DE2327890C3 - Halle über der Koksseite von Verkokungsöfen - Google Patents

Halle über der Koksseite von Verkokungsöfen

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DE2327890C3
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Friedrich-Wilhelm Drebes
Erich Dipl.-Ing. Pries
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Dr C Otto & Co 4630 Bochum GmbH
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Dr C Otto & Co 4630 Bochum GmbH
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/003Arrangements for pollution-free discharge

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine auf der Koksseite von Verkokungsöfen auf ganzer Batterielänge angeordnete, die Bahn des Löschwagens überragende, mit einer Absaugevorrichtung ausgestattete Halle, deren Dach von der Ofendecke zu der längs aer Fahrbahn des l.öschwagens verlaufenden Abschlußwand ansteigt, wobei ein Gitterwerksträger das Gewicht dieser Abschlußwand und des Daches aufnimmt.
Beim Drücken des heißen Kokses in einen längs der Batterie verfahrbaren Löschwagen treten durch die Berührung mit der Luft lebhafte Verbrerwungserscheinungcn auf. Die sich dabei entwickelnden, mit großem Auftrieb aufsteigenden Gase reißen in großer Menge Koksteilchen mit sich, die zu einer erheblichen Verschmutzung der Umgebung führen. Es sind eine ganze Anzahl von Hauben, Schutzdächern und anderen Überbauten bekanntgeworden, die die Belästigungen der Umgebung durch diese Rauchgase unterbinden oder wenigstens einschränken sollen. Abgesehen von dem nicht unerheblichen Aufwand derartiger Einrichtungen ist ihre Wirkung vielfach nur beschränkt.
Es sind auch schon Hallen beki.nnt, die die Bahn des l.öschwagens überragen und bei denen sowohl die Abschlußwand wie auch das Dach an einem Gitterwerksträger angeordnet sind. Soweit dabei das Dach zunächst an den öfen senkrecht aufsteigt, tritt in dem Raum oberhalb der Ofendecke ein unliebsamer Wärmestau ein. Wenn das Dach von den öfen aus abfällt oder nur wenig ansteigt, so reicht die Stärke der mittels Ventilatoren durchgeführten Absaugung, die innerhalb eines solchen überdachten Raumes, in dem sich eine Bedienungsmannschaft aufhält, zur Anwendung gebracht werden kann, nicht aus, auch die schwereren Koksteilchen, die von den aufsteigenden Rauchgasen, die beim Drücken des Kokses entstehen, niitgcführt werden, in das Gasabsaugrohr zu befördern. Durch den bei der plötzlichen Verbrennung entstehenden Auftrieb werden zwar auch die größeren Koksparlikelchen zunächst in die Höhe gerissen, prallen im allgemeinen gegen die Dachfläche und fallen dann wieder herab. Innerhalb einer solchen, an sich bekannten Bedachung ist die Bedienungsmannschaft also einem ständigen Koksregen ausgesetzt, der auf die Dauer unerträglich ist.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine solche auf der Koksseite von Verkokungsöfen angeordnete Halle so auszubilden, daß auch bei mäßiger Saugung der
ίο Ventilatoren einerseits die Belästigungen der Umwelt durch die Rauchgase vermieden werden, andererseits aber der Aufenthalt unter einer solchen Halle erträglich ist.
Gemäß der Erfindung steigt das Dach von den öfen
ij aus unter einem Winkel von etwa 45" an, und an der Abschlußwand der Halle ist ein schräg nach innen ansteigendes Auffangblech angeordnet.
Bei einer derartigen Ausbildung der Halle prallen die mit den entstehenden Rauchgasen hochgewirbelten Festteile an der schräg aufwärts steigenden Dachfläche ab und werden nach den Relfexionsgesetzen weiter zur äußeren Längswand umgelenkt, wo sie aus dem Strom der abziehenden Gase abfallen und auf das schräg nach oben ansteigende Auffangblech gelangen. Dieses bildet eine über die Länge der Batterie durchlaufende Auffangrinne.
Gemäß der weiteren Erfindung kann am Boden der Auffangrinne ein in Längsrichtung der Batterie verlaufendes Förderband angeordnet sein, man kann auch in anderer Weise dafür sorgen, daß der in der Auffangrinne sich ansammelnde Koksstaub zu einem Zwischenbunker oder auf die Füllung eines Löschwagens gegeben wird.
