DE98884C - Russfänger - Google Patents
RussfängerInfo
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- DE98884C DE98884C DE189798884D DE98884DA DE98884C DE 98884 C DE98884 C DE 98884C DE 189798884 D DE189798884 D DE 189798884D DE 98884D A DE98884D A DE 98884DA DE 98884 C DE98884 C DE 98884C
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- call
- catcher
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- soot catcher
- air
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J11/00—Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
- Toys (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
HERMANN APPEL in ZABRZE, O.-S. Rufsfänger.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. September 1897 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rufsfänger nach Art des in der Patentschrift
Nr. 67944 beschriebenen, mit selbsttätiger Ableitung der beim Kehren sich bildenden geprefsten
Luft. Hierdurch wird eine besondere Wartung des Rufsfängers durch Einstellen der
Schieber, Klappen u. s. w. entbehrlich.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch den Rufsfänger,
Fig. 2 mehrere dieser Einrichtungen in theilweiser Vorderansicht und in theilweisem Längsschnitt
und
Fig. 3 einen Grundrifs zu Fig. 2.
An der unteren Austrittsstelle der Züge a^d1 cfi
werden vor denselben frei schwingende Klappen b1 b2 b3 angeordnet, welche ein ziemlich beträchtliches
Gewicht besitzen, damit sie sich selbstthätig in jedem Fall wieder schliefsen können. Vor diesen Klappen, welche sich
nach aufsen öffnen können, hängen Kästen d1 cP d3 an der Wand, welche zur Aufnahme
des Rufses bestimmt sind. Diese Kästen können leicht von der Wand entfernt werden, wenn
eine Entleerung derselben von dem angesammelten Rufs vorgenommen werden soll.
Wird der Besen in dem Zuge a1 niedergeführt,
so entsteht unterhalb desselben ein Luftdruck, welcher im Stande ist, die Klappe b1
nach aufsen zu öffnen, so dafs nunmehr der abgefegte Rufs in den Kasten d1 eintreten kann.
Hierbei werden naturgemäfs sich Rufswirbel bilden, wozu besonders die ganz feinen Rufstheilchen
beitragen. Würde man für eine Ableitung dieser Rufsgase nicht sorgen, so könnte man die Räume vor Verunreinigung nicht
schützen, weil diese feinen Rufsgase auch die kleinsten Spalten im Kasten durchdringen und
in den Raum austreten können. Diese feinen Rufsgase sind aufserdem vorzügliche'Glutträ'ger
und geben bei fester Ablagerung besonders zu Rufsbränden Veranlassung. Wenn man jedoch
für eine stete Bewegung dieser Rufstheilchen Sorge (ragt, so wird die Feuersgefahr wesentlich
herabgemindert. Nach vorliegender Erfindung wird die Ableitung dieser feinen Rufsgase aus dem Rufsfänger selbstthätig vorgenommen.
■ . ·
Im oberen Theil der Kästen dl d"2· d& sind
Klappen el e2 e3 angeordnet, welche sich selbstthätig
nach innen, d. h. nach der entgegengesetzten Seite wie die Klappen bl b2 b3 öffnen
können. Aufserdem sind die einzelnen Rufsfänger durch Rohre ff1 mit einander verbunden, die so eingerichtet sind, dafs sie eine
seitliche Verschiebung der Rufsfänger je nach den Abständen der Züge α2 α3 von einander
zulassen.
Wird nun der Zug a1 gekehrt, so wird der
Rufs in den Fänger d1 eintreten. Infolge des in dem Zuge a2 herrschenden Luftzuges werden
die feinen Rufstheilchen durch das Rohr f nach dem Fänger d'2 herübergeleitet und können
hier durch die Klappe e2 in den Zug a2 eintreten.
Nur die schwereren Rufstheile werden in dem unteren Theil des Kastens dl sich ablagern.
Auch ist durch Anbringung dieser Vorrichtung der Zug für den Ofen ein stetiger.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ausführungsform des durch Patentschrift Nr. 67944 bekannt gewordenen Rufsfä'ngers, dadurch gekennzeichnet, dafs unter Fortfall des eine besondere Wartung erheischenden Schiebers selbsttätig sich öffnende Klappen, und zwar die eine (bl) für den Rufseintritt und über derselben eine gleiche Klappe (e1) für den Luftaustritt derart angeordnet sind, dafs die beim Kehren sich bildende Prefsluft in den benachbarten Schornsteinzug ohne Einwirkung auf den vor diesem Zug abgelagerten Rufs entweichen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9800884 | 1897-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98884C true DE98884C (de) | 1898-08-27 |
Family
ID=396406
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189798884D Expired DE98884C (de) | 1897-09-17 | 1897-09-17 | Russfänger |
DE1900127838D Expired DE127838C (de) | 1897-09-17 | 1900-10-11 | Russfänger |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1900127838D Expired DE127838C (de) | 1897-09-17 | 1900-10-11 | Russfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE98884C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005228B (de) * | 1954-10-15 | 1957-03-28 | Georg Schmitt | Russfangkasten mit UEberdruckentluefter |
-
1897
- 1897-09-17 DE DE189798884D patent/DE98884C/de not_active Expired
-
1900
- 1900-10-11 DE DE1900127838D patent/DE127838C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005228B (de) * | 1954-10-15 | 1957-03-28 | Georg Schmitt | Russfangkasten mit UEberdruckentluefter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE127838C (de) | 1902-01-31 |
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