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Die
Erfindung betrifft Geräte zum Auffangen von Abfällen
auf dem Gebiet der Staubsauger und insbesondere Zyklonstaubsauger,
bei denen die in dem Ansaugluftstrom enthaltenen Abfälle
vorzugsweise tangential in eine Kammer eingeleitet werden, die eine
erste Trennung der Abfälle über eine Zyklon- oder
Trägheitsvorrichtung aufweist, die mit einem Gitter ergänzt
werden kann und die Trennung der größten Partikel
ermöglicht, wobei diese Trennung von einer zweiten Trennung
mit einem Filtermedium gefolgt wird. Diese zweite Filtration soll
die feinsten Partikel blockieren.
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Derartige
sogenannte ”beutellose” Staubsauger sind seit
etwa zwanzig Jahren der breiten Öffentlichkeit weitgehend
bekannt. Das Vorhandensein eines Filtermediums beim zweiten Schritt
der Abfalltrennung führt im Betrieb des Geräts
zu einem Verschmutzungsphänomen des Mediums aufgrund des Zurückhaltens
der feinen Partikel im Wesentlichen auf der Oberfläche
des Mediums, welche allmählich die Poren des Mediums verstopfen
und somit die Ansaugqualität und insbesondere den Ansaugdurchsatz
beeinträchtigen. Um die Ansaugreduzierung aufgrund der
Verstopfung dieses Filters zu begrenzen, wurden verschiedene Vorrichtungen
zum Regenerieren des Filters, insbesondere durch mechanisches Schütteln,
entwickelt.
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Somit
ist aus dem Dokument
EP 1231856 ein
Staubsauger mit einer Zykloneinrichtung zum Trennen der Abfälle
mit einem dem Zyklon zugeordneten Filter stromabwärts des
Zyklons bekannt. Um diesen Filter zu reinigen, ist eine Vorrichtung
im oberen Abschnitt des Geräts angeordnet und weist ein Schlagelement
auf, das von dem Benutzer betätigt wird und mittels einer
elastischen Membran eine Ausdehnung des Filters bewirken kann, um
den im Filter gefangenen Staub zu lösen. Der Staub fällt
dann in den Abfallbehälter.
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Ein
derartiger Aufbau, bei dem der feine Staub erneut in den Hauptbehälter
zum Sammeln der Abfälle eingeleitet wird, kann sich bei
der Benutzung als unbequem erweisen, insbesondere dann, wenn versehentlich
von dem Staubsauger angesaugte Gegenstände herausgenommen
werden müssen und es erforderlich ist, die Abfälle
zu bewegen, um die betroffenen Gegenstände aufzufinden.
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Darüber
hinaus ist das Entleeren eines solchen Behälters nicht
hygienisch, da der Feinstaub im gesamten Volumen des Behälters
verteilt ist, wodurch seine erneute Suspension in der Luft begünstigt
wird.
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Die
Anmeldung
FR 2894448 auf
den Namen der Anmelderin ermöglicht eine Lösung
dieses Problems. Der stromabwärts der Zyklontrenneinrichtung angeordnete
Feinfilter ist ein zylindrischer Faltenfilter, wobei die Reinigungsvorrichtung
Laschen aufweist, die bei einer Drehbewegung des Filters gemäß seiner
Symmetrieachse eine mechanische Beanspruchung der Falten des Filters
in seinem Innerem realisieren. Die mit Staub beladene Luft dringt über den
Außenbereich des Filters ein, wobei diese mechanische Beanspruchung,
die beim Stillstand des Geräts erfolgt, es ermöglicht,
einen großen Teil des gefangenen Staubs in dem Raum außerhalb
des Filters erneut in Suspension zu bringen, wobei dieser Staub
durch Schwerkraft in ein Fach des Hauptabfallbehälters
fällt. Dieser Behälter ist zwar der einzige, er ist
jedoch in Fächer aufgeteilt durch feststehende Wände,
die es ermöglichen, den aus der Reinigung stammenden feinen
Staub von den aus der Haupttrennung stammenden Abfällen
zu trennen.
