt in die freie Atmosphäre.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausbildung eines Staudruckes unter der
Fanghaube zu vermeiden, damit zu jeder Zeit die ge-
samte Staubmenge unter der Fanghaube verbleibt und nur durch Waschen von Staub befreite Abluft
in die Atmosphäre entlassen wird.
Es wurde gefunden, daß man den von aus der Verkokungskammer durch die Kokskuchenführungswa-
gen ausgestoßenen und in den Lösch- oder Verladewagen
stürzenden Koks ausgehenden Staub mittels einer den Bereich des stürzenden Kokses und die
Kokskuchenführung überspannenden Fanghaube sicher daran hindert, in die freie Atmosphäre auszutreten,
wenn man über der Fanghaube und mit gegen sie versetzter senkrechter Achse vinen mit Prall- und
Wascheinrichtungen ausgerüsteten Schlot anordnet, dessen Querschnitt etwa halb so groß wie der
größte Querschnitt der Fanghaube ist und man zwi-
sehen Fanghaube und Schlot einen schrägen Übergang anordnet, der in seinem Querschnitt dem des
Schlotes entspricht.
Ähnliche Einrichtungen sind z. B. bereits zum Ablöschen von glühenden Koks bekannt. Zum Beispiel
ist es bekannt, neben einer Löschkammer, die mit Berieselungseinrichtungen versehen ist, einen sich
nach oben erweiternden Schlot anzuordnen, der mit Pralleinsätzen und Berieselungsvorrichtungen versehen
ist.
Eine solche Anordnung für das Ausstoßen des glühenden Kokses aus den Ofenkammern ist bisher jedoch
nicht bekanntgeworden.
Der Schlot der erfindungsgemäßen Einrichtung kann auch nach oben sich erweiternd ausgeführt werden.
Bevorzugt wird eine Ausführung, bei der den ganzen Schlotquerschnitt überdeckende Prallflächen, die
auch aus einzelnen, jalousieartig angeordneten Teilen bestehen können, und darüber oder dazwischen Wasserbedüsungseinrichtungen
angeordnet sind.
Die Prallflächen könntn aus Metall, z. B. Eisen, imprägniertem Holz oder Kunststoff, z. B. Polyäthylen
oder Polypropylen, bestehen oder sie sind mit diesen Stoffen überzogen.
C5 Man kann auch die jalousieartig im Schlot angeordneten
Prallflächenteile mit Drehachsen versehen und ihre Stümpfe durch die Schlotwand hindurchragen
lassen. Man kann dann die Neigung der
Prolin**«,, bzw. ihre Teile, bequem von außen einstellen,
bzw. bei Bedarf ändern.
Bevorzugt sind die Pral.flachen aus Roststäben zu-Fanrgleis ^r Koksverlade- bzw. Kokskuchentuhrung 3, die bei
Bevorzugt sind die Pral.flachen aus Roststäben zu-Fanrgleis ^r Koksverlade- bzw. Kokskuchentuhrung 3, die bei
TirEn en ja.ousieartig ausgebildeten Pral.flä- S
chen setzen der durchströmenden Luft keinen nenncnswcrwn
Strömungswiderstand entgegen, scheiden aber den darin enthaltenen Staub im wesentlichen ab.
