DE208620C

DE208620C -

Info

Publication number: DE208620C
Application number: DENDAT208620D
Authority: DE

Description

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen Fensterverschluß, bei welchem der Verschluß in der Mitte des Fensters durch einen auf der Griff achse sitzenden Vorreiber und der Verschluß 5 oben und unten durch Haken bewirkt wird, welche auf den miteinander gekuppelten und von der Griffachse aus bewegten Drehstangen angeordnet sind.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, ίο daß auf der Griff achse neben dem Vorreiber ein Mitnehmer angeordnet ist, welcher bei der Verriegelung des Fensters gegen einen seitlichen Arm der zylindrischen Kupplungshülse der Drehstangen trifft und diese dadurch dreht, während die Zurückdrehung des Armes der Kupplungshülse beim Öffnen des Fensters durch den Vorreiber selbst erfolgt.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι einen Längsschnitt durch den Fenster rahmen mit Seitenansicht des Fensterverschlusses,

. Fig. 2 eine Vorderansicht des Fensterver-Schlusses, teilweise im Schnitt,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen wagerechten Verschlußriegel,

Fig. 4 und 5 die Mitnehmervorrichtung, teilweise im Schnitt, und

Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht des Mitnehmers und Mittelriegels.

Bei dem dargestellten Fensterverschluß greift

die Anschlagleiste des einen Fensterflügels über den Rahmen des anderen Fensterflügels in bekannter Weise. Die Anschlagleiste dient zur Aufnahme der Bewegungsvorrichtung für die

Verschlußstücke, und im Rahmen des mit der Anschlagleiste versehenen Fensterflügels sitzt die Kupplungshülse für die Drehstangen.

An dem Griff α befindet sich ein Mitnehmerhebel b und der Vorreiber c. In der zwischen diesen beiden befindlichen Lücke steckt ein Drehhebel d, der fest mit einer im Fensterrahmen e sitzenden Kupplungshülse f verbunden ist. Der Griff α mit dem Mitnehmerhebel δ und dem Vorreiber c sitzt in der Anschlagleiste g. In Vierkanten der zylindrischen Kupplungshülse f sitzen Drehstangen h, die an den entgegengesetzten Enden mit wagerechten Verschlußhaken i und k versehen sind, welche in Schließbleche I des Fensterkreuzes eingreifen und damit die Fensterflügel festhalten. Am Fensterflügel ohne Anschlagleiste sitzt ein Schließkloben' m, in den der Vorreiber c eingreift.

Beim Drehen des Griffes α zum öffnen des Fensters drückt der Vorreiber c, indem er sich zugleich aus dem Schließkloben m bewegt, gegen den Drehhebel d derart, daß die Kupplungshülse f gedreht wird, wobei durch die Stangen h die Haken i aus den Schließblechen I heraustreten: Zum Schließen wird der Griff a in entgegengesetzter Richtung gedreht, so daß der Mitnehmerhebel b den Drehhebel d bewegt, wobei zugleich mit den Haken * und k auch der Vorreiber c in Verschlußstellung gelangt.

Claims

Patent-Anspruch:

Fensterverschluß, bei welchem der Ver-Schluß in der Mitte des Fensters durch einen auf der Griffachse sitzenden Vor-

reiber und der Verschluß oben und unten durch Haken bewirkt wird, welche auf den miteinander gekuppelten und von der Griffachse aus bewegten Drehstangen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Griffachse neben dem Vorreiber (c) ein Mitnehmer (V) angeordnet ist, welcher bei der Verriegelung des Fensters gegen einen seitlichen Arm (d) der zylindrischen Kupplungshülse (f) der Drehstangen (h, V) trifft und diese dadurch dreht, während die Zurückdrehung des Armes (d) der Kupplungshülse beim öffnen des Fensters durch den Vorreiber (c) selbst erfolgt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.