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Die
vorliegende Erfindung bietet eine Verbesserung dieses Prinzips der
Trennung der aus der Zyklontrennung stammenden Abfälle
und des aus der Reinigung stammenden Staubs.
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Die
vorliegende Erfindung wird mittels einer Abfalltrennvorrichtung
für Staubsauger erreicht, die eine Trennkammer aufweist,
in der eine primäre Trenneinrichtung durch Zyklonwirkung
oder durch Trägheit und/oder durch ein Maschengitter angeordnet
ist, wobei die primäre Trenneinrichtung einen zylindrischen
Körper aufweist, die Trennkammer auch eine sekundäre
Trenneinrichtung für feine Abfälle und Staub aufweist,
die sekundäre Trenneinrichtung, die im zylindrischen Körper
angeordnet ist, einen Reinigungsmechanismus aufweist, um einen Teil
der gefangenen Abfälle aus der sekundären Trenneinrichtung
zu entfernen, und die Trennvorrichtung einen Abfallauffangbehälter
aufweist, der zumindest teilweise unter den beiden Trenneinrichtungen,
der primären und sekundären Trenneinrichtung,
angeordnet ist, wobei der Behälter die Trennkammer im unteren
Teil verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass:
- • der Abfallauffangbehälter
einen flachen Boden aufweist,
- • der zylindrische Körper der primären
Trenneinrichtung sich bis zum flachen Boden des Abfallauffangbehälters
erstreckt, mit dem er verbunden ist,
- • die Trennvorrichtung vom Abfallauffangbehälter abnehmbar
ist.
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Mit
der vorliegenden Erfindung ist es somit durch das Vorhandensein
einer Vorrichtung zur Reinigung des sekundären Filters
möglich, eine gute Ansaugwirksamkeit innerhalb des Staubsaugers
beizubehalten und dabei eine einfache und kompakte Struktur vorzuschlagen,
die außerdem eine einfache Reinigung des Abfallsammelbehälters
durch das Fehlen von Wänden auf Höhe des Behälterbodens, mit
Ausnahme der Behälterbegrenzungswände, ermöglicht.
Aufgrund der Abnehmbarkeit der Trennvorrichtung von dem Behälter
ist es nun einfach, diesen Behälter über einen
Mülleimer zu transportieren und die Abfälle aus
dem Behälter gleiten zu lassen, wobei der flache Boden
des Behälters das Austreten der Abfälle begünstigt
und dabei dazu führt, dass der Behälter einfach
und schnell gereinigt werden kann.
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Vorteilhafterweise
wird die Verbindung zwischen dem zylindrischen Körper der
primären Trennvorrichtung und dem flachen Boden des Abfallauffangbehälters über
eine Dichtung realisiert, mit der es möglich ist, die Dichtigkeit
zu verstärken und somit einen zu großen Luftverlust
zu verhindern, was zu einem Kurzschluss der sekundären
Trennvorrichtung führen könnte.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung ist die Verbindungsdichtung zwischen dem zylindrischen
Körper und dem flachen Boden des Abfallauffangbehälters mit
dem zylindrischen Körper verbunden, wodurch das Verlieren
dieser Dichtung beim Entfernen des Abfallbehälters und/oder
bei einer schlechten Positionierung bei dem erneuten Einbau der
verschiedenen Elemente verhindert wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Anwendung der Erfindung wird die sekundäre
Trenneinrichtung durch einen Halter am zylindrischen Körper
gehalten, mit dem sie eine Luftdichtigkeit realisiert. Durch diesen Aufbau
wird die Anzahl der erforderlichen Teile begrenzt und dabei die
Montage vereinfacht, wodurch die Leckrisiken verringert werden.
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Vorteilhafterweise
weist die sekundäre Trenneinrichtung einen Faltenfilter
auf, der eine Erhöhung der spezifischen Filterfläche
ermöglicht, ohne dabei das Filtrationsvolumen erheblich
zu erhöhen.
