DE306853C - - Google Patents

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DE306853C
DE306853C DENDAT306853D DE306853DA DE306853C DE 306853 C DE306853 C DE 306853C DE NDAT306853 D DENDAT306853 D DE NDAT306853D DE 306853D A DE306853D A DE 306853DA DE 306853 C DE306853 C DE 306853C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D51/00Auxiliary pretreatment of gases or vapours to be cleaned

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' .- - ΛΙ 306853 -' KLASSE 12e. GRUPPE
■A.M.FASEL in MÜLHOFEN. Vorrichtung zum Reinigen von Hochofengasen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Hochofengasen, bei der die Gase gezwungen werden, eine geneigte Bahn, zu beschreiben, Um hierbei die Schmutzstoffe abzusetzen. Der Erfindung gemäß wird diese Bahn durch geneigte, unten offene Rohre gebildet, die an unterteilte senkrechte Kammern, welche wie die bekannten Fangzellen wirken, oder.an senkrechte Rohre
ίο angeschlossen sind. Die Verbindungen werden durch ebenfalls geneigte, an senkrechte Rohre' angeschlossene Krümmer gebildet. Auf diese Weise ist die gesamte geneigte Bahn schlangenförmig gestaltet, und es ist an jedem Punkt die Möglichkeit des Absetzens von Schmutzstoffen geschaffen. Um hier auch die an sich bekannte Maßnahme zu verwerten, die Gase nur oben übergehen zu lassen, so daß die hauptsächlich unten schwebenden Schmützstoffe leichter , zurückgehalten .werden, sind an den wichtigen Stellen, insbesondere also vor und hinter den Krümmern, scheibenförmige Blindflanschen eingelegt, die nur an den oberen Teilen offen sind.
Diese offenen Blindflanschen können auch zum Zwecke der Reinigung leicht ausgewechselt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung durch
Fig. ι in Seitenansicht, und durch
Fig/2 in einem gebrochenen Schnitt veranschaulicht.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
An das vom Hochofen kommende senkrecliteRohr α ist das schwach geneigte Rohr b angeschlossen, aus dem die Gase durch den 'ebenfalls geneigten Krümmer c in das geneigte Rohr d übergehen, um dann durch den geneigten Krümmer/ in das geneigte Rohr g ■ zu gelangen und durch das Röhr h an die Verbrennungsstelle, die mit einem Schornstein versehen.. ist, abgeführt zu werden. Die Rohre b, d, g sind an ihren unteren Seiten offen und hier mit senkrechten Kammern i, k, m verbunden, die durch senkrechte'Scheidewände in mehrere Abteilungen geteilt sind. ■An . die Krümmer c und / sind Fallrohre η und 0 angeschlossen. Am vorderen Ende des Rohres b, sowie vor und hinter jedem Krümmer sind Blindflanschen eingeschaltet, deren Gestaltung aus der in größerem Maßstab ge-r haltenen Fig. 3 ersichtlich ist. Diese Blindflanschen haben die Form einer Scheibe, die oben offen ist, so daß der Durchgang der Gaseauf der unteren Hälfte gesperrt wird. An das Ableitungsrohr h ist noch ein Fallrohr^ angeschlossen, das unter der Wirkung eines kleinen saugenden Ventilators steht. Dicht hinter dem Rohr p befindet sich im Rohr h ebenfalls ein Blindflansch, der das., Rohr zweckmäßig etwa auf 2/3 seines Querschnittes abschließt.
Die Wirkungsweise ist folgende,:
Die durch die geneigten Rohre b, d und g streichenden Gase haben auf ihrem ganzen Wege Gelegenheit, die schwebenden' Schmutzstoffe, die sich vorwiegend in dem unteren Teil des Gasstromes sammeln, in die senkrechten Kammern i, k und m fallen zu las- < sen, damit.sie sich am Fuß der einzelnen Ab-
teilungen dieser Kammern absetzen. Hier können sie nach Schließen der hierfür Vorgesehenen Klappen durch die Reinigungstüren entfernt werden, ohne daß der Betrieb gestört wird. Schon beim Übergang der Gase in das erste Rohr b wird ein großer Teil der Schmutzstoffe durch den hier vorgesehenen Blindflansch zurückgehalten. Die übrigen Blindflanschen, die an den Krümmern angeordnet sind, sorgen dafür, daß jeweils beim Übergang in die Krümmer und beim Verlassen der Krümmer die unten treibenden Schmutzstoffe zurückbleiben, die sich dann in den angeschlossenen senkrechten Kammern oder Fallrohren absetzen. Letztere sind unten ebenfalls mit Verschlußklappen und Reinigungstüren ausgerüstet. ■ Die Gase haben aber auch in den geneigten Krümmern selbst eine gute Gelegenheit, ihre Schmutzstoffe fallen zu lassen, da Neigung und Umkehr der Bahn hier zusammenwirken, um die Scheidung zu begünstigen. Der letzte feine Rest der Schmutzstoffe wird mittels des . Ventilators durch das Rohr p abgezogen, zumal der hinter diesem befindliche, auf etwa 2/3. geschlossene Blindflansch den Übergang der noch vorhandenen Schmutzstoffe erschwert. Das gereinigte Gas, das wenig Durchgangsquerschnitt verlangt, kann unter dem Zuge
30. des Schornsteines die Öffnung des Blindflansches durchstreichen. Natürlich muß die Saugwirkung des an p angeschlossenen Ventilators verhältnismäßig schwach und gut ab-' gestimmt sein.
Die Blindflansche sind zweckmäßig an beiden Flächen mit Asbest zu belegen, damit sie nicht/übermäßig erhitzt und vorzeitig verdorben werden." Sie lassen sich aber im übrigen leicht auswechseln. Statt der senkrechten Kammern i, k, m mit ihren Unterabteilungen können auch einzelne selbständige Fallrohre an die geneigten Hauptrohre b, d, g angeschlossen sein. Die Anzahl dieser Hauptrohre sowie der Krümmer ist beliebig.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    f. Vorrichtung zum Reinigen von Hochofengasen, bei der die Gase eine geneigte Bahn beschreiben, um die Schmutzstoffe abzusetzen, dadurch gekennzeicl· net, daß die geneigte Bahn durch geneigte, unten offene und an unterteilte senkrechte Kammern oder an senkrechte Fallrohre angeschlossene Rohre gebildet wird, die durch ebenfalls geneigte, an senkrechte Fallrohre angeschlossene Krümmer verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Rohre (b,d,g) und die geneigten Krümmer (c, f) durch am unteren Teil geschlossene und beiderseitig gegen Hitzeeinwirkung isolierte Flanschen gesperrt sind. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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