DE800971C - Vorrichtung zum Loeschen von Koks - Google Patents
Vorrichtung zum Loeschen von KoksInfo
- Publication number
- DE800971C DE800971C DEP27651A DEP0027651A DE800971C DE 800971 C DE800971 C DE 800971C DE P27651 A DEP27651 A DE P27651A DE P0027651 A DEP0027651 A DE P0027651A DE 800971 C DE800971 C DE 800971C
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- coke
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B33/00—Discharging devices; Coke guides
- C10B33/003—Arrangements for pollution-free discharge
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/14—Cars
Description
- Vorrichtung zum Löschen von Koks
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Löschen von Koks in einem von einem Deckel abgeschlossenen, mit Dampfaustrittsöffnungen im Hoden versehenen, `-erfahrbaren Behälter. In bestimmten Fällen, beispielsweise in der bfetalltirgie, insbesondere zur Erzeugung von Leichtmetallen, ist es erforderlich, einen trockenen Koks bzw, einen solchen von mir geringem Wasser- gehalt zu verwenden. Ein solcher Koks ist bei dem üblichen \aßlöschverfaliren nicht lierstellbar. da Koks infolge :einer porigen Beschaffenheit eine große Aufnahinefä higkeit für Flüssigkeit besitzt. Die Forderung nach einem Koks mit möglichst geringem \\'assergehalt wurde bisher dadurch er- füllt, daß vier aus der Verkokungskammer ausge- drückte Koks unter dem Löschturm kurz abgelöscht wurde. Dabei wurde aber nur ein Teil des Kokses von dein Löschwasser erfaßt, während ein anderer Teil glühend blieb, zum Teil verbrannte und beim Abziehen auf die Transportbänder und in die Auf- bereitungseinrichtungen usw. Schäden anrichtete. Es ist auch bereits versucht worden, einen mög- lichst trockenen Koks durch Naßlöschung dadurch zu erzielen, daß der glühende Koks in einem ge- schlossenen Löschbehälter, dessen Boden mit Off- nungen versehen ist, mit wenig Wasser abgelöscht wurde. Der dabei sich entwickelnde Dampf strömt von oben nach unten durch den Koks und durch die Bodenöffnungen ab, so daß auch der nicht un- mittelbar vorn @Vasser abgelöschte Koks durch den I )ampf abgekühlt wird. Bei diesen bekannten Ein- richtungen wird der zum Abschluß des Behälters dienende, mit der Berieselungseinrichtung ver- schetie Deckel mittels einer ortsfesten Hebevorrich- tung abgesenkt und gehoben. Die Erfindung sielt nun vor, eine Vorrichtung zum Löschen von Koks in einem Löschbehälter. der mit einem den Ziehälter dicht abschließenden Deckel und mit Danipfaustrittsöffnungen im Boden ver- #elieii ist. zu schaffen, wobei der abnehinhare 13e- hiiIterdeckel von der Stirnseite des Löschwagens ,ins mittels eines ortsfesten oder mit dein Lösch- wagen vierfahrbaren Gestells über den Löschwagen l1esclio,lien werden kann. Eine solche verschiebbare Anordnung des Be- li:ilter(leckels hat den Vorteil, (Maß einmal eine mehr ()der weniger verwickelte und sich über eine größere flöhe erstreckende Hebeeinrichtung erspart und zum anderen die Ablöschung des Kokses unter dem l.iiscliturni wie bisher, aber mit weniger Wasser, bei jeder Anlage vorgenommen werden kann. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann daher bei be- reits vorhandenen Kokereianlagen ohne Errichtung besonderer ortsfester Lösch- undHebeeinrichtungen angewandt werden, wobei lediglich erforderlich ist, den 1_(*iscli@%-ageti mit Bodenöffnungen für den Dampfabzug zu versehen und ein vierfahrbares oder ortsfestes Gestell für den auf den Behälter auf- schiebbaren Deckel zu schaffen. Die Ablöschung kann dann so vor sich gehen, daß dergliihendeKoks in dem Behälter unter dem Lösch- turm kurz abgelöscht und unmittelbar darauf der Ilehä lterdeckel über den Löschbehälter geschoben wird. Die Anordnung eines mit dem Löschwagen -,erfahrbaren Gestell: fier den Behälterdeckel hat eben Vorzog. (iaß der Löschbehälter nach dem Auf- bringen des Deckels sogleich von dem Löschturm zur Rampe gefahren werden kann, auf welche der Kiek; abgelassen wird. Die für den Wärmeausgleich der einzelnen Koksstücke untereinander und für die Fin-,virkung des Löschdampfes auf die Koksstücke erforderliche Ruhezeit kann somit für den M7eiter- transport