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Es
hat sich darüber hinaus gezeigt, dass eine kegelstumpfförmige
Form, die dem senkrecht angeordneten Filter verliehen wird, wobei
der kleinste Durchmesser des Filters im unteren Bereich liegt, es
ermöglicht, dass der von der Reinigungsvorrichtung aufgefangene
Staub größtenteils aus dem Filter fällt,
wodurch die Wirksamkeit einer solchen Vorrichtung erhöht
wird.
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Bei
dieser Ausgestaltung ist die Vorrichtung zur Reinigung des Filters
im Filter angeordnet und besteht aus einer senkrechten Stange, die
um eine durch die Stange definierte Achse drehbar ist, wobei die
Stange waagerechte Arme aufweist, die mit den Falten des Filters
in Kontakt sind. Eine derartige Anordnung, bei der die Reinigungsvorrichtung
in Luftströmungsrichtung stromabwärts des Filters
angeordnet ist, ermöglicht eine Begrenzung der Risiken einer
Fehlfunktion der Vorrichtung.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist der Abfallauffangbehälter
zylindrisch und bildet das Gehäuse der Abfalltrennkammer,
wodurch die Anzahl der Teile für die Trennvorrichtung verringert wird,
wobei er eine Form aufweist, die eine problemlose Entleerung der
Abfälle begünstigt. Der Querschnitt der Trennkammer
ist vorzugsweise kreisförmig, wobei die dann erhaltene
Symmetrie rechtshändigen oder linkshändigen Benutzern
ermöglicht, den Behälter auf die gleiche Weise
zu entleeren, wobei gleichzeitig das Einsetzen des Behälters
sowie dessen Reinigung vereinfacht wird.
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Bei
dieser Ausgestaltung entspricht die Symmetrieachse des senkrecht
angeordneten kegelstumpfförmigen Faltenfilters im Wesentlichen
der Achse der Trennkammer, wodurch die Ausbildung der verschiedenen
Teile der Vorrichtung vereinfacht und dabei der aus der Reinigung
stammende Staub in der Mitte des Abfallauffangbehälters
und auf einer begrenzten Fläche, die die Bewegungen des
Staubs bei der Handhabung des Abfallbehälters begrenzt, lokalisiert
wird.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, die lediglich als
nicht einschränkende Beispiele angegeben sind.
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1 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines Staubsaugers, der die vorliegende
Erfindung aufweist.
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2 ist
eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Staubsaugers.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Trennvorrichtung.
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4 ist
eine Axialschnittansicht entlang der Ebene P aus 3.
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5 ist
eine Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung.
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6 ist
eine Axialschnittansicht entlang der Ebene P des Abfallauffangbehälters.
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7 ist
eine Axialschnittansicht entlang der Ebene P aus 3,
bei der der Behälter in der Position dargestellt ist, die
er einnimmt, wenn er im Staubsauger angeordnet ist.
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8 zeigt
eine Teilschnittansicht der Trennvorrichtung gemäß einer
Ausführungsvariante.
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Die 1 und 2 veranschaulichen
einen Zyklonstaubsauger, der mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet
ist. Das Gerät weist ein Gehäuse 1 auf,
das von hinteren Rädern 2 und einem vorderen Rädchen
getragen ist, die die Verlagerung und Orientierung des Staubsaugers
bei seinem Betrieb ermöglichen.
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Der
Staubsauger weist eine Trenn- und Filterbaugruppe 4 auf,
die im Folgenden ausführlich erläutert ist. Eine
nicht gezeigte Saugvorrichtung ist einem Teleskoprohr zugeordnet,
das über eine flexible Leitung 6, die an zwei
Stellen am Gerät gehalten ist, mit dem Gerätegehäuse 1 verbunden
ist. Das Ende der flexiblen Leitung dringt über eine starre
Leitung 8 in die Trennbaugruppe 4 ein.
