DE551850C - Vorrichtung zur Flugaschenabscheidung fuer Feuerungsanlagen mit kuenstlichem Saugzug - Google Patents

Vorrichtung zur Flugaschenabscheidung fuer Feuerungsanlagen mit kuenstlichem Saugzug

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DE551850C
DE551850C DEH115354D DEH0115354D DE551850C DE 551850 C DE551850 C DE 551850C DE H115354 D DEH115354 D DE H115354D DE H0115354 D DEH0115354 D DE H0115354D DE 551850 C DE551850 C DE 551850C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Flugaschenabscheidung für Feuerungsanlagen mit künstlichem Saugzug Bei Feuerungsanlagen ist es bekannt, in den Ableitungskanälen der Rauchgase Prallflächen zur Abscheidung der mitgeführten Flugasche vorzusehen. Ebenso ist es bei der Gasreinigung bekannt, die Abscheidekörper für die auszuscheidenden festen Bestandteile vor der Saugöffnung oder hinter der Drucktiffnung eines Gebläses anzuordnen, so daß die zu reinigenden Gase an den Stellen ihrer größten Strömungsgeschwindigkeit durch die Abscheidekörper ziehen und die festen Bestandteile mit verhältnismäßig großer Energie gegen die Prallflächen geschleudert werden.
  • Bei der nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung wird diese bekannte Wirkung für die Flugaschenabscheidung bei mit künstlichem Saugzug arbeitenden Feuerungsanlagen unter Verwendung eines bekannten Trockenabscheiders in Form von mehreren hintereinanderliegender, gegeneinander versetzter Reihen U-förmiger Stäbe ausgenutzt.
  • Nach der Erfindung ist vor der eine senkrechte Ebene bildenden Saugöffnung des Saugzuggebläses durch eine in dem Rauchgaskanal angeordnete, nach unten gegen das Gebläse geneigte und in das Flugaschenabführnngsrohr übergehende Leitwand ein Trichter gebildet, in den die Rauchgase von oben eintreten und in dem der die Gebläseöffnung abdeckende Trockenabscheider eingebaut ist, dessen U-förmige, in der Strömungsrichtung gegeneinander versetzte senkrechte Stäbe mit ihrem unteren Ende unterhalb der Saugöffnung des Saugzuggebläses liegen.
  • Zufolge der durch die Leitwand bedingten Umlenkung gelangt der Rauchgasstrom in schräger Richtung abwärts, wobei die mitgeführten Aschenteilchen vor ihrem Eintritt in die Saugöffnung des Gebläses mit großer Geschwindigkeit gegen den Abscheider treffen. Durch den Aufprall ergibt sich ein Rückprall der Aschenteilchen unter annähernd gleichem Winkel, so daß sie, unterstützt von ihrem Gewicht, leicht und sicher nach dem Ableitungsrohr befördert werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I schematisch einen lotrechten Schnitt durch eine Saugzuganlage mit zwei Gebläsen und Abb. 2 einen Ouerschnitt durch die Stäbe des Aschenabscheiders.
  • Oberhalb des Rauchgaskanals I ist der Fuß 2 des Schornsteins angeschlossen, an dem an gegenüberliegenden Seiten die Kasten 3 für die beiden Gebläse 4 sitzen, deren Saugstutzen sich an die zu :) Öffnungen 5 des Fußes anschließen. Die Ausblasestutzen der Gebläse liegen gegenüber den oberen Öffnungen 7 des Schornsteinfußes, dessen Innenraum durch eine Mittelwandg unterteilt ist. Innerhalb einer jeden Hälfte des Fußes ist eine Stellklappe 10 angebracht. In der gezeichneten Stellung unterbinden die Klappen 10 den natürlichen Zug des Schornsteines; in ihren Gegenstellungen geben sie den natürlichen Zug frei und schließen die Drucliöffnungen 7 des Gebläses ab.