des Kokses ausgenutzt werden, was ins- besondere I>ei großen Anlagen mit in geringen Zeit- abständen zu entleerenden Ofenkammern von Vorteil ist. 1?s ist aller auch möglich, das Gestell für den Be- hälterdeckel unmittelbar am Löschturm ortsfest an- zuordnen, wenn genügend Zeit bis zum Ablöschen des nächsten aus der Ofenkammer auszudrückenden Kokses vorhanden ist. Ein weiteres -Merkmal der Erfindung ist, den Be- hälterdeckel mit einer feuerfesten Ausmauerung zu versehen, um Verwerfungen des Deckels durch die Wärmeausstrahlung des glühenden Kokses zti ver- meiden. In der zugehörigen Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i (fier Zeichnung zeigt einen gemäß (fier Er- findung ausgebildeten Löschwagen ini senkrechten Schnitt und \1.1>. 2 eine Ansicht des in -b1. i dargestellten 1.öscliwagens vor der Koksofenbatterie mit dem den Behälterdeckel tragenden Gestell, (las mit dem Löschwagen verfahren werden kann. Der Löschwagenbebä lter i besitzt einen üblichen Schrägloden 2, der finit einer Reihe von kleinen Öffnungen 3 zum Durchtritt des L<ischwasser- dampfes versehen ist. Der 1_%>sclilteliälter ist in A11.1 in -eschlosceneni Zustand dargestellt. in welchem der Behä lterdeckel -[ eileer den Lösch- wagen i geschoben ist Der Behälterdeckel 4 ist mit einer feuerfesten Ausmauerung 5 versehen, die von einem metalli- schen Rahmen 6 eitigefaßt ist. Der [)-Eisenförmige metallische Rahmen 6 besitzt an seinem unteren Schenkel ein @U-Eisen ; , dessen Schenkel senkrecht nach unten gerichtet sind und (las mit einem nach- giebigen Dichtungsmittel, beispielsweise Asbest, versehen ist. Dieses Dichtungsmittel liegt auf einer Schiene 8 auf, welche mit der Umrahmung g des Löschbehälters verbunden ist. An den Längsseiten des Deckels q. sind Laufräder io angebracht, welche auf Schienen i i laufen. Die Schienen i i werden von Konsolen 12 getragen, die mittels Kolben- motoren 13 etwas angehoben und gesenkt werden können. Die die Kolbeinnotore 13 tragenden Konsolen 14 sind fest am Behälter i angebracht, während die Konsolen 12 der Schienen i i in am Behälter i angebrachten Führungen senkrecht ver- schiebbar sind. Aus Abb.2 ist erkennbar, (Maß der Behälter- deckel q gerade von (lein Löschbehälter i auf (las mit dem Löschbehälter i vierfahrbare Gestell 15 zu- rückgeschoben wird. Dieses Gestell i_3 besitzt in entsprechend gleicher flöhe wie die Schienen i i des Löschbehälters t angeordnete Schienen 16, auf denen die Laufräder to des Behälterdeckels .l laufen. Mittels einer Winde 17 und eines Seil- oder Kettenzuges i8 wird die -"erschicbung des Be- hälterdeckels d vorgenommen. Der Koks ig des Löschbehälters i wird nach dein Einbringen aus einer der Ofenkammern 2o der Ofenbatterie unter dein Löschturm kurz abgelöscht und darauf der Behälterdeckel .1 von dem Fahrge- stell 15 aus über deit Löschbehälter i geschoben. Während dieses Vorganges sind mittels der Kolben- niotoren 13 die Schienen i i etwas angehoben worden. Liegt der Deckel .l vollständig über dein Löschwagen i, so senken die Kolbenmotoren 13 die Schienen ii ab, so daß die nachgiebige Dichturig des [)-Eisens 7 des Deckels .l auf die Schienen ä des Behälters i zur Auflage kommen. Der ini Be- hälter i sich entwickelnde Dampf zielet nun von oben nach unten ab durch den Koks icg und durch die Öffnungen 3 des Bodens 2. Der Löschwagen i wird dann mittels der Loko- inotive 21 mit dein angeschlossenen Fahrgestell 15 zur Koksrampe gefahren und nach Öffnen der Klappe 22 des Behälters i der Koks auf die Rampe 23 abgelassen. Mittels einer in der Zeich- nung nicht dargestellten Transporteinrichtung wird der Koks nach Abziehen von der Rampe weiterbe- fördert. Der Behälterdeckel .4 kann schon während des Entleerens des Löschwagens i -,vieder auf (las Fahrgestell 15 zurückgeschoben werden, worauf der Inhalt der n:ichsten auszudrückenden halinner 2o wiederum i11 den I.@;scllwagen i entleert «-erden kann. Iss kaim unter Unist;iii(len auch vorteilhaft sein. die (lerieselullg des Kokses durch in der Seitenwand des I_iiscllwZtgetll>ellültei-s vorgesehene Diisen bei auf den lich<ilter i aufgeschobenem Deckel 4 vor- Zunehmen.