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Eine
Luftleitung 10 verbindet die Trennbaugruppe 4 mit
dem im hinteren Teil des Geräts angeordneten Motorblock.
Diese Leitung kann eine Schwenk bewegung ausführen, da sie
gemäß einer im hinteren Teil des Geräts
verlaufenden Querachse angelenkt ist, um die Trennbaugruppe 4 freizugeben. Diese
Schwenkbewegung wird durch den Knopf 11 ausgelöst,
der auf einer der Seiten des Geräts angeordnet und in 2 zu
sehen ist.
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Im
oberen Abschnitt des Geräts befinden sich ein breiter angelenkter
Haltegriff 12 sowie Knöpfe 14 und 16 zum
Einschalten/Ausschalten des Geräts bzw. zum Aufwickeln
des Leitungskabels.
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Die
Trennbaugruppe 4 ist in den 3 bis 6 und
insbesondere in 5 gezeigt, welche eine Explosionsansicht
dieser Baugruppe zeigt. Diese setzt sich somit aus einer primären
Trennkammer, die aus einem Behälter 40 besteht,
der das Gehäuse der Trennkammer bildet, und einer Trenneinrichtung 50 zusammen.
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Der
Behälter 40 ist zylinderförmig und hat
einen kreisförmigen Querschnitt. Er ist im oberen Abschnitt
offen und weist einen Boden 400 auf. Er verfügt über
einen seitlichen Haltegriff 42 sowie über einen
Lufteintritt im oberen Abschnitt, der durch die starre Leitung 8 gebildet
ist, die tangential in den Behälter 40 mündet.
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Die
Trenneinrichtung 50 weist einen insgesamt zylinderförmigen
Körper 52 mit konstantem kreisförmigem
Querschnitt auf, der einen Umfangskragen 54 im oberen Abschnitt
aufweist. Der Körper 52 ist nach unten durch eine
konische Form 56 mit abnehmendem Querschnitt verlängert.
Eine Ringdichtung 58 ist am offenen Ende der Form 56 angeordnet,
wobei diese Dichtung einen L-förmigen Querschnitt aufweist.
Diese Dichtung ist vorteilhaft beispielsweise durch Kleben mit dem
Körper 52 verbunden.
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Der
Kragen 54 weist an seinem Umfang eine Rippe auf, die der
oberen Form des Behälters 40 entspricht, sodass
eine Anpassung der beiden Teile ohne Luftaustritt realisiert wird
und dabei ein im Wesentlichen torischer Zwischenraum 500 zwischen dem
Körper 52 und der Innenwand des Behälters 40 definiert
wird.
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Darüber
hinaus weist der Körper 52 Luftdurchtrittsöffnungen 60 auf,
die gleichmäßig auf seinem Umfang verteilt sind,
wobei diese Öffnungen die Form von Fenstern von mehreren
cm2 haben, die mit Gittern mit feinen Maschen versehen
sind, die einen Luftdurchtritt von außen zum Inneren des
Körpers 52 ermöglichen.
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Der
innere Abschnitt des Körpers 52 definiert somit
die sekundäre Filterkammer und nimmt eine Filtervorrichtung 70 auf,
die aus einem kegelstumpfförmigen Faltenfilter 72 besteht,
wobei der Filter in seinem oberen Abschnitt einen größeren
Durchmesser aufweist und er im unteren Abschnitt von einem Kragen 74 und
im oberen Abschnitt von einem scheibenförmigen Teil 76,
das den Halter des Filters bildet, gehalten und versteift ist.
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Dieses
Teil 76 definiert einen Zwischenraum, der mit dem Inneren
des Faltenfilters verbunden ist, wobei dieser Zwischenraum mit einem
Abschnitt der zum Motor führenden Luftleitung 10 in
Strömungsverbindung steht.
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Darüber
hinaus weist das Teil 76 einen ringförmigen Reifen 78 auf
sowie Haltebereiche 80, in die der Benutzer die Finger
einführen kann, um die Vorrichtung 70 zu entfernen.