Dabei zeichnen sich Prallflächeneinbauten aus Polyäthylen
und Polypropylen dadurch aus, daß sich der to Start, nicht an ihnen festsetzt, sondern abfällt, mit
Wasser benetzt und mit diesem über den Boden des schrägen Überganges zwischen Haube und Schlot in
die ?Iaube zurückgelegt wird. Eine Reinigung der
Prallflächen aus solchem Material entfällt völlig, während Sie bei Verwendung anderer Materialien unumfänglich
ist. Die Wasserversorgung geschieht entweder mittels auf dem Kokskuchenführungswagcn
angeordneter Vorratsbehälter, oder aber die Berieselungsanlage
wird z.B. miuels Schläuchen an eine an
derWrie entlangführende WasseHeitung ange-
It Salleinbauten im Schlot können jedoch auch
in jeder anderen bekannten Weise ausgeführt wer-
feinzcInen Elcmente winkelför'
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und ^
mit ihren Einrichtunsturzenue
über den der Kokskuchen
Decke 8 aus p^^lcch, die
Übergangstuckes ,st so^ d'e dem Zusammenhalt des f
Kokskuchenführung ist a'
FanghaubeS aus Eisenblech W breit .st, wie der Bereich in dem sich in dem Wagen 2 ausDreuei
Decke 8 aus p^^lcch, die
Übergangstuckes ,st so^ d'e dem Zusammenhalt des f
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FanghaubeS aus Eisenblech W breit .st, wie der Bereich in dem sich in dem Wagen 2 ausDreuei
In waagerechter Richtung d h. in
Koksausstoßes erstreckt sich di · Fj
aus F i g. 2 ersichtlich, in ihrer 1ichten
gesamte Bre.tc des Ver adewage"s ^
durch die Fühmng geschobene Kokskuchen^
Abbrechen ungehindert d.,.h die ™|iaute
durchfällt. Der Koks fallt au den Sch,^e
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Heren Wagenende unter der & Bei der Ausführung nach F ι g2
der der
Transporteinnchtungen
eK ^uT
AuiT Koksausstoß-Seite der Batterie fährt der nähe geleitet worden ist Es wj^^vtSdung
Kokskuchenführungswagen 1 unmittelbar vor den 35 ken zugeleitet und von dort zur neuen Verwendung
Verkokungsöfen? und auf einem tiefer gelegenen von Pumpen aufgenommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kokskuchenführungswagcn mit Fanghaube für den emittierten Staub und Abzugs- und
Waschvorrichtungen für die staubhaltige Luft, gekennzeichnet durch einen über der
Fanghaube (S) mit gegenüber der Fanghaube versetzter, senkrechter Mittelachse angeordneten
und mit Pralleinsätzen (13) und Bedüsungseinrichtungen (11) versehenen Abzugsschlot (9) und
einem Übergangsstück (10) zwischen Fanghaube (S) und Abzugsschlot (9), dessen Querschnitt wie
der des Abzugsschlotes etwa halb so groß wie die untere Haubenöffnung ist.
2. Kokskuchenführungswagen nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Schlot (9),
der sich nacnoben erweiternd ausgeführt ist.
3. Kokskuchenführungswagcn nach. Anspruch 1, gekennzeichnet durch den ganzen
Schlotquerschnitt überdeckende, aus Roststäben oder aus winkelförmigen Elementen zusammengefügte
Prallflächen und darüber angeordneten Bedüsungseinrichtungen.
4. Kokskuchenführungswagen nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch jalousieartig angeordnete
einzelne Prallflächemeile.
5. Kok.kuchenführungswagen nach Anspruch
1,3 und 4, gekennzeichnet durch Prallflächen aus Kunststoffen, vorzugsweise Polyäthylen
oder Polypropylen, bzw. mit diesen überzogenen Stoffen.
6. Kokskuchenführungswagen nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch Prallflächen
(13) und Drehachsen (12), die durch die Abzugsschlotwand hindurchgreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681771506 DE1771506C3 (de) | 1968-05-31 | 1968-05-31 | Kokskuchenführungswagen mit Fanghaube für den emittierten Staub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681771506 DE1771506C3 (de) | 1968-05-31 | 1968-05-31 | Kokskuchenführungswagen mit Fanghaube für den emittierten Staub |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1771506A1 DE1771506A1 (de) | 1971-12-09 |
DE1771506B2 DE1771506B2 (de) | 1974-01-03 |
DE1771506C3 true DE1771506C3 (de) | 1974-07-25 |
Family
ID=5700883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681771506 Expired DE1771506C3 (de) | 1968-05-31 | 1968-05-31 | Kokskuchenführungswagen mit Fanghaube für den emittierten Staub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1771506C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2938893C2 (de) * | 1979-09-26 | 1985-10-10 | WSW Planungsgesellschaft mbH, 4355 Waltrop | Absaughaubenwagen für Kokereianlagen |
DE3038519C2 (de) * | 1980-10-11 | 1983-08-18 | Hartung, Kuhn & Co Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf | Verfahren zur Verminderung der Feststoffemissionen während des Ausdrückens einer Kokscharge aus Horizontalkammeröfen und Kamin zur Durchführung des Verfahrens |
-
1968
- 1968-05-31 DE DE19681771506 patent/DE1771506C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1771506A1 (de) | 1971-12-09 |
DE1771506B2 (de) | 1974-01-03 |
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