DE215010C - - Google Patents
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- DE215010C DE215010C DENDAT215010D DE215010DA DE215010C DE 215010 C DE215010 C DE 215010C DE NDAT215010 D DENDAT215010 D DE NDAT215010D DE 215010D A DE215010D A DE 215010DA DE 215010 C DE215010 C DE 215010C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/08—Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
- E01H1/0827—Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
- E01H1/0854—Apparatus in which the mechanically dislodged dirt is partially sucked-off, e.g. dislodging- sweeping apparatus with dirt collector in brush housing or dirt container
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.te 215010 -KLASSE
19 b. GRUPPE
sperriger Gegenstände.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1907 ab.
Bei ' den bekannten Straßenkehrmaschinen mit Staubansaugern zeigt sich der Übelstand,
daß die von dem Luftstrom mitgerissenen Papierstücke und ähnliche leichte sperrige
Gegenstände das zur ihrer Abscheidung dienende Sieb verstopfen, wodurch die Wirkung
der Maschine erheblich herabgesetzt wird.
Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand im wesentlichen dadurch, daß als Sieb ein
ίο durch die Kehrmaschine selbsttätig in rüttelnde
Bewegung versetzter Schüttelrost dient. Hierdurch kann ein besonders kräftiger und wirksamer
Saugluftstrom angewendet werden, ohne daß Verstopfungen des Rostes zu befürchten
sind. Allerdings ist dazu auch noch eine besondere Bauart des Filters zur Staubabscheidung
notwendig, da die üblichen nassen Staubabscheider, bei denen die staubführende Luft
durch Wasser oder nasse Schwämme gedrückt wird, und die bekannten trockenen Staubabscheider , bei denen der Staub in dichten
Filtern gesammelt wird, wegen ihres hohen Widerstandes einen kräftigen Luftstrom ohne
Gefahr einer Verstopfung nicht auszunutzen gestatten. Es wird daher gemäß der Erfindung
zugleich ein Staubabscheider benutzt, bei dem die staubführende Luft einfach abwärts
durch eine Reihe offener Röhren mit Filterwänden streicht. Der Luftstrom, der infolge seines hohen Druckes die Staubteile
festhält, wird durch die Filterwände plötzlich entspannt. Diese plötzliche Druckverminderung
bewirkt in bekannter Weise eine starke Abkühlung der Luft und eine Ausscheidung
der darin enthaltenen Feuchtigkeit, wodurch auch der bisher an den Dunstbläschen haftende
Staub niedergeschlagen wird und sich an den unteren Öffnungen der Filterröhren
ansammeln kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Beispiel im Längsschnitt
dargestellt.
Die Bürstenwalze 2, 2 a fegt den Kehricht
über die zwecks besseren Anschmiegens an die Straßenoberfläche aus mehreren Teilen zusammengesetzte,
aufwärts gekrümmte Leitfläche 3 auf das endlose Förderband 4, 25, 30', das ihn in den auswechelbaren Sammelbehälter
5, 5' im Vorderteil des Wagens A abwirft. Um die Förderbahn 4 nicht zu breit oder
umgekehrt die Bürste nicht zu klein machen' zu müssen, sind seitlich der Hauptförderbahn
4 noch Hilfsförderbahnen 4', 4" angeordnet,
welche den abgelagerten Stäub nach innen auf die Hauptförderbahn bringen.
Der vom Sauger 27, 27' erzeugte starke Saugluftstrom streicht durch den zwischen
Straßenoberfläche und federnden Abschlußklappen 9 des luftdichten Bürstengehäuses 6,
6', ig verbleibenden Schlitz radial durch das Bürsteninnere, zieht sodann teils durch den
von den Daumenscheiben 48, 54 bewegten Schüttelrost 52, 53, teils um die Prallplatten
55, 55' herum. Vor dem Schüttelrost werden von dem Luftstrom mitgerissene Papierstücke,
Holz und ähnliche leichte sperrige Gegenstände zurückgehalten und auf das Förderband
4 abgeworfen, während an den Prall-
platten Wirbelbewegungen erzeugt werden, die die schweren Teilchen abscheiden und
gleichfalls auf das Förderband fallen lassen. Die leichteren Staubteilchen dagegen werden
' 5 vom Luftstrom durch den Kanal 26, das Saugergehäuse, die Kanäle 26', die Staubkammer 28 und abwärts durch die aus Filterwänden,
bestehenden Röhren 29 geführt. Da hier der Luftüberschuß .seitlich durch die
Filterwände austreten kann, also der Luftdruck plötzlich stark abnimmt, so scheidet
sich der Staub aus und fällt durch die unteren Öffnungen der Röhren auf die Förderbahn
30, 31, 31", die ihn in die auswechseln
baren Sammelbehälter 32 führt.
Die Anzahl der Filterröhren und ihre Länge ist so bemessen, daß die Luft genügend Zeit
hat, sich auszudehnen und durch die Maschen des Filtergewebes zu entweichen, ohne die
Fortschaffung des ausgeschiedenen Staubes zu stören. Bei trockenem Wetter sind die Röhren
der freien Luft ausgesetzt, während sie bei feuchtem Wetter, bei dem nur die Bürste
ohne Sauger arbeitet, durch übergehängte Tücher trocken gehalten werden.
Der Antrieb der Bürste, des Saugers und der Förderbahnen geschieht durch einen kleinen
Explosionsmotor 34, dessen Bewegung in bekannter Weise durch Riemen und Riemenscheiben
35, 36, 37, 38, 39, sowie durch Kette und Kettenräder 41, 42, 43 usw. auf die einzelnen
Betriebe übertragen wird.
Claims (2)
1. Straßenkehrmaschine mit Staubansauger
und Sieb zur Abscheidung leichter sperriger Gegenstände, dadurch gekennzeichnet,
daß als Sieb ein durch die Kehrmaschine selbsttätig in rüttelnde Bewegung
- versetzter Schüttelrost (53) dient.
2. Straßenkehrmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die staubführende
Luft abwärts durch eine Reihe offener, aus Filterwänden bestehender
Röhren (29) streicht, an deren unteren Öffnungen der Staub abgeschieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215010C true DE215010C (de) |
Family
ID=476545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215010D Active DE215010C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215010C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012627B (de) * | 1954-11-09 | 1957-07-25 | Streicher Fa M | Mit einer Saugeinrichtung versehener fahrbarer Behaelter zur Aufnahme von Strassenkehricht, Muell od. dgl. |
DE1155156B (de) * | 1953-01-28 | 1963-10-03 | Daimler Benz Ag | Fahrzeug zum Reinigen von Strassen, Verkehrsflaechen od. dgl. |
US5409524A (en) * | 1992-12-01 | 1995-04-25 | The Dow Chemical Company | Membranes having improved selectivity and recovery, and process for making same |
-
0
- DE DENDAT215010D patent/DE215010C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1155156B (de) * | 1953-01-28 | 1963-10-03 | Daimler Benz Ag | Fahrzeug zum Reinigen von Strassen, Verkehrsflaechen od. dgl. |
DE1012627B (de) * | 1954-11-09 | 1957-07-25 | Streicher Fa M | Mit einer Saugeinrichtung versehener fahrbarer Behaelter zur Aufnahme von Strassenkehricht, Muell od. dgl. |
US5409524A (en) * | 1992-12-01 | 1995-04-25 | The Dow Chemical Company | Membranes having improved selectivity and recovery, and process for making same |
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