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Ein
Ausschnitt 82 ist am Kragen 78 ausgebildet, wobei
dieser Ausschnitt mit einer inneren Verdickung eines Riegels 62 zusammenwirkt,
der elastisch drehbar entgegen der Rückstellkraft einer
Feder angebracht ist, um das Halten der Filtervorrichtung 70 an
der Trenneinrichtung 50 zu ermöglichen und dabei
eine Trennung der beiden Elemente durch den Benutzer zu ermöglichen,
beispielsweise für eine gründliche Reinigung.
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Das
Teil 76 weist auch zwei radiale Arme auf, die zu einem
mittleren Ring 84 führen, der eine Vorrichtung 90 zum
Reinigen des Filters aufnimmt.
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Eine
derartige Reinigungsvorrichtung ist derjenigen ähnlich,
die in der Anmeldung
FR 2894449 auf
den Namen der Anmelderin beschrieben ist. Sie weist somit eine Stange
92 mit
senkrechten Armen
94 sowie ein Bedienorgan
96 auf,
das von dem Benutzer betätigt werden kann.
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Der
mittlere Ring 84 hält die Stange 92 translatorisch,
wobei er zwischen dem Bedienorgan 96 und einer Scheibe 98 angeordnet
ist und der Stange die Möglichkeit bietet, sich um sich
selbst zu drehen. Darüber hinaus ist das Ende der Stange,
das zum Bedienknopf entgegengesetzt ist, in einem Hohlraum geführt,
der im Kragen 74 ausgebildet ist, wie in 4 zu
sehen.
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Diese
Figur zeigt einen Schnitt der Trenn- und Filterbaugruppe 4,
bei der die verschiedenen wesentlichen Bestandteile, die eben beschrieben
wurden, zusammengefügt sind.
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Somit
ist die Trenneinrichtung 50 am oberen Abschnitt des Behälters 40 in
einer besonderen Rille angeordnet, wobei die Trenneinrichtung 50 die
Filtervorrichtung 70 aufnimmt und sie mit dem Riegel 62 hält,
wobei die Vorrichtung 70 das Reinigungsmittel 90 hält,
dessen Arme 94 dann mit den Falten des Filters 72 zusammenwirken.
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Diese
Anordnung sieht somit den Zwischenraum 500 zwischen dem
Körper 52 der Trenneinrichtung 50 und
der senkrechten kreisförmigen Wand des Behälters 40 vor.
Dieser Zwischenraum 500 hat die Form eines Torus mit einem
konstanten Querschnitt im seinem oberen Abschnitt, der sich dann
im unteren Abschnitt aufweitet, um die Stelle zu bilden, an der
die größten Abfälle gesammelt werden.
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Darüber
hinaus definiert das Ende der konischen Form 56 des Körpers 52 mit
der Dichtung 58 und dem Abschnitt des Bodens 400 des
Behälters 40, der unter dem Filter liegt, einen
Zwischenraum 510 zum Sammeln des aus der Reinigung stammenden
Staubs, wobei der Faltenfilter 72 senkrecht zu diesem Bereich
angeordnet ist.
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Im
Betrieb, wenn der Motor eingeschaltet ist, dringt somit aufgrund
dessen, dass ein Ansaugrohr, das in einer Saugeinrichtung endet,
die auf einem zu reinigenden Boden positioniert ist, mit der Leitung 8 verbunden
ist, die mit Abfällen beladene Luft tangential in den Behälter 40 und
genauer gesagt in den torischen Zwischenraum 500. Die Drehung
mit hoher Geschwindigkeit bewirkt eine partielle Trennung der schwersten
Abfälle, die sich in diesem Zwischenraum und insbesondere
am Boden 400 des Behälters ansammeln. Die Gitter
mit feinen Maschen, die in den Öffnungen 60 angeordnet
sind, ermöglichen, dass die Luft in den Körper 52 dringt,
und unterstützen dabei das Filtern der Partikel.