Claims (1)
-
PATE\TANSPRCCHE: i. Vorrichtung zum Luschen von Koks in einem von eillein 1)rcl;el abgeschlossenen. lnit 1)anll>faustritts@;ffnuilgen im 1-loden versehenen. verfallrllaren I>eh@ilter. eladurch gel:etltlzeichttet. (Irtß der Beh.ilterdeckel (4) voll der Stirnseite (les Löschtvagens (i) aus voll einem ortsfesten ()der mit dem LI>sch@vagen verfahrharen Gestell ( i ;! über diesen geschoben werden kalin. 2. \ orriclltung nach Anspruch i. (a(urch ge- kennzeichnet, daß der Behälterdeckel (4) mit einer feuerfesten Ausmatierung (5') versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2. da- durch gekennzeichnet, daß der l3ehälterclecl:el mit auf Schienen (1i) des Li#SChbehälters ( i ) verfahrharen Laufrädern (iol versehen ist ilii(l die Schienen (ii) von ain I,iisclil)eliiilter migeordneteu I.olbenmoulren (13) in der lI<illen- richtung verstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP27651A DE800971C (de) | 1948-12-29 | 1948-12-29 | Vorrichtung zum Loeschen von Koks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP27651A DE800971C (de) | 1948-12-29 | 1948-12-29 | Vorrichtung zum Loeschen von Koks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE800971C true DE800971C (de) | 1950-12-18 |
Family
ID=7370927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP27651A Expired DE800971C (de) | 1948-12-29 | 1948-12-29 | Vorrichtung zum Loeschen von Koks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE800971C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241795B (de) * | 1959-04-10 | 1967-06-08 | Woodall Duckham Ltd | Vorrichtung zum Abdecken des Loeschwagens |
DE2352296A1 (de) * | 1973-10-18 | 1975-04-30 | Koppers Gmbh Heinrich | Einrichtung zum loeschen von aus verkokungskammeroefen ausgestossenem koks |
DE3136558A1 (de) * | 1980-09-17 | 1982-08-19 | Dneprodzeržinskij vagonostroitel'nyj zavod imeni gazety "Pravda", Dneprodzeržinsk, Dnepropetrovskaja oblast' | Vorrichtung zum ausdruecken sowie zur aufnahme und befoerderung von gluehendem koks |
DE3902996A1 (de) * | 1988-10-11 | 1990-04-12 | Still Otto Gmbh | Verfahren zum kuehlen von hochtemperaturkoks |
-
1948
- 1948-12-29 DE DEP27651A patent/DE800971C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241795B (de) * | 1959-04-10 | 1967-06-08 | Woodall Duckham Ltd | Vorrichtung zum Abdecken des Loeschwagens |
DE2352296A1 (de) * | 1973-10-18 | 1975-04-30 | Koppers Gmbh Heinrich | Einrichtung zum loeschen von aus verkokungskammeroefen ausgestossenem koks |
DE3136558A1 (de) * | 1980-09-17 | 1982-08-19 | Dneprodzeržinskij vagonostroitel'nyj zavod imeni gazety "Pravda", Dneprodzeržinsk, Dnepropetrovskaja oblast' | Vorrichtung zum ausdruecken sowie zur aufnahme und befoerderung von gluehendem koks |
DE3902996A1 (de) * | 1988-10-11 | 1990-04-12 | Still Otto Gmbh | Verfahren zum kuehlen von hochtemperaturkoks |
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