Die Vorrichtung zum Absaugen des beim Drücken der öfen entstehenden Rauches kann entweder an der höchsten Stelle der Halle in der Nähe der äußeren Abschlußwand angeordnet sein, man kann die Absaugung aber vorzugsweise auch in der Höhe des unteren Endes des Auffangbleches an der Abschlußwand vorsehen.
In den Zeichnungen sind zwei verschiedene Ausführungsformen für die neue Halle dargestellt, und zwar als senkrechte Schnitte in der Mittelebene einer Ofenkam-
Mit 10 ist das Ende einer Ofenkammer bezeichnet, mit It ist der Ankerständer angedeutet. 12 ist das Kokskuchenführungsgitter, das auf einem auf der Ofenbühne verfahrbaren Wagen angeordnet ist. 13 ist der vor den Ofenkammern verfahrbare Löschwagen, in den der glühende Koksbrand nach Passieren des Führungsgitters 12 gelangt und auf dem er durcn langsames Vorbeifahren des Wagens ausgebreitet wird. Beim Abstürzen des heißen Kokses hat die Luft Gelegenheit, mit dem glühenden Koks in Berührung zu
^ kommen, wobei sich eine lebhafte Rauchentwicklung abspielt, mit der auch Kokspartikelchen in die Höhe gerissen werden.
Mit 14 ist in beiden Figuren ein Gitterwerksträger bezeichnet, an dem die vorzugsweise durch ein Blech
fto gebildete Abschlußwand 29 aufgehängt ist. Der Gitterwerksträger nimmt auch das Gewicht des mit 15 bezeichneten Daches auf, das bis an den oberen Rand der Ofendecke reicht und von dieser nach oben hin ansteigt. Das das Dach bildende, konvex geformte Blech
f^ 24 wird von winklig aneinandergesetzten Gitterträgern 25 gehalten.
Auf mittlerer Höhe des Gitterträgers 14 ist ein schräg ansteigendes Auffangblech 19 angeordnet. Die an das
Dach prallenden größeren Koksteilchen, die nicht mit den Rauchgasen abgesaugt werden, werden bei ihrem Anprall nach der Wand 29 /u umgelenkt und fallen in die durch das Abdeckblech 19 gebildete Rinne, an deren Boden ein Kratzerband 20 angeordnet ist
An dem Unterteil der gebildeten Rinne können an einzelnen Stellen Rutschen 21 angeschlossen sein, die am unteren Ende durch Pendelklappen 22 verschlossen sind; diese Pcndelklappen können mittels eines Greifers 23 bedient werden. F.s ist aber auch möglich, die Kratzerkeite über die ganze Lange der Batterie durchzuführen und in der Nahe des Lösehturmcs eine Abwurfstelle für die geförderten Koksteilchen vorzusehen.
Die Rauchgase werden durch eine Leitung 16 abgesaugt, mittels deren sie einer Entstaubungseinrichtung zugeführt werden. In den Saugstutzen 17 können automatisch steuerbare Regelorgane 18 vorgesehen sein.
Bei der Anordnung nach F i g. 1 ist die Absaugleitung auf an dem Träger 14 angeordneten Konsolen Ϊ0 gelagert. Bei der Anordnung nach F i g. 2 befinden sich die Mündungen der Absaugleitiing am Boden der durch die Auffangbleche 19 gebildeten Rinne.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !. Auf der Koksseitc von Verkokungsöfen auf ganzer Batterielänge angeordnete, die Bahn des Löschwagens überragende, mit einer Absaugevorrichtung ausgestattete Halle, deren Dach von der Ofendecke zu der längs der Fahrbahn des Löschwagens verlaufenden Abschlußwand ansteigt, wobei ein Gitterwerksträger das Gewicht dieser Abschlußwand und des Daches aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (24 bzw. 26) unter einem Winkel von etwa 45° von den öfen (10) aus ansteigt und an der Abschlußwand (29) ein schräg nach innen ansteigendes Auffangblech (19) angerodnet ist.
  2. 2. Halle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der auf Jas Auffangbiech (19) absinkenden Festteilchen ein in Längsrichtung der Batterie laufendes Förderband (20) angeordnet ist.
    J. Halle nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (16,17,18) zum Absaugen des beim Drücken der öfen entstehenden Rauches in der Höhe des unteren Endes des Auffangbleches (19) an der Abschlußwand (29) angeordnet ist.
DE2327890A 1973-06-01 1973-06-01 Halle über der Koksseite von Verkokungsöfen Expired DE2327890C3 (de)

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DE (1) DE2327890C3 (de)
FR (1) FR2231733B1 (de)
GB (1) GB1412916A (de)
IN (1) IN141854B (de)
IT (1) IT1023032B (de)

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