DE329827C - Rauchgasreiniger - Google Patents

Description

• Rauchgasreiniger.
• Vorliegende Erfindung stellt einen dauernd wirkenden, von aufmerksamer Bedienung nicht abhängigen Rauchgasreiniger dar, der in erster Linie zur Reinigung von Feuergasen bestimmt ist, die mit dem zu trocknenden Gut unmittelbar in Berührung kommen. Bisher hat man die Gase meist durch Filter, rauhe Schotter, Metallspäne usw. geleitet, an deren Fasern, Unebenheiten und Flächen der mitgeführte Schmutz hängenbleiben sollte.
• Solche Reiniger haben aber wenig befriedigt, weil das Filter den Durchstrom stark hemmt, schnell verstopft, die häufig nötige Reinigung Betriebstörungen mit sich bringt und weil die Wirksamkeit in hohem Maße von einer aufmerksamen Bedienung abhängt. An Reiniger für Trockenluft werden aber hohe Anforderungen gestellt; denn durch unsaubere Trockenluft wird das Gut entweftet, und bei brennbarem Gut bringt ein Durchschlagen von Funken Feuersgefahr. Auf eine sichere, von guter Bedienung nicht abhängige Wirkung ist deshalb Hauptgewicht zu legen.
• Vorliegende Anordnung will die gestellte Aufgabe lösen; sie erfordert keine Instandhaltung der wirksamen Teile, sie bietet bei gleichbleibender Wirkung den Feuergasen wenig Widerstand und gewährt Sicherheit gegen Verunreinigung des Trockengutes und gegen Feuersgefahr.
• Fig. 1 zeigt einen-Aufriß, Fig. 2 einen Grundriß der Anordnung. A ist die Feuerung, B die Reinigerkammer, C der Reingaskanal.
• In der Kammer B sind eine größere Anzahl Winkel- oder sonstiger Hohlformstäbe f, die mit der t5ffnung gegen dieFeuerung gerichtet sind; sie sind an Balken frei aufgehängt und so gegeneinander versetzt, daß die Gase beim Durchströmen der Kammer fortwährend die Richtung ändern müssen. Bei einer lebhaften Strömung, insbesondere bei künstlichem Zug durch Absaugen am Kanal C, können die aus der Feuerung mitgerissenen Brennstoffteile nebst Asche den Feuergasen nicht so schnell folgen, sie werden gegen die Hohlstäbe geschleudert und fallen zu Grund, von wo sie durch die Tür D von Zeit zu Zeit entfernt werden. Damit von unten kein Aufwirbeln mehr möglich ist, reichen die Stäbe f ein -Stück unter die Obermauerkante der Kammerhinterwand hinab.
• Hinter den Hohlstäbenf ist zur weiteren Sicherheit noch ein feines Fasersieb s - aus Glaswolle, Asbest usw. - - angeordnet, um den ganz feinen Staub aufzufangen, der wegen seines geringen Gewichtes nicht abgeschleudert worden ist. Dies ist mehr eine Sicherung gegen Feuersgefahr als Schutz gegen Verschmutzung, denn es können nur vereinzelte kleine Funken sein, die dem Stablabyrinth. entkommen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Rauchgasreiniger, gekennzeichnet durch eine Gruppe freihängender Winkel- oder Hohlstäbe (f), die mit ihrer offenen Seite dem Gasstrom zugekehrt und gegeneinander versetzt sind, und durch ein nach Bedarf angegliedertes, hinter diesem Hauptreiniger stehendes, aus Drahtgeflechtwänden mit Glaswoll-, Asbest- usw.

   Zwischenlage gebildetes Feinfilter.