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Nach
dieser ersten Filtration dringt die Luft durch den Faltenfilter 72,
wo der Großteil der feinsten Partikel blockiert wird. Die
Luft dringt über den oberen mittleren Abschnitt des Filters
aus der Trennvorrichtung, wo sie über die in 1 gezeigte
Leitung 10 zum Motor geleitet wird.
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Wenn
der Benutzer die Trennbaugruppe entfernen möchte, schwenkt
er die Luftleitung 10, indem er den Knopf 11 betätigt,
wobei sich die Leitung so von der Trennbaugruppe 4 löst,
die dann mit dem Griff 42 aus dem Gerät entnommen
werden kann.
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Wenn
der Benutzer den Filter 72 reinigen möchte, nachdem
er die Leitung 10 verschwenkt hat, dreht er die Stange 92 mit
dem Bedienknopf 96 um sich selbst, wodurch eine Reibung
der Arme 94 an den Falten des Filters bewirkt und ermöglicht
wird, dass ein Teil des im Gewebe des Filters aufgefangenen Staubs
erneut in Suspension gebracht wird. Dieser Staub fällt
dann in den Barunterliegenden Zwischenraum 510, wie zuvor
definiert.
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Mit
einer derartigen Reinigung kann der Staubsauger wieder gute Saugleistungen
erreichen, wodurch die Lebensdauer des Filters verlängert
wird.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung kann eine automatische Reinigung
des Filters mit einem geeigneten Mechanismus und einer geeigneten Handhabung
der Verschmutzung des Filters entweder über einen besonderen
Sensor oder in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer vorgesehen
sein. Zu diesem Zweck kann ein Getriebemotor, wie in der Anmeldung
FR 2894448 beschrieben,
verwendet werden.
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Darüber
hinaus kann bei einer Ausführungsvariante die Reinigungsvorrichtung
darin bestehen, dass sich der Filter dreht, wobei die Stange 92 feststehend
bleibt.
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Eine
der Besonderheiten der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
kegelstumpfförmigen Faltenfilter vorzuschlagen, der senkrecht
angeordnet ist und dessen kleinster Querschnitt nach unten orientiert
ist. Mit anderen Worten hat jede Falte des Filters, wie in 4 gezeigt,
eine Neigung in Bezug auf die Senkrechte, wobei diese Neigung radial
zum Äußeren des Filters gerichtet ist, auf der
Seite, auf der die Luft in den Filter dringt, so dass die Risiken
begrenzt werden, dass der aufgefangene Staub durch Schwerkraft auf
einen unteren Teil des Filters fällt. Somit sammelt sich
der aufgefangene Staub größtenteils im Zwischenraum 510.
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Gemäß dem
gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Behälter 40 so
im Staubsauger angeordnet, dass er geringfügig zum hinteren
Teil des Geräts geneigt ist, wie in 7 gezeigt.
Der Behälter ist somit in Bezug auf den Griff 42 nach
vorne geneigt, welcher so angesehen werden kann, dass er in Bezug
auf die Entleerungsrichtung den hinteren Teil des Behälters bildet.
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Mit
einer derartigen Ausführung kann der Griff 42 somit
leicht nach oben geneigt ausgebildet sein, wodurch das Greifen und
Herausnehmen des Behälters 40 durch den Benutzer
erleichtert wird.
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Diese
Neigung hat kaum Einfluss auf die allgemeine Reinigungsqualität,
da sie die Reinigung der vorne angeordneten Falten begünstigt
auf Kosten einer weniger effizienten Reinigung der ”hinteren” Falten
des Filters, wie etwa der Falte 721. Diese ist jedoch senkrecht
ausgerichtet, und ihre Reinigung ist somit gleichwertig mit einer
Reinigung eines senkrechten zylindrischen Filters.
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In
diesem Fall kann vorteilhaft eine Reinigung durch Drehung des Filters
vorgesehen sein, wobei die Stange 92 feststehend ist und
sich vorzugsweise Arme 94 zum vorderen Teil des Behälters erstrecken,
um die zusätzliche Neigung der Falten des Filters zu nutzen.
