DE93141C - - Google Patents

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DE93141C
DE93141C DENDAT93141D DE93141DA DE93141C DE 93141 C DE93141 C DE 93141C DE NDAT93141 D DENDAT93141 D DE NDAT93141D DE 93141D A DE93141D A DE 93141DA DE 93141 C DE93141 C DE 93141C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing
    • E05F11/16Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane perpendicular to the pivot axis of the wing

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Oberlichtfenstern, vornehmlich von solchen, deren Flügel in verticaler Ebene umklappbar sind.
In beiliegender Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung.
Der um das horizontale Scharnier χ drehbare Fensterflügel A des Oberlichtes ist an der einen, oder aber bei besonders breiten oder schweren Flügeln auch an beiden senkrechten Stirnflächen mit je einem Klinkhebel α in der Weise verbunden, dafs letzterer mittelst eines Schlitzes al um einen feststehenden Bolzen d1 des Fensterflügels A gelagert und der Schlitzführung entsprechend verschiebbar ist. Dieser Klinkhebel α ist ferner mit einem um Zapfen b1 drehbaren Doppelhebel b gelenkig verbunden, welcher seinerseits durch die auf- und abbewegbare Stange c Bewegung erhält, derart, dafs bei der höchsten Stellung der Stange c der Doppelhebel b und mit ihm der Klinkhebel α ihre entfernteste Lage gegenüber der Fensterfüllung einnehmen, welche einer Offenstellung des Fensterflügels A entspricht (Fig. 2 punktirt), während in der tiefsten Stellung der Stange c der Fensterflügel A geschlossen ist (Fig. 2).
Das Auf- und Abbewegen der Stange c kann in beliebiger Weise erfolgen und geschieht nach der Darstellung der Zeichnung dadurch, dafs der mit der Stange c fest verbundene Schieber c1 mittelst seines quer zur Längsachse der Stange gerichteten Schlitzes c2 einen an dem drehbaren Griffhebel d befindlichen Stift d1 umgreift und je nach der Stellung des um Zapfen d"2 drehbaren Griffhebels d entweder nach oben oder nach unten gezogen ist.
Als besonders eigenartig bei der vorliegenden Erfindung wird die Wirkungsweise des Klinkhebels α angesehen, welcher nicht nur ein Oeffnen und Schliefsen des Fensterflügels A veranlafst, sondern auch in der Verschlufsstellung ein sicheres Anpressen des Fensterflügels an die Fensterfüllung dadurch bewirkt, dafs er mittelst einer Zunge as unter eine entsprechende Krampe α4 greift, welche auf der Fensterfüllung befestigt ist. Diesem Zweck dient vornehmlich der vorerwähnte Schlitz a1 des Klinkhebels a, indem nämlich der letztere hierdurch während der Offenstellung des Fensterflügels A zu der in Fig. 2 punktirt gezeichneten Lage gegenüber dem Fensterflügel gezwungen wird. Dieses geschieht durch einen zweiten, mit dem Fensterflügel verbundenen Stift f, welcher auf der entsprechend gewölbten Gleitfläche des Klinkhebels α aufschleift und demzufolge bei Drehung des letzteren eine gleichzeitige Verschiebung desselben mit seinem Schlitz al auf Bolzen α2 veranlafst.
Bei dem Schliefsen des Fensterflügels, das durch die von der Stange c angeregte schwingende Bewegung des Doppelhebels b veranlafst wird, führt der Klinkhebel α folgende Bewegung aus: Er wird zunächst in der durch Fig. 2 punktirt gezeichneten Lage gegen die Fensterfüllung bewegt und nimmt den Fensterflügel A mit. Sobald die Zunge a3 des Klinkhebels α gegen die Fensterfüllung anstöfst, ist ein Weiterbewegen des letzteren in der bisher zurückgelegten Richtung nicht mehr möglich;
da jedoch der Doppelhebel b noch um etwas weiter schwingt, so wird der Klinkhebel a gezwungen, mittelst seines Schlitzes a1 auf dem Stift a? des Fensterflügels A sich zu verschieben und schliefslich die in Fig. 2 gezeichnete Stellung einzunehmen. Hierbei ist die Zunge α3 unter die Krampe a4 getreten und bewirkt auf diese Weise ein sicheres Festhalten des bei dieser Endbewegung in die vollständige Verschlufsstellung gebrachten Fensterflügels A.
Bei dem Oeffnen des Fensterflügels durch Umklappen des Griffhebels d treten die entgegengesetzten Bewegungen der vorgenannten Theile ein und es wird demnach der Klinkhebel α mittelst seiner Zunge a2 zunächst aus der Krampe aS herausbewegt und hierbei gleichzeitig der Fensterflügel um sein Scharnier χ herumklappt, wobei ein vollständiges Oeffnen oder aber Feststellen in beliebiger Entfernung erfolgen kann. Zu letzterem Zweck kann der Griffhebel d mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Arretirvorrichtung oder dergleichen versehen sein, so dafs der Fensterflügel in jeder beliebigen Offenstellung festgehalten wird.
Wie eingangs schon angedeutet, ist es zweckmäfsig, bei besonders breiten oder schweren Fensterflügeln an jeder senkrechten Stirnfläche einen Klinkhebel a, sowie je einen den letzteren bethätigenden Hebel b anzuwenden, und würde in diesem Falle nur eine Stange c nebst zugehöriger Bethätigungsvorrichtung c1, c2, d-d2 erforderlich sein, indem auf der anderen Seite des als durchgehende Stange ausgebildeten Zapfens bl der nur als einfache Stange ausgebildete Doppelhebel b fest angeschlossen ist und auf diese Weise die kurze Drehbewegung der Stange bezw. des Bolzens bl mitmacht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Oberlichtfenstern, gekennzeichnet durch einen seitlich am Rahmen des um eine horizontale Achse (x) drehbaren Fensterflügels (A) angebrachten und mit einem Bewegungshebel (b) gelenkig verbundenen Klinkhebel (a), der mit einem Schlitz (a1) um den Angriffszapfen (d1) des Fensterflügels (A) greift und von einem gegen eine Gleitkante anliegenden Zapfen ff) des Fensterflügels in seiner Bewegung derart beeinflufst wird, dafs er im ersten Augenblick des Fensteröffhens unter einer am Blendrahmen befestigten Krampe (cft) hervorschwingt, während er im letzten Augenblick des Fensterschlusses infolge Auftreffens der Zunge (as) auf den Blendrahmen sich dreht und die Zunge (aa) sich unter die Krampe (a*) schiebt. ,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE93141C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4107864A (en) * 1977-02-22 1978-08-22 Brown Donald W Sign opening, closing and locking device
DE9411324U1 (de) * 1994-07-13 1994-11-10 PaX GmbH, 55218 Ingelheim Fenster mit Oberlichtflügel
DE202008004416U1 (de) * 2008-04-01 2009-08-06 Wilka Schließtechnik GmbH Treibriegelanordnung mit Treibstangenumlenkstück

Cited By (3)

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US4107864A (en) * 1977-02-22 1978-08-22 Brown Donald W Sign opening, closing and locking device
DE9411324U1 (de) * 1994-07-13 1994-11-10 PaX GmbH, 55218 Ingelheim Fenster mit Oberlichtflügel
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