DE296571C - - Google Patents

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DE296571C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/22Rectilinearly moving bolts

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Türschlösser derjenigen Art, bei welchen den Form- und Lageänderungen der Tür, besonders dem Senken der Tür, welches vor allem bei Kraftwagentüren in störendem Maße eintritt, dadurch Rechnung getragen ist, daß von den eigentlichen Schließteilen des Türschlosses der eine etwa parallel der Türangel oder -achse beweglich gemacht ist.
ίο Ein solches Türschloß gibt dann ein sattes, spielfreies Schließen, wenn die Schließteile mit schrägen Flächen einander berühren, so daß eine Art Keilwirkung eintritt. Je nach den Formänderungen der Tür oder des Türrahmens wird aber die Berührungsfläche unter Umständen allzu klein.
Gemäß der neuen Erfindung ist es jedoch gelungen, die ganzen zur Verfügung stehenden Berührungsflächen der Schließteile stets voll auszunutzen, auch bei erheblichen Formabweichungen und Durchbiegungen. Erreicht wird dies im wesentlichen dadurch, daß der eine der beiden Schloßteile quer zu der Achse, längs welcher der andere beweglich ist, verschiebbar gemacht ist. So kann er sich auch bei erheblichen Abweichungen von Tür und Türangel stets selbsttätig in die Achse des anderen Schloßteiles einstellen und sich ihm in der bestmöglichen Weise anpassen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι stellt eine Rückansicht des Schlosses, Fig. 2 eine Seitenansicht desselben dar.
Fig. 3 bis 5 zeigen den am Türrahmen zu befestigenden Teil des Schlosses, und zwar Fig. 3 in Seitenansicht,
Fig. 4 in Rückansicht,
Fig. 5 im Grundriß.
Als eigentlicher Schließteil dient ein etwa parallel zur Richtung der Türachse verschiebbar geführter und unter der Wirkung einer Feder b nach unten gedrückter Bolzen c, welcher an seinem unteren Ende, bei d, kegelförmig gestaltet ist. Oben trägt er eine Platte k, unter welche der Arm h des Türgriffes f greifen kann, so daß dadurch der Bolzen angehoben werden kann, bis er die zugehörige, im Türrahmen zu befestigende Pfanne e verlassen hat.
Diese Pfanne e ist der Form des Bolzenkopfes entsprechend hohlkegelförmig gestaltet und sitzt an einem zylindrischen Zapfen m, der in einer am Schließblech r befestigten Büchse η drehbar und längsverschiebbar ist.
Diese beiden Beweglichkeiten werden begrenzt durch eine mit Nase p ausgestattete Platte 0, welche rückwärts an dem Zapfen m befestigt ist, und deren Nase -p mit entsprechendem Spielraum in einen Schlitz q der Büchse η eingreift.
Zweckmäßig ist das Schloß so eingerichtet, daß der Schließbolzen c in angehobener Stellung, etwa unter der Platte k, von einer Sperrung so lange festgehalten wird, bis beim Zuschlagen der Tür jene Sperrung ausgerückt wird.
Es ist leicht ersichtlich, daß beim Schließen der Tür, d. h. wenn der Schließbolzen mit seiner kegelförmigen Spitze d voran in die Pfanne e eindringt, sich letztere selbsttätig dem Bolzen anpaßt und anschmiegt, so daß diese, beiden Schließteile d und e satt ineinander sitzen und die Biegungen der Tür während der Fahrt o. dgl. keine schädliche Abnutzung der eigentlichen Schließfläcliert hervorbringen, sondern nur ein Spielen des Zapfens m in seinem beliebig kräftig auszubildenden Lager, oder des Schließbolzens c in seiner Geradführung zur Folge haben können. Infolge der neuen Ausbildung des Schlosses ist mit Sicherheit jedes Klappern der Tür im Schloß auf die Dauer vermieden.
Wenn auch die selbsttätige Beweglichkeit und Einstellbarkeit der Pfanne e sich noch in anderer Weise erreichen ließe, so ist doch die gezeichnete Ausführungsform als besonders einfach vorzuziehen. Die ineinander eingreifenden schrägen Flächen des Bolzens c und der Pfanne β könnten auch statt kegelförmig keilförmig oder sonstwie gestaltet sein, jedoch ist es gerade ein Vorzug der neuen Erfindung, daß sie auch die Anwendung von kegelförmigen Schließflächen gestattet und auch bei ihnen auf die Dauer große Flächendrücke und nachteilige Abnutzung vermeidet.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchem der eine der beiden den Verschluß bewirkenden Schloßteile etwa parallel der Türangel oder -achse beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schloßteil quer zu dieser Achse selbsttätig einstellbar ist.
2. Türschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der querbewegliche Teil pfannenartig ausgebildet ist.
3. Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der querbewegliche Teil um eine etwa senkrecht zur Türachse liegende Achse drehbar ist.
4. Türschloß nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der querbewegliche Teil von einem Bolzen getragen wird, welcher in begrenztem Maße sowohl achsial verschiebbar als auch drehbar ist.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
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