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Wenn
der Benutzer den Abfallauffangbehälter entleeren möchte,
greift er das Teil 76 über die Öffnungen 80,
wodurch er gleichzeitig die Trenneinrichtung 50 und die
Filtervorrichtung 70 entfernen kann.
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Der
Behälter ist dann von jedem Element geleert, wie in 6 gezeigt,
da die verschiedenen Bereiche zum Sammeln der Abfälle,
die entweder durch die Zyklonvorrichtung getrennt wurden oder aus
der Reinigung stammen, sowohl von den Wänden des Behälters 40 als
auch von von dem Behälter abnehmbaren Teilen und der Dichtung 58 definiert
sind.
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Diese
glatte Erscheinung des Behälters 40 und insbesondere
des Bodens 400, wie in 6 gut zu
sehen, erleichtert das Entleeren der Abfälle und ebenfalls
dessen Reinigung.
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Der
Benutzer kann auch die Filtervorrichtung 70 auf einfache
Weise von der Trenneinrichtung 50 lösen, indem
er auf den Riegel 62 wirkt, insbesondere um jede Unterbaugruppe
zu reinigen.
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Somit
schlägt die vorliegende Erfindung eine kompakte Vorrichtung
zum Trennen der Abfälle vor, die gute Leistungen bei der
Trennung bietet und dabei das Entleeren und die Wartung des Behälters
vereinfacht, wobei eine Mindestanzahl an Teilen abzunehmen ist.
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Die
vorliegende Erfindung deckt Ausführungsvarianten ab, bei
denen der Faltenfilter eine Form aufweist, die sich von der Kegelstumpfform
unterscheidet, auch wenn diese für seine große
spezifische Fläche bevorzugt ist. Der Filter kann so die Form
eines flachen Faltenfilters haben, der sich beispielsweise waagerecht
auf Höhe des Kragens 76 erstreckt, wobei die Luft
eine steigende Bahn hat, sodass die Partikel von der unteren Fläche
des Filters blockiert werden. Die Reinigungsmittel sind dann vorzugsweise,
jedoch nicht ausschließlich, im oberen Abschnitt angeordnet.
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Darüber
hinaus besteht eine schlichte und wirtschaftlichere Variante der
vorliegenden Erfindung, wie in 8 dargestellt,
darin, die Dichtung 58 wegzulassen, wobei das Ende des
Körpers 56 des Teils 52 durch direkten
Kontakt mit der Wand des Bodens 400 des Behälters 40 verbunden
ist. Diese Lösung erfordert jedoch eine strengere Toleranz
hinsichtlich der Dimensionierung der verschiedenen Teile.
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Als
Variante der Erfindung kann auch in Betracht gezogen werden, dass
die Luft aus der Zyklontrennung der Abfälle über
eine besondere Leitung zur Filtervorrichtung geleitet wird. Es kann
dann in Betracht gezogen werden, die Luft über das Innere
eines kegelstumpfförmigen Faltenfilters eindringen zu lassen,
wie in der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Es empfiehlt
sich dann, die Falten des Filters zum Inneren zu richten, wobei
der größte Durchmesser des Filters im unteren
Teil des Filters liegt, damit es mit dem Reinigen der Falten über
eine geeignete Vorrichtung möglich ist, die gleiche Wirkung zu
erhalten, indem die Wände des Filters von den Aufnahmebereichen
entfernt werden.
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Darüber
hinaus deckt die vorliegende Erfindung auch Vorrichtungen zur primären
Filtration ab, die sich von der vorgestellten Vorrichtung unterscheiden,
bei denen insbesondere die Öffnungen 60 eine andere
Form haben können, wie beispielsweise die Form von Spalten
oder von Löchern, vor denen geneigte Wände angeordnet
sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1231856 [0003]
- - FR 2894448 [0006, 0052]
- - FR 2894449 [0041]