  • Innerhalb des Schornsteinfußes ist an den Stellen der größten Geschwindigkeit der Rauchgase, d. i. unmittelbar vor den Saugöffnungen der Gebläse, je ein diese abdeckender bekannterTrockenaschenabscheider 12 eingebaut. Den Abscheidern sind Leitwände 14 vorgelagert, die in dem Rauchgaskanal nach unten gegen die Gebläse geneigt sind und Trichter bilden, die in die Flugaschenabführungsrohre IS übergehen. Zwischen den beiden Abführtrichtern ist innerhalb des Rauchgaskanals I noch eine Stellklappe 26 vorgesehen, welche eine Regelung der den beiden Hälften des Schornsteinfußes zuströmenden Rauchgasmengen vermittelt.
  • Der Aschenabscheider besteht in bekannter Weise aus mehreren Reihen wechselseitig hintereinander angeordneter Stäbe von U-förmigem oder ähnlichem Querschnitt. Die durch die Leitplatten 14 von oben schräg abwärts gegen den annähernd senkrecht stehenden Abscheider im Sinne der Pfeile 22 in Abb. 2 geleiteten Rauchgase strömen infolge der Anordnung des Abscheiders unmittelbar vor der Saugöffnung des Gebläses mit großer Geschwindigkeit zwischen den Rinnenstäben hindurch, dabei erhalten die in den Rinnen aufgefangenen, schräg von oben aufprallenden Flugaschenteile einen kräftigen Bewegungsimpuls abwärts in den Trichterunterteil. Die Möglichkeit, daß die abgeschiedenen Aschen-und Rußteilchen durch auftretende Wirbelungen erneut von dem Gasstrom aufgenommen und mit fortgeführt werden, ist dadurch verringert.
  • Der beschriebene Aschenabscheider kann außer Reihen der vorerwähnten Stäbe auch Reihen von einfachen ein- oder beidseitig befestigten Profilstäben 24 aufnehmen. Der Aschenabscheider kann ferner noch dahingehend abgeändert werden, daß er beweglich am Schornsteinfuß angeschlossen wird, um ihm bei entsprechendem Antrieb Schwing-und Rüttelbewegungen in der einen oder anderen Richtung zu erteilen, die wirksam verhüten, daß sich Flugaschenteile an den Stäben festsetzen. Beispielsweise kann er schwingbar an einer Achse 25 sitzen und durch einen mechanisch bewegten Daumen 26 zeitweilig Stöße, Rüttel- oder Schwingbewegungen erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Flugaschenabscheidung für Feuerungsanlagen mit künstlichem Saugzug, dadurch gekennzeichnet, daß vor der eine senkrechte Ebene bildenden Saugöffung (5) des Saugzuggebläses durch eine in dem Rauchgaskanal angeordnete, nach unten gegen das Gebläse geneigte und in das Flugaschenabführungsrohr (I8) übergehende Leitwand(i) ein Trichter gebildet ist, in den die Rauchgase von oben eintreten und in welchen ein die Gebläseöffnung abdeckender bekannter Trockenabscheider (I2) mit U-förmigen, in der Strömungsrichtung gegeneinander versetzten senkrechten Stäben (2I) eingebaut ist, die mit ihrem unteren Ende unterhalb der Saugöffnung liegen.
DEH115354D 1928-02-18 1928-02-18 Vorrichtung zur Flugaschenabscheidung fuer Feuerungsanlagen mit kuenstlichem Saugzug Expired DE551850C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2606085A1 (de) * 1975-02-24 1976-09-02 Zink Co John Verbrennungssystem zum abfackeln von gasen
DE3938194A1 (de) * 1989-11-17 1991-05-23 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren zum abscheiden von feststoffpartikeln aus einem gasstrom und fangrinnenabscheider zur durchfuehrung des verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2606085A1 (de) * 1975-02-24 1976-09-02 Zink Co John Verbrennungssystem zum abfackeln von gasen
DE3938194A1 (de) * 1989-11-17 1991-05-23 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren zum abscheiden von feststoffpartikeln aus einem gasstrom und fangrinnenabscheider zur durchfuehrung des verfahrens

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